@masterthesis{Binder2019, type = {Bachelor Thesis}, author = {Binder, Kristin}, title = {Diskriminierungserfahrungen von Personen mit nicht-bin{\"a}rer Geschlechtsidentit{\"a}t}, doi = {10.25932/publishup-44163}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441636}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {II, 45}, year = {2019}, abstract = {Sowohl in der intersektionalen Ungleichheitsforschung als auch in feministischer Geschlechterforschung bleibt der Fokus bez{\"u}glich Themen wie Geschlechterdiskriminierung der Geschlechtergerechtigkeit - trotz der jahrelangen Erkenntnis {\"u}ber die Vielzahl von Geschlechtsidentit{\"a}ten - zumeist nur auf Lebenssituationen von M{\"a}nnern und Frauen. Dies erweist sich jedoch als h{\"o}chst problematisch, da Personen mit nicht-bin{\"a}rer Geschlechtsidentit{\"a}t in einem hohen Maß von Diskriminierung und sozialer Ungleichheit betroffen sind. In der Abschlussarbeit wird deswegen mit Hilfe einer intersektionalen Perspektive auf diese Forschungsl{\"u}cke eingegangen. Es wird dabei die Frage gestellt, welche M{\"o}glichkeiten und Grenzen das Konzept der Intersektionalit{\"a}t in Bezug auf die Erforschung von Diskriminierungserfahrungen von Personen mit nicht-bin{\"a}rer Geschlechtsidentit{\"a}t bietet und worauf die soziale Ungleichheit dieser Personengruppe basiert. Hierf{\"u}r wird zun{\"a}chst nicht nur auf grundlegende geschlechtersoziologische Theorien eingegangen sowie das Konzept der Intersektionalit{\"a}t erl{\"a}utert, sondern auch ausf{\"u}hrlich der Wissenschaftsstand zu nicht-bin{\"a}ren Personen nachgezeichnet. Bei der darauffolgenden Analyse der Diskriminierungserfahrungen werden vor allem die sprachliche Benachteiligung, die Invalidierung der Geschlechtsidentit{\"a}t sowie die durch Institutionen und systematische Strukturen hervorgerufene, besonders dramatische soziale Ungleichheit deutlich. Aus einer intersektionalen Perspektive zeigen sich zudem deutliche Unterschiede zwischen nicht-bin{\"a}ren Personen, wobei sich vor allem der Einfluss von Rassismus als {\"a}ußerst auff{\"a}llig erweist. Die soziale Ungleichheit der nicht-bin{\"a}ren Personen l{\"a}sst sich dabei zu einem großen Teil durch die in der Gesellschaft vorherrschende Heteronormativit{\"a}t und dem Alltagswissen {\"u}ber eine vermeintliche Dualit{\"a}t der Geschlechter erkl{\"a}ren. Im Hinblick auf die Fruchtbarkeit einer intersektionalen Perspektive auf Diskriminierungserfahrungen von nicht-bin{\"a}ren Personen zeigen sich Grenzen des Konzepts vor allem bei der notwendigen Limitierung der Kategorienanzahl und bei einer Herangehensweise, welche den Begriff der Intersektionalit{\"a}t w{\"o}rtlich nimmt. M{\"o}glichkeiten bei der Verwendung einer Mischung aus antikategorialen und interkategorialen Ansatzes sind hingegen, eine Kritik an Ausschl{\"u}ssen in der Forschung zu sozialer Ungleichheit, die kritische Sichtbarhaltung der machtvollen Prozesse hinter Kategorisierungen und das Aufzeigen von Unterschieden innerhalb ansonsten als homogen behandelten sozialen Gruppen. Um das Ausmaß an Diskriminierung f{\"u}r nicht-bin{\"a}re Personen zu reduzieren, werden deswegen abschließend sowohl strukturelle Ver{\"a}nderung als notwendig erachtet als auch ein aufgekl{\"a}rter, respektvoller und einschließender Umgang mit nicht-bin{\"a}ren Personen in der Wissenschaft und im Alltag.}, language = {de} } @masterthesis{Getmancev2014, type = {Bachelor Thesis}, author = {Getmancev, Ivan}, title = {„Frauenquote" - Handlungskoordination zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-73373}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Gleichstellungspolitik als „Querschnittspolitik" ist eine der oft genannten politische Metapher unserer Zeit. Ob in der Arbeitsmarkt-, Steuer-, Familien- oder Bildungspolitik, Gleichstellung ist in allen diesen Bereichen von hoher Relevanz. Der „Querschnittscharakter" der Gleichstellungspolitik tr{\"a}gt dazu bei, dass in diesem Politikbereich viele unterschiedliche Akteure mit ebenso unterschiedlichen Handlungslogiken sowie Zielen aufeinandertreffen. Um Gleichstellungprogramme planen und dar{\"u}ber Gleichstellungspolitiken gestalten zu k{\"o}nnen, m{\"u}ssen die Handlungen dieser Akteure koordiniert werden. In dieser Arbeit wird unter Verwendung des Governance-Ansatzes der Frage nachgegangen, wie die Handlungskoordination zwischen unterschiedlichen Akteuren im System der deutschen Gleichstellungspolitik erfolgt. Analysiert und rekonstruiert werden die gleichstellungspolitischen Entwicklungen in der BRD seit den 1990er Jahren, anhand der Auswertung relevanter Regierungsdokumente und wissenschaftlicher Sekund{\"a}rliteratur. Hierarchien, Netzwerke und Verhandlungen - Auspr{\"a}gungen der Governance-Formen - stehen bei der Rekonstruktion und Analyse der Akteurskonstellationen im Mittelpunkt. Im Ergebnis konnten im Falle Deutschlands zwei verschiedene „Gleichstellungsgovernance-Regime" identifiziert werden. Diese sind gekennzeichnet durch die in den Regimen je dominierenden Handlugskoordinationsmechanismen der „wirtschaftlichen-Selbstkoordination" (2001) und der „wechselseitigen-Beobachtung" (2003-2012). Der Vergleich dieser beiden Regime zeigt, dass sie sich vor allem in Hinblick auf ihre Akteurskonstellationen unterscheiden. In ihnen herrschen je eigene Handlungslogiken und als Folge daraus unterschiedliche gleichstellungspolitische Ergebnisse.}, language = {de} } @masterthesis{Nessel2014, type = {Bachelor Thesis}, author = {Nessel, Camille}, title = {Die Logik des selbstlosen Gebens im Spiegel des normativen und rationalen Paradigmas}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88529}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {53}, year = {2014}, abstract = {The word altruism derives from the French sociologist Auguste Comte, who also happens to be the founder of sociology. It can be best described with the term selflessness and is mostly regarded in contrast to the so called rational and egocentric behaviour of human beings. People who support the idea of a rational protagonist often reject the idea of altruism. On the contrary people who believe in altruistic human beings are rather rare and do not support the idea of a purely egoist human being. The presented BA Thesis examined this controversy on the example of Emile Durkheim and James Coleman who both represent different ideas when it comes to altruism. While Durkheim sees altruism as an evident feature of human nature, Coleman denies its existence. Instead, he is assuming that human behaviour is driven by egoism and he therefore exemplifies the rational-choice concept. The opposing approaches towards altruism are rooted in the different premises, which also lead to different methodological paths in social or sociological theory. The methodological individualism portrayed through Coleman starts from an egocentric, rational stakeholder, whereas the methodological collectivism finds it origin in a normative world view. The paper analysed these approaches. By comparing both ontologies I tried to show the limits of both theories and a way out of the methodological dispute and subsequently between the altruism-egoism controversies.}, language = {de} } @masterthesis{Zimmermann2020, type = {Bachelor Thesis}, author = {Zimmermann, Lucas}, title = {Politikdidaktische Potenziale des Films „Zoomania" im Politikunterricht}, doi = {10.25932/publishup-47929}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-479295}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {III, 32}, year = {2020}, abstract = {Hauptanliegen dieser Bachelorarbeit ist es, verschiedene Interpretationsm{\"o}glichkeiten des Films „Zoomania" aufzuzeigen und f{\"u}r dessen politikdidaktische Potenziale im Rahmen eines kompetenzorientierten Politikunterrichts zu sensibilisieren. Außerdem werden allgemeine Aspekte des didaktisch-reflektierten Einsatzes von Spielfilmen im Politikunterricht diskutiert. Dazu wurde die zum Themenbereich vorhandene fachwissenschaftliche, fach- und mediendidaktische Literatur interdisziplin{\"a}r aufgearbeitet und der Film „Zoomania" erstmalig politikdidaktisch analysiert sowie hinsichtlich seiner Eignung f{\"u}r den Unterricht beurteilt. Das Ergebnis dieses Vorgehens sind die folgenden vier inhaltlichen politikdidaktischen Potenziale, die die exemplarische Bedeutung von „Zoomania" f{\"u}r ebendiese allgemeinen und potenziell unterrichtsrelevanten Sachverhalte versinnbildlichen: Rassismus, Vorurteile und Toleranz; Macht; Female Empowerment; Neoliberalismus und Promotion neoliberaler Werte. Insbesondere durch die enthaltenen unterrichtspraktischen Schlussfolgerungen richtet sich diese Arbeit vordergr{\"u}ndig an Politiklehrerinnen und -lehrer, die dazu ermuntert werden sollen, „Zoomania" als motivierendes Unterrichtsmedium zum Erschließen des Politischen zu nutzen. Dies verlangt jedoch auch nach der Lekt{\"u}re der vorliegenden Thesis, dass der Film vertiefend didaktisch analysiert und daraufhin zielgerichtet eingesetzt wird.}, language = {de} }