@book{PresslerRoggan2019, author = {Preßler, Tobias and Roggan, Alfred}, title = {Sorbische/Wendische Spuren in der n{\"o}rdlichen Niederlausitz}, series = {Podstupimske pśinoski k Sorabistice = Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Sorabistik}, journal = {Podstupimske pśinoski k Sorabistice = Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Sorabistik}, number = {12}, editor = {Norberg, Madlena and Kosta, Peter}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-478-4}, issn = {1615-2476}, doi = {10.25932/publishup-43693}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-436933}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {185}, year = {2019}, abstract = {Die Herausgeber der „Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Sorabistik/Podstupimske pśinoski k Sorbistice" sind erfreut, nach l{\"a}ngerer Pause einen neuen Band ver{\"o}ffentlichen zu k{\"o}nnen. Gemeinschaftlich legen der Kulturwissenschaftler Tobias Preßler, welcher hier deb{\"u}tiert, und der ausgewiesene Denkmalpfleger i. R. Alfred Roggan, vier Artikel zur niedersorbischen Kulturgeschichte vor. Die Autoren widmen sich der sorbischen Sprache im Norden der Niederlausitz, ihrer ehemaligen Verbreitung und den Umst{\"a}nden ihres Verschwindens. Alle Beitr{\"a}ge n{\"a}hern sich aus unterschiedlicher Perspektive diesem Thema, wobei die Schwerpunkte auf verschiedenen Zeiten und Regionen liegen. Mit Paul Thol wird sich einem Restaurator und K{\"u}nstler zugewandt, dessen Werk und Schaffen in die bewegte 1. H{\"a}lfte des 20. Jahrhunderts f{\"a}llt. Diese Zeit bildet gleichsam den Abschluss einer epochen{\"u}bergreifenden Darstellung zur Politik gegen{\"u}ber den Sorben und ihrer Sprache, welche ein weiterer Artikel skizziert. In den beiden Herzst{\"u}cken des Bandes wird der Leser in die fr{\"u}he Neuzeit entf{\"u}hrt. Es wird ein bisher wenig beachtetes Druckwerk aus dem Jahre 1694 vorgestellt, das seinerzeit bewusst in zw{\"o}lf Sprachen herausgegeben wurde. Als wahres Kleinod der sorbischen Sprachgeschichte findet sich dieses Werk - ein Gedicht - {\"u}berliefert, das in einem nunmehr ausgestorbenen Dialektzweig verfasst ist. Neben dem Gedicht selbst, werden auch dessen bisherige literarische Bearbeitungen sowie der Entstehungshintergrund des Druckes eingehender beschrieben. Der vierte Beitrag widmet sich einer Region, in welcher wohl der gleiche Dialekt wie der des Gedichtes gesprochen wurde. Bis zum Verklingen der Sprache im 18. Jahrhundert war sie hier genauso lebendig wie sie es heute noch in ihrem Kerngebiet ist.}, language = {de} } @book{RogganPressler2022, author = {Roggan, Alfred and Preßler, Tobias}, title = {Das Modell Friedland}, series = {Podstupimske pśinoski k Sorabistice = Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Sorabistik}, journal = {Podstupimske pśinoski k Sorabistice = Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Sorabistik}, number = {14}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-523-1}, issn = {1615-2476}, doi = {10.25932/publishup-52542}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-525427}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {258}, year = {2022}, abstract = {Mit dem Band 14 „Das Modell Friedland: Vom Zusammenleben deutscher, j{\"u}discher und wendischer Bewohner in einer Niederlausitzer Kleinstadt" haben die Herausgeber den Autoren Alfred Roggan und Tobias Preßler die Erweiterung ihrer Forschungen erm{\"o}glicht: Widmete sich deren Band 12 „Sorbische/Wendische Spuren in der n{\"o}rdlichen Niederlausitz" (2019) noch Befunden einer binationalen, weil deutsch-wendischen Geschichte, so wird mit dem Band 14 erstmalig f{\"u}r Ostdeutschland die Dokumentation einer ‚trinationalen', also deutsch-j{\"u}disch-wendischen Lebenswelt vorgenommen. Die Untersuchungen verdeutlichen, wie sich drei, im 18. Jahrhundert ann{\"a}hernd gleich große Einwohner-Gruppen, mit ihren Gottesh{\"a}usern, ihren Sprachen und einem differenzierten Einwohnerstatus etablierten bzw. arrangiert haben. Es zeigten sich Alleinstellungsmerkmale in Lebens- sowie Kultorganisation, Wirtschaftst{\"a}tigkeiten und der Kommunikation zwischen den Beheimateten. Mit der Amts-Verwaltung des Johanniter-Ritterordens und dem Stadtrat befanden sie sich in berechenbaren (deutschdominierten) Strukturen. Aus diesem Gef{\"u}ge und der territorialen Grenzlage zum Kurf{\"u}rstentum Brandenburg begr{\"u}ndeten sich Bedingungen, ohne die es wohl zu keinem „Modell Friedland" gekommen w{\"a}re. Die Autoren sind dankbar, dass sich mit Friedland die gn{\"a}dige Chance bot, einen Bereich zu untersuchen, in dem Prozesse der wendisch-deutschen Assimilierung in einer eigenen Stetigkeit abliefen, jedoch das Ende j{\"u}dischen Lebens auf die Abwanderungen infolge der preußischen Emanzipations-Gesetze des 19. Jahrhunderts und nicht auf die Dem{\"u}tigungen, Verfolgungen sowie dem V{\"o}lkermord des faschistischen deutschen Staates, zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind.}, language = {de} }