@phdthesis{Ceglarek2008, author = {Ceglarek, Petra}, title = {Der Wortassoziationsversuch als wissensdiagnostisches Instrument im arbeitspsychologischen Kontext : eine Befundintegration zur Verfahrensvalidierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-30499}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Wissensanalysen besitzen arbeitspsychologische Relevanz, da kompetentes Arbeitshandeln das Beherrschen eines gesicherten Basiswissens voraussetzt. In der arbeitspsychologischen Praxis werden Wissensdiagnosen beispielsweise eingesetzt in Wissensmanagementprozessen, zur Evaluation von Weiterbildungsmaßnahmen oder zur Entwicklung wissensbasierter Systeme. Der Wortassoziationsversuch als ein Verfahren zur Verbalisation fachspezifischen Wissens kann dazu einen Beitrag leisten. Dabei werden Probanden Stimuli aus einer umschriebenen Dom{\"a}ne des Fachwissenbereichs vorgegeben, auf welche diese stichwortartig alle Assoziationen benennen sollen, welche ihnen einfallen. Je mehr jemand assoziiert, desto gr{\"o}ßer ist - gem{\"a}ß der Annahme einer netzwerkanalogen Repr{\"a}sentation - dessen Wissensbesitz. Da die Verfahrensg{\"u}te des Wortassoziationsversuchs bisher ungekl{\"a}rt war, sollten anhand von insgesamt 17 Feldstudien die Haupt- und Nebeng{\"u}tekriterien bestimmt werden. Es zeigte sich, daß der Wortassoziationsversuch in der Lage ist, explizites, deklaratives Fachwissen von Probanden zu erheben, und somit ein brauchbares wissensdiagnostisches Instrument darstellt. Die Reliabilit{\"a}t des Wortassoziationsversuchs konnte belegt werden, somit ist eine wichtige Voraussetzung zur Beurteilung der Validit{\"a}t sowie der Ver{\"a}nderungssensitivit{\"a}t gegeben. Auch die Pr{\"u}fung der Validit{\"a}t anhand der Außenkriterien Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrerbeurteilung sowie Klausurleistung erbrachte zufriedenstellende Koeffizienten und kann daher ebenfalls als belegt angesehen werden. Ebenso konnte i.S. der diskriminanten Validierung gezeigt werden, daß mittels der Assoziationstechnik tats{\"a}chlich das Konstrukt des Fachwissens und nicht der generellen F{\"a}higkeit zur Wortfl{\"u}ssigkeit erfaßt wird. Insgesamt zeigt sich der Wortassoziationsversuch damit als ein valides, reliables, m.E. Objektives, ver{\"a}nderungssensitves, von den Probanden akzeptiertes, {\"o}konomisches und damit f{\"u}r die arbeitspsychologische Praxis n{\"u}tzliches Verfahren.}, language = {de} }