@book{TietzPelchenMeineletal.2017, author = {Tietz, Christian and Pelchen, Chris and Meinel, Christoph and Schnjakin, Maxim}, title = {Management Digitaler Identit{\"a}ten}, number = {114}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-395-4}, issn = {1613-5652}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103164}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {65}, year = {2017}, abstract = {Um den zunehmenden Diebstahl digitaler Identit{\"a}ten zu bek{\"a}mpfen, gibt es bereits mehr als ein Dutzend Technologien. Sie sind, vor allem bei der Authentifizierung per Passwort, mit spezifischen Nachteilen behaftet, haben andererseits aber auch jeweils besondere Vorteile. Wie solche Kommunikationsstandards und -Protokolle wirkungsvoll miteinander kombiniert werden k{\"o}nnen, um dadurch mehr Sicherheit zu erreichen, haben die Autoren dieser Studie analysiert. Sie sprechen sich f{\"u}r neuartige Identit{\"a}tsmanagement-Systeme aus, die sich flexibel auf verschiedene Rollen eines einzelnen Nutzers einstellen k{\"o}nnen und bequemer zu nutzen sind als bisherige Verfahren. Als ersten Schritt auf dem Weg hin zu einer solchen Identit{\"a}tsmanagement-Plattform beschreiben sie die M{\"o}glichkeiten einer Analyse, die sich auf das individuelle Verhalten eines Nutzers oder einer Sache st{\"u}tzt. Ausgewertet werden dabei Sensordaten mobiler Ger{\"a}te, welche die Nutzer h{\"a}ufig bei sich tragen und umfassend einsetzen, also z.B. internetf{\"a}hige Mobiltelefone, Fitness-Tracker und Smart Watches. Die Wissenschaftler beschreiben, wie solche Kleincomputer allein z.B. anhand der Analyse von Bewegungsmustern, Positionsund Netzverbindungsdaten kontinuierlich ein „Vertrauens-Niveau" errechnen k{\"o}nnen. Mit diesem ermittelten „Trust Level" kann jedes Ger{\"a}t st{\"a}ndig die Wahrscheinlichkeit angeben, mit der sein aktueller Benutzer auch der tats{\"a}chliche Besitzer ist, dessen typische Verhaltensmuster es genauestens „kennt". Wenn der aktuelle Wert des Vertrauens-Niveaus (nicht aber die biometrischen Einzeldaten) an eine externe Instanz wie einen Identit{\"a}tsprovider {\"u}bermittelt wird, kann dieser das Trust Level allen Diensten bereitstellen, welche der Anwender nutzt und dar{\"u}ber informieren will. Jeder Dienst ist in der Lage, selbst festzulegen, von welchem Vertrauens-Niveau an er einen Nutzer als authentifiziert ansieht. Erf{\"a}hrt er von einem unter das Limit gesunkenen Trust Level, kann der Identit{\"a}tsprovider seine Nutzung und die anderer Services verweigern. Die besonderen Vorteile dieses Identit{\"a}tsmanagement-Ansatzes liegen darin, dass er keine spezifische und teure Hardware ben{\"o}tigt, um spezifische Daten auszuwerten, sondern lediglich Smartphones und so genannte Wearables. Selbst Dinge wie Maschinen, die Daten {\"u}ber ihr eigenes Verhalten per Sensor-Chip ins Internet funken, k{\"o}nnen einbezogen werden. Die Daten werden kontinuierlich im Hintergrund erhoben, ohne dass sich jemand darum k{\"u}mmern muss. Sie sind nur f{\"u}r die Berechnung eines Wahrscheinlichkeits-Messwerts von Belang und verlassen niemals das Ger{\"a}t. Meldet sich ein Internetnutzer bei einem Dienst an, muss er sich nicht zun{\"a}chst an ein vorher festgelegtes Geheimnis - z.B. ein Passwort - erinnern, sondern braucht nur die Weitergabe seines aktuellen Vertrauens-Wertes mit einem „OK" freizugeben. {\"A}ndert sich das Nutzungsverhalten - etwa durch andere Bewegungen oder andere Orte des Einloggens ins Internet als die {\"u}blichen - wird dies schnell erkannt. Unbefugten kann dann sofort der Zugang zum Smartphone oder zu Internetdiensten gesperrt werden. K{\"u}nftig kann die Auswertung von Verhaltens-Faktoren noch erweitert werden, indem z.B. Routinen an Werktagen, an Wochenenden oder im Urlaub erfasst werden. Der Vergleich mit den live erhobenen Daten zeigt dann an, ob das Verhalten in das {\"u}bliche Muster passt, der Benutzer also mit h{\"o}chster Wahrscheinlichkeit auch der ausgewiesene Besitzer des Ger{\"a}ts ist. {\"U}ber die Techniken des Managements digitaler Identit{\"a}ten und die damit verbundenen Herausforderungen gibt diese Studie einen umfassenden {\"U}berblick. Sie beschreibt zun{\"a}chst, welche Arten von Angriffen es gibt, durch die digitale Identit{\"a}ten gestohlen werden k{\"o}nnen. Sodann werden die unterschiedlichen Verfahren von Identit{\"a}tsnachweisen vorgestellt. Schließlich liefert die Studie noch eine zusammenfassende {\"U}bersicht {\"u}ber die 15 wichtigsten Protokolle und technischen Standards f{\"u}r die Kommunikation zwischen den drei beteiligten Akteuren: Service Provider/Dienstanbieter, Identit{\"a}tsprovider und Nutzer. Abschließend wird aktuelle Forschung des Hasso-Plattner-Instituts zum Identit{\"a}tsmanagement vorgestellt.}, language = {de} } @article{JaegerGraupnerPelchenetal.2018, author = {Jaeger, David and Graupner, Hendrik and Pelchen, Chris and Cheng, Feng and Meinel, Christoph}, title = {Fast Automated Processing and Evaluation of Identity Leaks}, series = {International journal of parallel programming}, volume = {46}, journal = {International journal of parallel programming}, number = {2}, publisher = {Springer}, address = {New York}, issn = {0885-7458}, doi = {10.1007/s10766-016-0478-6}, pages = {441 -- 470}, year = {2018}, abstract = {The relevance of identity data leaks on the Internet is more present than ever. Almost every week we read about leakage of databases with more than a million users in the news. Smaller but not less dangerous leaks happen even multiple times a day. The public availability of such leaked data is a major threat to the victims, but also creates the opportunity to learn not only about security of service providers but also the behavior of users when choosing passwords. Our goal is to analyze this data and generate knowledge that can be used to increase security awareness and security, respectively. This paper presents a novel approach to the processing and analysis of a vast majority of bigger and smaller leaks. We evolved from a semi-manual to a fully automated process that requires a minimum of human interaction. Our contribution is the concept and a prototype implementation of a leak processing workflow that includes the extraction of digital identities from structured and unstructured leak-files, the identification of hash routines and a quality control to ensure leak authenticity. By making use of parallel and distributed programming, we are able to make leaks almost immediately available for analysis and notification after they have been published. Based on the data collected, this paper reveals how easy it is for criminals to collect lots of passwords, which are plain text or only weakly hashed. We publish those results and hope to increase not only security awareness of Internet users but also security on a technical level on the service provider side.}, language = {en} }