@article{MeischnerAlMousawiHellerHartensteinetal.2024, author = {Meischner-Al-Mousawi, Maja and Heller, Luise and Hartenstein, Sven and Frost, Jonas and Philipp, Aaron and Hinz, Sylvette}, title = {Suizide in deutschen Gef{\"a}ngnissen w{\"a}hrend der COVID-19-Pandemie}, series = {Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie}, volume = {18}, journal = {Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie}, number = {2}, publisher = {Steinkopff}, address = {Darmstadt}, issn = {1862-7072}, doi = {10.1007/s11757-024-00827-6}, pages = {106 -- 116}, year = {2024}, abstract = {Das Risiko, durch einen Suizid im Gef{\"a}ngnis zu versterben, ist erh{\"o}ht. W{\"a}hrend der COVID-19-Pandemie wurden zum Infektionsschutz zahlreiche Maßnahmen, die beispielsweise eine deutliche Minderung der Kontakt- und Behandlungsangebote zur Folge hatten, eingef{\"u}hrt. Im Rahmen eines Kohortenvergleichs der Suizide und ausgew{\"a}hlter Merkmale der Suizident:innen in den Zeitr{\"a}umen vom April 2017 bis zum Dezember 2019 sowie vom April 2020 bis zum Dezember 2022 wird untersucht, ob es eine Ver{\"a}nderung der Suizide w{\"a}hrend der Pandemie gab. Im Ergebnis zeigen sich eine Zunahme der Suizide w{\"a}hrend der Pandemie, insbesondere in den ersten 14 Tagen der Haft, und eine Zunahme der Suizide von Suizident:innen mit erh{\"o}hter Vulnerabilit{\"a}t. Keine Unterschiede wurden in den allgemeinen Risikomerkmalen f{\"u}r Suizide im Gef{\"a}ngnis festgestellt. Es ergeben sich Hinweise auf eine suizidpr{\"a}ventive Wirkung der Kontakt- und Behandlungsangebote. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, intensivere Pr{\"a}ventionsangebote f{\"u}r Gefangene mit erh{\"o}hter Vulnerabilit{\"a}t bzw. geringerer Resilienz anzubieten.}, language = {de} } @techreport{KienbaumFischerPassmann2023, type = {Working Paper}, author = {Kienbaum, Janna and Fischer, Patryk and Passmann, Sven}, title = {Forschungsdatenmanagement bei personenbezogenen Daten}, doi = {10.5281/zenodo.7428524}, pages = {18}, year = {2023}, abstract = {Das Dokument "Forschungsdatenmanagement bei personenbezogenen Daten - eine Handreichung" versammelt zentrale Inhalte, Verweise und Vorgehensweisen f{\"u}r Forscher*innen, die in einer Studie personenbezogene Daten erheben und diese verarbeiten, archivieren oder ver{\"o}ffentlichen wollen. Die Handreichung verweist an den entsprechenden Abschnitten auf weiterf{\"u}hrende Materialien wie insbesondere die Handreichung „Datenschutz" des Rats f{\"u}r die Sozial-, Verhaltens-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften (RatSWD).}, language = {de} } @article{BrosiusGersdorf2023, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Die Gliederung des Gefahrtarifs der Unfallversicherungstr{\"a}ger nach Tarifstellen (Teil I)}, series = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, volume = {70}, journal = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, number = {8}, publisher = {Erich Schmidt Verlag}, address = {Berlin}, issn = {0943-1462}, doi = {10.37307/j.1864-8029.2023.08.03}, pages = {9}, year = {2023}, abstract = {Bei der Festsetzung des Gefahrtarifs steht den Unfallversicherungstr{\"a}gern nach \S 157 SGB VII ein weiter Gestaltungsspielraum zu. An Grenzen st{\"o}ßt er bei der Zusammenfassung verschiedener Gewerbezweige in einer Tarifstelle. Unternehmensarten, die ein vom Durchschnitt der Tarifstelle erheblich abweichendes Gef{\"a}hrdungsrisiko haben, steht ein Anspruch auf Verselbstst{\"a}ndigung als eigene Tarifstelle oder auf Neuzuordnung zu einer anderen, passenderen Tarifstelle zu. Ein fester Grenzwert f{\"u}r eine nicht mehr zul{\"a}ssige Abweichung der Belastungsziffer von Unternehmen von der Belastungsziffer des Tarifstellendurchschnitts hat sich aber bislang nicht herausgebildet. Der vorliegende Teil I befasst sich mit dem rechtlichen Rahmen f{\"u}r die Tarifstellenbildung im Gefahrtarif. Teil II (abgedruckt in einem der n{\"a}chsten Hefte der SGb 2023) geht auf den aktuellen Fall des 4. Gefahrtarifs der BG BAU ein.}, language = {de} } @article{BrosiusGersdorf2023, author = {Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Die Gliederung des Gefahrtarifs der Unfallversicherungstr{\"a}ger nach Tarifstellen - Teil 2}, series = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, volume = {70}, journal = {Die Sozialgerichtsbarkeit}, number = {9}, publisher = {Erich Schmidt Verlag}, address = {Berlin}, issn = {0943-1462}, doi = {10.37307/j.1864-8029.2023.09.04}, pages = {10}, year = {2023}, abstract = {Der Beitrag hat sich in Teil 1 (abgedruckt in SGb 2023, 461 ff.) dem rechtlichen Rahmen und den offenen Rechtsfragen bei der Gliederung des Gefahrtarifs nach Tarifstellen gewidmet. Teil 2 zeigt anhand des aktuellen Falls des 4. Gefahrtarifs der BG BAU, welche Rechtsfehler zur Rechtswidrigkeit von Gefahrtarifen f{\"u}hren.}, language = {de} } @article{Rothermel2023, author = {Rothermel, Ann-Kathrin}, title = {„Fake Science" ― Wissenschaft und Universit{\"a}t in transnationalen Anti-Gender-Diskursen}, series = {Geschlechter in Un-Ordnung: Zur Irritation von Zweigeschlechtlichkeit im Wissenschaftsdiskurs}, journal = {Geschlechter in Un-Ordnung: Zur Irritation von Zweigeschlechtlichkeit im Wissenschaftsdiskurs}, publisher = {Verlag Barbara Budrich}, address = {Opladen, Berlin, Toronto}, isbn = {978-3-8474-2679-0}, doi = {10.2307/jj.4163724.12}, pages = {165 -- 180}, year = {2023}, abstract = {{\"U}ber kaum ein Thema werden so hitzige Debatten gef{\"u}hrt wie {\"u}ber Geschlechtsidentit{\"a}t. Das Wissen darum, dass Gender sozial konstruiert ist, wird von Anti-Gender Aktivist*innen h{\"a}ufig als ‚Gender-Ideologie' bezeichnet und ruft heftige Gegenreaktionen hervor. Dies gilt nicht nur in Deutschland - sondern l{\"a}nder{\"u}bergreifend. Auff{\"a}llig viele der transnationalen Anti- Gender Mobilisierungen der letzten 20 Jahre finden bezogen auf Bildungseinrichtungen statt. Dieser Beitrag widmet sich der besonderen Rolle der Universit{\"a}t und der Wissenschaft f{\"u}r transnationale Anti-Gender Diskurse. Anhand verschiedener Beispiele zeige ich auf, dass das Verh{\"a}ltnis zwischen Anti-Gender Bewegungen und Wissenschaft gepr{\"a}gt ist von widerspr{\"u}chlichen Dynamiken, von Abgrenzung aber auch Imitation. In ihrem Zusammenspiel wirken beide Dynamiken mobilisierend und tragen zum Erstarken regressiver Rollenbilder und antidemokratischer rechter Bewegungen in der breiteren Gesellschaft bei. Der letzte Teil des Beitrags ruft daher zu mehr Selbstreflexion der wissenschaftlichen Praxis auf Grundlage feministischer und intersektionaler Ans{\"a}tze auf.}, language = {de} } @incollection{GanghofSchulze2023, author = {Ganghof, Steffen and Schulze, Kai}, title = {Vetospieler und Institutionen}, series = {Handbuch Policy-Forschung}, booktitle = {Handbuch Policy-Forschung}, editor = {Wenzelburger, Georg and Zohlnh{\"o}fer, Reimut}, edition = {2., aktualisierte und erweiterte}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-34559-4}, doi = {10.1007/978-3-658-34560-0_4}, pages = {101 -- 125}, year = {2023}, abstract = {Der Beitrag widmet sich zwei {\"u}beraus fruchtbaren theoretischen Ans{\"a}tzen in der Policy-Forschung und dar{\"u}ber hinaus: der Vetospielertheorie und Vetopunkt-Ans{\"a}tzen. Neben den Grundz{\"u}gen beider Ans{\"a}tze stellen wir grundlegende Entwicklungslinien und Probleme dieser Literaturen anhand beispielhafter Studien dar. Es zeigt sich, dass beide Ans{\"a}tze teils kontroverse Annahmen treffen, zu denen es plausible Alternativen gibt. Zum Beispiel kann das Verhalten von Koalitionsparteien im Policy-Prozess anders als von der Vetospielertheorie angenommen modelliert werden. Die kausalen Effekte bestimmter Institutionen oder Vetopunkte k{\"o}nnen zudem je nach Kontext variieren. Diesem Kontext sollte gr{\"o}ßere Beachtung geschenkt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Serwene2023, author = {Serwene, Pola}, title = {Geographie verstehen durch Zweisprachigkeit}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {19}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-557-6}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-57848}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-578486}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {360}, year = {2023}, abstract = {Bilingualer Unterricht gilt als das Erfolgsmodell f{\"u}r den schulischen Fremdsprachenerwerb in Deutschland und die Beherrschung einer Fremdsprache in Wort und Schrift ist eine entscheidende berufsqualifizierende Kompetenz in unserer globalisierten Welt. Insbesondere die Verzahnung fachlicher und sprachlicher Inhalte im Kontext Bilingualen Unterrichts scheint gewinnbringend f{\"u}r den Fremdspracherwerb zu sein. Dabei ist die Diskrepanz zwischen den zumeist noch geringen fremdsprachlichen F{\"a}higkeiten der Lernenden und den fachlichen Anspr{\"u}chen des Geographieunterrichts eine große Herausforderung f{\"u}r fachliches Lernen im bilingualen Sachfachunterricht. Es stellt sich die Frage, wie der Bilinguale Unterricht gestaltet sein muss, um einerseits geographische Themen fachlich komplex behandeln zu k{\"o}nnen und andererseits die Lernenden fremdsprachlich nicht zu {\"u}berfordern. Im Rahmen einer Design-Based-Research-Studie im bilingualen Geographieunterricht wurde untersucht, wie fachliches Lernen im bilingualen Geographieunterricht durch den Einsatz beider beteiligter Sprachen (Englisch/Deutsch) gef{\"o}rdert werden kann. Auf Grundlage eines theoretisch fundierten Kenntnisstands zum Bilingualen Unterricht und zum Lernen mit Fachkonzepten im Geographieunterricht wurde eine Lernumgebung konzipiert, im Unterricht erprobt und weiterentwickelt, in der Strategien des Sprachwechsels zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse der Studie sind kontextbezogene Theorien einer zweisprachigen Didaktik f{\"u}r den bilingualen Geographieunterricht und Erkenntnisse zum Lernen mit Fachkonzepten im Geographieunterricht am Beispiel des geographischen Konzepts Wandel. Produkt der Studie ist eine unterrichtstaugliche Lernumgebung zum Thema Wandlungsprozesse an ausgew{\"a}hlten Orten f{\"u}r den bilingualen Geographieunterricht mit didaktischem Konzept, Unterrichtsmaterialien und -medien.}, language = {de} } @article{VerwiebeHagemann2023, author = {Verwiebe, Roland and Hagemann, Steffen}, title = {Digitales Kapital: Entstehung, Reproduktion, Ungleichverteilung}, series = {Leviathan}, volume = {51}, journal = {Leviathan}, number = {2}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, issn = {0340-0425}, doi = {10.5771/0340-0425-2023-2-325}, pages = {325 -- 355}, year = {2023}, abstract = {Ausgehend von Bourdieus Kapitaltheorie diskutieren wir in diesem Beitrag, inwiefern {\"o}konomisch verwertbare personenbezogene Daten als Fundament einer eigenst{\"a}ndigen Form eines neuen digitalen Kapitals gesehen werden k{\"o}nnen. Als wertvolles und umk{\"a}mpftes Gut entfaltet es in spezifischen Feldern eine soziale Wirkm{\"a}chtigkeit und spiegelt sich in den Reproduktionsstrategien von Akteur*innen und korrespondierenden Ungleichheitsstrukturen.}, language = {de} } @article{Wrohlich2023, author = {Wrohlich, Katharina}, title = {Reformen bei Elterngeld und Ehegattensplitting k{\"o}nnten gleichstellungspolitische Impulse setzen}, series = {Wirtschaftsdienst}, volume = {103}, journal = {Wirtschaftsdienst}, number = {9}, publisher = {ZBW}, address = {Hamburg}, issn = {0043-6275}, doi = {10.2478/wd-2023-0169}, pages = {600 -- 602}, year = {2023}, abstract = {Germany is characterised by large gender gaps in the labour market. Both the gender pay gap as well as the gender gap in working hours are among the highest in Europe. Family policy reforms such as increasing the parental leave period that is ear-marked for fathers as well as reducing the high marginal tax rates for secondary earners resulting from the joint taxation of married couples with full income splitting ("Ehegattensplitting") could help to mitigate the existing gender gaps in the labour market. These reforms are also paramount due to the increasing labour scarcity stemming from the demographic change.}, language = {de} } @article{WiesboeckVerwiebe2023, author = {Wiesb{\"o}ck, Laura and Verwiebe, Roland}, title = {Sind Einkommensunterschiede zu groß?}, series = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Soziologie}, volume = {48}, journal = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Soziologie}, number = {1}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, issn = {1862-2585}, doi = {10.1007/s11614-023-00514-6}, pages = {53 -- 66}, year = {2023}, abstract = {Im Zentrum dieser Forschungsnotiz steht die Frage nach der Bewertung von Einkommensungleichheit in der {\"o}sterreichischen Gegenwartsgesellschaft. Anhand von ISSP- und SS{\"O}-Daten k{\"o}nnen unsere Analysen diesbez{\"u}glich zeigen, dass Einkommensungleichheit von einer großen Mehrheit aktuell als zu hoch wahrgenommen wird. Zudem sehen die Menschen in {\"O}sterreich sehr h{\"a}ufig den Staat in der Verantwortung Einkommensungleichheit abzubauen; viel h{\"a}ufiger als das in anderen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern der Fall ist. W{\"a}hrend der Bereich Gesundheit und Pension seit Mitte der 1980er von der {\"u}berwiegenden Mehrheit als staatliche Aufgabe gesehen wurde, liegt die Verantwortung f{\"u}r den Abbau von Einkommensungleichheit auf einem niedrigeren Zustimmungsniveau. Die Bef{\"u}rwortung der Absicherung von Arbeitslosen als Verantwortung des Staats nimmt aktuell eher ab, trotz der gestiegenen Arbeitslosigkeit zu Beginn der Pandemie. Schließlich zeigen unsere Regressionsanalysen, dass Unterschiede in der Beurteilung von Einkommensungleichheiten u. a. durch sozio-demographische Faktoren, die berufliche Stellung, das Haushaltseinkommen aber auch durch pers{\"o}nliche Einstellungen und Gerechtigkeits{\"u}berzeugungen erkl{\"a}rt werden k{\"o}nnen.}, language = {de} }