@book{KlettkeWoebbeking2015, author = {Klettke, Cornelia and W{\"o}bbeking, Cordula}, title = {Der maskierte Voltaire}, series = {Sanssouci - Forschungen zur Romanistik ; 7}, journal = {Sanssouci - Forschungen zur Romanistik ; 7}, publisher = {Frank \& Timme}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-7329-0139-5}, pages = {175}, year = {2015}, abstract = {Voltaire schrieb mit spitzer Feder, doch verbarg er seine Kritik mittels verdeckter Schreibarten. So schl{\"u}pft er in der Tischrunde der großen abendl{\"a}ndischen Satiriker abwechselnd in die Masken von Lukian, Erasmus und Rabelais, um verwandte Geister miteinander sprechen zu lassen. - Im Drama Mahomet inszeniert er religi{\"o}sen Fanatismus und Glaubenskriege als die große „Geißel" der Menschheit. - Candide ger{\"a}t als autofiktionale Spiegelung Voltaires und des Preußenk{\"o}nigs Friedrich zu einer versteckten Abrechnung mit dem Freund. - Eine weite Lesart des Candide, eine Neuinterpretation unter dem Aspekt von Heterotopie und Heterologie, r{\"u}ckt die Neue Welt in den Blick. Unter R{\"u}ckgriff auf das kartographische Imaginaire der Entdecker verwandeln sich geographische Orte in Heterotopien. Aspekte der Kolonialismuskritik und Globalisierung erweisen sich hier erstmals als eine wesentliche Strategie zur Ironisierung der ‚besten aller m{\"o}glichen Welten'.}, language = {de} }