@misc{CzyżydłoDoedtmann2013, author = {Czyżydło, Klemens and D{\"o}dtmann, Eik}, title = {There Is No Return To Egypt}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag}, address = {Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Wer sind die polnischen Juden, die in Folge der Antizionistischen Kampagne des Jahres 1968 ihr Heimatland verließen und nach Israel emigrierten? Wie blicken sie, 40 Jahre nach den traumatischen Erlebnissen, auf ihre eigene Geschichte zur{\"u}ck? Welche Entwicklungen machten sie in dem durch zahllose Kriege und innenpolitische Spannungen zerrissenen j{\"u}dischen Staat? Wie leben sie im Israel des beginnenden 21. Jahrhunderts? Der Dokumentarfilm There Is No Return To Egypt stellt sieben Vertreter der polnisch- j{\"u}dischen Migrationskohorte der ausgehenden 1960er, fr{\"u}hen 1970er Jahre und deren heutiges Umfeld vor. Die Menschen, zum Zeitpunkt der Aufnahmen zwischen Mitte 50 und Ende 70 Jahre alt, erlauben dem Filmteam dabei einen intimen Einblick in ihr israelisch-polnisches Alltagsleben und in ihre Erinnerungswelt. Die {\"a}lteren Interviewpartnerinnen ziehen aus den Gr{\"a}ueln der selbst noch durchlittenen Schoah und der gut 20 Jahre sp{\"a}teren, erzwungenen Migration aus Polen ihre ganze eigenen Schl{\"u}sse f{\"u}r ihr Leben in Israel. Die j{\"u}ngeren Interviewten gehen wiederum sehr unterschiedlich mit dem Verlust der Heimat und dem Bruch ihrer Erwerbsbiographie im Zuge der Antizionistischen Kampagne um. Die im Film vorgestellten Pers{\"o}nlichkeiten reichen vom erfolgreichen Musiker, {\"u}ber eine ehemalige Mitarbeiterin des israelischen Fernsehens bis hin zu einfachen Facharbeitern. Auch die religi{\"o}sen Identit{\"a}ten der Protagonisten sind vielschichtig: von orthodox-nationalreligi{\"o}s, {\"u}ber atheistisch bis hin zu judeo-christlich.}, language = {en} } @misc{Doedtmann2013, type = {Master Thesis}, author = {D{\"o}dtmann, Eik}, title = {Exil oder Heimat?}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {8}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-249-0}, issn = {1863-7442}, doi = {10.25932/publishup-6661}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-65721}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {132}, year = {2013}, abstract = {Die Volksrepublik Polen befand sich Ende der 1960er Jahre in einer wirtschaftlichen und innenpolitischen Krise. Das Regime in Warschau nahm den Sechs-Tage-Krieg zwischen Israel und den arabischen Staaten des Jahres 1967 zum Anlass, ein Exempel an den wenigen Zehntausend nach der Schoah im Land verbliebenen Juden zu statuieren und sie als politische S{\"u}ndenb{\"o}cke zu brandmarken. {\"U}ber 3000 polnische Juden w{\"a}hlten in Folge der offiziell lancierten „Antizionistischen Kampagne" Israel als neues Heimatland. Dort trafen sie auf eine Gesellschaft, die in zahllose Konflikte verstrickt war: den Krieg gegen die benachbarten arabischen Staaten, der Okkupation der Pal{\"a}stinensergebiete und den innenpolitischen Spannungen zwischen europ{\"a}ischen und orientalischen, religi{\"o}sen und s{\"a}kularen Juden. Neben einer historischen Einordnung der Migration nimmt der Autor auch deren Analyse unter migrationspsychologischen Aspekten vor. Die beschriebenen Erfahrungen werden im beiliegenden Dokumentarfilm „There Is No Return To Egypt" veranschaulicht, in dem Zeitzeugen dieser sogenannten 1968er-Migration in ihrem heutigen Lebensumfeld in Israel zu Wort kommen.}, language = {de} } @phdthesis{Doedtmann2021, author = {D{\"o}dtmann, Eik}, title = {Die Charedim in Israel im 21. Jahrhundert}, series = {Potsdamer J{\"u}dische Studien}, journal = {Potsdamer J{\"u}dische Studien}, number = {7}, publisher = {be.bra wissenschaft verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-271-6}, issn = {2570-1002}, pages = {354}, year = {2021}, abstract = {Die Charedim, die isolationistisch-fundamentalistisch lebenden ultraorthodoxen Juden, sind die am schnellsten wachsende Bev{\"o}lkerungsgruppe in Israel. Bis Mitte des 21. Jahrhunderts, so sagen Prognosen voraus, wird ihr Anteil auf fast ein Drittel der Juden in Israel angewachsen sein. In seiner Studie, einer der ersten ihrer Art im deutschsprachigen Raum, beschreibt Eik D{\"o}dtmann die aktuellen Entwicklungen und Wechselwirkungen zwischen der s{\"a}kular-j{\"u}dischen Mehrheit und der strengreligi{\"o}sen charedischen Gesellschaft. Er untersucht dabei den politischen Einfluss der Charedim auf die Innen- und Außenpolitik Israels, die juristische Konstellation einer Semi-Theokratie und ihren Einfluss auf die Freiheit des Individuums sowie die Problemfelder der Integration charedischer M{\"a}nner in den Arbeitsmarkt, des Wehrdienstes und des {\"o}ffentlichen Lebens am Schabbat, dem heiligen Tag der j{\"u}dischen Woche.}, language = {de} }