@incollection{TrinkhausVoelker2022, author = {Trinkhaus, Stephan and V{\"o}lker, Susanne}, title = {Inhabiting the entanglement of that time with our own" (Saidiya Hartman)}, series = {Handbuch Intersektionalit{\"a}tsforschung}, booktitle = {Handbuch Intersektionalit{\"a}tsforschung}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-26291-4}, doi = {10.1007/978-3-658-26292-1_11}, pages = {145 -- 159}, year = {2022}, abstract = {In diesem Beitrag wird der Versuch unternommen, anhand des Konzepts der Diffraktion die (neomaterialistischen) Arbeiten Donna Haraways und Karen Barads mit bestimmten Ans{\"a}tzen der Black Studies in Kontakt zu bringen. Im Mittelpunkt stehen hier Texte von Saidiya Hartman und Christina Sharpe, die auf dem afterlife of slavery und der Grundlegung modernen Wissens und moderner Politik als antiblackness insistieren. Angestrebt ist ein nicht-integratives, wechselseitiges Beachten divergenter (Theorie-)Praktiken, um partielle Kollaborationen zu erm{\"o}glichen.}, language = {de} } @incollection{Ganghof2022, author = {Ganghof, Steffen}, title = {Typen von Forschungsdesigns}, series = {Forschungsstrategien in den Sozialwissenschaften}, booktitle = {Forschungsstrategien in den Sozialwissenschaften}, editor = {Tausendpfund, Markus}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-36971-2}, doi = {10.1007/978-3-658-36972-9_11}, pages = {257 -- 286}, year = {2022}, abstract = {Sozialwissenschaftliche Forschungsdesigns umfassen alle wesentlichen Entscheidungen, die im Forschungsprozess getroffen werden m{\"u}ssen. Der Beitrag unterscheidet drei rundlegende Typen von Forschungsdesigns: x-zentriert, y-zentriert und kontrastiv. Das x-zentrierte Design versucht einen theoretisch spezifizierten kausalen Effekt zu identifizieren und dessen Gr{\"o}ße m{\"o}glichst genau und ohne Verzerrungen zu sch{\"a}tzen. Das y-zentrierte Design versucht mehrere komplement{\"a}re Theorien {\"u}ber kausale Effekte so zu kombinieren, dass bestimmte Ph{\"a}nomene m{\"o}glichst gut erkl{\"a}rt werden. Das kontrastive Design vergleicht die Erkl{\"a}rungskraft von zwei oder mehr konkurrierenden Theorien. Die Unterscheidung der drei Typen ist f{\"u}r qualitative Fallstudien ebenso relevant wie f{\"u}r Experimente oder statistische Studien mit Beobachtungsdaten. Der Beitrag grenzt die drei Typen voneinander ab, erkl{\"a}rt ihre jeweiligen Annahmen und diskutiert ihre Vor- und Nachteile sowie die M{\"o}glichkeiten und Grenzen ihrer Kombination. Daneben diskutiert er den Unterschied zwischen Modellen und Theorien sowie die Bedeutung des Sparsamkeitsprinzips bei der Entwicklung und Bewertung wissenschaftlicher Theorien und Erkl{\"a}rungen.}, language = {de} } @incollection{DuitLimSommerer2022, author = {Duit, Andreas and Lim, Sijeong and Sommerer, Thomas}, title = {Umweltschutz zwischen Staat und Markt}, series = {Parties, institutions and preferences}, booktitle = {Parties, institutions and preferences}, editor = {Baltz, Erik and Kosanke, Sven and Pickel, Susanne}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-35132-8}, doi = {10.1007/978-3-658-35133-5_12}, pages = {299 -- 329}, year = {2022}, abstract = {In diesem Beitrag untersuchen wir den Zusammenhang zwischen staatlicher Regulierung im Umweltschutz und der Umweltperformanz. Ausgehend von drei theoretischen Perspektiven, welche die Beziehung von Staat und Markt beim Umweltschutz unterschiedlich konzeptualisieren, identifizieren wir f{\"u}nf Pfade, wie staatlicher Eingriff und Umweltperformanz miteinander verkn{\"u}pft sein k{\"o}nnten. Wir untersuchen dann die empirische Relevanz dieser Pfade mit einer quantitativen Analyse, die 29 umweltpolitische Maßnahmen in f{\"u}r 37 L{\"a}nder und den Zeitraum von 1970 bis 2010 umfasst. Dabei finden wir zumindest f{\"u}r einige Politikbereiche und einige L{\"a}nder Hinweise, die auf eine Effektivit{\"a}t nationalstaatlicher Regulierung hinweisen. Zuk{\"u}nftige Forschung kann auf unserem Rahmen aufbauen, um weitere Hypothesen zum Policy-Outcome-Nexus zu generieren und zu testen.}, language = {de} } @incollection{Schuppert2022, author = {Schuppert, Fabian}, title = {Gemeinwohl und soziale Gleichheit}, series = {Handbuch Gemeinwohl}, booktitle = {Handbuch Gemeinwohl}, editor = {Hiebaum, Christian}, publisher = {Springer Fachmedien Wiesbaden}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-21086-1}, doi = {10.1007/978-3-658-21086-1_24-1}, pages = {1 -- 12}, year = {2022}, abstract = {Das Verh{\"a}ltnis von Gemeinwohl und Gleichheit ist kein spannungsfreies. Soziale Gleichheit ist ein Grundwert liberal-demokratischer Gemeinwesen. Um diese Gleichheit zu bewahren, entwickelten sich im 20. Jahrhundert Konzeptionen von Gemeinwohl, die versuchten, das Gemeinwohl eher prozedural und pluralistisch zu verstehen. Eine zu spezifische, vorher festgelegte Definition des Gemeinwohls sei letzten Endes undemokratisch und ideologisch und somit der sozialen Gleichheit abtr{\"a}glich. In den letzten Jahren haben sich unter dem Oberbegriff des sozialen Egalitarismus jedoch auch die Vorstellungen der sozialen Gleichheit ver{\"a}ndert, hin zu einem substanzielleren Verst{\"a}ndnis, was die Frage aufwirft, ob prozedurale Gemeinwohlverst{\"a}ndnisse ihrer Rolle als W{\"a}chter der Gleichheit immer noch gerecht werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @incollection{ApeltDosdallMuster2022, author = {Apelt, Maja and Dosdall, Henrik and Muster, Judith}, title = {Zur Rolle von Recht und formalen Erwartungsstrukturen im Polizeiskandal W-Stadt oder wie eine Beh{\"o}rde im Umgang mit sexueller Bel{\"a}stigung versagt}, series = {Sexualit{\"a}t und Macht in der Polizei}, booktitle = {Sexualit{\"a}t und Macht in der Polizei}, editor = {Barthel, Christian and Puglisi, Claudia}, publisher = {Springer Gabler}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-35986-7}, doi = {10.1007/978-3-658-35987-4_13}, pages = {275 -- 287}, year = {2022}, abstract = {Der vorliegende Artikel analysiert die nieders{\"a}chsische Polizeiaff{\"a}re aus einer Perspektive, die sich f{\"u}r das Zusammenspiel von Recht und Organisationen interessiert. Zun{\"a}chst argumentieren wir, dass Recht in Organisationen nicht aus sich heraus wirkt, es ben{\"o}tigt Akteur:innen, die es durchsetzen. Diese sitzen formal auf bestimmten Relaisstellen, deren Funktion es ist, dem Recht Geltung zu verschaffen. Im vorliegenden Fall, so zeigen wir, versagen diese Relaisstellen. Recht dient am Ende weniger dem Schutz der Betroffenen als vielmehr dem Schutz der Organisation.}, language = {de} } @incollection{ApeltTrautwein2022, author = {Apelt, Maja and Trautwein, Ray}, title = {Milit{\"a}r}, series = {Handbuch K{\"o}rpersoziologie 2}, booktitle = {Handbuch K{\"o}rpersoziologie 2}, editor = {Gugutzer, Robert and Klein, Gabriele and Meuser, Michael}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-33297-6}, doi = {10.1007/978-3-658-33298-3_20}, pages = {275 -- 286}, year = {2022}, abstract = {Das Milit{\"a}r hat besondere Bedeutung f{\"u}r die Formung des m{\"a}nnlichen K{\"o}rpers vor allem durch Drill und milit{\"a}risch gepr{\"a}gte Leibes{\"u}bungen. Dadurch sollen Soldat*innen tauglich daf{\"u}r gemacht werden, die Verletzungen des eigenen K{\"o}rpers, Schmerzen, Durst und Hunger zu ertragen. Die gegenw{\"a}rtige technologisch unterst{\"u}tze asymmetrische Kriegsf{\"u}hrung ist auch darauf ausgerichtet, die Gefahren f{\"u}r den soldatischen K{\"o}rper zu reduzieren.}, language = {de} } @incollection{HippSchlueterMolina2022, author = {Hipp, Lena and Schl{\"u}ter, Charlotte and Molina, Stefania}, title = {The role of employers in reducing the implementation gap in leave policies}, series = {Research handbook on leave policy}, booktitle = {Research handbook on leave policy}, editor = {Dobrotić, Ivana and Blum, Sonja and Koslowski, Alison}, publisher = {Edward Elgar Publishing}, address = {Cheltenham, UK}, isbn = {978-1-80037-221-4}, doi = {10.4337/9781800372214.00036}, pages = {338 -- 352}, year = {2022}, abstract = {Although mothers and fathers in almost all rich democracies are entitled to some form of paid parenting leave, fathers in particular do not take all the leave available to them. As employers play an important role in the implementation of parenting leave policies, this chapter investigates which workplace characteristics influence mothers' and fathers' uptake of their statutory leave entitlements. In Part 1, we estimate the size of the gap between statutory leave entitlement and leave uptake across genders and countries by combining data from the OECD and the European Labor Force Survey. In Parts 2 and 3, we review the literature on structural, cultural, and normative explanations for the gap in parenting leave uptake. We conclude the chapter with suggestions for further research, including the need for reliable data on the size of the implementation gap and research on non-European countries.}, language = {en} } @incollection{HarthFeisst2022, author = {Harth, Jonathan and Feißt, Martin}, title = {Neue soziale Kontingenzmaschinen}, series = {Begegnungen mit k{\"u}nstlicher Intelligenz}, booktitle = {Begegnungen mit k{\"u}nstlicher Intelligenz}, editor = {Schnell, Martin and Nehlsen, Lukas}, publisher = {Velbr{\"u}ck Wissenschaft}, address = {Weilerswist}, isbn = {978-3-95832-288-2}, doi = {10.5771/9783748934493-70}, pages = {70 -- 103}, year = {2022}, language = {de} } @incollection{Weinbach2022, author = {Weinbach, Christine}, title = {Eigenlogik und Druck von außen}, series = {Privat - {\"o}ffentlich - politisch: Gesellschaftstheorien in feministischer Perspektive}, booktitle = {Privat - {\"o}ffentlich - politisch: Gesellschaftstheorien in feministischer Perspektive}, editor = {Burkart, G{\"u}nter and Cichecki, Diana and Degele, Nina and Kahlert, Heike}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-35400-8}, doi = {10.1007/978-3-658-35401-5_10}, pages = {285 -- 311}, year = {2022}, abstract = {In weiten Teilen der Geschlechterforschung ist die Unterscheidung zwischen Privatheit und {\"O}ffentlichkeit von großer analytischer Bedeutung f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis moderner Geschlechterverh{\"a}ltnisse. Dennoch weisen ihre Analysen vielfach begriffliche Unsch{\"a}rfen im Gebrauch der Unterscheidung auf: Zum einen wird Familie mit Privatheit, Erwerbsarbeit mit {\"O}ffentlichkeit identisch gesetzt; zum anderen werden beide Unterscheidungen parallel verwendet. Der Beitrag setzt die beiden Unterscheidungen Privatheit/{\"O}ffentlichkeit und Familie/Erwerb mithilfe der Luhmann'schen Systemtheorie auf neue Weise ins Verh{\"a}ltnis. Dazu greift er den Forschungsansatz Doing Family auf, der Familie als Herstellungsleistung versteht. Vorgeschlagen wird, familiale Privatheit als staatlich gesch{\"u}tzte familiale Selbststeuerungsebene zu begreifen, auf der sich die Familie gegen{\"u}ber als {\"o}ffentlich begriffenen Umwelterwartungen wie dem (dynamischen) Arbeitsmarkt sowohl abgrenzt als auch auf sie antwortet. Entsprechend besitzt jedes einzelne Familiensystem seine eigene Privatheit und {\"O}ffentlichkeit. Damit einhergehend, lassen sich die Individualisierung der Familienmitglieder als auch die zunehmende Irrelevanz von Gender f{\"u}r die familiale Binnenstruktur beobachten: Da jedes Familiensystem die Unterscheidung auf unterschiedliche Weise handhabt, findet eine Heterogenisierung von Familienformen statt.}, language = {de} }