@book{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Die dr{\"o}ge Trina : Geschichte einer "Poahr Dangoaß"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57245}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {"Die dr{\"o}ge Trina" erz{\"a}hlt eine von F. E. Peters in hochdeutscher Sprache ver{\"o}ffentlichte Geschichte aus der "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk", der bedeutenden niederdeutschen Dorfchronik desselben Autors. Der Roman, 1946 erschienen, beschreibt, wie die Bauerntochter Trina D{\"u}hrsen, raffgierige Anbeterin des "Taler-Gottes", durch ihre Habgier das Leben ihres Bruders und ihres Ehemannes zerst{\"o}rt und versucht, ihren Neffen Wilhelm um sein Erbe zu bringen. Der Roman findet dennoch ein vers{\"o}hnliches Ende, als Trina inmitten der Inflation der Jahre 1922/1923 die Entwertung ihres Geldes und damit die Verg{\"a}nglichkeit irdischer G{\"u}ter erlebt, gleichzeitig aber menschliche Werte sch{\"a}tzen lernt . Der eigenwillige Untertitel "Geschichte einer Poahr Dangoaß" bezieht sich auf den Spitz- und Schimpfnamen Trinas, eine Verballhornung des franz{\"o}sischen Begriffs "poire d'angoisse" (f{\"u}r das Folterinstrument der Mundbirne), der ihr in Anspielung an ihren schlechten Charakter und die sch{\"o}nen, aber wenig schmackhaften Birnen ihres Hofes, die "Gurgelschn{\"u}rer", verliehen wurde. "Die dr{\"o}ge Trina" schildert mit freundlich-ironischer Empathie mentalit{\"a}tsgeschichtlich aufschlussreiche Verhaltensweisen, Sitten und Br{\"a}uche der norddeutschen Provinz im Zeitalter der Industrialisierung. Ber{\"u}hmtheit hat die Beschreibung eines Schweinewiegens erlangt. Die dr{\"o}ge Trina ist 1945 als Fortsetzungsroman unter dem Titel "Trina D{\"u}hrsen" in den Flensburger Nachrichten erschienen.}, language = {de} } @book{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Die schmale Br{\"u}cke}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57258}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {"Die schmale Br{\"u}cke" ist eine Dreiecksgeschichte, die das Ringen zweier ungleicher M{\"a}nner um eine junge Frau schildert. Der fleißige und solide Mittelschulrektor Peter Hansen, der unter der Kinderlosigkeit und K{\"a}lte seiner Frau leidet, trifft nach dem Ersten Weltkrieg seinen "Jugendfeind", den redegewandten, bei den Damen hoch beliebten Werner Hagemann wieder, welcher im Zug die Lehrerin Ursula W{\"u}stenhagen kennengelernt hat, eine Kollegin Peter Hansens, in die dieser sich verliebt hat. In schw{\"u}ler Gespr{\"a}chsatmosph{\"a}re entwickelt sich eine Rivalit{\"a}t, die zunehmend bedrohliche Z{\"u}ge annimmt. Mordgedanken keimen auf. Schließlich fordert Peter Hansen, auf ein Gottesurteil hoffend, Werner Hagemann zu einem lebensgef{\"a}hrlichen Kr{\"a}ftemessen auf einer Br{\"u}cke auf. Die Erz{\"a}hlung ist das einzige Werk von F. E. Peters, das im Lehrermilieu spielt. Verwoben mit der spannungsreichen Dreiecksbeziehung sind Themen der Frauenemanzipation und modernen P{\"a}dagogik sowie zahlreiche literarische Reminiszenzen an den "Zauberberg" oder auch an Goethe und H{\"o}lderlin, insbesondere in der zentralen Frage der "Schicksalsw{\"u}rdigkeit". Der urspr{\"u}nglich von Peters gew{\"a}hlte Titel ("Der Schicksalsw{\"u}rdige") wurde auf Wunsch des Verlages in "Die schmale Br{\"u}cke" ge{\"a}ndert.}, language = {de} } @book{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Der heilsame Umweg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57261}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {„Der heilsame Umweg", 1939 mit dem Schleswig-Holsteinischen Literaturpreis ausgezeichnet, geh{\"o}rt zu der Gattung der deutsch-franz{\"o}sischen Verst{\"a}ndigungsromane, die in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts sehr erfolgreich waren. Der Roman beschreibt das Leben franz{\"o}sischer Kriegsgefangener in einem holsteinischen Dorf w{\"a}hrend des Ersten Weltkriegs und ist das fiktionale Pendant zu den Kriegserinnerungen von F.E. Peters, der selbst von 1914 bis 1920 Gefangener in Frankreich war und dort als Dolmetscher eingesetzt wurde. Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Elisabeth Torm{\"a}hlen, die sich von der weltfremden Sch{\"u}lerin eines M{\"a}dchenpensionats zu einer t{\"u}chtigen B{\"a}uerin und reifen Ehefrau entwickelt. W{\"a}hrend ihr Mann an der Front ist, entspinnt sich eine kurze harmlose Romanze zwischen ihr und dem franz{\"o}sischen Dolmetscher Gaston Marzais, die schnell beendet ist, als Elisabeth endg{\"u}ltig zu ihrem Mann findet und dieser sich nach Kriegsende von ihrer Treue {\"u}berzeugen kann. Das vielschichtige Werk beschreibt unter Verzicht auf die g{\"a}ngigen nationalen Stereotypen oder mittels deren Demontage Deutsche und Franzosen als in ihrer Unterschiedlichkeit sehr {\"a}hnlich. Durch zahlreiche Symmetrie-Effekte und konsequent durchgef{\"u}hrte Perspektivwechsel, die sowohl die deutsche als auch die franz{\"o}sische Sicht zu ber{\"u}cksichtigen suchen, wird das Gleiche im Fremden hervorgehoben. Gleicher Patriotismus und gleiche Opferbereitschaft auf beiden Seiten, aber auch gleiche Friedenssehns{\"u}chte und gleiches Leiden unter den Grausamkeiten des Krieges sowie gleiche fachliche Kompetenz - denn auch die gefangenen Franzosen sind erfahrene Bauern und bew{\"a}hren sich im t{\"a}glichen Zusammenleben. Fanatiker wie die verbitterte Soldatenwitwe Greta Harders oder der hasserf{\"u}llte Brandstifter Maurice Thaudi{\`e}re werden als lebensunt{\"u}chtig dargestellt und begehen Selbstmord. Den ideologischen Grundtenor des Werkes betonen zum Schluss noch einmal die Intellektuellen: Gaston Marzais und sein deutscher Freund, der Jurist Georg Schmitt, beide erf{\"u}llt von dem Wissen um und dem Respekt vor der Kultur des anderen. Gemeinsam wollen sie nach der deutschen Niederlage weitere deutsch-franz{\"o}sische Kriege verhindern und beschw{\"o}ren die pazifistische Vision eines Europas der Toleranz und der Aufkl{\"a}rung. „Der heilsame Umweg" ist dar{\"u}ber hinaus eine Hymne an b{\"a}uerliche Kultur und famili{\"a}re Werte. So bewundert Marzais Interieur und Kleidung der alten B{\"a}uerin Abel Schierholdt. Auch ein traditionelles norddeutsches Begr{\"a}bnisritual wird detailliert beschrieben. Frankreichs Landleben ist pr{\"a}sent durch nostalgische Evozierungen der Gefangenen und deutliche Ankl{\"a}nge an den am Anfang des letzten Jahrhunderts sehr beliebten Roman von Henry Bordeaux „Les Roquevillard" (1906), den F.E.Peters w{\"a}hrend seiner Kriegsgefangenschaft {\"u}bersetzt hat. Schließlich reflektiert der Roman Macht und Ohnmacht von Sprache sowie die autobiographische Dimension literarischer Produktions- und Rezeptionsprozesse. Seine Heldin - und mit ihr der Leser - erkennt, "dass Dichtung nur echt ist als erlittenes Leben und dass sie nur aus der Erfahrung des Leides verstanden wird."}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {"Ulenspegel un Jan Dood"}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58086}, year = {2012}, abstract = {Charakterisierung des literarischen Schaffens von Moritz Jahn. Seine Bedeutung f{\"u}r das Plattdeutsche. F. E. Peters beschreibt, Moritz Jahn humorvoll folgend, "polare Spannungen" in Niederdeutschland: "Es gibt Niederdeutsche, die ihrem Lande nie so ganz trauen, die daheim in einer immerw{\"a}hrenden leisen Unruhe hinleben und die aufatmen, wenn sie in gebirgiger Gegend das nackte Gestein unter ihren F{\"u}ßen f{\"u}hlen. Dann wird klar, was sie sich bis dahin m{\"u}hsam verhehlt haben: dass sie n{\"a}mlich in einem geheimen Winkel ihrer Seele glauben, ihr Land sei vom Meere untersp{\"u}lt, k{\"o}nne an besonders d{\"u}nnen Stellen durchbrechen, vom festen Kern der Erde losgerissen werden und in die Nebel der Unendlichkeit hinaustreiben. Auf felsigem Grund werden sie dann die neue und wohltuende Sicherheit mit großer Freude so lange genießen, bis das unwiderstehliche Heimweh sie zur{\"u}cktreibt in die Unsicherheit."}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Meissenheim}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57979}, year = {2012}, abstract = {Beschreibung einer Reise durch das Elsass verflochten mit Zitaten aus F. H{\"o}lderlins Gedicht „Der Rhein" (1801) und Entdeckung des Friederike-Brion-Grabes in Meißenheim. Peters entzaubert den Friederike-Mythos mit einer empathisch-kritischen Frage, die literarische {\"U}berh{\"o}hung und Lebenswirklichkeit kontrastiert: „Dem M{\"a}dchen aus Sesenheim geschah Leid von dem Halbgott. Leid war der Preis f{\"u}r das Licht der Unsterblichkeit,… War der Preis zu hoch?"}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Timm Kr{\"o}ger}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57984}, year = {2012}, abstract = {Der norddeutsche Schriftsteller Timm Kr{\"o}ger ist in Haale (Kreis Rendsburg-Eckernf{\"o}rde) geboren, einem Dorf, das in n{\"a}chster N{\"a}he von Luhnstedt, dem Heimatdorf von F.E. Peters, liegt. Peters und Kr{\"o}ger sind sich nie pers{\"o}nlich begegnet, hatten aber gemeinsame Bekannte. „Timm Kr{\"o}ger - der Dichter unserer Heimat" stammt aus dem Nachlass von F.E. Peters, der ein Bewunderer der Kunst Timm Kr{\"o}gers war und den „besonderen lyrischen Schimmer" seiner Erz{\"a}hlkunst geliebt hat. Die Rede ist anl{\"a}sslich des 110. Geburtstages von Timm Kr{\"o}ger entstanden. Peters nimmt das Jubil{\"a}um zum Anlass, anhand von Zitaten aus Kr{\"o}gers Vorwort zu einer Gesamtausgabe seiner Werke die Gattung Heimatdichtung kritisch zu beleuchten und zu unterscheiden zwischen einer ideologisch gef{\"a}rbten schablonenhaften Heimatdichtung und einer Dichtung, welche die Landschaften der Heimat in den Mittelpunkt stellt, das Provinzielle jedoch {\"u}berwindet: „Es sei zugegeben, dass von sogenannten Heimatdichtern viel plattes Zeug geliefert wird. Darum spreche ich heute von dem Dichter unserer Heimat, nicht von dem Heimatdichter Timm Kr{\"o}ger."}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {S{\"a}chsische Ubiquit{\"a}t}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57994}, year = {2012}, abstract = {Humorvolle Schilderung einer Alltagsszene im Dresdener Museum vor Rembrandts Bild „Ganymed in den F{\"a}ngen des Adlers" mit geistreichem Br{\"u}ckenschlag zu Langbehns „Rembrandt als Erzieher" (1890).}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Unterschiedliche Moden}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58002}, year = {2012}, abstract = {Anekdoten und Beobachtungen zu Denk- und Verhaltensweisen in der norddeutschen Provinz mit sensibler Charakterisierung des l{\"a}ndlichen Lebensrhythmus. Die vierte und die f{\"u}nfte Geschichte findet man auch in der "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk". „Unterschiedliche Moden" ist eine Hommage an Timm Kr{\"o}ger.}, language = {de} } @phdthesis{Berger2012, author = {Berger, Florian}, title = {Different modes of cooperative transport by molecular motors}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-60319}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Cargo transport by molecular motors is ubiquitous in all eukaryotic cells and is typically driven cooperatively by several molecular motors, which may belong to one or several motor species like kinesin, dynein or myosin. These motor proteins transport cargos such as RNAs, protein complexes or organelles along filaments, from which they unbind after a finite run length. Understanding how these motors interact and how their movements are coordinated and regulated is a central and challenging problem in studies of intracellular transport. In this thesis, we describe a general theoretical framework for the analysis of such transport processes, which enables us to explain the behavior of intracellular cargos based on the transport properties of individual motors and their interactions. Motivated by recent in vitro experiments, we address two different modes of transport: unidirectional transport by two identical motors and cooperative transport by actively walking and passively diffusing motors. The case of cargo transport by two identical motors involves an elastic coupling between the motors that can reduce the motors' velocity and/or the binding time to the filament. We show that this elastic coupling leads, in general, to four distinct transport regimes. In addition to a weak coupling regime, kinesin and dynein motors are found to exhibit a strong coupling and an enhanced unbinding regime, whereas myosin motors are predicted to attain a reduced velocity regime. All of these regimes, which we derive both by analytical calculations and by general time scale arguments, can be explored experimentally by varying the elastic coupling strength. In addition, using the time scale arguments, we explain why previous studies came to different conclusions about the effect and relevance of motor-motor interference. In this way, our theory provides a general and unifying framework for understanding the dynamical behavior of two elastically coupled molecular motors. The second mode of transport studied in this thesis is cargo transport by actively pulling and passively diffusing motors. Although these passive motors do not participate in active transport, they strongly enhance the overall cargo run length. When an active motor unbinds, the cargo is still tethered to the filament by the passive motors, giving the unbound motor the chance to rebind and continue its active walk. We develop a stochastic description for such cooperative behavior and explicitly derive the enhanced run length for a cargo transported by one actively pulling and one passively diffusing motor. We generalize our description to the case of several pulling and diffusing motors and find an exponential increase of the run length with the number of involved motors.}, language = {en} } @phdthesis{Kluth2012, author = {Kluth, Oliver}, title = {Einfluss von Glucolipotoxizit{\"a}t auf die Funktion der β-Zellen diabetessuszeptibler und -resistenter Mausst{\"a}mme}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-61961}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Auswirkungen von Glucose- und Lipidtoxizit{\"a}t auf die Funktion der β-Zellen von Langerhans-Inseln in einem diabetesresistenten (B6.V-Lepob/ob, ob/ob) sowie diabetessuszeptiblen (New Zealand Obese, NZO) Mausmodell zu untersuchen. Es sollten molekulare Mechanismen identifiziert werden, die zum Untergang der β-Zellen in der NZO-Maus f{\"u}hren bzw. zum Schutz der β-Zellen der ob/ob-Maus beitragen. Zun{\"a}chst wurde durch ein geeignetes di{\"a}tetisches Regime in beiden Modellen durch kohlenhydratrestriktive Ern{\"a}hrung eine Adipositas(Lipidtoxizit{\"a}t) induziert und anschließend durch F{\"u}tterung einer kohlenhydrathaltigen Di{\"a}t ein Zustand von Glucolipotoxizit{\"a}t erzeugt. Dieses Vorgehen erlaubte es, in der NZO-Maus in einem kurzen Zeitfenster eine Hyperglyk{\"a}mie sowie einen β-Zelluntergang durch Apoptose auszul{\"o}sen. Im Vergleich dazu blieben ob/ob-M{\"a}use l{\"a}ngerfristig normoglyk{\"a}misch und wiesen keinen β-Zelluntergang auf. Die Ursache f{\"u}r den β-Zellverlust war die Inaktivierung des Insulin/IGF-1-Rezeptor-Signalwegs, wie durch Abnahme von phospho-AKT, phospho-FoxO1 sowie des β-zellspezifischen Transkriptionsfaktors PDX1 gezeigt wurde. Mit Ausnahme des Effekts einer Dephosphorylierung von FoxO1, konnten ob/ob-M{\"a}use diesen Signalweg aufrechterhalten und dadurch einen Verlust von β-Zellen abwenden. Die glucolipotoxischen Effekte wurden in vitro an isolierten Inseln beider St{\"a}mme und der β-Zelllinie MIN6 best{\"a}tigt und zeigten, dass ausschließlich die Kombination hoher Glucose und Palmitatkonzentrationen (Glucolipotoxizit{\"a}t) negative Auswirkungen auf die NZO-Inseln und MIN6-Zellen hatte, w{\"a}hrend ob/ob-Inseln davor gesch{\"u}tzt blieben. Die Untersuchung isolierter Inseln ergab, dass beide St{\"a}mme unter glucolipotoxischen Bedingungen keine Steigerung der Insulinexpression aufweisen und sich bez{\"u}glich ihrer Glucose-stimulierten Insulinsekretion nicht unterscheiden. Mit Hilfe von Microarray- sowie immunhistologischen Untersuchungen wurde gezeigt, dass ausschließlich ob/ob-M{\"a}use nach Kohlenhydratf{\"u}tterung eine kompensatorische transiente Induktion der β-Zellproliferation aufwiesen, die in einer nahezu Verdreifachung der Inselmasse nach 32 Tagen m{\"u}ndete. Die hier erzielten Ergebnisse lassen die Schlussfolgerung zu, dass der β-Zelluntergang der NZO-Maus auf eine Beeintr{\"a}chtigung des Insulin/IGF-1-Rezeptor-Signalwegs sowie auf die Unf{\"a}higkeit zur β- Zellproliferation zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann. Umgekehrt erm{\"o}glichen der Erhalt des Insulin/IGF-1-Rezeptor-Signalwegs und die Induktion der β-Zellproliferation in der ob/ob-Maus den Schutz vor einer Hyperglyk{\"a}mie und einem Diabetes.}, language = {de} }