@phdthesis{Schneider2004, author = {Schneider, Judith}, title = {Dynamical structures and manifold detection in 2D and 3D chaotic flows}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001696}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {In dieser Arbeit werden die dynamischen Strukturen und Mannigfaltigkeiten in geschlossenen chaotischen Systemen untersucht. Das Wissen um diese dynamischen Strukturen (und Mannigfaltigkeiten) ist von Bedeutung, da sie uns einen ersten {\"U}berblick {\"u}ber die Dynamik des Systems geben, dass heisst, mit ihrer Hilfe sind wir in der Lage, das System zu charakterisieren und eventuell sogar seine Dynamik vorherzusagen. Die Visualisierung der dynamischen Strukturen, speziell in geschlossenen chaotischen Systemen, ist ein schwieriger und oft langer Prozess. Hier werden wir die sogenannte 'Leaking-Methode' (an Beispielen einfacher mathematischer Modelle wie der B{\"a}cker- oder der Sinus Abbildung) vorstellen, mit deren Hilfe wir die M{\"o}glichkeit haben, Teile der Mannigfaltigkeiten des chaotischen Sattels des Systems zu visualisieren. Vergleiche zwischen den gewonnenen Strukturen und Strukturen die durch chemische oder biologische Reaktionen hervorgerufen werden, werden anhand eines kinematischen Modells des Golfstroms durchgef{\"u}hrt. Es wird gezeigt, dass mittels der Leaking-Methode dynamische Strukturen auch in Umweltsystemen sichtbar gemacht werden k{\"o}nnen. Am Beispiel eines realistischen Modells des Mittelmeeres erweitern wir die Leaking-Methode zur sogenannten 'Exchange-Methode'. Diese erlaubt es den Transport zwischen zwei Regionen zu charakterisieren, die Transport-Routen und Austausch-Bassins sichtbar zu machen und die Austausch-Zeiten zu berechnen. Austausch-Bassins und Zeiten werden f{\"u}r die n{\"o}rdliche und s{\"u}dliche Region des westlichen Mittelmeeres pr{\"a}sentiert. Weiterhin werden Mischungseigenschaften im Erdmantel charakterisiert und die geometrischen Eigenschaften von Mannigfaltigkeiten in einem 3dimensionalen mathematischen Modell (ABC-Abbildung) untersucht.}, language = {en} } @phdthesis{Hahne2004, author = {Hahne, Kai}, title = {Detektion eines mesozoischen Gangschwarmes in NW Namibia und Rekonstruktion regionaler Spannungszust{\"a}nde w{\"a}hrend der S{\"u}datlantik{\"o}ffnung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001687}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Gangschw{\"a}rme nehmen eine bedeutende Stellung im Verst{\"a}ndnis zur kontinentalen Fragmentierung ein. Einerseits markieren sie das Pal{\"a}o-Spannungsfeld und helfen bei der Rekonstruktion der strukturellen Entwicklung der gedehnten Lithosph{\"a}re, andererseits gibt ihre petrologische Beschaffenheit Aufschluß {\"u}ber die Entstehung des Magmas, Aufstieg und Platznahme und schließlich erlaubt ihre Altersbestimmung die Rekonstruktion einer chronologischen Reihenfolge magmatischer und struktureller Ereignisse. Das Arbeitsgebiet im namibianischen Henties Bay-Outjo Dike swarm (HOD) war zur Zeit der Unterkreide einem Rifting mit intensiver Platznahme von {\"u}berwiegend mafischen G{\"a}ngen unterworfen. Geochemische Signaturen weisen die G{\"a}nge als erodierte F{\"o}rderkan{\"a}le der Etendeka Plateaubasalte aus. Durch den Einsatz von hochaufl{\"o}senden Aeromagnetik- und Satellitendaten war es m{\"o}glich, die Geometrie des Gangschwarmes erstmals detailliert synoptisch zu erfassen. Viele zu den Schichten des Grundgebirges foliationsparallel verlaufende magnetische Anomalien k{\"o}nnen unaufgeschlossenen kretazischen Intrusionen zugeordnet werden. Bei der nach Norden propagierenden S{\"u}datlantik{\"o}ffnung spielte die unterschiedliche strukturelle Vorzeichnung durch die neoproterozoischen Falteng{\"u}rtel sowie Lithologie und Spannungsfeld des Angola Kratons eine bedeutende Rolle. Im k{\"u}stennahen zentralen Bereich war dank der Vorzeichnung des Nordost streichenden Damara-Falteng{\"u}rtels ein Rifting in Nordwest-S{\"u}dost-Richtung dominierend, bis das Angola Kraton ein weiteres Fortscheiten nach Nordosten hemmte und die Vorzeichnung des Nordwest streichenden Kaoko-Falteng{\"u}rtels an der Westgrenze den weiteren Riftverlauf und die letztendlich erfolgreiche {\"O}ffnung des S{\"u}datlantiks bestimmte. Aus diesem Grund kann das Gebiet des HOD als ein failed rift betrachtet werden. Die Entwicklung des Spannungsfeldes im HOD kann folgendermaßen skizziert werden: 1. Platznahme von G{\"a}ngen bei gleichzeitig hoher Dehnungsrate und hohem Magmenfluß. 2. Platznahme von Zentralvulkanen entlang reaktivierter pal{\"a}ozoischer Lineamente bei Abnahme der Dehnungsrate und fortbestehendem hohen Magmenfluß. 3. Abnahme/Versiegen des Magmenflusses und neotektonische Bewegungen f{\"u}hren zur Bildung von Halbgr{\"a}ben.}, language = {de} } @phdthesis{Junker2004, author = {Junker, Bj{\"o}rn H.}, title = {Sucrose breakdown in the potato tuber}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001673}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {In dieser Arbeit wurden verschiedene Ans{\"a}tze verfolgt, um das Verst{\"a}ndnis des Saccharose-zu-St{\"a}rke Stoffwechselweges in sich entwickelnden Kartoffelknollen zu untersuchen. Zun{\"a}chst wurde ein induzierbares Genexpressions-System aus dem Schimmelpilz Aspergillus nidulans f{\"u}r die Untersuchung des Metabolismus von Kartoffelknollen optimiert. Es wurde herausgefunden, dass dieses sogenannte alc system schneller auf Acetaldehyd reagiert als auf Ethanol, und dass Acetaldehyd weniger Seiteneffekte auf den Metabolismus hat. Die optimalen Induktionsbedingungen wurden dann benutzt um die Effekte einer zeitlich kontrollierten zytosolischen Expression einer Hefe-Invertase auf den Metabolismus der Kartoffelknolle zu untersuchen. Die beobachteten Unterschiede zwischen induzierter und konstitutiver Expression der Invertase f{\"u}hrten zu der Feststellung, dass die Glycolyse erst induziert wird nachdem ein ATP-Mangel durch erh{\"o}htes Saccharose-Cycling kreiert wurde. Weiterhin lassen die Ergebnisse darauf schließen, dass Maltose in der Kartoffelknolle eher ein Produkt der Kondensation zweier Glucose-Einheiten ist statt ein Produkt des St{\"a}rke-Abbaus zu sein. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde gezeigt, dass die Expression einer Hefe-Invertase in der Vakuole von Kartoffelknollen {\"a}hnliche Effekte auf deren Metabolismus hat wie die Expression des gleichen Enzymes im Apoplasten. Diese Beobachtung ist ein weiterer Beleg f{\"u}r die Pr{\"a}senz eines Mechanismus, bei dem Saccharose mittels Endozytose in die Vakuole aufgenommen wird anstatt {\"u}ber Transporter direkt ins Zytosol aufgenommen zu werden. Zum Schluß wird ein kinetisches Modell des Saccharose-Abbaus vorgestellt, das in der Lage ist diesen Teil des Stoffwechsels der Kartoffelknolle quantitativ zu simulieren. Weiterhin kann dieses Modell die metabolischen Effekte der Einf{\"u}hrung einer Hefe-Invertase in das Zytosol von Kartoffelknollen mit erstaunlicher Pr{\"a}zision vorhersagen. Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass induzierbare Genexpression sowie Computermodelle von Stoffwechselwegen n{\"u}tzliche Hilfsmittel f{\"u}r eine Verbesserung des Verst{\"a}ndnisses des Pflanzenmetabolismus sind.}, language = {en} } @phdthesis{Appajaiah2004, author = {Appajaiah, Anilkumar}, title = {Climatic stability of polymer optical fibers (POF)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001661}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Optische Polymerfasern stellen ein relativ neues Medium zur Hochgeschwindigkeitsdaten{\"u}bertragung mittels moduliertem Licht dar. Sie gestatten die Verbreitung großer Datenmengen {\"u}ber Entfernungen bis zu ca. 100 m, ohne eine Beeinflussung durch externe elektromagnetischen Feldern. Jedoch reagieren die Fasern und somit auch ihre optischen Eigenschaften aufgrund des organischchemischen Faseraufbaus empfindlich auf das Klima ihrer Umgebung. Die Ursachen f{\"u}r die Abnahme der optischen Transmission aufgrund von klimatischen Einfl{\"u}ssen (Alterung, Degradation) werden mittels chemisch analytischer Verfahren wie Chemilumineszenz (CL) und Fourier Transform Infrarot (FTIR) Spektroskopie untersucht. Dabei kommen f{\"u}nf, von verschiedenen Herstellern bezogene, Multimode- POFs aus PMMA in sieben verschiedenen Klimaten zum Einsatz. Drei dieser f{\"u}nf POFs werden genauer untersucht, um den Einfluss einzelner Parameter festzustellen und optische Langzeitstabilit{\"a}t aufgrund von Kurzzeittests vorherzusagen. Als erstes erfolgt eine Kennzeichnung unbeanspruchter POF Komponenten (Kern, Mantel und nackte POF als Kombination von Kern und Mantel) {\"u}ber ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften. Die Glas- und die Schmelztemperaturen liegen im Bereich von 120 °C bis 140 °C, das Molekulargewicht des Kerns bei gr{\"o}ßenordnungsm{\"a}ßig 105 g mol-1 ;. FTIR-Messungen zeigen zwar Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung der M{\"a}ntel aber keine Unterschiede bei den Kernen. Bei zwei der POF Proben , die als Kabel (Kern, Mantel und Schutzh{\"u}lle) f{\"u}r 3300 Stunden einem Klima aus 92 °C und 95 \% relativer Feuchte (r.F.) ausgesetzt waren, verringern sich daraufhin die optische Transmissionen in unterschiedlicher Weise. Die Untersuchung der zugeh{\"o}rigen nackten POFs mittels CL, FTIR, Thermogravimetrie (TG), UV/VIS und Gel Permeation Chromatographie (GPC) l{\"a}sst eine st{\"a}rkere Sch{\"a}digung der M{\"a}ntel als der Kerne vermuten. Wahrscheinlich f{\"u}hrt eine starke Manteldegradation zu einer erh{\"o}hten Absorption und Fehlstellen im Mantel und damit zu einer Transmissionsabnahme. Daher scheint die optische Stabilit{\"a}t der POF st{\"a}rker durch die thermo-oxidative Stabilit{\"a}t des Mantels bestimmt zu sein als durch die des Kernes. Drei nackte POFs (Kern und Mantel) sind unterschiedlich lang (30 Stunden bis 3000 Stunden) folgenden Klimaten ausgesetzt: 92 °C / 95 \% r.F., 92 °C / 50 \% r.F., 50 °C / 95 \% r.F., 90 °C / geringe Feuchte, 100 °C / geringe Feuchte, 110 °C / geringe Feuchte and 120 °C / geringe Feuchte. Auch in diesen Klimaten ergaben sich probenbedingte unterschiedliche Transmissions{\"a}nderungen. Die Ergebnisse deuten stark darauf hin, dass bei gleichzeitig hoher Temperatur und hoher Feuchte physikalische {\"A}nderungen wie die Volumenausdehnung die Hauptursachen f{\"u}r die Abnahme der optischen Transmission bilden. Ein weiterer Einflussfaktor ist die chemische Zusammensetzung der M{\"a}ntel. Bei Kombination von hoher Temperatur und geringer Feuchte erzeugen in den Anfangsstadien der Alterung physikalische {\"A}nderungen Transmissionsabnahmen, vermutlich entstehen Fehlstellen in der Kern-Mantel-Grenzschicht. Hinzukommen in den sp{\"a}teren Stadien wahrscheinlich zunehmende Lichtabsorption in Kern und Mantel. L. Jankowski (Doktorand in der BAM) best{\"a}tigt diese Annahme durch parallel ausgef{\"u}hrte optische Simulationsrechnungen. Auch f{\"u}r nackte POFs scheint also die thermo-oxidative Stabilit{\"a}t die optische Stabilit{\"a}t zu bestimmen. Kurzzeitalterungstests sollen Aufschluss {\"u}ber den Einfluss individueller Klimaparameter auf die POF Eigenschaften geben. Es zeigt sich bei dauerhaft hoher Temperatur und variabler Feuchte aufgrund des physikalisch absorbierten Wassers bis zu einem gewissen Grad ein reversibles Verhalten des Transmissionsverlustes. Dieses Verhalten tritt aber nur kaum merkbar auf, wenn bei konstanter hoher Feuchte die Temperatur variiert wird. Bei Raumtemperatur und variabler Feuchte stellt sich jedoch ein voll reversibles Verhalten des Transmissionsverlustes ein. Die hier beschriebenen Untersuchungen sind als Ausgangspunkt f{\"u}r weitergehende Forschungen zu verstehen. Die begrenzte Zurverf{\"u}gungstellung von POF Basisdaten durch die Hersteller und der zeitaufwendige klimabedingte Alterungsprozess beschr{\"a}nken die Ergebnisse mehr oder weniger auf die untersuchten Proben. Signifikante allgemeine Aussagen erfordern aber beispielsweise zus{\"a}tzliche statistische Daten der Produktionsschwankungen von POF Eigenschaften. Dennoch besitzen die hier beschriebenen Tests das Potential f{\"u}r eine Ann{\"a}herung an die optische Langzeitstabilit{\"a}t und deren Vorhersage.}, language = {en} } @phdthesis{Jankowski2004, author = {Jankowski, \poundsukasz}, title = {Modelling and simulation of light propagation in non-aged and aged step-index polymer optical fibres}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001649}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Kunststofflichtwellenleiter (POFs) stellen ein verh{\"a}ltnism{\"a}ßig neues Medium zur optische Datenkommunikation {\"u}ber kurzen Strecken dar. W{\"a}hrend ihrer Einsatzdauer unterliegen POFs unterschiedlichen Arten von Umweltbeanspruchungen, haupts{\"a}chlich durch hohe Temperatur, hohe Feuchtigkeit und mechanischen Belastungen. Zahlreiche experimentelle Forschungen besch{\"a}ftigten sich mit der standardisierten Pr{\"u}fung der Zuverl{\"a}ssigkeit von im Handel erh{\"a}ltlichen Fasern. Jedoch gab es bisher wenig Erfolg bei der Bem{\"u}hung, zwei grundlegende optische Erscheinungen, Absorption und Streuung, die die Lichtausbreitung in Fasern stark beeinflussen, zu verstehen und praktisch zu modellieren: Diese beiden Effekte beschreiben nicht nur die Qualit{\"a}t neuer Fasern, sondern sie werden auch stark durch die Alterungsprozess beeinflusst. Der Hauptzweck dieser Doktorarbeit war es, ein praktisch verwendbares und theoretisch gut fundiertes Modell der Lichtausbreitung in nicht gealterten und gealterten POFs zu entwickeln und es durch optische Experimente zu verifizieren. Dabei wurden anwendungsorientierte Aspekte mit theoretischer POF-Modellierung kombiniert. Die Arbeit enth{\"a}lt die erste bekannte Anwendung der Wellenanalyse zur Untersuchung der winkelabh{\"a}ngigen Eigenschaften der Streuung in Lichtwellenleitern. F{\"u}r die praktischen Experimente wurden mehrere POF-Proben unterschiedlicher Hersteller k{\"u}nstlich gealtert, indem sie bis 4500 Stunden bei 100 °C gelagert wurden (ohne Feuchtekontrolle). Die Parameter der jeweiligen Simulationen wurden mittels einer systematischen Optimierung an die gemessen optischen Eigenschaften der gealterten Proben angeglichen. Die Resultate deuten an, dass der {\"U}bertragungsverlust der gealterten Fasern in den ersten Tagen und Wochen der Alterung am st{\"a}rksten durch eine wesentliche physikalische Verschlechterung der Kern-Mantel-Grenzfl{\"a}che verursacht wird. Chemische Effekte des Alterungsprozesses scheinen im Faserkernmaterial zuerst nach einigen Monaten aufzutreten.}, language = {en} } @phdthesis{Thiel2004, author = {Thiel, Marco}, title = {Recurrences : exploiting naturally occurring analogues}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001633}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wird die Wiederkehr im Phasenraum ausgenutzt. Dabei werden drei Hauptresultate besprochen. 1. Die Wiederkehr erlaubt die Vorhersagbarkeit des Systems zu quantifizieren. 2. Die Wiederkehr enthaelt (unter bestimmten Voraussetzungen) s{\"a}mtliche relevante Information {\"u}ber die Dynamik im Phasenraum 3. Die Wiederkehr erlaubt die Erzeugung dynamischer Ersatzdaten.}, language = {en} } @phdthesis{Clodong2004, author = {Clodong, S{\´e}bastien}, title = {Recurrent outbreaks in ecology : chaotic dynamics in complex networks}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001626}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Gegenstand der Dissertation ist die Untersuchung von wiederkehrenden Ausbr{\"u}chen (wie z.B. Epidemien) in der Natur. Dies gelang anhand von Modellen, die die Dynamik von Phytoplankton und die Ausbreitung von Krankheiten zwischen St{\"a}dten beschreiben. Diese beide Systeme bilden hervorragende Beispiele f{\"u}r solche Ph{\"a}nomene. Die Frage, ob die in der Zeit wiederkehrenden Ausbr{\"u}che ein Ausdruck chaotischer Dynamik sein k{\"o}nnen, ist aktuell in der {\"O}kologie und fasziniert Wissenschaftler dieser Disziplin. Wir konnten zeigen, dass sich das Plankton-Modell im Falle von periodischem Antreiben {\"u}ber die N{\"a}hrstoffe in einem chaotischen Regime befindet. Diese Dynamik wurde als die komplexe Wechselwirkung zweier Oszillatoren verstanden. Ebenfalls wurde die Ausbreitung von Epidemien in Netzwerken wechselwirkender St{\"a}dte mit unterschiedlichen Gr{\"o}ssen untersucht. Daf{\"u}r wurde zun{\"a}chst die Kopplung zwischen zwei St{\"a}dten als Verh{\"a}ltnis der Stadtgr{\"o}ssen eingef{\"u}hrt. Es konnte gezeigt werden, dass das System sich in einem globalen zweij{\"a}hrigen Zyklus, der auch in den realen Daten beobachtet wird, befinden kann. Der Effekt von Heterogenit{\"a}t in der Gr{\"o}sseverteilung ist durch gewichtete Kopplung von generischen Modellen (Zelt- und Logistische Abbildung) in Netzwerken im Detail untersucht worden. Eine neue Art von Kopplungsfunktion mit nichtlinearer S{\"a}ttigung wurde eingef{\"u}hrt, um die Stabilit{\"a}t des Systems zu gew{\"a}hrleisten. Diese Kopplung beinhaltet einen Parameter, der es erlaubt, die Netzwerktopologie von globaler Kopplung in gerichtete Netzwerke gleichm{\"a}ssig umzuwandeln. Die Dynamik des Systems wurde anhand von Bifurkationsdiagrammen untersucht. Zum Verst{\"a}ndnis dieser Dynamik wurde eine effektive Theorie, die die beobachteten Bifurkationen sehr gut nachahmt, entwickelt.}, language = {en} } @phdthesis{Losik2004, author = {Losik, Magdalena}, title = {Phasenverhalten von Polypeptid-Blockcopolymeren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001613}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Die vorliegende Arbeit beschreibt das Verhalten von Polypeptid-Blockcopolymeren in der festen Phase und in selektiven L{\"o}sungsmitteln. Blockcopolymere auf Basis von Poly(L-glutamins{\"a}ure-5-benzylester) (PBLGlu) oder Poly(N\&\#949;-benzoyloxycarbonyl-L-lysin) (PZLLys), die in dieser Arbeit eingesetzt wurden, besitzen wegen ihrer helikalen Sekund{\"a}rstruktur eine sog. St{\"a}bchen-Kn{\"a}uel-Geometrie, wobei die Kn{\"a}uelkomponente Polystyrol oder Polybutadien ist. Die Phasenbildung dieser Blockcopolymere ist durch die Packungseigenschaften des rigiden Blocks beeinflusst. Es wurden bevorzugt lamellare Strukturen gebildet, in denen die St{\"a}bchen parallel angeordnet sind. Das Vorhandensein eines permanenten Dipolmomentes f{\"u}hrt zur Wechselwirkung zwischen den Helices und zur Erh{\"o}hung des Ordnungsgrades in der Phase. Ein zus{\"a}tzlicher Parameter, der die Morphologie der Phase beeinflußt, ist die Chiralit{\"a}t der Peptidhelix, durch die chirale {\"U}berstrukturen induziert werden. In d{\"u}nnen Filmen (40 nm), wo die Geometrie begrenzt ist, f{\"u}hrt es zu Frustrationen in der Phase. Die dadurch entstandene Spannung wurde durch einen zick-zack-artigen Lamellenverlauf abgebaut. In selektiven L{\"o}sungsmitteln f{\"u}r die synthetische Komponente (PS) bilden die Polypeptid-Blockcopolymere vesikul{\"a}re Strukturen, deren kugel- oder wurmf{\"o}rmige Geometrie von der Elastizit{\"a}t der Membran abh{\"a}ngig ist. Durch Entfernung der Z-Schutzgruppe kann PZLLys in eine wasserl{\"o}sliche Form {\"u}berf{\"u}hrt werden, so dass die PB-PLLys Blockcopolymere unter Bildung von Vesikeln in Wasser l{\"o}slich sind. Dabei ist die Konformation des Peptids vom pH-Wert des Mediums abh{\"a}ngig und kann von einem Kn{\"a}uel zu einer Helix reversibel geschaltet werden. Beim Modifizieren der Sekund{\"a}rstruktur wurde eine {\"A}nderung der Aggregationszahl beobachtet. Somit k{\"o}nnen diese Blockcopolymere f{\"u}r die Herstellung von schaltbaren Aggregaten eingesetzt werden.}, language = {de} } @phdthesis{BartschJodexnis2004, author = {Bartsch, Bernhard and Jodexnis, Marion}, title = {Sexuelle Einstellungen und Verhaltensweisen von StudentenInnen und Krankenpflegesch{\"u}lernInnen unter der Bedrohung durch AIDS : eine empirische Untersuchung an LehramtsstudentenInnen der Primarstufe, DesignstudentenInnen und Krankenpflegesch{\"u}lernInn}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001603}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Die Autoren untersuchten mit Hilfe einer Fragebogenstudie das Sexualverhalten von StudentenInnen und Krankenpflegesch{\"u}lernInnen unter der Bedrohung durch AIDS(n = 593). Als Ergebnis l{\"a}sst sich festhalten, dass unterschiedliche Personengruppen mit unterschiedlichen Einstellungen, mit unterschiedlichem Wissen {\"u}ber HIV und AIDS, mit unterschiedlichem Sexualverhalten sowie einem unterschiedlichen Grad von pers{\"o}nlicher Betroffenheit auf differenzierte Weise angesprochen und zur Pr{\"a}vention angeleitet werden m{\"u}ssen. Die berufliche N{\"a}he zu HIV und AIDS hat keinen Einfluss auf die sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen. Nur durch eine Selbststeuerung kann einer Gefahrensituation, wie sie eine m{\"o}gliche HIV-Infektion darstellt, begegnet werden. Von daher muss neben der pers{\"o}nlichen Betroffenheit auch die Einsicht gegeben sein, dass ich mich als Individuum eigenst{\"a}ndig vor dieser Gefahr sch{\"u}tzen kann. Ferner muss dieses Verhalten in die eigene Lebenswelt eingepasst und von der eigenen sozialen Umgebung getragen werden. Pr{\"a}ventionsbem{\"u}hungen m{\"u}ssen auf kompetenzsteigernde, ressourcenorientierte und differenzierte Maßnahmen setzen. Ans{\"a}tze von Furchtappellen und Lustfeindlichkeit wirken kontraproduktiv. Eine Beschr{\"a}nkung der Pr{\"a}vention auf individuumzentrierte Maßnahmen ist wenig effektiv, sofern gesellschaftliche und strukturelle Bedingungen ausgeblendet werden. Ziel von Sexualp{\"a}dagogik und AIDS-Pr{\"a}ventionsarbeit muss es daher sein, eine von allen geteilte Kommunikationsstruktur f{\"u}r Intimit{\"a}t zu entwickeln.}, language = {de} } @phdthesis{MontbrioiFairen2004, author = {Montbri{\´o} i Fairen, Ernest}, title = {Synchronization in ensembles of nonisochronous oscillators}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001492}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Diese Arbeit analysiert Synchronisationsphaenomene, die in grossen Ensembles von interagierenden Oszillatoren auftauchen. Im speziellen werden die Effekte von Nicht-Isochronizitaet (die Abhaengigkeit der Frequenz von der Amplitude des Oszillators) auf den makroskopischen Uebergang zur Synchronisation im Detail studiert. Die neu gefundenen Phaenomene (Anomale Synchronisation) werden sowohl in Populationen von Oszillatoren als auch zwischen Oszillator-Ensembles untersucht.}, language = {en} }