@phdthesis{Schweighoefer2018, author = {Schweigh{\"o}fer, Ellinor}, title = {Vom Neandertal nach Afrika}, series = {Geschichte der Gegenwart ; 17}, journal = {Geschichte der Gegenwart ; 17}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-3209-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {424}, year = {2018}, abstract = {Spektakul{\"a}re Debatten um bedeutende Fossilienfunde begleiteten die Suche nach unseren Urspr{\"u}ngen. Wer waren die ersten Menschen? Nachdem die Antwort darauf lange mit der Sch{\"o}pfungsgeschichte verbunden war, entflammten ab Mitte des 19. Jahrhunderts neuartige Debatten. Funde menschlicher Fossilien f{\"u}hrten zu Auseinandersetzungen {\"u}ber den Ursprung der Menschheit. Umk{\"a}mpft war nicht nur die Frage, ob die ersten Menschen Deutsche, Engl{\"a}nder, Europ{\"a}er oder Asiaten waren, ob schwarz oder weiß. Es ging um das Wesen des Menschen. Knochen aus dem Neandertal, von Java oder S{\"u}dafrika bilden bis heute eine Projektionsfl{\"a}che f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis des menschlichen Selbst. Entsprechend intensiv waren die internationalen wissenschaftlichen und {\"o}ffentlichen Debatten, bis sich in den 1950er Jahren die Idee eines gemeinsamen afrikanischen Ursprungs durchsetzte. Ellinor Schweigh{\"o}fer geht am Beispiel spektakul{\"a}rer Funde der Suche nach dem Ursprung nach. Sie untersucht, welche Zuschreibungen die Funde ausl{\"o}sten und mit welchen Techniken sich wissenschaftliche Fakten etablierten. Es ist eine Wissensgeschichte, bei der viele Stimmen einbezogen werden - Wissenschaftler ebenso wie Massenmedien. So macht die Autorin auch die Wechselwirkungen zwischen Weltanschauung, Politik und Wissenschaft deutlich.}, language = {de} }