@misc{Scianna2019, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {Rezension zu: Mondini, Marco; Il Capo. La Grande Guerra del generale Luigi Cadorna. - Bologna: Il Mulino, 2017. - 390 S. - (Biblioteca storica). - ISBN 978‑88‑15‑27284‑3}, series = {Milit{\"a}rgeschichtliche Zeitschrift}, volume = {78}, journal = {Milit{\"a}rgeschichtliche Zeitschrift}, number = {1}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {2193-2336}, doi = {10.1515/mgzs-2019-0042}, pages = {248 -- 251}, year = {2019}, language = {de} } @book{NeitzelScianna2021, author = {Neitzel, S{\"o}nke and Scianna, Bastian Matteo}, title = {Blutige Enthaltung}, publisher = {Herder}, address = {Freiburg}, isbn = {978-3-451-07343-4}, pages = {160}, year = {2021}, abstract = {Die Milit{\"a}rhistoriker S{\"o}nke Neitzel und Matteo Scianna legen die erste historische Darstellung und Analyse der deutschen Syrienpolitik seit 2011 vor. Sie legen die Probleme einer Außenpolitik offen, die f{\"u}r die katastrophale Lage in Syrien und die großen Fl{\"u}chtlingsbewegungen von dort mit verantwortlich ist. Neitzel und Scianna konstatieren eine Diskrepanz zwischen der wirtschaftlichen Macht und der Bereitschaft, einer gewachsenen politischen Verantwortung im internationalen Krisenmanagement gerecht zu werden - zumal in F{\"a}llen, in denen ein milit{\"a}risches Eingreifen gefragt w{\"a}re. Die Autoren betrachten den Syrienkrieg als ein Beispiel, um die Haltung Deutschlands in internationalen Krisen und seine Rolle bei deren Bew{\"a}ltigung kritisch zu beleuchten. Ihr Fazit: Es fehlt hierzulande eine strategische Kultur im Umgang mit den wachsenden internationalen Konflikten. Stattdessen versucht sich die deutsche Außenpolititk m{\"o}glichst aus der Aff{\"a}re zu ziehen.}, language = {de} } @article{Scianna2016, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {Cultures of Violence of the Colonial Wars to the Present Conference of the German Historical Institute of Warsaw with the German Committee for the History of Second World War in Cooperation with the University of Potsdam, Potsdam, 4th to 6th June, 2015}, series = {Milit{\~A}\irgeschichtliche Zeitschrift}, volume = {75}, journal = {Milit{\~A}\irgeschichtliche Zeitschrift}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {2193-2336}, doi = {10.1515/mgzs-2016-0009}, pages = {145 -- 150}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Scianna2019, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {The Italian war on the eastern front, 1941-1943}, series = {Italian and Italian American Studies}, journal = {Italian and Italian American Studies}, publisher = {Palgrave Macmillan}, address = {Cham}, isbn = {978-3-03026-523-6}, pages = {365}, year = {2019}, abstract = {The Italian Army's participation in Hitler's war against the Soviet Union has remained unrecognized and understudied. Bastian Matteo Scianna offers a wide-ranging, in-depth corrective. Mining Italian, German and Russian sources, he examines the history of the Italian campaign in the East between 1941 and 1943, as well as how the campaign was remembered and memorialized in the domestic and international arena during the Cold War. Linking operational military history with memory studies, this book revises our understanding of the Italian Army in the Second World War.}, language = {en} } @article{Scianna2020, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {Rezension zu: "Italy and the Second World War. Alternative Perspectives / Hrsg.: Emanuele Sica ; Richard Carrier. - Leiden [u. a.]: Brill, 2018. - XV, 366 S. - (History of Warfare, 121). - ISBN 978‑90‑04‑36333‑5"}, series = {Milit{\"a}rgeschichtliche Zeitschrift}, volume = {79}, journal = {Milit{\"a}rgeschichtliche Zeitschrift}, number = {1}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {2193-2336}, doi = {10.1515/mgzs-2020-0049}, pages = {280 -- 282}, year = {2020}, abstract = {Die Rolle Italiens im Zweiten Weltkrieg wird, trotz enormer Fortschritte in den letzten Jahren, h{\"a}ufig stiefm{\"u}tterlich behandelt oder bleibt das Metier einiger Spezialisten. Emanuele Sica und Richard Carrier, beide ausgewiesene Experten und in Kanada lehrend, haben einen anregenden Sammelband vorgelegt, der vergleichende (Ein‑)Blicke gestattet. Der Band {\"u}berzeugt durch eine gute Balance zwischen quellenges{\"a}ttigten Beitr{\"a}gen und neuen Erkenntnissen sowie sekund{\"a}rliteraturgest{\"u}tzten Synthesen. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei deutlich auf milit{\"a}rischen Themen, auch wenn durchaus sozialgeschichtliche Aspekte einfließen. Der erste Abschnitt untersucht die Besatzungsherrschaft in Jugoslawien, Kreta und S{\"u}dfrankreich. Wissenschaftliche Untersuchungen zur italienischen Besatzungsherrschaft haben in den letzten Jahren das ehemals vorherrschende Bild des »guten Italieners« einer notwendigen Korrektur unterzogen. Diese Besatzungen k{\"o}nnen mittlerweile als eines der am besten erforschten Felder bezeichnet werden. Eric Gobetti und Federico Goddi steuern konzise Zusammenfassungen ihrer Monografien bei. Gobetti, der die italienische Besatzung Jugoslawiens von 1941 bis 1943 beleuchtet, hebt die zugleich arrogante und unkoordinierte Okkupationspolitik sowie die kontraproduktive Zusammenarbeit mit lokalen radikalen Nationalisten hervor. Diese beiden Faktoren, so Gobetti, best{\"a}rkten den Widerstand gegen die Italiener und beendeten faschistische Tr{\"a}ume eines Imperiums entlang der Adria. Goddi analysiert in seinem prim{\"a}rquellenreichen Beitrag die Reaktionen des italienischen Milit{\"a}rs auf den montenegrinischen Aufstand am 13. Juli 1941. Anhand des Milit{\"a}rgerichts in Cetinje verdeutlicht der Autor die unterschiedlichen Repressionsinstrumente und die Zusammenarbeit mit lokalen Kollaborateuren, wobei nicht immer deutlich wird, in welche Richtung Goddi argumentiert. Der Beitrag von Paolo Fonzi {\"u}ber das italienische Besatzungsregime auf Kreta ist besonders hervorzuheben. Fonzi zeigt, dass im Vergleich zur italienischen Besatzung auf dem griechischen Festland die Herrschaft {\"u}ber den {\"o}stlichen Teil Kretas weniger brutal war. Das lag nicht an der sprichw{\"o}rtlichen Milde der Italiener, sondern an situativen Gegebenheiten. Die Italiener versuchten, wie in anderen Teilen Griechenlands, ihre Zone vom deutschen Besatzungsgebiet »abzutrennen« und eine italienische Sph{\"a}re zu errichten. Allerdings fielen die Zwangsmaßnahmen, etwa im wirtschaftlichen oder kulturellen Bereich, viel geringer aus als andernorts, was sich darin niederschlug, dass sich im Osten der Insel keine Guerrillabewegung bildete. Neben der generell geringen Partisanenaktivit{\"a}t auf den griechischen Inseln f{\"u}hrt Fonzi dies auch auf die große Zahl der italienischen Soldaten (15 000-22 000) in Relation zur Zivilbev{\"o}lkerung (70 000) zur{\"u}ck. Schaut man jedoch auf die Zahlen in Montenegro aus Goddis Beitrag (107 000 italienische Soldaten - 390 000 Zivilisten) scheint das zahlenm{\"a}ßige Verh{\"a}ltnis nicht ungew{\"o}hnlich, auch wenn in beiden F{\"a}llen die Zahl der Soldaten sehr hoch ist. {\"U}berzeugender ist Fonzis Analyse der lokalen Kultur als hemmender Faktor. Im Osten der Insel sei die Tradition des Widerstandes und des Milit{\"a}rdienstes allgemein weniger verankert gewesen. Zudem halfen die Italiener der Bev{\"o}lkerung Engp{\"a}sse in der Lebensmittelversorgung zu vermeiden. Die Beitr{\"a}ge zur Besatzung, abgerundet durch eine Studie zur italienischen Besatzung in (S{\"u}dost‑)Frankreich, zeigen daher unterschiedliche Herangehensweisen und Reaktionen des Milit{\"a}rs, je nach Situation. Der zweite Abschnitt widmet sich einem oft vernachl{\"a}ssigten Kapitel der italienischen Rolle im Zweiten Weltkrieg: dem Kampf regul{\"a}rer Einheiten, also nicht der Resistenza, gegen die Wehrmacht und die italienische faschistische Republik im Norden ab Oktober 1943. Richard Carrier analysiert die ambivalenten britischen und amerikanischen Einsch{\"a}tzungen des taufrischen B{\"u}ndnispartners, die internen Probleme der »neuen« Armee (die das Fundament der Streitkr{\"a}fte nach 1945 bildete und somit institutionelle Kontinuit{\"a}t »bewahrte«) sowie den nicht unbedeutenden aktiven und passiven Einsatz italienischer Soldaten an der Seite der Alliierten. Niccol{\`o} Da Lio skizziert in einer Milit{\"a}rgeschichte »von unten« die Motivation und Gef{\"u}hlslagen der Soldaten nach dem 8. September 1943 (Waffenstillstand zwischen Italien und den Alliierten) bis zur Befreiung des Landes. Der dritte Abschnitt des Sammelbandes widmet sich der Rolle der Resistenza und geht auf verschiedene Facetten des B{\"u}rgerkriegs ein, etwa die Miteinbeziehung von Frauen oder die Bestrafung von Faschisten bis 1945. Der letzte Teil des Bandes untersucht den Einsatz der istrischen Minderheit im Krieg gegen die Sowjetunion und die Kriegserfahrung italienisch-st{\"a}mmiger Soldaten der Alliierten im Geburtsland ihrer Vorfahren sowie die Aufarbeitung deutscher Kriegsverbrechen in Italien nach dem 8. September 1943. Das Vor‑ und Nachwort der Herausgeber spannt einen gelungenen Bogen, zeigt Forschungstendenzen auf, fasst Ergebnisse des Bandes zusammen und liefert zugleich Anreize f{\"u}r weitere Studien. Zu bem{\"a}ngeln ist, dass sich auf 366 Seiten keine Karte findet und dem Leser daher eine detaillierte Kenntnis, zum Beispiel der Geografie Montenegros, abverlangt wird. Dennoch wird das vorliegende Werk f{\"u}r viele Kollegen ein wichtiger und st{\"a}ndiger Begleiter werden, denn es leistet einen wichtigen Beitrag, um Italiens Rolle (und die des K{\"o}niglichen Heeres) im Zweiten Weltkrieg besser zu verstehen.}, language = {de} }