@article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {"Ulenspegel un Jan Dood"}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58086}, year = {2012}, abstract = {Charakterisierung des literarischen Schaffens von Moritz Jahn. Seine Bedeutung f{\"u}r das Plattdeutsche. F. E. Peters beschreibt, Moritz Jahn humorvoll folgend, "polare Spannungen" in Niederdeutschland: "Es gibt Niederdeutsche, die ihrem Lande nie so ganz trauen, die daheim in einer immerw{\"a}hrenden leisen Unruhe hinleben und die aufatmen, wenn sie in gebirgiger Gegend das nackte Gestein unter ihren F{\"u}ßen f{\"u}hlen. Dann wird klar, was sie sich bis dahin m{\"u}hsam verhehlt haben: dass sie n{\"a}mlich in einem geheimen Winkel ihrer Seele glauben, ihr Land sei vom Meere untersp{\"u}lt, k{\"o}nne an besonders d{\"u}nnen Stellen durchbrechen, vom festen Kern der Erde losgerissen werden und in die Nebel der Unendlichkeit hinaustreiben. Auf felsigem Grund werden sie dann die neue und wohltuende Sicherheit mit großer Freude so lange genießen, bis das unwiderstehliche Heimweh sie zur{\"u}cktreibt in die Unsicherheit."}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Meissenheim}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57979}, year = {2012}, abstract = {Beschreibung einer Reise durch das Elsass verflochten mit Zitaten aus F. H{\"o}lderlins Gedicht „Der Rhein" (1801) und Entdeckung des Friederike-Brion-Grabes in Meißenheim. Peters entzaubert den Friederike-Mythos mit einer empathisch-kritischen Frage, die literarische {\"U}berh{\"o}hung und Lebenswirklichkeit kontrastiert: „Dem M{\"a}dchen aus Sesenheim geschah Leid von dem Halbgott. Leid war der Preis f{\"u}r das Licht der Unsterblichkeit,… War der Preis zu hoch?"}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Timm Kr{\"o}ger}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57984}, year = {2012}, abstract = {Der norddeutsche Schriftsteller Timm Kr{\"o}ger ist in Haale (Kreis Rendsburg-Eckernf{\"o}rde) geboren, einem Dorf, das in n{\"a}chster N{\"a}he von Luhnstedt, dem Heimatdorf von F.E. Peters, liegt. Peters und Kr{\"o}ger sind sich nie pers{\"o}nlich begegnet, hatten aber gemeinsame Bekannte. „Timm Kr{\"o}ger - der Dichter unserer Heimat" stammt aus dem Nachlass von F.E. Peters, der ein Bewunderer der Kunst Timm Kr{\"o}gers war und den „besonderen lyrischen Schimmer" seiner Erz{\"a}hlkunst geliebt hat. Die Rede ist anl{\"a}sslich des 110. Geburtstages von Timm Kr{\"o}ger entstanden. Peters nimmt das Jubil{\"a}um zum Anlass, anhand von Zitaten aus Kr{\"o}gers Vorwort zu einer Gesamtausgabe seiner Werke die Gattung Heimatdichtung kritisch zu beleuchten und zu unterscheiden zwischen einer ideologisch gef{\"a}rbten schablonenhaften Heimatdichtung und einer Dichtung, welche die Landschaften der Heimat in den Mittelpunkt stellt, das Provinzielle jedoch {\"u}berwindet: „Es sei zugegeben, dass von sogenannten Heimatdichtern viel plattes Zeug geliefert wird. Darum spreche ich heute von dem Dichter unserer Heimat, nicht von dem Heimatdichter Timm Kr{\"o}ger."}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {S{\"a}chsische Ubiquit{\"a}t}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57994}, year = {2012}, abstract = {Humorvolle Schilderung einer Alltagsszene im Dresdener Museum vor Rembrandts Bild „Ganymed in den F{\"a}ngen des Adlers" mit geistreichem Br{\"u}ckenschlag zu Langbehns „Rembrandt als Erzieher" (1890).}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Unterschiedliche Moden}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58002}, year = {2012}, abstract = {Anekdoten und Beobachtungen zu Denk- und Verhaltensweisen in der norddeutschen Provinz mit sensibler Charakterisierung des l{\"a}ndlichen Lebensrhythmus. Die vierte und die f{\"u}nfte Geschichte findet man auch in der "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk". „Unterschiedliche Moden" ist eine Hommage an Timm Kr{\"o}ger.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Die Geschichte von Henning Rohwer, den sie Esau nannten}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57651}, year = {2012}, abstract = {Henning Rohwer wird im Dorf Esau genannt, weil sein Vater sich dazu entschieden hat, die Erbfolge zu durchbrechen und seinen Bauernhof nicht dem erstgeborenen Henning zu {\"u}bertragen, sondern dem zweiten geeigneteren Sohn Fritz. Fritz soll Anna Harder heiraten. Henning versucht, durch Anritzen des Pferdegeschirrs die Brautfahrt der beiden mit einem t{\"o}dlichen Unfall enden zu lassen und sich auf diese Weise den Hof zur{\"u}ckzuerobern. Diese Geschichte, die in der 1975 posthum publizierten Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk andeutungsweise enthalten ist, wurde von F.E. Peters zu Lebzeiten auf Hochdeutsch ver{\"o}ffentlicht. Sie erz{\"a}hlt von dem sozialen Abstieg eines Verstoßenen und den archaischen Selektionsmechanismen und Abwehrstrategien einer Dorfgemeinschaft, die Verst{\"o}ße ihrer Mitglieder gegen den b{\"a}uerlichen Sitten- und Ehrenkodex hart ahndet.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Goethe in Vicenza 1952}, series = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-59593}, year = {2012}, abstract = {Besichtigung des Teatro Olimpico in Vicenza mit einer F{\"u}hrung durch einen deutschlandbegeisterten Italiener, der, neuer Architekt des Goethe-Mythos, des Dichters Aufenthalt in Vicenza f{\"u}r die Reisenden neu erfindet.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {"O du fr{\"o}hliche ..."}, series = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-59605}, year = {2012}, abstract = {Der Begriff „Kindjees" (Kind Jesus) bezeichnete lange Zeit in l{\"a}ndlichen Gegenden Norddeutschlands den Weihnachtsmann. Peters erinnert sich hier an die Weihnachtsbr{\"a}uche seiner Kindheit und schildert gleichzeitig die eigene Entwicklung von dem blind der Macht des Kindjees vertrauenden Knaben zu dem Friedrich Schiller verehrenden Vierzehnj{\"a}hrigen, der selbst f{\"u}r die Kleineren die Rolle des Kindjees {\"u}bernimmt. Die Sch{\"o}nheit der in der Schule gesungenen Kirchenlieder von Gerhard Tersteegen, die Faszination der Kinder f{\"u}r die Neuruppiner Bilderbogen (plattdeutsch: Lex) tragen viel zu der m{\"a}rchenhaften Stimmung bei, in der die Weihnachtsvorbereitungen in Luhnstedt, dem Heimatdorf des Dichters, stattfinden: „{\"U}berhaupt kam es vor Weihnachten sehr darauf an, alles, auch das Geringste, in der vertrauten Form wiederkehren zu lassen, Tradition zu schaffen. Die periodische, unbedingt gleichf{\"o}rmige Wiederkehr {\"a}ußerer Ereignisse ist eine Quelle der Poesie."}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Redensarten schlagen die Augen auf}, series = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-59626}, year = {2012}, abstract = {In diesem durch Erlebnisse aus der Zeit seiner Kriegsgefangenschaft in Frankreich (1914-1920) inspirierten Text erl{\"a}utert Peters die urspr{\"u}ngliche Bedeutung der plattdeutschen Redensart „to Stock doon" und der hochdeutschen Redensart „etwas auf dem Kerbholz haben".}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Jochen Pahl un de Subrekter}, series = {Digitale Edition : Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-59637}, year = {2012}, abstract = {Humorvolle kleine Geschichte um einen naiven Bauern, der sich in der Stadt ein bisschen wichtig machen, „dick doon" will und den sein Plattdeutsch dazu verleitet, den Begriff „Subrektor" falsch zu verstehen.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Detlev von Liliencron}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57603}, year = {2012}, abstract = {Charakterisierung und Bewertung des Schaffens Detlevs von Liliencron und {\"U}berlegungen zu dessen Rezeption. Es werden Liliencrons Liebe zu Schleswig-Holstein, die Unm{\"o}glichkeit, ihn einer Schule zuzuordnen sowie die syn{\"a}sthetischen Qualit{\"a}ten seines innovativen Werkes von dem Syn{\"a}sthetiker Peters hervorgehoben. Auch Humor und Menschlichkeit Liliencrons finden Erw{\"a}hnung.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Am alten Markt}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57621}, year = {2012}, abstract = {Launige Gegen{\"u}berstellung von Altem und Neuem, Tradition und Moderne am Beispiel der Beschreibung eines alten Marktplatzes mit seinen neumodisch gekleideten Menschen und verwitterten Ornamenten, seinen eingesunkenen Giebeln und l{\"a}rmenden Automobilen.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Weihnacht 1914 in Issoudun}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57631}, year = {2012}, abstract = {F. E. Peters wurde 1914 als junger Lehrer eingezogen und an der Marne von den Franzosen gefangengenommen. In seinen Kriegserinnerungen ("Kriegsgefangener in Frankreich (1914-1920)")beschreibt er die Zeit seiner Gefangenschaft und auch seine Freundschaft mit dem Schauspieler Willi Lohmann. In dieser Erz{\"a}hlung organisieren Kriegsgefangene ein Weihnachtsfest wider den Willen der Franzosen.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Der Herr Major}, series = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58904}, year = {2012}, abstract = {Ein alter Major st{\"o}ßt zu einer Reisegesellschaft, die sich auf einem Dampfer nach Hallig Hooge befindet. Durch seine verbalen Ausf{\"a}lle und seine Trunksucht verspielt der Major allm{\"a}hlich die Achtung, die ihm anfangs entgegengebracht wurde. Eine genaue Beobachtung von gesellschaftlicher Gruppendynamik und unterschiedlichen Rollenverhalten in der Konfrontation mit einem Außenseiter.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Der Gewaltige und der Poet}, series = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58918}, year = {2012}, abstract = {Die Dem{\"u}tigung eines armen Dichters durch einen selbstherrlichen Beamten.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Das Opfer}, series = {Digitale Edition : Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58881}, year = {2012}, abstract = {Der alte Timm Wieben sieht die nat{\"u}rliche gottgewollte Ordnung durch den Fortschritt, d. h. den Bau eines Bahndammes in seinem Dorf, gef{\"a}hrdet. Er prophezeit die Notwendigkeit eines Menschenopfers, das die Erde bes{\"a}nftigen soll: "Es muss etwas Lebiges in die Grund". Daraufhin ereignet sich ein schwerer Unfall. Der aus dem Nachlass ver{\"o}ffentlichte Text geh{\"o}rt eindeutig zu dem Umfeld der "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk". Er kontrastiert Aberglaube und aufgekl{\"a}rtes Denken, , ohne in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen. In Peters' Autobiographie Preis der guten M{\"a}chte (1940) erscheint der Großvater als ein F{\"u}rsprecher des Rationalismus und, wie Hans Lohse in der Erz{\"a}hlung, als ein Gegenentwurf zu Timm Wieben ("Dat geiht all nat{\"u}rlich to"). Aber auch er erkennt trotz allem die Macht des {\"U}bernat{\"u}rlichen an. F{\"u}r Peters l{\"o}st sich der Gegensatz zwischen Licht und Dunkel, Aufkl{\"a}rung und D{\"a}monie in der Religion auf: "Und wenn wir auch den beschr{\"a}nkten Geltungsbereich unserer Leuchte erkennen, so haben wir dennoch die Pflicht, sie ins Dunkel hinauszutragen bis an den aller{\"a}ußersten Rand unseres Verm{\"o}gens. Wer aber vor dem letzten, undurchleuchtbaren Dunkel steht, der suche seine Zuflucht nicht bei verd{\"a}chtigen M{\"a}chten des Zaubers, sondern fasse die Hand Gottes, die sich ihm aus der deutschen Bibel Martin Luthers hilfreich entgegenstreckt." (Ausgew{\"a}hlte Werke, Bd II, Hamburg, Hoffmann und Campe, S. 111)}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Hinnerk Pick und der Steernkieker}, series = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58897}, year = {2012}, abstract = {"Hinnerk Pick und der Steernkieker" ist ein poetischer Text, der sich mit dem Astronomen J. J. Sievers, der an der Altonaer Sternwarte t{\"a}tig war, befasst. J. J. Sievers (1804-1881) stammte aus Stafstedt (Kreis Rendsburg-Eckernf{\"o}rde), einem Dorf in der N{\"a}he von Luhnstedt, dem Heimatdorf von F. E. Peters. Er wird beschrieben als m{\"a}rchenhaft geheimnisvolle Gestalt und zugleich liebenswerter Sonderling, in dessen Augen sich eine Pascalsche Scheu vor der Unendlichkeit des Raumes widerspiegelt. "Immer aber wird mir der Steernkieker teuer bleiben als ein Zeugnis daf{\"u}r, dass aus der Enge eines holsteinischen Dorfes zum Geist gef{\"u}hrt werden kann, wen der Geist gerufen hat. Am Ende ist eines Menschen Drang ins Weite doch vergeblich, wenn er sie nach unruhigen Jahren des Suchens nicht findet in sich selbst." In den Mund des Astronomen Sievers ("de ool Steernkieker", "de ool Klooksnacker") legt Peters am Anfang der "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk" die ber{\"u}hmte Beschreibung von Baasdorp und der Anlage des Dorfes in drei sozial definierte konzentrische Kreise (reiche Bauern; Halbhufner und kleine Bauern; schließlich Handwerker und Katenbauern).}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Zwischen Morgen und Abend}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57669}, year = {2012}, abstract = {Diese tragische Geschichte von einem Jagdunfall, bei dem ein dreizehnj{\"a}hriger Junge, einziger Sohn seiner Eltern, ums Leben kommt, ist die bekannteste Episode aus der 1975 posthum ver{\"o}ffentlichten Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk. F.E. Peters hat sie zu Lebzeiten auf Hochdeutsch ver{\"o}ffentlicht. Die Erz{\"a}hlung variiert den Freisch{\"u}tz-Stoff.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Gefreiter Wildermuth und seine Freundin Germaine}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57728}, year = {2012}, abstract = {F. E. Peters war w{\"a}hrend des Ersten Weltkriegs Gefangener in Adriers auf dem Hof der Familie G.-P. Zu der Erz{\"a}hlung von Karl Wildermuth und seiner Freundin Germaine hat er sich von Erlebnissen aus dieser Zeit inspirieren lassen. Die warmherzige Geschichte handelt von einem j{\"a}hzornigen, aber gutm{\"u}tigen deutschen Gefreiten, der sich in der Gefangenschaft zuerst mit franz{\"o}sischen Tieren und zuletzt mit einem kleinen franz{\"o}sischen M{\"a}dchen anfreundet, das nach Ende des Krieges Frieden stiftet zwischen ihm und dem heimkehrenden Vater, der seinerseits Kriegsgefangener in Deutschland war. F. E. Peters Erinnerungen an die franz{\"o}sische Gefangenschaft sind festgehalten in dem Tagebuch „Kriegsgefangener in Frankreich (1914-1920)".}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {"Staken und Bretter"}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57717}, year = {2012}, abstract = {Eine aus der 1975 posthum ver{\"o}ffentlichten "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk" entwickelte Geschichte, die F.E. Peters in hochdeutscher Sprache ver{\"o}ffentlicht hat. Es geht um die Liebesgeschichte, aber auch den kleinen Machtkampf zwischen einem verwitweten Bauern mit vier Kindern und seiner Haush{\"a}lterin, die f{\"u}r den Geschmack des angehenden Ehemannes zu viel Wert auf {\"A}ußerlichkeiten legt. „Staken und Bretter dienen dazu, das Fassungsverm{\"o}gen eines Leiterwagens zu steigern." Der Ausdruck wird in Baasdorf im {\"u}bertragenen Sinn f{\"u}r Anzeichen eines {\"u}bertriebenen Geltungsbed{\"u}rfnisses gebraucht. Ber{\"u}hmt ist die zu der Erz{\"a}hlung geh{\"o}rende Episode aus der "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk" wegen des Ausspruchs von Johann-Detlef: „Dar fohrt Puls [hier: Thun] mit Tante l{\"a}ngs." (Kr{\"o}nk, S. 67, Staken und Bretter, S. 8). In der "Kr{\"o}nk" folgen sprachsoziologisch interessante Ausf{\"u}hrungen des Erz{\"a}hlers zu den vier Gr{\"u}nden, warum der Ausspruch von Johann-Detlef, der die Geziertheit der Haush{\"a}lterin parodiert, im Dorf zu einem Lacherfolg wird. Nach Baasdorfer Meinung heißt es „f{\"o}hrt" und nicht „fahrt", außerdem „lang" und nicht „l{\"a}ngs". Zu allem {\"U}berfluss l{\"a}sst sich die Haush{\"a}lterin von den Kindern „Tante" nennen, „wat ok dumm T{\"u}{\"u}ch weer" und schließlich nennt sie Hansj{\"o}rn Puls (hier: Ehler Thun) beim Nachnamen. Johann-Detlef macht also mit seinem Spott mobil gegen die Haush{\"a}lterin, denn der Gebrauch des Hochdeutschen wird in Baasdorf als ein Zeichen von Hochn{\"a}sigkeit gewertet: „So'n L{\"o}, de - mit een Woort geseggt - {\"u}mmer h{\"o}ger schieten w{\"u}llt, as se den Mors hebbt, de nehmt wi erst mal en betjen in'e Maak; de m{\"o}{\"o}t erstmal wat {\"u}mlehren." (Kr{\"o}nk, S. 67). In der "Kr{\"o}nk" geht der sich sp{\"a}ter fortsetzende eheliche Kampf um „Staken und Bretter" anders und weniger harmonisch aus als in der Erz{\"a}hlung.}, language = {de} }