@article{Ludewig2021, author = {Ludewig, Anna-Dorothea}, title = {Aus dem »chassidischen St{\"u}bchen«}, series = {Briefe als Laboratorium der Literatur im deutsch-j{\"u}dischen Kontext : schriftliche Dialoge, epistolare Konstellationen und poetologische Diskurse}, journal = {Briefe als Laboratorium der Literatur im deutsch-j{\"u}dischen Kontext : schriftliche Dialoge, epistolare Konstellationen und poetologische Diskurse}, publisher = {V\&R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-1296-9}, pages = {167 -- 182}, year = {2021}, language = {de} } @article{Kotowski2018, author = {Kotowski, Elke-Vera}, title = {„Heimat"-Objekte}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Religions- und Geistesgeschichte}, volume = {70}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Religions- und Geistesgeschichte}, number = {4}, publisher = {Brill}, address = {Leiden}, issn = {0044-3441}, doi = {10.1163/15700739-07004004}, pages = {324 -- 347}, year = {2018}, abstract = {Bei ihrer zumeist erzwungenen Emigration aus der deutschsprachigen Heimat nach Lateinamerika konnten bei weitem nicht alle ihren gesamten Hausstand mit in das neue Heimatland nehmen. Vielmehr war es der Mehrzahl der Emigranten nicht m{\"o}glich, mehr als ein paar Kofffer aus ihrem alten Leben in das neue zu retten. Verkauft oder beschlagnahmt, vieles musste zur{\"u}ckbleiben, was {\"u}ber Jahre die Wohnungen und H{\"a}user der deutschen Juden gef{\"u}llt hatte. Das Wenige, was doch mitgenommen werden konnte, hatte somit umso mehr pers{\"o}nlichen Wert f{\"u}r den Besitzer. Was also hatten die deutsch-j{\"u}dischen Emigranten und Exilanten in ihren Kofffern und weshalb waren gerade diese Objekte f{\"u}r sie bedeutend genug, um sie auf den beschwerlichen Weg {\"u}ber den Atlantik und auf einen neuen Kontinent in eine unbekannte Zukunft mitzunehmen?Eine Antwort auf diese Frage k{\"o}nnen die Objekte selbst geben, welche bis heute in den Familien der einstigen Emigranten aufbewahrt und benutzt werden. Sie repr{\"a}sentieren die verlorene Heimat, ein St{\"u}ck Geschichte des Ursprungslandes und der eigenen Familie. Diese Gegenst{\"a}nde sind mehr als nur Gebrauchsobjekte, welche ihren monet{\"a}ren Wert hatten und daher nicht zur{\"u}ckgelassen werden sollten. Es sind vielmehr Tr{\"a}ger von gegebenen und zugeschriebenen Bedeutungen und Erinnerungen an Heimat, die ihnen anhaften und {\"u}ber Generationen hinweg weitergegeben und in ihrem Sym-bolgehalt erg{\"a}nzt und erweitert werden.}, language = {de} } @book{OPUS4-4892, title = {Die Grenzen der Toleranz : rechtsextremes Milieu und demokratische Gesellschaft in Brandenburg ; Bilanz und Perspektiven}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Kopke, Christoph (Hrsg.)}, isbn = {978-3-86956-038-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-40847}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {209}, year = {2011}, abstract = {Die Beitr{\"a}ge des vorliegenden Sammelbandes gehen auf die wissenschaftliche Fachtagung „Grenzen der Toleranz. Rechtsextremes Milieu und demokratische Gesellschaft in Brandenburg - Bilanz und Perspektiven" zur{\"u}ck, die im Mai 2009 in Potsdam stattfand. Auf der Tagung hielten verschiedene Wissenschaftler Vortr{\"a}ge, die ihrerseits durch Praktiker/innen mittels „Kommentaren aus der Praxis" gespiegelt wurden. Die meisten Vortr{\"a}ge der Tagung finden sich in diesem Band nun in {\"u}berarbeiteter, in der Regel erweiterter und aktualisierter Form wieder. In einem Fall wurde ein Text aufgenommen, der aus einem l{\"a}ngeren „Kommentar aus der Praxis" entstanden ist. Die Beitr{\"a}ge kreisen um das Problem des Rechtsextremismus, seinen Erscheinungsformen und Praktiken in Brandenburg und dar{\"u}ber hinaus, und beleuchten die staatlichen und zivilgesellschaftlichen Gegenmaßnahmen und -strategien. Dabei wird deutlich: Brandenburg hat zwar noch ein Rechtsextremismusproblem - aber auch vielf{\"a}ltige Strategien und Erfahrungen in der erfolgreichen Auseinandersetzung mit diesem Ph{\"a}nomen.}, language = {de} } @book{Roesch2008, author = {R{\"o}sch, Barbara}, title = {J{\"u}dische Geschichte und Kultur in Brandenburg : Lehrerhandreichung f{\"u}r Grundschulen}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-940793-38-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27294}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {217}, year = {2008}, abstract = {Wie lassen sich in der Grundschule die Grundlagen j{\"u}discher Religion und Kultur vermitteln? Wie erhalten Kinder einen Einblick in die vielf{\"a}ltige kulturelle Bedeutung des europ{\"a}ischen Judentums? Welche Themen, Unterrichtsformen und Methoden eignen sich? Kann und soll der Holocaust / die Shoa thematisiert werden? Wo liegen die Ankn{\"u}pfungspunkte zur aktuellen Lebenswelt der in der Regel nichtj{\"u}dischen Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler? Auf diese Fragen m{\"o}chte die vorliegende Handreichung antworten. Doch nicht allein antworten, sondern {\"u}berzeugen, dass Einblicke in die j{\"u}dische Kultur eine Bereicherung f{\"u}r den fachgebundenen wie f{\"a}cher{\"u}bergreifenden schulischen Unterricht darstellen. Sie m{\"o}chten zeigen, dass es zahlreiche Ankn{\"u}pfungspunkte im unmittelbaren Lebensalltag der Lernenden gibt und nicht zuletzt, dass die j{\"u}dische Geschichte wesentlicher Bestandteil der europ{\"a}ischen Geschichte ist: Allein das erste Zeugnis einer j{\"u}dischen Gemeinde auf heutigem deutschen Boden, 321 n.Chr. in Colonia Agrippina, dem heutigen K{\"o}ln, datiert noch vor der V{\"o}lkerwanderungszeit. Mit dieser Handreichung zum Thema j{\"u}dische Kultur und Geschichte liegt Brandenburgischen Grundschulen nun erstmals eine fachwissenschaftliche und didaktische Materialsammlung vor, die neue und anregende Zug{\"a}nge zur Kenntnis und zum Verst{\"a}ndnis der j{\"u}dischen Geschichte und Kultur er{\"o}ffnen m{\"o}chte. Lehrkr{\"a}fte erhalten somit Anreize und Impulse, sich Aspekten j{\"u}dischen Lebens zuzuwenden, ohne dass hierf{\"u}r ein zus{\"a}tzlicher Mehraufwand an inhaltlicher Unterrichtsvorbereitung erforderlich ist. Im Zentrum der Handreichung steht eine Auswahl an Themen, die jeweils einen wesentlichen Aspekt j{\"u}discher Religion, Kultur und Geschichte in Text und Bild darstellen. Jedes Thema ist fachwissenschaftlich aufbereitet, mit didaktischen und methodischen Anregungen sowie Hinweisen zu weiteren Anschauungsmaterialien (Kinderb{\"u}cher, Literatur, Musik etc.) versehen und durch Vorschl{\"a}ge f{\"u}r eine m{\"o}gliche Unterrichtsgestaltung in der Praxis anwendbar. Die einzelnen Unterrichtsideen sind f{\"a}cher{\"u}bergreifend konzipiert, so dass sie sowohl im Sachunterricht, in Geschichte und brandenburgischer Regionalgeschichte thematisiert werden k{\"o}nnen als auch in LER. Dies gilt auch f{\"u}r die F{\"o}rderschulen. Einige der Unterrichtsideen sind auf einen mehrst{\"u}ndigen Zeitraum angelegt, eignen sich demnach gut f{\"u}r Wochenplanarbeit und Projektunterricht. Die Sch{\"u}lerInnen haben dadurch die M{\"o}glichkeit, sich selbst{\"a}ndig mit einem Sachverhalt zu befassen, sie lernen eigene Fragen an die Thematik zu stellen und eigene Herangehensweisen zu bestimmen. Grundlegender Ansatz der Handreichung ist neben der Sch{\"u}lerzentriertheit die differenzierte Darstellung j{\"u}discher Geschichte f{\"u}r Kinder, die sich von der Fokussierung auf die Shoa und der Festschreibung des j{\"u}dischen Volkes als Opfer distanziert. Die vielf{\"a}ltige j{\"u}dische Kultur, der Alltag von Kindern in verschiedenen Epochen sowie die erfolgreiche Mitgestaltung europ{\"a}ischer Geschichte, Kultur und Wirtschaft stehen im Mittelpunkt der Themenauswahl. Zus{\"a}tzlich finden Sie methodische Hilfsmittel und Empfehlungen f{\"u}r den Unterricht, z.B. Grundschritte zur Erforschung j{\"u}discher Regionalgeschichte, Exkursionsvorschl{\"a}ge und im Anhang themenbezogene R{\"a}tsel, Hinweise auf regionale und {\"u}berregionale Institutionen und Projekte zur j{\"u}dischen Kultur und Geschichte. Die Handreichung zur j{\"u}dischen Kultur und Geschichte will letztlich nicht nur Grundkenntnisse {\"u}ber wesentliche Elemente des Judentums, seiner Kultur und Geschichte vermitteln, sondern durch vielf{\"a}ltige Methoden, Unterrichtsbeispiele und neue Zug{\"a}nge zum eigenst{\"a}ndigen Arbeiten, zur selbstbestimmten Wissensaneignung und Methodenkompetenz anregen. Sie versteht sich dar{\"u}ber hinaus als ein Beitrag, Kinder und Jugendliche durch Wissen gegen m{\"o}gliche Affinit{\"a}ten zu demokratiefeindlichen und radikalen Ansichten, wie die Abwertung von Minderheiten in der Gesellschaft und Fremdenfeindlichkeit, immun zu machen.}, language = {de} } @book{SonderTrezib2023, author = {Sonder, Ines and Trezib, Joachim Nicolas}, title = {Mit RASSCO siedeln}, publisher = {Hentrich \& Hentrich}, address = {Leipzig}, isbn = {978-3-95565-586-0}, pages = {558}, year = {2023}, abstract = {Die Jeckes-Forschung hat sie {\"u}bersehen, die Architekturgeschichte hat ihre Bauten ignoriert, ihre Emigration stand unter dem Stigma des "Pakts mit dem Teufel": die nach 1933 aus dem nationalsozialistischen Deutschen Reich emigrierten Juden, die im Rahmen der "Kapitalisten-Alija" nach Pal{\"a}stina gelangten und dort in Mittelstandsd{\"o}rfern angesiedelt wurden. Organisiert wurde ihre Emigration durch die Baugesellschaft RASSCO, die 1934 im Zuge des Haavara-Abkommens f{\"u}r den Siedlungstransfer gegr{\"u}ndet wurde. Bis Kriegsausbruch wurden verschiedene Siedlungen realisiert, darunter Kfar Schmarjahu und die "Siedlung der W{\"u}rttemberger" Schawej Zion, bis zur Staatsgr{\"u}ndung rund zwei Dutzend. Ines Sonder und Joachim Trezib dokumentieren erstmals den gesamten Prozess der {\"U}bersiedlung von der politischen Dimension des Haavara-Transfers bis hin zu den Einzelschicksalen der Siedlerfamilien aus Deutschland. Sie er{\"o}ffnen somit eine neue Perspektive auf die F{\"u}nfte Alija - durch ihr reiches, bislang unver{\"o}ffentlichtes Bildmaterial auch in visueller Hinsicht.}, language = {de} } @article{TrezibSonder2018, author = {Trezib, Joachim Nicolas and Sonder, Ines}, title = {The Rassco and the Settlement of the Fifth Aliyah}, series = {Israel studies}, volume = {24}, journal = {Israel studies}, number = {1}, publisher = {Indiana Univ. Press}, address = {Bloomington}, issn = {1084-9513}, doi = {10.2979/israelstudies.24.1.01}, pages = {1 -- 23}, year = {2018}, abstract = {When the immigration wave of the Fifth Aliyah (1929-39) set in, a new form of rural colonization termed "middle class" settlement gained wide diffusion in Palestine. This "middle class" settlement was financed by private means, but organized by a semi-public company, the so-called Rassco. The process of mobilizing private financial resources was facilitated by the Haavara Agreement, of which the Rassco was an integral part. Between 1934 and 1948 the company established some 30 rural "middle class" settlements and suburbs, contributing to a large extent to the growing building market and settlement activity in Palestine. In comparison to the collective rural colonization in Eretz Israel the "middle class" settlement in general and the Rassco in particular have not been widely covered in the academic literature. The essay seeks to roughly delineate the contours of some of the findings of the first comprehensive research on the Rassco, which is currently being conducted by the authors at the Moses Mendelssohn Centre for European-Jewish Studies, Potsdam (Germany).}, language = {en} } @article{Kopke2009, author = {Kopke, Christoph}, title = {Backes, U., Steglich, H. (Hrsg.), Die NPD; Baden-Baden, Nomos, 2007}, issn = {0032-3470}, doi = {10.1007/s11615-009-0131-8}, year = {2009}, language = {de} } @article{Kopke2009, author = {Kopke, Christoph}, title = {Perz, B., Die KZ-Gedenkst{\"a}tte Mauthausen 1945 bis zur Gegenwart; Innsbruck [u.a.], 2006}, issn = {0044-2828}, year = {2009}, language = {de} } @article{Jasper2002, author = {Jasper, Willi}, title = {Goethe in German : Jewish culture}, issn = {0323-4207}, year = {2002}, language = {en} } @article{Jikeli2015, author = {Jikeli, G{\"u}nther}, title = {Antisemitism in muslim communities and muslim countries: debates and studies of a complex issue}, series = {REVUE D HISTOIRE MODERNE ET CONTEMPORAINE}, volume = {62}, journal = {REVUE D HISTOIRE MODERNE ET CONTEMPORAINE}, number = {2-3}, publisher = {SOC HISTOIRE MODERNE CONTEMPORAINE}, address = {Paris}, issn = {0048-8003}, pages = {89 -- 114}, year = {2015}, abstract = {In this article, I discuss surveys, academic debates, and research on antisemitism among Muslims in Muslim-majority countries and in Europe today. After a review of antisemitism in both cases, different explanations for its causes are presented. Negative attitudes towards Jews in Muslim countries are the rule, not the exception. An important factor in almost all Muslim countries are anti-Zionist attitudes and agitations that are mixed with antisemitic stereotypes and conspiracy theories. In Europe, antisemitism is more prevalent among Muslims than among non-Muslims and Muslims are disproportionately often involved in antisemitic incidents. It turns out that antisemitism among Muslims is manifested in many ways and that it has many causes. One-dimensional explanations are not sufficient. Arguments that antisemitism is primarily a result of the Middle East conflict or of discrimination/colonization seem to be outdated in view of new research. Historically, the interaction of Arab nationalism, Islamist movements, and the collaboration with the Nazis in the middle of the 20th century played a significant role in ensuring that the discriminatory treatment of Jews in Islam in the Middle Ages did not disappear in the course of establishing nation states, but was converted to a large extent into antisemitism. Today, Islamist influences and stereotypes that are passed on by media and within social circles are essential factors for the prevalence of antisemitic attitudes among Muslims.}, language = {fr} }