@phdthesis{Seeger2021, author = {Seeger, Anke}, title = {Wirtschaftliche Integration in Preußen nach 1815}, series = {Schriftenreihe der David-Mevius-Gesellschaft ; 14}, journal = {Schriftenreihe der David-Mevius-Gesellschaft ; 14}, publisher = {Kovac}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-339-12310-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {552}, year = {2021}, abstract = {Der Charakter Preußens als composite monarchy pr{\"a}gte seine Geschichte, wobei die politischen und territorialen Verwerfungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts besondere Herausforderungen zur Integration der 1815 hinzugewonnenen Landesteile mit sich brachten - schließlich liefen sie parallel zu den gesellschaftlichen und {\"o}konomischen Wandlungsprozessen jener ,Sattelzeit'. Die Potsdamer Dissertation widmet sich erstmals mit vergleichendem Blick der wirtschaftlichen Integration zweier Gebiete, denen unter den preußischen Neuerwerbungen von 1815 seitens der bisherigen Forschung weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde: das zuvor schwedische Vorpommern sowie diejenigen von Sachsen abgetretenen Territorien, die der dann entstehenden Provinz Brandenburg zugeordnet wurden, einschließlich der Niederlausitz. Quellenbasiert und methodisch fundiert arbeitet die Studie heraus, inwiefern es gelang, diese neuen Landesteile wirtschaftlich in den preußischen Gesamtstaat zu integrieren und so einen einheitlichen Wirtschaftsraum zu konstituieren. In welchem Maße staatliche und nicht-staatliche Akteure aus den Provinzen an dem Integrationsprozess beteiligt waren, ist dabei von besonderem Interesse. Lagen Hemmnisse etwa eher in Strukturen oder eher in dem Verhalten maßgeblicher Personen und Institutionen begr{\"u}ndet? Warum stellte sich ein administratives oder legislatives Vorgehen in einem Gebiet als erfolgreich heraus, w{\"a}hrend es andernorts mehr Widerst{\"a}nde hervorrief? Welche Bedeutung kam außerdem der allgemeinen wirtschaftlichen Verfassung und deren Entwicklung w{\"a}hrend der beginnenden Industrialisierung f{\"u}r die Integrationsf{\"a}higkeit eines Gebietes zu? Durch den Vergleich der Territorien lassen sich die Motive der Beteiligten sowie Bedingungen und Einflussfaktoren f{\"u}r die wirtschaftliche Integration identifizieren.}, language = {de} } @phdthesis{Ruffert2022, author = {Ruffert, Elisabeth}, title = {Das Gesandtschaftszeremoniell des brandenburgisch-preußischen Hofes um 1700}, series = {Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte ; 55}, journal = {Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte ; 55}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-18327-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {728}, year = {2022}, abstract = {Die Studie analysiert das brandenburgisch-preußische Gesandtschaftszeremoniell um 1700. Der Untersuchungszeitraum, von 1648 bis 1740, umfasst die Regentschaft dreier Hohenzollern, veranschaulicht vorhandene Kontinuit{\"a}ten und erl{\"a}utert den Einfluss einzelner Personen auf das Zeremoniell. Zugleich wird die Entwicklung des Gesandtschaftszeremoniells an sich {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum verfolgt. Hier offenbart sich, die Vorg{\"a}nge am und das Vorgehen des Berliner Hofes muten geradezu exemplarisch an. Die Hohenzollern waren Vertreter der allgemein vorherrschenden zeremoniellen Konjunkturen. In der vorliegenden Arbeit werden wiederkehrende Muster und Mechanismen des Gesandtschaftszeremoniells, sei es das Aufeinderbeziehen von Forderungen, der best{\"a}ndige Vergleich mit den {\"u}brigen M{\"a}chten oder die Darstellung von Abh{\"a}ngigkeiten, aufgezeigt. Es wird analysiert, welche Elemente einander bedingten, wie diese zusammenwirkten und welche Bestandteile h{\"a}ufig zu Diskussionen f{\"u}hrten.}, language = {de} } @phdthesis{Treutler2022, author = {Treutler, Gerd-Christian Th.}, title = {Zu Seiner Majest{\"a}t allerh{\"o}chstem Interesse}, series = {Genealogisch-Historische Studien Brandenburgs (GHSB) ; 10}, journal = {Genealogisch-Historische Studien Brandenburgs (GHSB) ; 10}, publisher = {Brandenburgische Genealogische Gesellschaft "Roter Adler" e.V.}, address = {Falkensee}, isbn = {978-3-945402-22-1}, pages = {460}, year = {2022}, abstract = {Zu Seiner Majest{\"a}t allerh{\"o}chstem Interesse als titelgebendem Zitat bekannten sich die zeitgen{\"o}ssischen Amtstr{\"a}ger in ihrer Beeidigung als grundlegende Maxime des durch den K{\"o}nig verk{\"o}rperten werdenden preussischen Staates.Die Dom{\"a}nenpolitik Friedrich Wilhelms I., dem zweiten preussischen K{\"o}nig, war die wesentliche Voraussetzung f{\"u}r die folgende Entwicklung Preussens von einer Regionalmacht im Heiligen R{\"o}mischen Reich zu einer europ{\"a}ischen Grossmacht. Ohne nennenswerte Rohstoffe und handwerkliche Traditionen, agrarisch gepr{\"a}gt und ganz dem merkantilistischen Wirtschaftsmodell und seiner kameralistischen Methodik verhaftet, war der Ausbau und die Intensivierung der landesherrlichen Gutswirtschaft der f{\"u}r Preussen verheissungsvollste Weg zur Erwirtschaftung der Mittel, die es zum Schuldenabbau, dem Aufbau einer starken Milit{\"a}rmacht und Anh{\"a}ufung eines Staatsschatzes bef{\"a}higte. Erreicht wurde dies durch konsequente Einnahmen- und Ausgabenkontrolle und die Schaffung eines effizienten Verwaltungsapparates mit detaillierten Vorschriften, was knapp einhundert Jahre Bestand behalten sollte und bis zu nahezu 50 Prozent der Staatseinnahmen hervorbrachte. Das friderizianische Preussen w{\"a}re ohne die Leistungen Friedrich Wilhelms I. nicht m{\"o}glich gewesen.Der vorliegende Band stellt diese Entwicklung mit einer F{\"u}lle von Quellenmaterial und dessen Auswertungen sowie einem umfangreichen Anhang unter Beweis. Der allein 22seitige Personenindex mit {\"u}ber 1.300 Verweisen und 103 Kurzbiogra-fien der kurm{\"a}rkischen Kammerr{\"a}te machen deutlich, wer hinter den Leistungen dieser Epoche stand.}, language = {de} } @phdthesis{Folwarczny2022, author = {Folwarczny, Uwe}, title = {Lutherische Orthodoxie und konfessioneller Pragmatismus}, series = {Ver{\"o}ffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz: Forschungen}, journal = {Ver{\"o}ffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz: Forschungen}, number = {20}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-18263-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {625}, year = {2022}, language = {de} } @phdthesis{Engel2020, author = {Engel, Felix}, title = {Stadt und Reformation in der Mark Brandenburg}, series = {Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte ; 24}, journal = {Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte ; 24}, publisher = {Lukas}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86732-351-2}, pages = {301}, year = {2020}, abstract = {Die Reformation in Brandenburg gilt als Musterbeispiel einer obrigkeitlich initiierten und gesteuerten F{\"u}rstenreformation in einem nordostdeutschen Territorialstaat. Deshalb haben lange Zeit das Handeln und die Motive haupts{\"a}chlich der Landesherrschaft die Aufmerksamkeit der brandenburgischen Reformationsgeschichtsforschung auf sich vereinigt. Felix Engel erweitert diesen recht eng gesteckten Horizont, indem er die Perspektive »von unten« in seine Betrachtung einbezieht und systematisch ergr{\"u}ndet, welche Mittel und Wege den st{\"a}dtischen Akteuren zu verschiedenen Phasen des Reformationsprozesses offenstanden, um die Umgestaltung ihrer kommunalen Kirchenwesen aktiv zu beeinflussen. Daher finden zun{\"a}chst sowohl die strukturellen und ideellen Vorbedingungen als auch die Reformationsverl{\"a}ufe Ber{\"u}cksichtigung. Anschließend werden Kontinuit{\"a}ten und Br{\"u}che sowie die Handlungsspielr{\"a}ume der beteiligten Protagonisten in zentralen Bereichen der st{\"a}dtischen Kirchenwesen analysiert.}, language = {de} } @phdthesis{Querengaesser, author = {Quereng{\"a}sser, Alexander}, title = {Das kurs{\"a}chsische Milit{\"a}r im Großen Nordischen Krieg 1700-1717}, series = {Krieg in der Geschichte ; 107}, journal = {Krieg in der Geschichte ; 107}, publisher = {Verlag Ferdinand Sch{\"o}ningh}, address = {Paderborn}, isbn = {978-3-506-78871-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {628}, abstract = {Trotz der herausragenden Bedeutung, die dem Großen Nordischen Krieg in der s{\"a}chsischen Geschichte zukommt, ist dieses Ereignis von der Forschung kaum erforscht worden. Der Autor analysiert den Aufbau der kurs{\"a}chsischen Ar-mee und zeichnet den Verlauf ihrer Feldz{\"u}ge und Schlachten anhand erstmals ausgewerteter Quellen detailliert nach. Der Große Nordische Krieg stellt einen der wichtigsten milit{\"a}rischen Konflikte in der neuzeitlichen Geschichte Kur-sachsens dar. August der Starke, Kurf{\"u}rst von Sachsen und K{\"o}nig von Polen, versuchte durch schnelle Erfolge sei-ner Waffen die Union zwischen seinen beiden L{\"a}ndern zu st{\"a}rken. Stattdessen aber reihte sich Niederlage an Nie-derlage, die heute vor allem der R{\"u}ckst{\"a}ndigkeit der s{\"a}chsischen Armee zugeschrieben werden. Der Autor unter-sucht ausf{\"u}hrlich die Struktur der s{\"a}chsischen Truppen, zeichnet den Verlauf der einzelnen Feldz{\"u}ge und Schlach-ten anhand neu erschlossenen Quellen detailliert nach und revidiert viele alte Vorurteile.}, language = {de} } @phdthesis{Bleyl2021, author = {Bleyl, Dietmar}, title = {Die Schweizer Kolonisten im Golmer Bruch bei Potsdam}, series = {Ver{\"o}ffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs ; 76}, journal = {Ver{\"o}ffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs ; 76}, publisher = {Berliner Wissenschafts-Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8305-5092-1}, pages = {283}, year = {2021}, abstract = {Was w{\"a}re Brandenburg ohne seine vielen Einwanderer? Ohne die Hugenotten, ohne die B{\"o}hmen - und die Schweizer!? Die Zuwanderung von Schweizer Kolonisten nach Brandenburg hat die Migrationsforschung bisher nur marginal wahrgenommen. Der „Große Kurf{\"u}rst" Friedrich Wilhelm hatte sich, nachdem es in der Schweiz Ende des 17. Jahrhunderts zu enormen sozialen Spannungen gekommen war, 1683 an den B{\"u}rgermeister und den Rat der Stadt Bern gewandt: Er bat um {\"U}berlassung von „Zehen oder Zwantzig Familien", „welche der Wirthschafft und Viehzucht wohl erfahren seyn". Die Folgenbew{\"a}ltigung des 30-j{\"a}hrigen Krieges, der die Kurmark vielerorts entv{\"o}lkert hatte, war f{\"u}r ihn oberstes Staatsziel. Unter den nachgeborenen Schweizer S{\"o}hnen fanden sich viele Einwanderwillige, sodass eine Auswahl unter ihnen n{\"o}tig wurde, „denn es ginge um die Ehre der Schweizerischen Nation." Auch heute noch kann man den Stolz dieser kleinen Einwanderungsgruppe in Nattwerder erleben. Dietmar Bleyl untersucht ihr Schicksal sowohl unter dem wirtschaftlichen Aspekt (bis ins 19. Jahrhundert) als auch unter dem konfessionellen Aspekt (bis 1949) und schließt damit eine L{\"u}cke in der bisherigen Forschung.}, language = {de} }