@phdthesis{PerezMedrano2019, author = {P{\´e}rez Medrano, Cuauht{\´e}moc}, title = {Ficci{\´o}n her{\´e}tica}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-454-8}, issn = {2629-2548}, doi = {10.25932/publishup-42449}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424490}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {226}, year = {2019}, abstract = {Mit der kubanischen Wirtschaftskrise entstanden neue literarische Gestaltungsprozesse nationaler Identit{\"a}tskonstruktionen. Die vorliegende Analyse geht der zeitgen{\"o}ssischen Literatur Kubas nach, in der soziale, kulturelle und politische Paradoxe der post-revolution{\"a}ren Weltanschauung zum Vorschein kommen und der Figur der „Insel" bzw. „Insularit{\"a}t" eine große Bedeutung f{\"u}r die Neukonfiguration der Nation zukommt. Die „Insularit{\"a}t" dr{\"u}ckt in literarischen Texten verschiedene Aneignungen des Raumes und somit auch eine Weltanschauungen aus. Die literarische Figur der „Insel" kann hypothetisch als „visuelles Ph{\"a}nomen" (Ette 2002) konzipiert werden, das durch soziokulturelle Umst{\"a}nde konfiguriert wird. Unterschiedliche postkommunistische Erfahrungen bilden sog. „erlebnisweltliche" Repr{\"a}sentationen und somit literarische und soziale Identit{\"a}tsbilder. Im Verlauf der Zeit werden die Metapher der „Insel" bzw. der „Insularit{\"a}t" anders beschrieben. Erste Untersuchungen der Metapher der „Insel" bzw. der „Insularit{\"a}t" finden sich in den Texten Noche insular (Lezama Lima 2000) und La isla en peso (Pi{\~n}era 1998). Die Metapher wird in den Begrifflichkeiten der „Simulation" und „Dissimulation" (Sarduy 1982) oder auch einer „visuellen Erscheinung" als „Grund-Ekphrasis" (Pimentel 2001) beschrieben. Demgegen{\"u}ber stellen sp{\"a}tere Arbeiten die literarische Figur der „Insel" als ein Instrument der Dekonstruktion der Nationalliteratur Kubas dar (Rojas 1998; Nuez 1998, Benitez Rojo 1998). In zeitgen{\"o}ssischen Analysen wird die Metapher in ihrer jeweiligen Beziehungen zur Repr{\"a}sentation und zum „Lebenswissen" (Ette 2010) herausgearbeitet. Die Repr{\"a}sentation der "Insel" bzw. der "Insularit{\"a}t" wird in der vorliegenden Arbeit anhand des soziokulturellen Kontextes in den letzten dreißig Jahren u.a. in den Romanen von Abilio Estevez Tuyo es el reino (1998), Atilio Caballero La {\´u}ltima playa (1999), Daniel D{\´i}az Mantilla Regreso a Utop{\´i}a (2007) sowie den Erz{\"a}hlungen von Ena Lucia Portela Huracan (2000), Antonio Jos{\´e} Ponte Un nuevo arte de hacer ruinas (2005), Emerio Medina Isla (2005), Orlando Lu{\´i}s Pardo Tokionama (2009), Ahmel Echeverria Isla (2014) und Anesly Negr{\´i}n Isla a mediod{\´i}a (2014) untersucht.}, language = {es} }