@phdthesis{Ruediger2020, author = {R{\"u}diger, Thomas-Gabriel}, title = {Die onlinebasierte Anbahnung des sexuellen Missbrauchs eines Kindes}, publisher = {Verlag f{\"u}r Polizeiwissenschaft}, address = {Frankfurt}, isbn = {978-3-86676-593-1}, pages = {590}, year = {2020}, abstract = {Cybergrooming, die Anbahnung des sexuellen Missbrauchs eines Kindes {\"u}ber Soziale Medien und Onlinespiele, gilt als eines der schwerwiegendsten digitalen Risiken f{\"u}r Kinder. F{\"u}r viele Kinder geh{\"o}rt es dabei zur Normalit{\"a}t in einer digitalisierten Welt aufzuwachsen und ihre Zeit in Sozialen Medien und Onlinespielen zu verbringen. In diesen Programmen spielen und kommunizieren die Kinder ganz selbstverst{\"a}ndlich auch mit unbekannten Erwachsenen und anderen Minderj{\"a}hrigen. Hieraus k{\"o}nnen f{\"u}r die Kinder eine Vielzahl von Risiken entstehen. Eines der vermutlich relevantesten ist dabei die Gefahr, dass das Kind Opfer eines Sexualdelikts wird. Wie effektiv sind aber gegenw{\"a}rtig die gesellschaftlichen und vor allem kriminalpolitischen Maßnahmen, um Kinder vor solchen Risiken in einem globalisierten digitalen Raum zu sch{\"u}tzen? Dieses Buch setzt sich daher grundlegend mit dem Ph{\"a}nomen des Cybergroomings und seiner gesellschaftlichen Bek{\"a}mpfungsstrategien auseinander. Neben einer umfangreichen Darstellung der Ph{\"a}nomenologie, der T{\"a}ter- und Opferstruktur sowie der Ursachen f{\"u}r normenabweichendes Verhalten im digitalen Raum aus Sicht der Cyberkriminologie, liegt ein Schwerpunkt der Arbeit auf der strafrechtlichen Einordnung von Cybergrooming in Deutschland. Im Zentrum dieser juristischen Betrachtung steht die aktuelle Auseinandersetzung {\"u}ber die Auswirkungen der Einf{\"u}hrung einer Versuchsstrafbarkeit f{\"u}r \S 176 Abs. 4 Nr. 3 StGB. Die vorliegende Publikation versteht sich als eine intradisziplin{\"a}re Arbeit, die Erkenntnisse aus den Bereichen der Rechtswissenschaft, der Cyberkriminologie und der Medienwissenschaften kombiniert, um einen m{\"o}glichst ganzheitlichen Blick auf das Ph{\"a}nomen Cybergrooming zu gewinnen. Im Ergebnis werden kriminalpolitische Handlungsempfehlungen abgeleitet, die in der Gesamtheit die Keimzelle einer digitalen Generalpr{\"a}vention bilden k{\"o}nnten.}, language = {de} } @phdthesis{Britzke2019, author = {Britzke, Sonja}, title = {\S 217 StGB im Lichte des strafrechtlichen Rechtsgutskonzeptes}, series = {Studien zum Strafrecht ; 100}, journal = {Studien zum Strafrecht ; 100}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8487-6129-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {256}, year = {2019}, abstract = {\S 217 StGB reiht sich in andere kriminalpolitische Projekte des Gesetzgebers ein, die sich dem Einwand des fehlenden Rechtsgutsbezugs ausgesetzt sehen. Die Untersuchung zeigt auf, dass der Gesetzgeber mit der Einf{\"u}hrung des \S 217 StGB den Zweck des Strafrechts als „ultima-ratio" des Rechtsg{\"u}terschutzes verfehlt hat. Auch wenn er mit der Norm den Schutz von Leben und Autonomie bezweckt hat, ist ihm die Umsetzung des Schutzes dieser Rechtsg{\"u}ter nicht gelungen. Die Vorschrift dient vielmehr dem Zweck der Verhinderung einer Suizidkultur. Nach der systemkritischen Rechtsgutslehre kann ein solcher „moralischer" Zweck jedoch kein strafrechtlich zu sch{\"u}tzendes Rechtsgut darstellen. Da eine Aufhebung der Vorschrift durch das Bundesverfassungsgericht wenig wahrscheinlich erscheint, schließt sich der Rechtsgutsdiskussion eine praxisorientierte Auslegung der Norm unter dem Gesichtspunkt des {\"u}berindividuellen Zwecks, der Verhinderung einer Suizidkultur, an.}, language = {de} } @article{SteinbergSchwenke2020, author = {Steinberg, Georg and Schwenke, Corinna}, title = {Semesterabschlussklausur - Strafprozessrecht: „Unter der Treppe"}, series = {Juristische Schulung}, volume = {60}, journal = {Juristische Schulung}, number = {5}, publisher = {C.H. Beck}, address = {M{\"u}nchen}, issn = {0022-6939}, pages = {430 -- 433}, year = {2020}, abstract = {Die Klausur eignet sich zur fallangewandten Wiederholung des strafprozessualen Beweisrechts. Sie thematisiert typische, auch examenstypische Problemstellungen.}, language = {de} } @incollection{Steinberg2022, author = {Steinberg, Georg}, title = {\S 61 Steuerstrafrecht}, series = {Handbuch des Strafrechts}, volume = {6}, booktitle = {Handbuch des Strafrechts}, editor = {Kudlich, Hans and Hilgendorf, Eric and Valerius, Brian}, publisher = {C.F. M{\"u}ller}, address = {Heidelberg}, isbn = {978-3-8114-5665-5}, pages = {855 -- 934}, year = {2022}, language = {de} } @phdthesis{Linke2020, author = {Linke, Martin}, title = {Das besondere {\"o}ffentliche Interesse an der Strafverfolgung bei relativen Antragsdelikten}, series = {Schriften zum Strafrecht ; 372}, journal = {Schriften zum Strafrecht ; 372}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-18281-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {319}, year = {2020}, abstract = {Die Arbeit beleuchtet das besondere {\"o}ffentliche Interesse an der Strafverfolgung in seiner Gesamtheit. Im ersten Teil der Arbeit werden insbesondere die formellen Aspekte rund um das besondere {\"o}ffentliche Interesse untersucht. Im Zentrum stehen hierbei die besonders problematischen Aspekte der Frage nach der Prozessvoraussetzung und der gerichtlichen {\"U}berpr{\"u}fbarkeit. Aufgezeigt wird, dass das besondere {\"o}ffentliche Interesse tats{\"a}chlich vorliegen und dessen Vorliegen vom mit der Sache befassten Gericht vollst{\"a}ndig {\"u}berpr{\"u}ft werden muss. Im zweiten Teil geht es um die inhaltliche Auslegung des besonderen {\"o}ffentlichen Interesses. Nachdem kurz der derzeitige Forschungsstand aufgezeigt wird, wird zun{\"a}chst die Frage er{\"o}rtert, ob das besondere {\"o}ffentliche als ein gegen{\"u}ber dem {\"o}ffentlichen Interesse gesteigerter Begriff anzusehen ist, was verneint wird. Anschließend wird der eigene Auslegungsansatz erarbeitet, der das besondere {\"o}ffentliche Interesse als Ergebnis einer Abw{\"a}gung begreift.}, language = {de} } @phdthesis{Reitner2020, author = {Reitner, Dominic}, title = {Die Kenntnis vom Steueranspruch und ihr Nachweis in der Rechtsprechung zu \S 370 AO}, series = {Neue Juristische Beitr{\"a}ge ; 132}, journal = {Neue Juristische Beitr{\"a}ge ; 132}, publisher = {utzverlag GmbH}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {978-3-8316-4887-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {162}, year = {2020}, abstract = {Nach lavierenden obiter dicta entspricht die Steueranspruchstheorie wieder der gefestigten Rechtsprechung des 1. Strafsenates des BGH (zuletzt: BGH, Beschl. v. 1.4.2020 - 1 StR 5/20, BeckRS 2020, 23245). F{\"u}r den prozessualen Nachweis des Steuerhinterziehungsvorsatzes ist damit erforderlich, dass der Steuerpflichtige auch in rechtlicher Hinsicht den verletzten Steueranspruch kannte. Die vorliegende Rechtsprechungsanalyse zum straf- und finanzgerichtlichen Vorsatznachweis bei \S 370 AO zeigt, dass die Judikatur mit diesem Konzept besser umgeht als vielfach unterstellt. Insoweit wird herausgearbeitet, dass die Rechtsprechung mit einem hinreichend etablierten Kanon an Indizien operiert, welche berechtigterweise den Schluss auf vors{\"a}tzliches Handeln zulassen. Zugleich kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Rechtsprechung ebenfalls konsistent entlastende Umst{\"a}nde w{\"u}rdigt und bei entsprechender Indizienlage einen vorsatzausschließenden Irrtum feststellt. Als weiteres Ergebnis liefert die Untersuchung zugleich eine Leitlinie f{\"u}r den Tatrichter bei der Vorsatzfeststellung im Steuerstrafverfahren.}, language = {de} } @phdthesis{Tetzlaff2020, author = {Tetzlaff, Sebastian}, title = {Im Spannungsverh{\"a}ltnis zwischen Kooperation und Korruption im Gesundheitswesen}, series = {Schriftenreihe zum deutschen, europ{\"a}ischen und internationalen Wirtschaftsstrafrecht ; 43}, journal = {Schriftenreihe zum deutschen, europ{\"a}ischen und internationalen Wirtschaftsstrafrecht ; 43}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8487-6862-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {342}, year = {2020}, abstract = {Die \S\S 299a, 299b StGB sind das Ergebnis eines legitimen gesetzgeberischen Anliegens, die Umsetzung erfolgte indes defizit{\"a}r. Der Rechtsg{\"u}terschutz ist nicht konsistent, was zu dessen Weiterentwicklung zwingt. Die unkritische {\"U}bernahme der Auslegungsergebnisse zu \S 299 StGB - obwohl vom Gesetzgeber intendiert - ist dar{\"u}ber hinaus oftmals verfehlt. Die Arbeit hinterfragt diesen Ansatz und zeigt L{\"o}sungen auf. Um existente Strafbarkeitsl{\"u}cken zu schließen ist es ferner unerl{\"a}sslich eine verfassungskonforme „Pflichtverletzungsvariante" einzuf{\"u}hren. Ferner b{\"o}te eine Clearingstelle Rechtssicherheit, insbesondere mit der M{\"o}glichkeit zur Genehmigung von Austauschverh{\"a}ltnissen im Gesundheitswesen. Hierzu werden Vorschl{\"a}ge gemacht.}, language = {de} } @phdthesis{Richter2017, author = {Richter, Ronny Rudi}, title = {Strafvereitelung wegen Nichtanzeige von Straftaten nach Pr{\"u}fungen durch die Stellen zur Bek{\"a}mpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen}, series = {Schriftenreihe zum deutschen, europ{\"a}ischen und internationalen Wirtschaftsstrafrecht ; Band 32}, journal = {Schriftenreihe zum deutschen, europ{\"a}ischen und internationalen Wirtschaftsstrafrecht ; Band 32}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8487-4080-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {321}, year = {2017}, abstract = {Nicht jeder kann sich wegen Strafvereitelung durch Nichtanzeige einer Straftat bei der Staatsanwaltschaft strafbar machen. Doch wie ist es, wenn eine Anzeige unterbleibt, nachdem die Stellen zur Bek{\"a}mpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen einen Verdacht festgestellt haben? Die Arbeit gibt, nach eingehenden Untersuchungen, die Antwort. Sie zeigt, wer sich strafbar machen kann, erl{\"a}utert das Aufgabenfeld der Stellen, die Voraussetzungen der Anzeigepflicht und die einzelnen strafrechtlichen Problempunkte. Zu entscheidenden Streitfragen bezieht die Untersuchung Stellung. Beantwortet werden diverse Fragen, u.a. ob die Vorstandsmitglieder der Kassen{\"a}rztlichen Vereinigungen, der Orts-, Betriebs-, Innungs- und Ersatzkassen, die Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrer der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See und der Sozialversicherung f{\"u}r Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau sowie die Mitarbeiter der jeweiligen Stellen, Garanten zum Schutz der Strafrechtspflege sind.}, language = {de} } @phdthesis{Hackmann2020, author = {Hackmann, Lukas}, title = {Die Konkurrenzkonstellationen bei mehrfacher Verwirklichung des \S 370 AO}, series = {Schriften zum Strafrecht ; 349}, journal = {Schriften zum Strafrecht ; 349}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-15854-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {152}, year = {2020}, language = {de} } @phdthesis{Bayer2021, author = {Bayer, Sarah}, title = {Die betrugsspezifische Garantenstellung}, series = {Studien zum Strafrecht ; 110}, journal = {Studien zum Strafrecht ; 110}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8487-8238-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {368}, year = {2021}, abstract = {Die Untersuchung befasst sich mit den umstrittenen Grenzen des Betrugs durch Unterlassen und schafft Klarheit f{\"u}r die Praxis, indem die dogmatischen Leitlinien der Rechtsprechung offengelegt werden. Im Zentrum steht dabei die Interpretation der betrugsspezifischen Garantenstellung durch die Judikatur. Nachdem diese sich im Ergebnis nicht mit der vermeintlich vorherrschenden Rechtsquellentrias aus Gesetz, Vertrag und Ingerenz erkl{\"a}ren l{\"a}sst, wird anhand einer eingehenden Durchsicht der gesamten Betrugsrechtsprechung der Vertrauensgedanke als materielles Kriterium herausgearbeitet und konturiert. Ob hiermit die gesetzgeberische L{\"u}cke in \S 13 Abs. 1 StGB tats{\"a}chlich auf angemessene Art geschlossen wurde, wird abschließend kritisch besprochen.}, language = {de} }