@misc{Ewaldt2013, type = {Master Thesis}, author = {Ewaldt, Juliane}, title = {Individuelle coping strategies unterer Mittelschichten im urbanen Transformationsprozess : Anpassungshandlungen der Bewohner von condominios in Santiago de Chile}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-233-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-64425}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {X, 108}, year = {2013}, abstract = {Das rasant voranschreitende Wirtschaftswachstum Chiles in Zusammenhang mit einer sehr liberalen Wirtschafts- und Stadtentwicklungspolitik ist Ursache f{\"u}r eine tiefgreifende gesellschaftliche und urbane Umstrukturierung der chilenischen Hauptstadt. Die Nutznießer dieser Entwicklung sind in j{\"u}ngster Zeit besonders auch Angeh{\"o}rige der unteren Mittelschicht, f{\"u}r die eigens preiswerte bewachte und umz{\"a}unte Wohnprojekte ins Leben gerufen werden. Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung war es, diese sich neu formierende Gesellschaftsschicht genauer zu betrachten und zu untersuchen, mit welchen Anpassungshandlungen diese auf die ver{\"a}nderten Lebens- und Wohnbedingungen innerhalb dieser sogenannten condominios reagieren. Das Konzept condominio scheint zun{\"a}chst die ideale Antwort auf zahlreiche Handlungsprobleme zu sein; das Wohnen im abgeschlossenen Wohnviertel gibt das Gef{\"u}hl der Sicherheit und Kontrolle der unmittelbaren Umgebung und ist durch seine Exklusivit{\"a}t gleichzeitig ein willkommenes Statussymbol. Erst auf den zweiten Blick wird sichtbar, was das condominio nicht leisten kann und welche weiteren Probleme mit dem Wohnen im abgeschlossenen Viertel entstehen. Im Laufe der Analyse wurde jedoch die trotz aller Problemlagen essentielle Bedeutung des condominios f{\"u}r ihre Bewohner erkennbar. Die neue Wohnform der unteren Mittelschicht ist nicht nur ein Produkt der sich in ihren Potentialen, Anspr{\"u}chen und Werten ver{\"a}ndernden Anwohner. Sie wird auch aktiv f{\"u}r die Konstruktion von sozialen Identit{\"a}ten genutzt und ist damit also zentrales Element in der Formation und Identifikation dieser Gesellschafts-schicht.}, language = {de} } @phdthesis{Grochowska2011, author = {Grochowska, Marta}, title = {{\"O}konomische, soziale und r{\"a}umliche Folgen der saisonalen Arbeitsmigration im Herkunftsgebiet : am Beispiel der Region Konin (Polen)}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-137-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-49649}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {390}, year = {2011}, abstract = {Die vorliegende Arbeit basiert auf Forschungen in den Jahren 2007-2009. Sie betrachtet die saisonale Arbeitsmigration aus der polnischen Region Konin, wo die Arbeitsmigration aus {\"o}konomischen Gr{\"u}nden, wie auch in {\"a}hnlich strukturierten Gebieten Polens, eine lange Tradition hat, die bis ins 19. Jahrhundert zur{\"u}ckgeht. Sie wird die saisonale Migration ins Ausland mit den {\"o}konomischen, sozialen und r{\"a}umlichen Auswirkungen aus der Perspektive des Einzelnen und seiner unmittelbaren Umgebung, aber auch der Gesellschaft und Herkunftsgebiet der Migranten betrachtet.}, language = {de} } @misc{Wollina2010, type = {Master Thesis}, author = {Wollina, Markus}, title = {Das Leben in einem ostdeutschen Plattenbaugebiet aus der Perspektive seiner Einwohner : eine qualitative Studie in Strausberg-Hegerm{\"u}hle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57913}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Architektur und St{\"a}dtebau des Sozialismus haben nach der politischen Wende der Jahre 1989-1991 einen erheblichen Wertungswandel erfahren. Insbesondere die in industrieller Bauweise errichteten Quartiere des komplexen Wohnungsbaus, die einstmals privilegierte Wohngegenden waren, haben heute oftmals den Ruf von „Ghettos". Die vorliegende Arbeit m{\"o}chte einen Beitrag dazu leisten, dieses Bild zu korrigieren und das {\"o}ffentliche Image von Plattenbausiedlungen zu verbessern. Dazu wurde anhand des ostdeutschen Plattenbaugebietes Strausberg-Hegerm{\"u}hle untersucht, welche Faktoren die positive Identifikation der Bewohner mit ihrem Viertel beg{\"u}nstigen. Ziel der Arbeit ist, damit Anregungen f{\"u}r die Praxis lokal engagierter B{\"u}rger, Kommunalpolitiker, Wohnungsgesellschaften und Verwaltungen zu geben. Das Wohngebiet „Hegerm{\"u}hle" in der brandenburgischen Mittelstadt Strausberg wurde in den 1980er Jahren gebaut. Die Bev{\"o}lkerung Hegerm{\"u}hles war bis 1990 stark durch Mitarbeiter des Ministeriums f{\"u}r Nationale Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik gepr{\"a}gt. Die Wohnungen im Viertel waren wegen ihres hohen technischen Standards begehrt. Nach dem Ende der DDR erfuhr das Viertel einen starken Wandel seiner Sozialstruktur und bekam ein Image, das zwischen den Polen „graue Schlafstadt" und „sozialer Brennpunkt" angesiedelt ist. In diesem Wohngebiet wurde im zweiten Halbjahr 2009 eine qualitative Untersuchung durchgef{\"u}hrt. Neben mehreren in Bild- und Textform dokumentierten Feldexplorationen wurde eine Reihe von Interviews mit Personen gef{\"u}hrt, die aktuell in Hegerm{\"u}hle wohnen oder fr{\"u}her dort wohnten. Die Auswahl der Interviewpartner erfolgte nach der Methode des Theoretical Sampling (Glaser/Strauss), wobei eine m{\"o}glichst große Differenzierung des Samples nach Alter, Herkunft, Geschlecht und Beruf angestrebt wurde. Die Interviews wurden nach der Methode des Problemzentrierten Interviews (Witzel) gef{\"u}hrt und auf Grundlage des Konzepts der Grounded Theory (Glaser/Strauss) ausgewertet. F{\"u}r die Arbeit wurden acht Interviews ausgew{\"a}hlt, in denen die Interviewten Auskunft geben {\"u}ber die folgenden Themen: die Umst{\"a}nde ihres Zuzugs nach Hegerm{\"u}hle, die Entwicklung des Wohngebiets seitdem, das Image Hegerm{\"u}hles, ihr eigenes Verh{\"a}ltnis zum Viertel und die Perspektiven des Wohngebiets. Als Ergebnis der Arbeit l{\"a}sst sich festhalten, dass die positive Identifikation mit dem Wohngebiet am st{\"a}rksten durch die problematische Sozialstruktur behindert wird, die in hohem Maße von Arbeitslosigkeit und sozialen Desintegrationserscheinungen gepr{\"a}gt ist. Davon abgesehen {\"u}berwiegen pragmatische Kriterien bei der Bewertung des Wohngebiets. Die gute infrastrukturelle Ausstattung Hegerm{\"u}hles mit Einkaufs-, Betreuungs- und Erholungsm{\"o}glichkeiten wurde von allen Befragten positiv hervorgehoben. Diese Faktoren sind jedoch genau so auch in anderen Orten zu finden und damit nicht geeignet, eine Identifikation mit einem spezifischen Ort zu bef{\"o}rdern. Von den Befragten wurde daher auch mehrfach auf das Fehlen von Merkmalen hingewiesen, die Hegerm{\"u}hle auszeichnen und es von anderen Vierteln abheben. Dagegen war die Lokalidentit{\"a}t bei den Interviewpartnern am st{\"a}rksten, die den Aufbau Hegerm{\"u}hles in den 1980er Jahren pers{\"o}nlich miterlebt haben. Die Arbeit schließt darum mit {\"U}berlegungen, wie diese Erfahrung einer Ortsgeschichte, die Bedeutung f{\"u}r die eigene Biografie hat, anderen Einwohnern vermittelt werden kann. Zwei m{\"o}gliche Konzepte werden vorgeschlagen: a) die Erforschung und Vermittlung der Wohngebietsgeschichte, sowie b) die Schaffung und Pflege r{\"a}umlicher Identifikationspunkte, die die lokale Geschichte, Landschaft und andere Besonderheiten des Viertels im Alltag erfahrbar machen. Beispielsweise k{\"o}nnen Kunstwerke im {\"o}ffentlichen Raum oder Gedenktafeln als Ankn{\"u}pfungspunkte einer ortsbezogenen Identit{\"a}t dienen und ein Gef{\"u}hl pers{\"o}nlicher Verbundenheit mit dem Wohnort best{\"a}rken. Damit k{\"o}nnte unabh{\"a}ngig von pragmatischen Faktoren eine Bindung an den Ort beg{\"u}nstigt und die Bereitschaft der Einwohner erh{\"o}ht werden, sich f{\"u}r die Verbesserung der Verh{\"a}ltnisse im Wohngebiet einzusetzen.}, language = {de} } @article{HintzeIvaškaKallenbach2012, author = {Hintze, Katarina and Ivaška, Michal and Kallenbach, Ren{\´e}}, title = {Describing patterns}, series = {Potsdamer geographische Praxis}, journal = {Potsdamer geographische Praxis}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-65771}, pages = {33 -- 37}, year = {2012}, abstract = {1. What comes to your Mind when you think of 'patterns'? 2. Does your assignment include patterns? 3. Did you decide tu use some of the patterns? 4. If yes, what problem did you explain with the help of patterns? 4. Describe which patterns you used and how you used them 5. Did you explain the concept of a pattern to your pupils? 6. From your point of view - did pattern offer a helpful structure to prepare your lesson? 7. To what extent were patterns useful for the pupils to understand the main topic of the lesson? 8. How would you improve teaching patterns in your assignments? 9. If you didn 't use any patterns , explain why. 10. What do you think about using the concept of patterns in general? 11. Will you use patterns in other lessons in the future? Describe why or why not. 12. Conclusion}, language = {de} } @article{MajerRoell2012, author = {Majer, Zdenko and R{\"o}ll, Juliane}, title = {Deepening understanding}, series = {Potsdamer geographische Praxis}, journal = {Potsdamer geographische Praxis}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-65784}, pages = {39 -- 44}, year = {2012}, abstract = {1. What do we mean, when we say 'deepening understanding'? 2. Which methods can be used to foster deepening understanding? 3. Examples for deepening understanding based on the assignments 4. Summary of methods and results 5. How did we train deepening under standing in school? 6. What did the pupils learn from it? 7. Our own experiences working on this chapter}, language = {de} } @phdthesis{Raiser2014, author = {Raiser, Christoph}, title = {Kompromisse im Europ{\"a}ischen Parlament : eine kultursoziologische Analyse von Entscheidungsprozessen in einer supranationalen Institution}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-283-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-69560}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xxiii, 313}, year = {2014}, abstract = {Das Europ{\"a}ische Parlament ist zweifelsohne die m{\"a}chtigste parlamentarische Versammlung auf supranationaler Ebene. Das provoziert die Frage, wie Entscheidungen in diesem Parlament gef{\"a}llt werden und wie sie begr{\"u}ndet werden k{\"o}nnen. Darin liegt das Hauptanliegen dieser Arbeit, die zur Beantwortung dieser Frage auf soziologische Ans{\"a}tze der Erkl{\"a}rung sozialen Handelns zur{\"u}ckgreift und damit einen neuen Zugang zur Beobachtung parlamentarischen Handelns schafft. Dabei arbeitet sie heraus, wie wichtig es ist, bei der Analyse politischer Entscheidungsprozesse zu beachten, wie politische Probleme von Akteuren interpretiert und gegen{\"u}ber Verhandlungspartnern dargestellt werden. An den Fallbeispielen der Entscheidungsprozesse zur Dienstleistungsrichtlinie, zur Chemikalien-Verordnung REACH und dem TDIP (CIA)-Ausschuss in der Legislaturperiode 2004-2009, wird der soziale Mechanismus dargestellt, der hinter Einigungen im Europ{\"a}ischen Parlament steckt. Kultur als Interpretation der Welt wird so zum Schl{\"u}ssel des Verst{\"a}ndnisses politischer Entscheidungen auf supranationaler Ebene.}, language = {de} } @misc{Cornelius2016, type = {Master Thesis}, author = {Cornelius, Annekathrin}, title = {Der Fall der Rachel Dolezal}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-388-6}, issn = {2363-8168}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99399}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {121}, year = {2016}, abstract = {Die Amerikanerin Rachel Dolezal war bis ins Jahr 2015 als Afroamerikanerin bekannt. Als Aktivistin der National Association for the Advancement of Colored People setzte sie sich f{\"u}r die Rechte der afroamerikanischen Bev{\"o}lkerung ein, lebte in einem schwarzen Umfeld und lehrte an einer Universit{\"a}t Afroamerikanische Studien. „I identify as black" antwortete sie auf die Frage eines amerikanischen Fernsehmoderators, ob sie Afroamerikanerin sei. Ihre Kollegen und ihr n{\"a}heres Umfeld identifizierten sie ebenfalls als solche. Erst, als regionale Journalisten auf sie aufmerksam wurden und ihre Eltern sich zu Wort meldeten, wurde deutlich, dass Dolezal eigentlich eine weiße Frau ist. Dolezals Eltern best{\"a}tigten dies, indem sie Kindheitsfotos einer hellh{\"a}utigen, blonden Rachel ver{\"o}ffentlichten. Dolezals Verhalten entfachte daraufhin eine rege mediale Diskussion {\"u}ber ihre Person im Kontext von Ethnizit{\"a}t und »Rasse«. Die Verfasserin greift Dolezals Fall exemplarisch auf, um der Frage nachzugehen, ob ein Doing Race nach Belieben m{\"o}glich ist. Darf sich Dolezal als schwarz identifizieren, obwohl sie keine afrikanischen Vorfahren hat? Welche gesellschaftliche Wissensvorr{\"a}te schr{\"a}nken diese Wahl ein und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Anhand einer Diskursanalyse amerikanischer Zeitungsartikel geht die Verfasserin diesen Fragen nach. Hierbei werden »Rasse« und Ethnizit{\"a}t als soziale Konstruktionen, basierend auf dem Konzept von Stephen Cornell und Douglas Hartmann, betrachtet.}, language = {de} } @misc{Rutjes2017, type = {Master Thesis}, author = {Rutjes, Henriette}, title = {Die gesellschaftliche Wahrnehmung des Eschentriebsterbens}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-383-1}, issn = {2363-8168}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95421}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {120 S.}, year = {2017}, abstract = {Die Esche ist nicht nur als Weltenbaum Yggdrasil aus der germanischen Mythologie bekannt. Ihr Holz wird f{\"u}r M{\"o}bel, Parkett und Werkzeuge genutzt, und sie ist ein wichtiger Faktor f{\"u}r die Neuaufforstung. Doch die Esche ist vom Aussterben bedroht. Das Eschentriebsterben wird ausgel{\"o}st durch einen Pilz (Falsches Weißes Stengelbecherchen) und verursacht ein großfl{\"a}chiges Absterben von Altbest{\"a}nden und jungen B{\"a}umen in allen Teilen Deutschlands. Diese umweltsoziologische Untersuchung geht der Frage nach, ob die Diskrepanz zwischen der gesellschaftlichen, {\"o}konomischen und {\"o}kologischen Bedeutung dieser Baumgattung und ihrem m{\"o}glichen Verlust zu gesellschaftlichen Diskussionsprozessen {\"u}ber die Esche und das Eschentriebsterben f{\"u}hrt. Anhand der Wissenssoziologischen Diskursanalyse und der Grounded Theory Method wird gezeigt, dass sich zwar Expertinnen und Experten einig sind, dass die Esche vermutlich aussterben wird, ihre gesellschaftliche Bedeutung jedoch nicht groß genug ist, sodass ihr Aussterben als hinreichend problematisch eingestuft wird und folglich politische Handlungskonsequenzen gefordert werden.}, language = {de} } @article{JaumannNassBamberg2017, author = {Jaumann, Ralf and Naß, Andrea and Bamberg, Marlene}, title = {Vermessung im Sonnensystem}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Fachgruppe Geoinformatik des Institutes f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, isbn = {978-3-86956-389-3}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103466}, pages = {101 -- 120}, year = {2017}, abstract = {Die bisherigen Missionen ins Sonnensystem lieferten eine enorme F{\"u}lle an Daten in unterschiedlichen Formaten und in Form von Bildern und digitalen Messergebnissen. Die Oberfl{\"a}chenprozesse der planetaren K{\"o}rper, die mit Hilfe dieser Daten erforscht werden k{\"o}nnen, sind {\"a}ußerst vielf{\"a}ltig und reichen von Einschlagskratern {\"u}ber Vulkanismus und Tektonik zu allen Formen der Erosion und Sedimentation. Um diese Prozesse verstehen zu k{\"o}nnen werden Verfahren angewendet, die f{\"u}r die Datenanalyse auf der Erde entwickelt wurden. Allerdings ist es notwendig all diese Verfahren zum Teil mit erheblichem Aufwand und unter Ber{\"u}cksichtigung der jeweiligen physikalischen Rahmenbedingungen anzupassen. Die Entwicklung kartographischer Verfahren zur Abstraktion der hier angesprochenen Informationen, also die Erfassung, geomorphologische Analyse und Visualisierung planetarer Oberfl{\"a}chen und Prozesse, hat jedoch gerade erst begonnen. Um diese Entwicklungen voranzutreiben, hat das Deutsche Zentrum f{\"u}r Luft- und Raumfahrt in Kooperation mit der Universit{\"a}t Potsdam (Institut f{\"u}r Geographie, Fachgruppe Geoinformatik, Prof. Dr. Asche), im Rahmen von Dissertationen und Forschungsvorhaben, in einem ersten Schritt kartographische Analyseverfahren f{\"u}r den Mars und die Asteroiden Ceres und Vesta entwickelt.}, language = {de} } @article{SimonKuntzschSchernthanneretal.2017, author = {Simon, Marion and Kuntzsch, Christian and Schernthanner, Harald and Seifert, Mirko and Fricke, Andreas and Tyrallov{\´a}, Lucia and Bellack, Nico and Lohmann, Erik and Voland, Patrick}, title = {Laudatio}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Fachgruppe Geoinformatik des Institutes f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, isbn = {978-3-86956-389-3}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103409}, pages = {7 -- 12}, year = {2017}, language = {de} } @article{Jordan2017, author = {Jordan, Peter}, title = {Grunds{\"a}tze f{\"u}r die Verwendung von geographischen Namen in Atlanten}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Fachgruppe Geoinformatik des Institutes f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, isbn = {978-3-86956-389-3}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103416}, pages = {13 -- 30}, year = {2017}, abstract = {Die Verwendung geographischer Namen in Karten und Atlanten ist ein in der kartographischen Methodenlehre vernachl{\"a}ssigter Bereich, der aber Aufmerksamkeit verdient, weil geographische Namen dort wichtige Funktionen erf{\"u}llen. Sie identifizieren zwar nicht ein geographisches Objekt, erleichtern aber das Kartenlesen, erm{\"o}glichen die Suche nach geographischen Objekten, weisen auf Merkmale geographischer Objekte hin und lassen die kulturelle Einbettung eines Ortes erkennen. F{\"u}r Leser, denen der Name und der durch ihn bezeichnete Ort bekannt sind, haben sie die zus{\"a}tzliche Funktion von Etiketten und die Eigenschaft, emotionale Bindungen zum Ort zu unterst{\"u}tzen. Es werden zudem sechs allgemeine Grunds{\"a}tze f{\"u}r die Verwendung von geographischen Namen in Atlanten genannt, ferner spezielle Grunds{\"a}tze f{\"u}r die beiden Haupttypen von Atlanten, n{\"a}mlich wissenschaftliche Atlanten, die sich an ein internationales Publikum wenden, und popul{\"a}re Atlanten, die v. a. ein heimisches Publikum ansprechen wollen.}, language = {de} } @article{Pietruska2017, author = {Pietruska, Franz}, title = {Treibende Kraft stets am Pulse der Wirtschaft}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Fachgruppe Geoinformatik des Institutes f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, isbn = {978-3-86956-389-3}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103425}, pages = {31 -- 34}, year = {2017}, language = {de} } @article{Groitl2006, author = {Groitl, Siobh{\´a}n Catherine}, title = {Er ist ze milte, sie ist ze karc}, series = {Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung : Neue Folge ; 1}, volume = {1}, journal = {Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung : Neue Folge ; 1}, issn = {1433-7444}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-10553}, pages = {157 -- 175}, year = {2006}, language = {de} } @book{OPUS4-1498, title = {Welche Zukunft? : Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung in den Disziplinen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16333}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1999}, abstract = {Aus der redaktionellen Notiz: Das Schwerpunktthema dieses Heftes der Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung ist Zukunft: Die Zukunft der Frauen- und Geschlechterforschung in den Disziplinen und vor allem die Zukunft der Kategorie »Geschlecht« f{\"u}r die Produktion wissenschaftlichen Wissens. Die Texte entstanden im weiteren Kontext der Arbeit von Potsdamer WissenschaftlerInnen an einem als »transdisziplin{\"a}r« projektierten Nebenfachstudiengang zu »Frauen- und Geschlechterstudien«. Im Verlauf unserer Diskussionen wurde eins ums andere Mal deutlich, wie unterschiedlich das jeweilige Verst{\"a}ndnis von »Geschlecht« und »Geschlechterforschung« qua disziplin{\"a}rer Herkunft ist. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit Konzepten von »Transdisziplinarit{\"a}t«, dokumentiert in Heft 2/1998 der Potsdamer Studien, wollten wir nun genauer wissen, wie das Verh{\"a}ltnis von »Geschlecht« und »Disziplin« ist, welchen Status »Geschlecht« f{\"u}r die disziplin{\"a}re Wissensproduktion hat, ob es deren Fundament und/oder Horizont ist bzw. sein sollte, und wie »Geschlecht« in den einzelnen Disziplinen konzipiert wird.}, language = {de} } @book{OPUS4-1500, title = {Feminismus in der Kritik : Frauen- und Geschlechterforschung in der "dritten Generation"?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16364}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1999}, abstract = {Mit Heft 2/99 der Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung wird die in Heft 1/99 begonnene Debatte um die Zukunft der Frauen- und Geschlechterforschung bzw. der Kategorie ›Geschlecht‹ mit einer ver{\"a}nderten Schwerpunktsetzung fortgesetzt. Es kommen Autorinnen zu Wort, die dabei sind, ihre ersten eigenen Schritte im Wissenschaftsfeld zu tun, d.h. die in Diplom- und Magisterarbeiten oder Dissertationen einen selbstgew{\"a}hlten Gegenstand bearbeiten und dabei die Kategorie ›Geschlecht‹ bzw. Konzepte der Frauen- und Geschlechterforschung als Erkenntnismittel einsetzen und/oder kritisch reflektieren. Ist Feminismus heute (noch) f{\"u}r junge Frauen in Theorie und Praxis attraktiv? Welche Konzepte sind f{\"u}r sie besonders interessant? Was bedeuten z.B. f{\"u}r sie die heftigen Auseinandersetzungen um Judith Butlers ›poststrukturalistisch‹ bzw. ›dekonstruktivistisch‹ fundierte Kritik ›am Feminismus‹, wie sie vor einigen Jahren in Deutschland u.a. in den Feministischen Studien auch als Streit zwischen gestandenen Frauenforscherinnen und Wissenschaftlerinnen der nachfolgenden ›Generation‹ ausgetragen wurden? Wie gehen sie als ›dritte Generation‹ mit den Ergebnissen der Auseinandersetzungen in der Frauen- und Geschlechterforschung der neunziger Jahre um? Das Gemeinsame aller ver{\"o}ffentlichten Beitr{\"a}ge kann in der mehrdeutigen Formulierung Feminismus in der Kritik zusammengebracht werden. Zum einen zeigen die Beitr{\"a}ge, dass Feminismus nach wie vor ein nicht zu untersch{\"a}tzendes kritisches Potential f{\"u}r wissenschaftliches Arbeiten ist. Zum anderen ist Feminismus in den Beitr{\"a}gen insofern in der Kritik, als Begrenztheiten im Denken komplexer Zusammenh{\"a}nge, begriffliche Unsch{\"a}rfen oder Ausblendungen, ›blinde Flecken‹, die sein Potential als Erkenntnismittel limitieren, kritisch reflektiert werden. Inhalt: Nanna Heidenreich: Zuhause in den Unterschieden? Implikationen des Ausl{\"a}nderdiskurses f{\"u}r feministische Theoriebildung Caren Lay: Queering Feminism — Feminizing Queer. Sexualit{\"a}tskonzeptionen im Feminismus und in der Queer Theory Anja Bierbaum: Girlism durch die queere Brille betrachtet Katja Kailer: »SUCK MY LEFT One« —Riot Grrrl, eine neue feministische Generation? Lioba Diez: Vom Unbehagen zur benennbaren Kritik an den Fundamenten der {\"o}konomischen Theorie. Erfahrungen einer Studentin der Volkswirtschaftslehre}, language = {de} } @misc{Lichtenberg2007, type = {Master Thesis}, author = {Lichtenberg, Bianca}, title = {Kindersoldaten in Afrika : Sozialisations- und Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen in Kriegsgebieten am Beispiel von Kindersoldaten in Afrika}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-19854}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {In ca. 75\% der weltweiten Kriege und bewaffneten Konflikte sind Kindersoldaten involviert; diese Fakten lassen die Kindersoldatenproblematik zu einem weltumspannenden Problem werden. Weltweit sind ca. 300.000 Kindersoldaten unter achtzehn Jahren in kriegerische Konflikte eingebunden und als Soldaten, Tr{\"a}ger, Boten, Minensucher oder in anderweitigen Diensten t{\"a}tig. Das Schicksal der Kindersoldaten l{\"a}sst sich vor allem in Asien und Afrika feststellen. Auf beiden Kontinenten werden sogar 7- bis 12-J{\"a}hrige in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. Nach dem United Nations International Children's Emergency Fund (UNICEF) ist die gr{\"o}ßte Anzahl an Kindersoldaten in Afrika zu finden, was auch mit der Tatsache in Zusammenhang steht, dass die meisten Konflikte heutzutage auf dem Afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Von großer erziehungswissenschaftlicher Bedeutung ist das Thema, da Kinder und Jugendliche, die mit kriegerischen Konfliktsituationen aufwachsen und unter diesen Bedingungen sozialisiert werden, selbst bereit sind, Gewalt auszu{\"u}ben. Das gilt selbstverst{\"a}ndlich bereits f{\"u}r Kinder und Jugendliche, die zwar nicht als Kombattanten in das Kriegsgeschehen verwickelt werden, aber von denen dennoch Gewalt als ein allt{\"a}glicher Zustand erfahren wird. Gesellschaftliche Werte, wie zum Beispiel Hilfsbereitschaft oder der friedliche Umgang miteinander, werden durch die generalisierte Gewalt auf eine harte Probe gestellt. Das Handeln der Erwachsenen ist durch den kriegerischen Kontext bestimmt und die gesellschaftlichen Werte werden dadurch insgesamt ver{\"a}ndert. Kinder und Jugendliche, die in kriegerischen Situationen aufwachsen, haben zudem nur selten die M{\"o}glichkeit, eine Ausbildung zu absolvieren und sich somit eine Perspektive f{\"u}r die Zukunft abseits des Kampfes zu sichern. Sie f{\"u}hlen sich h{\"a}ufig allein gelassen, machtlos und schutzlos. In diesen hoffnungslosen Lebensumst{\"a}nden ist ein Anschluss an eine gewaltbereite Gruppe f{\"u}r einige Kinder und Jugendliche ein Weg, Nahrung, Schutz und eine kurzfristige - am bloßen {\"U}berleben orientierte - Perspektive zu gewinnen. Werden die Kinder und Jugendlichen zu Mitgliedern gewaltbereiter Gruppen, so wachsen sie in einem System der Gewalt auf, in dem sie lernen, sich mit Gewalt ihren Lebensunterhalt und ihr {\"U}berleben zu sichern. Ein Teufelskreis entsteht, in dessen Kern die Frage steht, wie Kinder und Jungendliche, die keinen Frieden und auch keinen friedvollen Umgang mit sich selbst und anderen Personen kennen, als Zivilisten Frieden schaffen k{\"o}nnen. Die Problematik der Kindersoldaten stellt also nicht nur eine Bedrohung der Kindheit, sondern eine Bedrohung der zivilen Gesellschaftsstruktur dar, gef{\"a}hrdet die regionale Stabilit{\"a}t und somit die Chancen folgender Generationen, dem Schicksal des Kindersoldatentums zu entgehen.}, language = {de} } @misc{Kaiser2008, type = {Master Thesis}, author = {Kaiser, Lena}, title = {Ein neuer Geist des Kapitalismus? : Ein Vergleich der Konzeptionen von Luc Boltanski/{\`E}ve Chiapello und Max Weber}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27286}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der bemerkenswerten Renaissance des ›Geistes des Kapitalismus‹ als Kategorie sozialwissenschaftlicher Untersuchung. In ihrem Buch »Der neue Geist des Kapitalismus« greifen Luc Boltanski und {\`E}ve Chiapello bereits im Titel auf Max Webers religionssoziologische Schrift »Die Protestantischen Ethik und der Geist des Kapitalismus« zur{\"u}ck. Dieser zentralen Bezugnahme geht die vorliegende Arbeit mit Hilfe eines Konzeptionsvergleiches nach. Auf diese Weise werden die komplexen Beziehungen zu Weber, wie auch die Akzentuierung eines ›neuen‹ Geistes und damit einer spezifischen Differenz sichtbar. {\"U}ber eine Rekonstruktion und kritische Betrachtung der zentralen Schl{\"u}sselbegriffe - Geist, Ideologie und Kapitalismus - und der beiden Theoriemodelle, werden wissenschaftsgeschichtliche und theoretische Hintergr{\"u}nde diskutiert. In der n{\"a}heren Untersuchung zeigt sich, dass sich die ›Wiederbelebung‹ des kapitalistischen Geistes innerhalb von Boltanskis und Chiapellos Transformationsmodell als eine Erneuerung und Rekombination des Weberschen Instrumentariums in ein ver{\"a}ndertes theoretisches Verst{\"a}ndnis beschreiben l{\"a}sst. Ankn{\"u}pfungspunkte sind f{\"u}r die Autoren dabei auch seine herrschaftssoziologischen {\"U}berlegungen. Die These von einem neuen Geist ergibt sich hingegen aus einer Perspektive, die ideengeschichtlich Abstand nimmt von Webers Verst{\"a}ndnis der Moderne als Rationalisierung.}, language = {de} } @book{Mohring2007, author = {Mohring, Katharina}, title = {Die Mobilit{\"a}tsbereitschaft von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern im Land Brandenburg}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-78-0}, issn = {1868-2499}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-14517}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {108}, year = {2007}, abstract = {Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Mobilit{\"a}tsbereitschaft von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern im Land Brandenburg im Vorfeld ihrer Ausbildungsphase. Aus ihren Ausbildungs- und Berufsw{\"u}nschen, ihren Berufsausbildungsort- und Studienortpr{\"a}ferenzen und ihren Lebenszielen lassen sich Einfl{\"u}sse auf Entscheidungsabl{\"a}ufe ableiten. In die Entscheidungsfindung spielt auch die regionale Herkunft mit hinein. Der Einfluss l{\"a}sst sich jedoch nicht auf die individuelle Zufriedenheit mit dem Wohnort zur{\"u}ckf{\"u}hren, sondern prim{\"a}r durch die Wahrnehmung der Sch{\"u}ler der mit der Wohnregion verbundenen Chancen und Perspektiven f{\"u}r die Umsetzung der eigenen Lebensziele begr{\"u}nden.}, language = {de} } @misc{Rosshart2007, type = {Master Thesis}, author = {Roßhart, Julia}, title = {Bedrohungsszenario "Gender" : gesellschaftliches Geschlechterwissen und Antifeminismus in der Medienberichterstattung zum Gender Mainstreaming}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-18374}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Gegenstand der Analyse ist die mediale Auseinandersetzung um feministische de/konstruktivistische Theorie und Praxis, die 2006/2007 unter der {\"U}berschrift 'Gender Mainstreaming' stattfand. Dominiert wurde die Mediendebatte von einer Reihe antifeministischer Ver{\"o}ffentlichungen in {\"u}berregionalen (Print- und Online-) Zeitungen und Magazinen; auf ihnen liegt das Hauptaugenmerk meiner Untersuchung. Im Zentrum stehen dabei die Einzelanalysen der Artikel "'Gender Mainstreaming' Politische Geschlechtsumwandlung" (FAZ; Volker Zastrow) und "Der neue Mensch" (Der Spiegel; Ren{\´e} Pfister), die unter Hinzuziehung des Debattenkontextes (ca. 50 Artikel) untersucht werden. Die Analyse verfolgt die zentralen diskursiven Strategien, mit denen feministische de/konstruktivistische Theorie und Praxis sowie die Protagonist_innen derselben delegitimiert werden und fragt nach den impliziten wie expliziten Aussagen, den zugrundeliegenden gesellschaftlichen Wissensvorr{\"a}ten, Deutungsrahmen und Ausschl{\"u}ssen. Theoretisch und methodisch wird eine Perspektive entwickelt, die die Mediendebatte einerseits als Kondensat gesellschaftlicher Wissensvorr{\"a}te und als Spiegel gesellschaftlicher Machtverh{\"a}ltnisse, andererseits als Produzentin von Wissen und Macht analysierbar macht. Die Forschungsfragen und Analyseergebnisse tangieren entsprechend das gesellschaftlich vorhandene Alltags- und wissenschaftliche Wissen {\"u}ber Geschlecht(erverh{\"a}ltnisse) ebenso wie das ‚neue' Wissen, das in der Debatte generiert wird, indem Wissen neu kombiniert, akzentuiert, in neue Kontexte gestellt und den Rezipient_innen zug{\"a}nglich gemacht wird. Mit welchen Bedeutungen wird der Begriff 'Gender' aufgeladen? Nach welchen Kriterien werden feministische Interventionen beurteilt? Welche Subjekte werden abgewertet oder ausgeschlossen (Homosexuelle, Transgender u.a.)? Welches wissenschaftliche und welches Alltagswissen liegt den (antifeministischen/ transphoben/ homophoben) Aussagen zugrunde? Inwiefern haben de/konstruktivistische Geschlechterkonzepte Eingang gefunden in die {\"o}ffentliche Geschlechterdebatte? Und schließlich auch: Welche Strategien verfolgten jene medialen Artikulationen, die positiv auf feministische Theorie und Praxis und/oder Gender Mainstreaming Bezug nahmen? 'Gender Mainstreaming' fungierte im untersuchten antifeministischen Strang der Debatte als Aufh{\"a}nger f{\"u}r einen modernisierten Antifeminismus, der sich gegen s{\"a}mtliche feministische Politiken und Theorien richtete, die (in der Debatte) mit dem Begriff 'Gender' assoziiert wurden. 'Gender' wurde dabei als politisches Stigmawort mit vagem de/konstruktivistischem Gehalt etabliert. Die untersuchten Delegitimierungsstrategien betreffen den Wahrheitsgehalt feministischer Theorie, die Ziele und die Wirkungen feministischer Politik und die Frage nach den Interessen, die mit feministischen Politiken verfolgt werden. Diesen Strategien liegen (unter anderem) Vorannahmen bez{\"u}glich Geschlecht und Geschlechtsidentit{\"a}t, Abwertungen und Ausschl{\"u}sse bestimmter geschlechtlich oder sexuell markierter Subjekte, spezifische Deutungen feministischer Politiken und Theorien und die Dethematisierung von Machtverh{\"a}ltnissen zugrunde.}, language = {de} } @article{BoewingSchmalenbrockJurczok2011, author = {B{\"o}wing-Schmalenbrock, Melanie and Jurczok, Anne}, title = {Multiple Imputation in der Praxis : ein sozialwissenschaftliches Anwendungsbeispiel}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58111}, year = {2011}, abstract = {Multiple Imputation hat sich in den letzten Jahren als ad{\"a}quate Methode zum Umgang mit fehlenden Werten erwiesen und etabliert. Das gilt zumindest f{\"u}r die Theorie, denn im Angesicht mangelnder anwendungsbezogener Erl{\"a}uterungen und Einf{\"u}hrungen verzichten in der Praxis viele Sozialwissenschaftler auf diese notwendige Datenaufbereitung. Trotz (oder vielleicht auch wegen) der stetig fortschreitenden Weiterentwicklung der Programme und Optionen zur Umsetzung Multipler Imputationen, sieht sich der Anwender mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, f{\"u}r die er mitunter nur schwer L{\"o}sungsans{\"a}tze findet. Die Schwierigkeiten reichen von der Analyse und Aufbereitung der Zielvariablen, {\"u}ber die Software-Entscheidung, die Auswahl der Pr{\"a}diktoren bis hin zur Modell-Formulierung und Ergebnis-Evaluation. In diesem Beitrag wird die Funktionsweise und Anwendbarkeit Multipler Imputationen skizziert und es wird eine Herangehensweise entwickelt, die sich in der schrittweisen Umsetzung dieser Methode als n{\"u}tzlich erwiesen hat - auch f{\"u}r Einsteiger. Es werden konkrete potenzielle Schwierigkeiten angesprochen und m{\"o}gliche Probleml{\"o}sungen diskutiert; vor allem die jeweilige Beschaffenheit der fehlenden Werte steht hierbei im Vordergrund. Der Imputations-Prozess und alle mit ihm verbundenen Arbeitsschritte werden anhand eines Anwendungsbeispiels - der Multiplen Imputation des Gesamtverm{\"o}gens reicher Haushalte - exemplarisch illustriert.}, language = {de} }