@techreport{ReimersJacksohnAppenfelleretal.2021, author = {Reimers, Hanna and Jacksohn, Anke and Appenfeller, Dennis and Lasarov, Wassili and H{\"u}ttel, Alexandra and Rehdanz, Katrin and Balderjahn, Ingo and Hoffmann, Stefan}, title = {Maßnahmen zur Eind{\"a}mmung von Rebound-Effekten auf Konsument:innen- und Haushaltsebene}, series = {iReliefs - Indirect Rebound Effects}, journal = {iReliefs - Indirect Rebound Effects}, publisher = {Christian-Albrechts-Universit{\"a}t zu Kiel}, address = {Kiel}, pages = {24}, year = {2021}, abstract = {Rebound-Effekte, die infolge von Maßnahmen und Handlungen auftreten, die darauf abzielen, den Ressourcenverbrauch und die damit verbundenen Emissionen zu reduzieren, stehen dem Ziel nach Klimaneutralit{\"a}t entgegen. Bei der Entwicklung und dem Einsatz von Maßnahmen zum Ressourcen- und Klimaschutz sollte immer das Auftreten von Rebound-Effekten ber{\"u}cksichtigt und durch geeignete Konzepte zur Abschw{\"a}chung dieser Effekte erg{\"a}nzt werden. Die wissenschaftliche Forschung hat sich bisher {\"u}berwiegend auf die Analyse von Rebound-Effekten und weniger auf die Eind{\"a}mmung dieser Effekte fokussiert. Der vorgelegte Maßnahmenkatalog zur Eind{\"a}mmung von Rebound-Effekten, der im Rahmen des vom Bundesministerium f{\"u}r Bildung und Forschung (BMBF) gef{\"o}rderten Verbundprojektes „iReliefs. Indirect Rebound Effects. Lifestyle-segmentation and Interventions with Efficiency-Feedback and Sufficiency" (FZK 01UT1706) entwickelt wurde, soll genau diese Wissensl{\"u}cke schließen.}, language = {de} } @techreport{DoeringDrathschmidt2022, author = {D{\"o}ring, Matthias and Drathschmidt, Nicolas}, title = {Stress-Test Sozialamt}, series = {SocArXiv : open archive of the social sciences}, journal = {SocArXiv : open archive of the social sciences}, edition = {Stand: 01.03.2022}, publisher = {Center for Open Science}, address = {[Charlottesville, VA]}, organization = {SDU, University of Southern Denmark}, doi = {10.31235/osf.io/8zuvc}, pages = {41}, year = {2022}, abstract = {Im Vergleich mit dem Privatsektor weist die {\"o}ffentliche Verwaltung eine stark erh{\"o}hte Krankenstandsquote auf. Psychische Erkrankungen, welche in den letzten 12 Jahren massiv zugenommen haben, spielen dabei eine herausragende Rolle. Im Allgemeinen wird dies auf eine gesteigerte Arbeitsbelastung (z.B. in Folge des Personalmangels) zur{\"u}ckgef{\"u}hrt. Das Projekt „Stress-Test Sozialamt. Psychische Belastungen in der Sozialverwaltung" soll dazu beitragen, die Verwaltungs-B{\"u}rgerInnen-Interaktion n{\"a}her zu beleuchten und den Blick auf Anforderungen und Konsequenzen f{\"u}r die Beteiligten vor allem im Hinblick auf das pers{\"o}nliche Stressniveau und die psychosoziale Gesundheit zu richten. Untersucht wurden Faktoren, die die psychische Gesundheit von VerwaltungsmitarbeiterInnen und das Verhalten von B{\"u}rgerInnen in Interaktionen mit der Verwaltung darstellen sowie deren wechselseitigen Effekte zueinander. Das verwendete theoretische Modell geht davon aus, dass Stress dann auftritt, wenn (berufliche) Anforderungen (z.B. Arbeitsumfang) und Ressourcen (z.B. Unterst{\"u}tzung durch KollegInnen) nicht im Gleichgewicht stehen. Gerade bei langfristigem Missverh{\"a}ltnis ohne konstruktive L{\"o}sungsstrategie kann dies negative Folgen auf die individuelle Gesundheit nehmen.Mittels Multimethoden-Ansatz wurden Ergebnisse aus verschiedenen Quellen trianguliert und umfassend erfasst. Basis der Datenerhebung bildeten ExpertInnen-Interviews mit Mitarbeitenden und F{\"u}hrungskr{\"a}ften der teilnehmenden Sozial{\"a}mter. Darauf aufbauend fanden teilnehmende Beobachtungen vor Ort und Befragungen von KundInnen und Mitarbeitenden per Kurzfrageb{\"o}gen nach direkten Interaktionen w{\"a}hrend der Sprechzeiten statt. Als letzter Schritt wurde schließlich eine Gesamtbefragung aller Mitarbeitenden der teilnehmenden Sozial{\"a}mter durchgef{\"u}hrt. Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgte letztere jedoch verz{\"o}gert. Die erhobenen Daten lassen auf ein heterogenes Stressbild der Mitarbeitenden schließen, wobei deutliche Ausschl{\"a}ge am oberen Ende der Skala zu verzeichnen sind. Ein Teil der Belegschaft ist demnach {\"u}berdurchschnittlich gestresst. Zwar f{\"u}hrt Stress nicht unmittelbar zur Beeintr{\"a}chtigung der Leistungsf{\"a}higkeit. Ein dauerhaft erh{\"o}htes Niveau zieht jedoch gesundheitliche wie psychische Folgen nach sich. Die hohe Stressbelastung l{\"a}sst sich aufgrund der hier durchgef{\"u}hrten Datenerhebung im Wesentlichen auf hohe Arbeitsanforderungen zur{\"u}ckf{\"u}hren, was eine dauerhafte Belastung darstellen k{\"o}nnte. Weitere Stressquellen ergeben sich aus den hohen psychologischen Anforderungen der Arbeit, der eigentlichen Interaktion mit B{\"u}rgerInnen sowie in Teilen einer unzureichenden Attraktivit{\"a}t des Arbeitsplatzes (z.B. durch fehlende Sauberkeit, L{\"a}rmbel{\"a}stigung etc.). Aufgrund dieser Schlussfolgerungen wird daher empfohlen, aktives Gesundheitsmanagement und Sportkurse in den {\"A}mtern auszubauen. Weiterhin sollte die gegenseitige und professionelle Supervision intensiviert werden. Um die Personalsituation zu verbessern, m{\"u}ssen Personalanwerbung und Einstellungsprozesse auf den Pr{\"u}fstand gestellt werden. Weiterhin gilt es, die allgemeine Attraktivit{\"a}t des Arbeitsplatzes zu erh{\"o}hen, indem Großraumb{\"u}ros in Bereichen mit KundInnenkontakt vermieden, technische Ausstattung und r{\"a}umliche Begebenheiten verbessert werden. Nicht zuletzt m{\"u}ssen Amtsleitung und F{\"u}hrungskr{\"a}fte informellen Austausch st{\"a}rken und f{\"o}rdern sowie organisationale Lernprozesse ausbauen und etablieren.}, language = {de} }