@misc{Vogl2013, author = {Vogl, Janna}, title = {Social workers, communities and politics : Akteursperspektiven von NGO-Gr{\"u}ndern und -Gr{\"u}nderinnen in S{\"u}dindien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-68922}, year = {2013}, abstract = {Gegenstand dieser Arbeit sind die (Selbst-)Darstellungen von Gr{\"u}nder_innen von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Bereich Kinder- und Frauenrechte in Tamil Nadu, S{\"u}dindien. Um diese (Selbst-)Darstellungen angemessen analysieren zu k{\"o}nnen, wird zuerst eine analytische Herangehensweise entworfen, die davon ausgeht, dass bestehende soziologische Konzepte, die in erster Linie in Auseinandersetzung mit einem spezifischen (west-europ{\"a}ischen) Kontext entstanden sind, nicht unhinterfragt auf andere Kontexte {\"u}bertragen werden k{\"o}nnen. Das erschwert die Verwendung von Begrifflichkeiten wie „Zivilgesellschaft", „Entwicklung" oder auch der scheinbar klaren Dichotomie von Moderne und Tradition. Eisenstadt machte diese Problematik in der von ihm begonnenen Debatte um „Multiple Modernities" deutlich. In der vorliegenden Arbeit wird an diese Diskussion mit handlungstheoretischen Argumenten angekn{\"u}pft, um auch Akteursperspektiven angemessen analysieren zu k{\"o}nnen. Nachdem der theoretische Rahmen und die methodische Grundlage der Arbeit erl{\"a}utert wurden, wird Kontextwissen erarbeitet, um die Analyse der Interviews einzubetten. Es werden Diskurse um Kaste und den Status von Frauen sowie Aspekte der aktuellen politischen Situation Tamil Nadus betrachtet. Die (Selbst-)Darstellungen lassen sich dann anhand der im Titel angedeuteten Dreiteilung aufschl{\"u}sseln: Die Gr{\"u}nder_innen setzen sich zum ersten mit der eigenen Rolle auseinander. Sie beschreiben sich als „social worker" und greifen in den Selbstbeschreibungen zum Teil auf populistische Elemente des politischen Umfeldes zur{\"u}ck. Zum zweiten beschreiben sie die eigene Position gegen{\"u}ber ihren „Zielgruppen". Dabei wird deutlich, dass die Beziehungen zwischen NGO und „community" zwischen Partizipation und Paternalismus schwanken. Zum dritten formulieren sie Zielsetzungen in Abgrenzung zu anderen (lokalen) politischen Akteuren: Sie grenzen sich zum Beispiel von einem ihrem Verst{\"a}ndnis nach „westlichen" Begriff von Entwicklung ab und formulieren demgegen{\"u}ber „eigene" Ziele. Sie reflektieren {\"u}ber lokale Kooperationen, z.B. mit politischen Pers{\"o}nlichkeiten, Kastenassoziationen, aber auch {\"u}ber Abgrenzungen oder Zusammenst{\"o}ße, die sich dabei ergeben. Insgesamt wird deutlich, dass die (Selbst-)Darstellungen der Gr{\"u}nder_innen sich spannungsgeladen und ambivalent auf unterschiedliche Diskurse, Ideen und soziale Praktiken beziehen. Sie lassen sich insbesondere nicht in eine Perspektive von „Entwicklung" einordnen, welche auf der Dichotomie von Moderne und Tradition aufbaut.}, language = {de} } @misc{Flitner2005, author = {Flitner, Elisabeth}, title = {Max Weber}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5595}, year = {2005}, abstract = {Die Website beinhaltet ausgew{\"a}hlte Werke Max Webers im Volltext.Die Potsdamer Internet-Ausgabe \"PIA\" folgt den alten Ausgaben der zwanziger Jahre (den \"Marianne-Ausgaben\"), die auch dem gr{\"o}ßten Teil der bisherigen Weber-Forschung zugrundeliegen. Das Projekt, Webers Werke der EDV zug{\"a}nglich zu machen, entstand zun{\"a}chst aus dem Bed{\"u}rfnis nach neuen Registern. Wir arbeiten in der Erziehungswissenschaft. F{\"u}r diesen Bereich sind die bisher verf{\"u}gbaren Register ganz unzul{\"a}nglich. Dem ist nun abgeholfen. K{\"u}nftig k{\"o}nnen Weber-Interessierte aller Disziplinen ihre eigenen Register erstellen. Alle folgenden Texte k{\"o}nnen heruntergeladen und zur Schlagwort- und Zitatensuche, aber, versteht sich, auch zu anspruchsvolleren Inhaltsanalysen, sprachlichen Untersuchungen und anderen Vorhaben mithilfe spezieller Programme weiter bearbeitet werden. Die Auswahl der hier aufgenommenen Werke hat keine systematischen Gr{\"u}nde. Wir wollten einen Anfang machen und haben uns auf diejenigen Texte beschr{\"a}nkt, die uns in alten Ausgaben zur Hand waren, weil die j{\"u}ngeren Ausgaben urheberrechtlich gesch{\"u}tzt sind. Wichtiges fehlt: die B{\"o}rsenschriften, \"Wirtschaft und Gesellschaft\", die Konfuzianismusstudie, die Musiksoziologie, die Schriften zur Russischen Revolution und andere.}, language = {de} } @misc{BalaKerrigan2021, author = {Bala, Sruti and Kerrigan, Dylan}, title = {Embodied Practices - Looking from Small Places}, series = {Minor Constellations in Conversation Lecture Series}, journal = {Minor Constellations in Conversation Lecture Series}, editor = {Heide, Johanna}, doi = {10.25932/publishup-50899}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-508999}, year = {2021}, abstract = {"Embodied Practices - Looking From Small Places" is an edited transcript of a conversation between theatre and performance scholar Sruti Bala (University of Amsterdam) and sociologist, criminologist and anthropologist Dylan Kerrigan (University of Leicester) that took place as an online event in November 2020. Throughout their talk, Bala and Kerrigan engage with the legacy of Haitian anthropologist Michel-Rolph Trouillot. Specifically, they focus on his approach of looking from small units, such as small villages in Dominica, outwards to larger political structures such as global capitalism, social inequalities and the distribution of power. They also share insights from their own research on embodied practices in the Caribbean, Europe and India and answer questions such as: What can research on and through embodied practices tell us about systems of power and domination that move between the local and the global? How can performance practices which are informed by multiple locations and cultures be read and appreciated adequately? Sharing insights from his research into Guyanese prisons, Kerrigan outlines how he aims to connect everyday experiences and struggles of Caribbean people to trans-historical and transnational processes such as racial capitalism and post/coloniality. Furthermore, he elaborates on how he uses performance practices such as spoken word poetry and data verbalisation to connect with systematically excluded groups. Bala challenges na{\"i}ve notions about the inherent transformative potential of performance in her research on performance and translation. She points to the way in which performance and its reception is always already inscribed in what she calls global or planetary asymmetries. At the conclusion of this conversation, they broach the question: are small places truly as small as they seem?}, language = {en} }