@techreport{DoeringDrathschmidt2022, author = {D{\"o}ring, Matthias and Drathschmidt, Nicolas}, title = {Stress-Test Sozialamt}, series = {SocArXiv : open archive of the social sciences}, journal = {SocArXiv : open archive of the social sciences}, edition = {Stand: 01.03.2022}, publisher = {Center for Open Science}, address = {[Charlottesville, VA]}, organization = {SDU, University of Southern Denmark}, doi = {10.31235/osf.io/8zuvc}, pages = {41}, year = {2022}, abstract = {Im Vergleich mit dem Privatsektor weist die {\"o}ffentliche Verwaltung eine stark erh{\"o}hte Krankenstandsquote auf. Psychische Erkrankungen, welche in den letzten 12 Jahren massiv zugenommen haben, spielen dabei eine herausragende Rolle. Im Allgemeinen wird dies auf eine gesteigerte Arbeitsbelastung (z.B. in Folge des Personalmangels) zur{\"u}ckgef{\"u}hrt. Das Projekt „Stress-Test Sozialamt. Psychische Belastungen in der Sozialverwaltung" soll dazu beitragen, die Verwaltungs-B{\"u}rgerInnen-Interaktion n{\"a}her zu beleuchten und den Blick auf Anforderungen und Konsequenzen f{\"u}r die Beteiligten vor allem im Hinblick auf das pers{\"o}nliche Stressniveau und die psychosoziale Gesundheit zu richten. Untersucht wurden Faktoren, die die psychische Gesundheit von VerwaltungsmitarbeiterInnen und das Verhalten von B{\"u}rgerInnen in Interaktionen mit der Verwaltung darstellen sowie deren wechselseitigen Effekte zueinander. Das verwendete theoretische Modell geht davon aus, dass Stress dann auftritt, wenn (berufliche) Anforderungen (z.B. Arbeitsumfang) und Ressourcen (z.B. Unterst{\"u}tzung durch KollegInnen) nicht im Gleichgewicht stehen. Gerade bei langfristigem Missverh{\"a}ltnis ohne konstruktive L{\"o}sungsstrategie kann dies negative Folgen auf die individuelle Gesundheit nehmen.Mittels Multimethoden-Ansatz wurden Ergebnisse aus verschiedenen Quellen trianguliert und umfassend erfasst. Basis der Datenerhebung bildeten ExpertInnen-Interviews mit Mitarbeitenden und F{\"u}hrungskr{\"a}ften der teilnehmenden Sozial{\"a}mter. Darauf aufbauend fanden teilnehmende Beobachtungen vor Ort und Befragungen von KundInnen und Mitarbeitenden per Kurzfrageb{\"o}gen nach direkten Interaktionen w{\"a}hrend der Sprechzeiten statt. Als letzter Schritt wurde schließlich eine Gesamtbefragung aller Mitarbeitenden der teilnehmenden Sozial{\"a}mter durchgef{\"u}hrt. Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgte letztere jedoch verz{\"o}gert. Die erhobenen Daten lassen auf ein heterogenes Stressbild der Mitarbeitenden schließen, wobei deutliche Ausschl{\"a}ge am oberen Ende der Skala zu verzeichnen sind. Ein Teil der Belegschaft ist demnach {\"u}berdurchschnittlich gestresst. Zwar f{\"u}hrt Stress nicht unmittelbar zur Beeintr{\"a}chtigung der Leistungsf{\"a}higkeit. Ein dauerhaft erh{\"o}htes Niveau zieht jedoch gesundheitliche wie psychische Folgen nach sich. Die hohe Stressbelastung l{\"a}sst sich aufgrund der hier durchgef{\"u}hrten Datenerhebung im Wesentlichen auf hohe Arbeitsanforderungen zur{\"u}ckf{\"u}hren, was eine dauerhafte Belastung darstellen k{\"o}nnte. Weitere Stressquellen ergeben sich aus den hohen psychologischen Anforderungen der Arbeit, der eigentlichen Interaktion mit B{\"u}rgerInnen sowie in Teilen einer unzureichenden Attraktivit{\"a}t des Arbeitsplatzes (z.B. durch fehlende Sauberkeit, L{\"a}rmbel{\"a}stigung etc.). Aufgrund dieser Schlussfolgerungen wird daher empfohlen, aktives Gesundheitsmanagement und Sportkurse in den {\"A}mtern auszubauen. Weiterhin sollte die gegenseitige und professionelle Supervision intensiviert werden. Um die Personalsituation zu verbessern, m{\"u}ssen Personalanwerbung und Einstellungsprozesse auf den Pr{\"u}fstand gestellt werden. Weiterhin gilt es, die allgemeine Attraktivit{\"a}t des Arbeitsplatzes zu erh{\"o}hen, indem Großraumb{\"u}ros in Bereichen mit KundInnenkontakt vermieden, technische Ausstattung und r{\"a}umliche Begebenheiten verbessert werden. Nicht zuletzt m{\"u}ssen Amtsleitung und F{\"u}hrungskr{\"a}fte informellen Austausch st{\"a}rken und f{\"o}rdern sowie organisationale Lernprozesse ausbauen und etablieren.}, language = {de} } @techreport{ApeltBerthodBreuer2023, author = {Apelt, Maja and Berthod, Olivier and Breuer, Constanze}, title = {Organisatorische Voraussetzungen der Notfallvorsorge f{\"u}r Kulturg{\"u}ter}, series = {Diskussion}, volume = {Nr. 30}, journal = {Diskussion}, edition = {2}, publisher = {Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina}, address = {Halle (Saale)}, doi = {10.26164/leopoldina_03_00789}, pages = {44}, year = {2023}, abstract = {Hochwasser, Br{\"a}nde, Stromausf{\"a}lle oder Vandalismus - Kulturg{\"u}ter k{\"o}nnen durch verschiedene Ereignisse gef{\"a}hrdet oder gar zerst{\"o}rt werden. Die Notfallvorsorge f{\"u}r Kulturg{\"u}ter geh{\"o}rt zwar zu den Kernaufgaben von Kultureinrichtungen, doch nach wie vor fehlen vielerorts die n{\"o}tigen Ressourcen sowie eine konsequente Koordination aller f{\"u}r einen effektiven Kulturgutschutz notwendigen Partner. Das Diskussionspapier „Organisatorische Voraussetzungen der Notfallvorsorge f{\"u}r Kulturg{\"u}ter" fasst die bereits etablierten Methoden zur Notfallvorsorge zusammen und gibt Empfehlungen zur Weiterentwicklung.}, language = {de} } @techreport{AdriaansGrieseAuspurgetal.2021, author = {Adriaans, Jule and Griese, Florian and Auspurg, Katrin and Bledow, Nona and Bohmann, Sandra and Busemeyer, Marius R. and Delhey, Jan and Goebel, Jan and Groh-Samberg, Olaf and Heckhausen, Jutta and Hinz, Thomas and Kroh, Martin and Lengfeld, Holger and Lersch, Philipp M. and Liebig, Stefan and Richter, David and Sachweh, Patrick and Schupp, J{\"u}rgen and Schwerdt, Guido and Verwiebe, Roland}, title = {Dokumentation zum Entwicklungsprozess des Moduls Einstellungen zu sozialer Ungleichheit im SOEP (v38)}, series = {SOEP survey papers, series B - survey reports (Methodenberichte)}, volume = {1071}, journal = {SOEP survey papers, series B - survey reports (Methodenberichte)}, publisher = {Deutsches Institut f{\"u}r Wirtschaftsforschung (DIW)}, address = {Berlin}, issn = {2193-5580}, pages = {35}, year = {2021}, abstract = {Im Rahmen eines einj{\"a}hrigen Entwicklungsprozesses wurde das Fragebogenmodul "Einstellungen zu sozialer Ungleichheit" unter der Leitung der Infrastruktureinrichtung SOEP entwickelt und in der 38. Welle der Haupterhebung des Sozio-oekonomischen Panels erstmalig erhoben. Das finale Fragebogenmodul umfasst 43 Items zu den Themenbereichen Soziale Vergleiche, Soziale Mobilit{\"a}t, Sozialstaat und Nicht-materielle Ungleichheit. In der Tradition des SOEP als forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung erfolgte die Fragebogenentwicklung in enger Zusammenarbeit mit externen Forschenden aus dem Bereich der Einstellungs- und Ungleichheitsforschung. Neben der etablierten Nutzung des SOEP Innovation Samples (SOEP-IS) f{\"u}r quantitative Pretests neu entwickelter Fragen kam erstmals ein kognitiver Pretest zum Einsatz. Der vorliegende Bericht dokumentiert den Entwicklungsprozess von der Konzeption bis zum finalen Fragebogen.}, language = {de} } @techreport{Asche2022, author = {Asche, Matthias}, title = {Das h{\"o}here Bildungswesen der Schweiz in Sp{\"a}tmittelalter und Fr{\"u}her Neuzeit : Institutionen und Formen der Peregrinatio academica (Einf{\"u}hrungsvortrag)}, series = {H-Soz-Kult : Kommunikation und Fachinformation f{\"u}r die Geschichtswissenschaften}, journal = {H-Soz-Kult : Kommunikation und Fachinformation f{\"u}r die Geschichtswissenschaften}, editor = {Asche, Matthias and Hesse, Christian and Hol{\´y}, Martin}, publisher = {Humboldt-Universit{\"a}t zu Berlin}, address = {Berlin}, issn = {2196-5307}, year = {2022}, abstract = {Er stellte die Entwicklung der Universit{\"a}t Basel an der Schwelle vom Mittelalter zur Fr{\"u}hen Neuzeit bis zum 17. Jahrhundert dar und unterstrich ihre Bedeutung f{\"u}r die nichtkatholischen Studenten aus den Nachbarl{\"a}ndern nach dem Beginn der Reformation: Die hiesige Universit{\"a}t war n{\"a}mlich zudem ein idealer Ort, an dem sich sowohl frankophone Studenten als auch reformierte Studenten aus Frankreich, dem Herzogtum Savoyen-Piemont, England oder Italien als Glaubensfl{\"u}chtlinge einschreiben konnten. Basel diente zudem als Transituniversit{\"a}t bei Bildungsreisen durch Europa im Rahmen der peregrinatio academica. Neben Basel widmete sich Asche auch den reformierten Hohen Schulen bzw. Akademien in Z{\"u}rich, Bern, Lausanne und Genf sowie deren Stellung im schweizerischen Bildungssystem der Fr{\"u}hen Neuzeit; er erkl{\"a}rte deren Funktion (vornehmlich f{\"u}r die Pfarrerausbildung) sowie die regionale und soziale Herkunft der dortigen Studentenschaft, die ebenfalls teilweise aus dem Ausland stammte.}, language = {de} }