@article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {"O du fr{\"o}hliche ..."}, series = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-59605}, year = {2012}, abstract = {Der Begriff „Kindjees" (Kind Jesus) bezeichnete lange Zeit in l{\"a}ndlichen Gegenden Norddeutschlands den Weihnachtsmann. Peters erinnert sich hier an die Weihnachtsbr{\"a}uche seiner Kindheit und schildert gleichzeitig die eigene Entwicklung von dem blind der Macht des Kindjees vertrauenden Knaben zu dem Friedrich Schiller verehrenden Vierzehnj{\"a}hrigen, der selbst f{\"u}r die Kleineren die Rolle des Kindjees {\"u}bernimmt. Die Sch{\"o}nheit der in der Schule gesungenen Kirchenlieder von Gerhard Tersteegen, die Faszination der Kinder f{\"u}r die Neuruppiner Bilderbogen (plattdeutsch: Lex) tragen viel zu der m{\"a}rchenhaften Stimmung bei, in der die Weihnachtsvorbereitungen in Luhnstedt, dem Heimatdorf des Dichters, stattfinden: „{\"U}berhaupt kam es vor Weihnachten sehr darauf an, alles, auch das Geringste, in der vertrauten Form wiederkehren zu lassen, Tradition zu schaffen. Die periodische, unbedingt gleichf{\"o}rmige Wiederkehr {\"a}ußerer Ereignisse ist eine Quelle der Poesie."}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {"Staken und Bretter"}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57717}, year = {2012}, abstract = {Eine aus der 1975 posthum ver{\"o}ffentlichten "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk" entwickelte Geschichte, die F.E. Peters in hochdeutscher Sprache ver{\"o}ffentlicht hat. Es geht um die Liebesgeschichte, aber auch den kleinen Machtkampf zwischen einem verwitweten Bauern mit vier Kindern und seiner Haush{\"a}lterin, die f{\"u}r den Geschmack des angehenden Ehemannes zu viel Wert auf {\"A}ußerlichkeiten legt. „Staken und Bretter dienen dazu, das Fassungsverm{\"o}gen eines Leiterwagens zu steigern." Der Ausdruck wird in Baasdorf im {\"u}bertragenen Sinn f{\"u}r Anzeichen eines {\"u}bertriebenen Geltungsbed{\"u}rfnisses gebraucht. Ber{\"u}hmt ist die zu der Erz{\"a}hlung geh{\"o}rende Episode aus der "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk" wegen des Ausspruchs von Johann-Detlef: „Dar fohrt Puls [hier: Thun] mit Tante l{\"a}ngs." (Kr{\"o}nk, S. 67, Staken und Bretter, S. 8). In der "Kr{\"o}nk" folgen sprachsoziologisch interessante Ausf{\"u}hrungen des Erz{\"a}hlers zu den vier Gr{\"u}nden, warum der Ausspruch von Johann-Detlef, der die Geziertheit der Haush{\"a}lterin parodiert, im Dorf zu einem Lacherfolg wird. Nach Baasdorfer Meinung heißt es „f{\"o}hrt" und nicht „fahrt", außerdem „lang" und nicht „l{\"a}ngs". Zu allem {\"U}berfluss l{\"a}sst sich die Haush{\"a}lterin von den Kindern „Tante" nennen, „wat ok dumm T{\"u}{\"u}ch weer" und schließlich nennt sie Hansj{\"o}rn Puls (hier: Ehler Thun) beim Nachnamen. Johann-Detlef macht also mit seinem Spott mobil gegen die Haush{\"a}lterin, denn der Gebrauch des Hochdeutschen wird in Baasdorf als ein Zeichen von Hochn{\"a}sigkeit gewertet: „So'n L{\"o}, de - mit een Woort geseggt - {\"u}mmer h{\"o}ger schieten w{\"u}llt, as se den Mors hebbt, de nehmt wi erst mal en betjen in'e Maak; de m{\"o}{\"o}t erstmal wat {\"u}mlehren." (Kr{\"o}nk, S. 67). In der "Kr{\"o}nk" geht der sich sp{\"a}ter fortsetzende eheliche Kampf um „Staken und Bretter" anders und weniger harmonisch aus als in der Erz{\"a}hlung.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {"Ulenspegel un Jan Dood"}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58086}, year = {2012}, abstract = {Charakterisierung des literarischen Schaffens von Moritz Jahn. Seine Bedeutung f{\"u}r das Plattdeutsche. F. E. Peters beschreibt, Moritz Jahn humorvoll folgend, "polare Spannungen" in Niederdeutschland: "Es gibt Niederdeutsche, die ihrem Lande nie so ganz trauen, die daheim in einer immerw{\"a}hrenden leisen Unruhe hinleben und die aufatmen, wenn sie in gebirgiger Gegend das nackte Gestein unter ihren F{\"u}ßen f{\"u}hlen. Dann wird klar, was sie sich bis dahin m{\"u}hsam verhehlt haben: dass sie n{\"a}mlich in einem geheimen Winkel ihrer Seele glauben, ihr Land sei vom Meere untersp{\"u}lt, k{\"o}nne an besonders d{\"u}nnen Stellen durchbrechen, vom festen Kern der Erde losgerissen werden und in die Nebel der Unendlichkeit hinaustreiben. Auf felsigem Grund werden sie dann die neue und wohltuende Sicherheit mit großer Freude so lange genießen, bis das unwiderstehliche Heimweh sie zur{\"u}cktreibt in die Unsicherheit."}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Am alten Markt}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57621}, year = {2012}, abstract = {Launige Gegen{\"u}berstellung von Altem und Neuem, Tradition und Moderne am Beispiel der Beschreibung eines alten Marktplatzes mit seinen neumodisch gekleideten Menschen und verwitterten Ornamenten, seinen eingesunkenen Giebeln und l{\"a}rmenden Automobilen.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Das ewige B{\"u}ndnis}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57780}, year = {2012}, abstract = {Ein fiktiver Brief an einen "jungen Freund" zu dem Verh{\"a}ltnis von Krieg und Dichtung.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Das Opfer}, series = {Digitale Edition : Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58881}, year = {2012}, abstract = {Der alte Timm Wieben sieht die nat{\"u}rliche gottgewollte Ordnung durch den Fortschritt, d. h. den Bau eines Bahndammes in seinem Dorf, gef{\"a}hrdet. Er prophezeit die Notwendigkeit eines Menschenopfers, das die Erde bes{\"a}nftigen soll: "Es muss etwas Lebiges in die Grund". Daraufhin ereignet sich ein schwerer Unfall. Der aus dem Nachlass ver{\"o}ffentlichte Text geh{\"o}rt eindeutig zu dem Umfeld der "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk". Er kontrastiert Aberglaube und aufgekl{\"a}rtes Denken, , ohne in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen. In Peters' Autobiographie Preis der guten M{\"a}chte (1940) erscheint der Großvater als ein F{\"u}rsprecher des Rationalismus und, wie Hans Lohse in der Erz{\"a}hlung, als ein Gegenentwurf zu Timm Wieben ("Dat geiht all nat{\"u}rlich to"). Aber auch er erkennt trotz allem die Macht des {\"U}bernat{\"u}rlichen an. F{\"u}r Peters l{\"o}st sich der Gegensatz zwischen Licht und Dunkel, Aufkl{\"a}rung und D{\"a}monie in der Religion auf: "Und wenn wir auch den beschr{\"a}nkten Geltungsbereich unserer Leuchte erkennen, so haben wir dennoch die Pflicht, sie ins Dunkel hinauszutragen bis an den aller{\"a}ußersten Rand unseres Verm{\"o}gens. Wer aber vor dem letzten, undurchleuchtbaren Dunkel steht, der suche seine Zuflucht nicht bei verd{\"a}chtigen M{\"a}chten des Zaubers, sondern fasse die Hand Gottes, die sich ihm aus der deutschen Bibel Martin Luthers hilfreich entgegenstreckt." (Ausgew{\"a}hlte Werke, Bd II, Hamburg, Hoffmann und Campe, S. 111)}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Der Gewaltige und der Poet}, series = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58918}, year = {2012}, abstract = {Die Dem{\"u}tigung eines armen Dichters durch einen selbstherrlichen Beamten.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Der Herr Major}, series = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, journal = {Digitale Edition: Friedrich Ernst Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58904}, year = {2012}, abstract = {Ein alter Major st{\"o}ßt zu einer Reisegesellschaft, die sich auf einem Dampfer nach Hallig Hooge befindet. Durch seine verbalen Ausf{\"a}lle und seine Trunksucht verspielt der Major allm{\"a}hlich die Achtung, die ihm anfangs entgegengebracht wurde. Eine genaue Beobachtung von gesellschaftlicher Gruppendynamik und unterschiedlichen Rollenverhalten in der Konfrontation mit einem Außenseiter.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Detlev von Liliencron}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57603}, year = {2012}, abstract = {Charakterisierung und Bewertung des Schaffens Detlevs von Liliencron und {\"U}berlegungen zu dessen Rezeption. Es werden Liliencrons Liebe zu Schleswig-Holstein, die Unm{\"o}glichkeit, ihn einer Schule zuzuordnen sowie die syn{\"a}sthetischen Qualit{\"a}ten seines innovativen Werkes von dem Syn{\"a}sthetiker Peters hervorgehoben. Auch Humor und Menschlichkeit Liliencrons finden Erw{\"a}hnung.}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Die Geschichte von Henning Rohwer, den sie Esau nannten}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57651}, year = {2012}, abstract = {Henning Rohwer wird im Dorf Esau genannt, weil sein Vater sich dazu entschieden hat, die Erbfolge zu durchbrechen und seinen Bauernhof nicht dem erstgeborenen Henning zu {\"u}bertragen, sondern dem zweiten geeigneteren Sohn Fritz. Fritz soll Anna Harder heiraten. Henning versucht, durch Anritzen des Pferdegeschirrs die Brautfahrt der beiden mit einem t{\"o}dlichen Unfall enden zu lassen und sich auf diese Weise den Hof zur{\"u}ckzuerobern. Diese Geschichte, die in der 1975 posthum publizierten Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk andeutungsweise enthalten ist, wurde von F.E. Peters zu Lebzeiten auf Hochdeutsch ver{\"o}ffentlicht. Sie erz{\"a}hlt von dem sozialen Abstieg eines Verstoßenen und den archaischen Selektionsmechanismen und Abwehrstrategien einer Dorfgemeinschaft, die Verst{\"o}ße ihrer Mitglieder gegen den b{\"a}uerlichen Sitten- und Ehrenkodex hart ahndet.}, language = {de} }