@book{GeppertHuebner1999, author = {Geppert, Frank and H{\"u}bner, Roland}, title = {Korrelation oder Kointegration : Eignung f{\"u}r Portfoliostrategien am Beispiel verbriefter Immobilenanlagen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-8443}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1999}, abstract = {In der Praxis stellt die Korrelation eines der wesentlichsten Zusammenhangsmaße dar. Doch die Anwendung dieses Instruments ist in vielen F{\"a}llen sehr kritisch zu beurteilen. So enthalten gerade bei Zeitreihen die Ausgangsdaten oft temporale Trends, die zu einem zu hohen Zusammenhangsmaß f{\"u}hren. Gerade bei der Arbeit mit Finanzdaten wird allerdings mit den Differenzen oder sogar mit den prozentualen {\"A}nderungen gearbeitet. Hier sind die Trends im wesentlichen extrahiert. Die Daten sind somit fast immer station{\"a}r und die Instrumente der linearen Regression damit anwendbar. Auch die Korrelation kann somit problemlos ermittelt werden. Doch gerade bei solchen transformierten Daten sind praktisch kaum noch signifikante Zusammenh{\"a}nge nachweisbar. Daß die Wahrheit manchmal in der Mitte liegt, versucht diese Arbeit mit Hilfe der Kointegration aufzuzeigen. Immobilienanlagen sind aufgrund ihrer geringen Korrelation mit Aktien und Renten v.a. im Rahmen langfristiger Anlagestrategien interessant, da durch sie hohe Diversifikationseffekte zu erzielen sind. Die risikoreduzierende Wirkung wird mit Hilfe der Korrelationskoeffizienten begr{\"u}ndet. Dieses Vorgehen ist jedoch zweifelhaft, da die Korrelationskoeffizienten typischerweise anhand der periodischen - und damit kurzfristigen - Abweichungen bestimmt werden. Ein zwischen diesen Verm{\"o}gensklassen aufgrund des gleichen {\"o}konomischen Hintergrunds plausibler langfristiger Zusammenhang wird daher ggf. nicht erfaßt, die tats{\"a}chlichen Diversifikationseffekte werden somit m{\"o}glicherweise {\"u}ber-, Risiken damit untersch{\"a}tzt. Im Gegensatz zum Korrelationskoeffizienten erm{\"o}glicht ein neueres statistisches Verfahren, das Fehler-Korrektur-Modell, die Ber{\"u}cksichtigung von kurz- und langfristigen Zusammenh{\"a}ngen. Anhand eines Vergleichs der nach den unterschiedlichen Berechnungsmethoden festgestellten Zusammenh{\"a}nge wird daher {\"u}berpr{\"u}ft, ob der Korrelationskoeffizient als Entscheidungsgrundlage f{\"u}r langfristige Anlagestrategien tats{\"a}chlich geeignet ist. Es zeigt sich, daß er die Zusammenh{\"a}nge in vielen F{\"a}llen offensichtlich gut beschreibt. Allerdings ergeben sich Hinweise auf unber{\"u}cksichtigte langfristige Zusammenh{\"a}nge. Sie signalisieren, daß die Diversifikationseffekte {\"u}bersch{\"a}tzt werden. Das sollte Anreiz f{\"u}r weitere Untersuchungen sein. Denn sind langfristige Zusammenh{\"a}nge feststellbar, investieren langfristig orientierte Marktteilnehmer, die auf Basis "kurzfristiger" Indikatoren entscheiden, m{\"o}glicherweise in suboptimale Portfolios. Das bedeutet zum Beispiel, daß sie bei gleichem Risiko einen h{\"o}heren Ertrag erwarten k{\"o}nnten.}, language = {de} } @book{StroheGeppert1997, author = {Strohe, Hans Gerhard and Geppert, Frank}, title = {DPLS : Algorithmus und Computerprogramm f{\"u}r dynamische Partial-Least-Squares-Modelle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-49047}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1997}, abstract = {Lineare Modelle mit latenten Variablen sind seit langem verbreitete Analyse- und Prognoseinstrumente in den Sozialwissenschaften. Auch in der {\"O}konometrie gibt es einige Anwendungen. Die meistverbreiteten Modellierungs- und Sch{\"a}tzverfahren sind LISREL von J{\"o}reskog und S{\"o}rbom (z.B. 1987) und Partial Least Squares (PLS) von H. Wold (1973). W{\"a}hrend LISREL mehr modellorientiert und in der Anwendung konfirmativ ist, kann man PLS als datenorientiert und eher deskriptiv oder explorativ bezeichnen. Charakteristisch f{\"u}r Wolds Herangehen ist, daß das PLS-Modell eigentlich nur durch den Algorithmus zu seiner Sch{\"a}tzung definiert wird. Das umfassendste Programmsystem f{\"u}r PLS ist LVPLS von J. B. Lohm{\"o}ller (1984). Es lehnt sich sehr eng an die Theorie von Wold an und ist trotz mangelnden Nutzerkomforts in seiner Vielseitigkeit und Zuverl{\"a}ssigkeit un{\"u}bertroffen. Weder Wolds Verfahren noch Lohm{\"o}llers Programm sehen die Anwendung auf dynamische Modelle, etwa VARs, explizit vor. Die Einbeziehung verz{\"o}gerter Variablen ist nur in Form selbst{\"a}ndiger Variablen m{\"o}glich, was zu Inkonsistenzen bei der Gewichtung f{\"u}hrt. Im folgenden zweiten Abschnitt wird ein Verfahren skizziert (vgl. Strohe 1995), das sich einerseits sehr eng an den Woldschen Algorithmus anlehnt, das aber andererseits speziell auf die Behandlung von dynamischen Modellen mit verz{\"o}gerten latenten Variablen ausgerichtet ist. Der dritte Abschnitt bringt dann eine Einf{\"u}hrung in das entsprechende ISP™ Computerprogramm DPLS (vgl. Geppert 1995). Er besteht aus einer allgemeinen Programmbeschreibung und einer detaillierten Nutzeranleitung. Hinzu kommt die Bearbeitung eines kleinen {\"o}konometrischen Demonstrationsmodells. Im vierten Abschnitt werden mit einer Simulationsstudie die Eigenschaften des Sch{\"a}tzverfahrens DPLS unter verschiedenen Verteilungsannahmen gepr{\"u}ft. Der Anhang bringt die vollst{\"a}ndigen Listings der kommentierten Programm-Macros.}, language = {de} } @book{StroheGeppert1997, author = {Strohe, Hans Gerhard and Geppert, Frank}, title = {DPLS : Algorithmus und Computerprogramm f{\"u}r dynamische Partial-Least-Squares-Modelle}, series = {Statistische Diskussionsbeitr{\"a}ge}, volume = {7}, journal = {Statistische Diskussionsbeitr{\"a}ge}, publisher = {Univ.}, address = {Potsdam}, issn = {0949-068X}, pages = {35 Bl.}, year = {1997}, language = {de} } @article{GeppertStrohe2001, author = {Geppert, Frank and Strohe, Hans Gerhard}, title = {DPLS : partial least squares program}, isbn = {3-540-67545-0}, year = {2001}, language = {en} } @book{StroheHaerdleGeppert1999, author = {Strohe, Hans Gerhard and H{\"a}rdle, Wolfgang and Geppert, Frank}, title = {DPLS in XploRe : a PLS approach to dynamic path models}, series = {Discussion Paper / Humboldt-Universit{\"a}t zu Berlin, SFB 373, Quantifikations und Simulatio}, journal = {Discussion Paper / Humboldt-Universit{\"a}t zu Berlin, SFB 373, Quantifikations und Simulatio}, publisher = {Humboldt-Univ.}, address = {Berlin}, issn = {1436-0640}, pages = {15 S.}, year = {1999}, language = {en} } @book{HuebnerGeppert1999, author = {H{\"u}bner, Roland and Geppert, Frank}, title = {Korrelation und Kointegration - Eignung f{\"u}r Portfoliostrategien am Beispiel verbriefter Immobilienanlagen}, series = {Diskussionsbeitr{\"a}ge / Universit{\"a}t Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakult{\"a}t}, journal = {Diskussionsbeitr{\"a}ge / Universit{\"a}t Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakult{\"a}t}, publisher = {Univ.}, address = {Potsdam}, issn = {1433-1039}, pages = {41 Bl. : graph. Darst.}, year = {1999}, language = {de} } @misc{BossierSteuerwaldZimmermannHornConradetal.2021, author = {Bossier-Steuerwald, Sandy and Zimmermann, Matthias and Horn-Conrad, Antje and B{\"o}sch, Frank and B{\"u}chel, Lara and Geppert, Dominik Nicolas and Horas, Dorothea and Kahl, Axel-Wolfgang and Mikulla, Stefanie and Kampe, Heike}, title = {Portal = 30}, issn = {1618-6893}, doi = {10.25932/publishup-52462}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-524625}, pages = {57}, year = {2021}, abstract = {Wie schreibt man ein Editorial zum 30-j{\"a}hrigen Bestehen der Universit{\"a}t Potsdam, wenn man selbst doch erst seit drei Jahren zu ihr geh{\"o}rt? Vielleicht w{\"a}re es am einfachsten, die vielen Menschen zu zitieren, die uns f{\"u}r diese Ausgabe ihre interessanten Geschichten erz{\"a}hlt haben. Die die Universit{\"a}t mit zu dem entwickelten, was sie heute auszeichnet, zum Beispiel in der Lehrerbildung. Die uns „als Urgestein der UP" Rede und Antwort standen und authentisch {\"u}ber die Schwierigkeiten der Anfangszeit berichteten. Oder die Alumni, die vier sehr verschiedene Jahrzehnte Studierendenleben reflektierten. Nat{\"u}rlich ließe sich auch die gastierende Prominenz aufz{\"a}hlen, die die Universit{\"a}t im Laufe der Zeit besucht hat. Oder man vermittelt gleich einen Ausblick auf k{\"u}nftige Projekte, etwa zur Transformation des Potsdamer Hochschulstandortes. Stattdessen habe ich mich entschieden, Sie, liebe Leserinnen und Leser, hier noch etwas weiter zur{\"u}ck mitzunehmen - in die Vorwendezeit. Als ich in den 1980er Jahren in Westberlin die Schulbank dr{\"u}ckte, war die Gegenwart eine kindlich gepr{\"a}gte, eine naiv angenehme - zwar frontal unterrichtet, mit viel Zucker und wenig Bio, daf{\"u}r aber gepaart mit dem unwiederbringlichen Charme des Pr{\"a}-digitalen. Ich wuchs unmittelbar angrenzend an Potsdam auf, im s{\"u}dwestlichen Bezirk Zehlendorf, und doch war Potsdam die große Unbekannte hinter dem Kontrollpunkt Dreilinden, jenseits von Havel und Teltowkanal, unerreichbar und versperrt mit Schranken und Panzerkreuzen auf der Glienicker Br{\"u}cke. Als Westberlinerin hatte ich die Freie Universit{\"a}t Berlin unweigerlich vor Augen, ihr Name war Programm. Wir waren frei, die da dr{\"u}ben waren es nicht. W{\"a}hrend es zur beschaulichen Normalit{\"a}t des Zehlendorfs der 1980er Jahre geh{\"o}rte, dass westalliierte Panzer die Clayallee entlangrollten, Macht und Freiheit demonstrierend, und der deutschlandweit erste McDonalds Drive-In er{\"o}ffnete, bildete die DDR im Jenseits, direkt hinter dem Mauerstreifen in Griebnitzsee, ihre Rechts- und Verwaltungseliten aus. In Golm formte die Stasi ihre Juristen, an der P{\"a}dagogischen Hochschule studierten Lehrerinnen und Lehrer f{\"u}rs ganze Land. Ein zwiesp{\"a}ltigeres Bild kann man kaum zeichnen, die deutsche Teilung {\"u}bertraf jeden Roman. Im Hinblick auf das Aufeinandertreffen zweier Welten durch die Wiedervereinigung erscheinen die darauffolgenden Herausforderungen der 1990er Jahre, die Bildungsinstitutionen in Ostdeutschland wie die Uni Potsdam in ihrer Gr{\"u}ndungsphase zu l{\"o}sen hatten, verst{\"a}ndlicher: Unterschiedliche Erwartungen, andere Perspektiven bzw. in den Lebenswelten begr{\"u}ndete Erfahrungen mussten jetzt in ein System gegossen werden. Auch k{\"o}nnen die Transformationen vor dem Hintergrund der einst so gegens{\"a}tzlichen Ausgangslage von Westund Ostdeutschland anders eingeordnet werden: So m{\"o}gen 30 Jahre im internationalen Vergleich f{\"u}r eine Universit{\"a}t wenig sein und sie als jung gelten lassen. Andererseits bedeuten sie mit Blick auf die enorme Umw{\"a}lzung der (ostdeutschen) Lebenswelten einen riesigen Kraftakt mit so vielen Entwicklungen, mit erf{\"u}llten wie geplatzten Tr{\"a}umen, dass sie einen staunen lassen, was in dieser Zeit geschafft und geleistet wurde. Insofern freue ich mich {\"u}ber die Artikel dieser Ausgabe, {\"u}ber alle Erinnerungen, Erkenntnisse und Erz{\"a}hlungen der Menschen aus erster Hand. Es w{\"a}re schade gewesen, h{\"a}tten wir ihre Gedanken und Geschichten nicht aufgeschrieben, denn genau diese haben die Uni Potsdam seit 1991 zu dem gemacht, was sie in 2021 ist.}, language = {de} }