@masterthesis{Steger2015, type = {Bachelor Thesis}, author = {Steger, Sascha}, title = {Kaiser Nero und die Macht der Ger{\"u}chte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-81270}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {40}, year = {2015}, abstract = {Nero nuntiis magis et rumoribus quam armis depulsus. Der r{\"o}mische Geschichtsschreiber Tacitus konstatierte in den Historien, Kaiser Nero sei „mehr durch Botschaften und Ger{\"u}chte gest{\"u}rzt worden als durch Waffengewalt" (hist. 1,89,2). Laut der antiken Quellen redete die plebs urbana tats{\"a}chlich mit unb{\"a}ndigem Interesse {\"u}ber den princeps und diskutierte Ger{\"u}chte, die Neros Verfehlungen als Schutzherr Roms thematisierten oder ihn gar der Brandstiftung bezichtigten - das Bild des verr{\"u}ckten Kaisers, der Leier spielend seine Freude {\"u}ber das brennende Rom ausdr{\"u}ckt, dient weithin als anschauliches Beispiel eines Tyrannen. Diese Arbeit {\"u}berpr{\"u}ft die genannte taciteische These auf Schl{\"u}ssigkeit. Dazu muss die komplexe Konstellation der Herrschaft Neros sowie seines Untergangs, in Hinblick auf die Wirkungsweise der Ger{\"u}chte, dargelegt und analysiert werden. Es werden anfangs elementare Fragen der geschichtswissenschaftlichen Forschung zu Nero und zum fr{\"u}hen Prinzipat behandelt: {\"U}ber welches Ansehen und Handlungspotential verf{\"u}gte die plebs urbana? Wodurch wurde die Herrschaft des Kaisers legitimiert und auf welche Gruppen zielte Neros Herrschaftspropaganda ab? Im Anschluss erl{\"a}utert und analysiert der Verfasser die Funktionen des Ger{\"u}chts als Mittel der politischen Meinungsbildung f{\"u}r die Aristokratie und die hauptst{\"a}dtische plebs. Der Einfluss der {\"u}blen Nachrede auf die Herrschaft Neros wird durch die Schilderung dreier kennzeichnender Ger{\"u}chtekomplexe analysiert und f{\"u}hrt schließlich zu der Frage, ob tats{\"a}chlich die fama zum Sturz des Kaisers f{\"u}hrte oder vielmehr die vernachl{\"a}ssigte Heeresklientel an den Reichsgrenzen die entscheidenden Entwicklungen vorantrieb.}, language = {de} } @masterthesis{Steinert2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Steinert, Jule Marie}, title = {Ironie in der {\"o}ffentlich-kritischen Politikrezension}, doi = {10.25932/publishup-43653}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-436535}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {70}, year = {2018}, abstract = {Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Untersuchung der Funktion und Wirkung von Ironie in der {\"o}ffentlich-kritischen Politikrezension. Wie kann eine vermehrte Verwendung von Ironie in der deutschen Berichterstattung das Denken und Sprechen {\"u}ber politisches Geschehen, die freie Meinungs- und Urteilsbildung bis hin zu Entscheidungsfindungen beeinflussen? Als Resultat der qualitativen Dokumentenanalyse wird letztlich ein operationalisiertes Schema konzipiert, welches die genaue Einordnung unterschiedlicher Einsatzm{\"o}glichkeiten von Ironie in den {\"o}ffentlichen Medien auf Textebene erlaubt und in ihrer argumentativen Funktion und komischen Wirkkraft den Einfluss identifiziert, den Ironie auf die jeweilige Sachdebatte nimmt. Um die zwiesp{\"a}ltige Rolle von Ironie im Sprachgebrauch genauer zu bestimmen, wo sie sowohl als n{\"u}tzliches Ausdrucksmittel f{\"u}r die Widerspr{\"u}chlichkeiten im komplexen gesellschaftspolitischen Geschehen als auch als Ohnmachtsreaktion auf deren Unaufl{\"o}sbarkeit erscheinen kann, n{\"a}hert sich die Arbeit der Ironie zun{\"a}chst {\"u}ber ihre epistemologische Geschichte und rhetorische Grunddefinition an. Ironie sagt immer etwas und zugleich etwas anderes. Sie er{\"o}ffnet somit ein Bedeutungsfeld in der Spannung verschiedener oder gar entgegengesetzter Pole und l{\"a}sst mehrere unvereinbare Interpretationen zu. Dieses besondere Stilmittel kann also zu einer differenzierten, multiperspektivischen Betrachtung genutzt werden. Oder aber gerade dazu, klare Positionen zu vermeiden und den R{\"u}ckzug in alternative Auslegungsm{\"o}glichkeit einer Aussage offen zu halten. Im Weiteren sind drei große, epochale Str{\"o}mungen zu unterscheiden, die in der Ironie eine umfassende Geisteshaltung und erkenntnistheoretische Position verstanden beziehungsweise entwickelt haben: Einzeln er{\"o}rtert werden die philosophische Verstellungstechnik der sokratischen Ironie, die poetisch-{\"a}sthetischen Darstellungsverfahren der romantischen Ironie sowie die kritische Selbstbetrachtung der modernen Ironie. Diese loten aus, ob sich eine ironische Geisteshaltung als differenzierte Ann{\"a}herung an die komplexe Wahrheit des Menschen oder im Gegenteil als irrationaler Flucht- oder Irrweg entpuppt. Die zweite S{\"a}ule der Analyse betrachtet die komische Wirkung von Ironie und die Bedeutung des Lachens f{\"u}r den Menschen, der als einziges Lebewesen zu solch einer Reaktion f{\"a}hig ist. Wann lacht der Mensch und was dr{\"u}ckt er damit aus: Hilflosigkeit an den Grenzen seines sozialen Verhaltensspektrums oder Souver{\"a}nit{\"a}t im Umgang mit einer ungewohnten Situation? Komik muss in ihrer medialen Anwendung von Unterhaltungskultur bis seri{\"o}ser Berichterstattung situiert und Ironie klar von anderen komischen Figuren wie der Satire oder dem Sarkasmus unterschieden werden. Ihrer komischen Komponente steht ihr Anteil am Tragischen gegen{\"u}ber, beide spielen zuweilen zusammen. Im R{\"u}ckbezug auf den Einfluss einer ironischen Sprachwahl oder Geisteshaltung auf die Rezension und damit auf die Wahrnehmung des politischen Geschehens finden sich beide Eingangsthesen best{\"a}tigt: Ironie kann hilfreiches Ausdrucksmittel oder Symptom gesellschaftlicher Ohnmacht sein. Rhetorisch dient sie als Kampfmittel im Politikdiskurs oder zur Ridik{\"u}lisierung der Gegenposition. Indem sie stets mehrere Bedeutungsebenen er{\"o}ffnet und andere oder gar gegens{\"a}tzliche Denk- und Seinsweisen zugleich in den Blick nimmt, hat Ironie das Potential, politische sowie kulturelle Ideale und Richtlinien neu in Frage zu stellen. In ihrer destruktiven Kraft, Widerspr{\"u}che anzuzeigen, steckt somit eine aufkl{\"a}rerische Funktion zur Entlarvung von Irrt{\"u}mern oder Erschließung alternativer Ans{\"a}tze. Andererseits kann eine Ironisierung in der Betrachtung und Bewertung von Politik auch auf den Wirklichkeits- oder Identit{\"a}tsverlust einer Gesellschaft hinweisen, wenn n{\"a}mlich die Lebensrealit{\"a}t angesichts g{\"a}nzlich unterschiedlicher, doch ebenso denkbarer Organisationsformen und Weltbilder ihre {\"U}berzeugungskraft einb{\"u}ßt. In der modernen Ironie bietet sich wiederum die Chance, diese Relativit{\"a}t von Werten und Normen als Schl{\"u}sselerlebnis der eigenen Zeit konstruktiv aufzugreifen. Das Unterfangen dieser Bachelorarbeit kulminiert darin, all jene diversen Arten und Ebenen von Ironie in einem einzigen Analyseschema nach operationalisierten Kriterien der Linguistik, Rhetorik, Literaturwissenschaft, Philosophie und {\"A}sthetik bestimmbar zu machen. Im zweiten Schritt wendet das Schema diese Forschungsergebnisse schließlich f{\"u}r eine politikwissenschaftliche Einordnung der Funktion und Wirkung von Ironie bei ihrer Verwendung in der {\"o}ffentlich-kritischen Politikrezension durch textbasierte Medien an. Hierin k{\"o}nnte ein erster Grundstein f{\"u}r eine politische Theorie der Ironie liegen. Das Schema w{\"a}re k{\"u}nftig f{\"u}r eine umfassende, quantitative empirische Untersuchung {\"u}ber den Gebrauch von Ironie in den Pressebeitr{\"a}gen deutscher Medien in der politikwissenschaftlichen Forschung einsetzbar.}, language = {de} } @masterthesis{Unterseher2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Unterseher, Lina}, title = {Der Nutzen verk{\"u}rzter Arbeitszeit mit Einkommensausgleich f{\"u}r den {\"o}ffentlichen Arbeitgeber}, doi = {10.25932/publishup-63934}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-639343}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {V, 30, XV}, year = {2023}, abstract = {Dieses Literatur-Review verfolgt angesichts des gegenw{\"a}rtigen, gesteigerten {\"o}ffentlichen Interesses zum Thema von Arbeitszeitverk{\"u}rzungsmodellen mit Gehaltsausgleich das Ziel, den aktuellen deutsch- und englischsprachigen Forschungsstand zum m{\"o}glichen Nutzen von Arbeitszeitverk{\"u}rzungen mit Gehaltsausgleich (AZV+) f{\"u}r den {\"o}ffentlichen Arbeitgeber dar-zustellen und kritisch auszuwerten. Das Review basiert auf insgesamt zehn Publikationen, die zum großen Teil zu dem Schluss kommen, dass AZV+ zu keinen negativen Effekten, sondern zu entweder neutralen oder auch mehrheitlich positiven Auswirkungen auf die Arbeitgebendenseite f{\"u}hren. Dabei handelt es sich insbesondere um verbesserte Stresslevel, gesundheitliche Aspekte, gleichbleibende oder erh{\"o}hte Produktivit{\"a}t und Motivation/Energie sowie verringerte Absentismuszahlen. Die Anreiz-Beitrags-Theorie bietet sich als Erkl{\"a}rungsmodell f{\"u}r diese Ergebnisse gut an, da sie Aussagen dar{\"u}ber trifft, inwiefern Anreizsysteme wie eine AZV+ f{\"u}r Arbeitnehmende durch deren subjektive Bed{\"u}rfnisbefriedigung unter Einhaltung bestimmter Grenzen (keine {\"U}berschreitung der Beitragsforderungen durch Anpassung des Workload) zu Effekten f{\"u}hren kann, die sich indirekt auch positiv hinsichtlich der Organisationsziele aus-wirken. Die ebenfalls angewandten motivationstheoretischen Elemente der Cognitive Evaluation Theory und der Motivation Crowding Theorie eignen sich weniger gut in ihrer Erkl{\"a}rungskraft der untersuchten Effekte, da die Differenzierung verschiedener Motivationsarten im Rahmen der hier untersuchten Studien unerheblich zu sein scheint. Insgesamt ist die Studienlage zu dem Thema AZV+ generell, und auch speziell im {\"o}ffentlichen Sektor, sehr d{\"u}nn und bietet kaum M{\"o}glichkeiten f{\"u}r generalisierende Aus-sagen, sodass ein großer Forschungsbedarf zu diesem Thema besteht.}, language = {de} } @masterthesis{Westphal2016, type = {Bachelor Thesis}, author = {Westphal, Tim}, title = {Die Moabiter Streikunruhen und ihr Echo in der zeitgen{\"o}ssischen Berichterstattung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94522}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ii, 39, III}, year = {2016}, abstract = {Ende September 1910 ersch{\"u}tterten schwere Straßenk{\"a}mpfe zwischen Bev{\"o}lkerung und Polizei den Berliner Stadtteil Moabit. Die mehrt{\"a}gigen Unruhen hatten unter anderem eine Vielzahl Verletzter auf beiden Seiten, zwei Tote, diplomatische Beschwerden und zwei Mammutprozesse vor Berliner Gerichten zur Folge. Ausgehend von dem Gedanken Wilhelm Mommsens „nichts versetzt so leicht in die Atmosph{\"a}re einer Zeit als ihre Zeitungen und nichts zeigt so gut, was die Zeitgenossen besch{\"a}ftigt und haupts{\"a}chlich interessiert hat," soll in dieser Arbeit der Versuch unternommen werden, den die Moabiter Unruhen begleitenden Diskurs in den Tageszeitungen nachzuzeichnen, um somit anhand der zeitnahen zeitgen{\"o}ssischen Rezeption dieser zugespitzten Ausnahmesituation Wesen und Charakter der {\"o}ffentlichen Diskussion in der wilhelminischen Gesellschaft sichtbar zu machen. In der vorliegenden Arbeit sollen zun{\"a}chst kurz der Bezirk Moabit sowie seine Bewohner vorgestellt werden, ehe daran ankn{\"u}pfend der Verlauf von Streik und Auseinandersetzungen {\"u}berblicksartig vorgestellt werden. Daran anschließend soll ein Bild der zeitnahen Berichterstattung w{\"a}hrend der Entwicklung der Ereignisse in der deutschen Presselandschaft entworfen werden. Um ein detailliertes Bild des die in dieser Arbeit vorgestellten Ereignisse begleitenden Diskurses zu erhalten, wurden f{\"u}r diese Arbeit die Ausgaben der nachstehenden deutschen Tageszeitung von Beginn des die Unruhen ausl{\"o}senden Streiks am 19. September bis zum Ende der Prozesse im Februar 1911 systematisch durchgesehen. Die detaillierte Diskussion der Berichterstattung beschr{\"a}nkt sich in dieser Arbeit jedoch auf den Zeitraum von Beginn des Streiks bis zu dessen Ende im Oktober 1910. Seitens der liberal ausgerichteten Bl{\"a}tter wurden das liberal-b{\"u}rgerliche Berliner Tageblatt sowie die Frankfurter Zeitung gesichtet. Als Vertreter der katholischen Zentrumspartei wurde die Germania durchgesehen. Als f{\"u}hrendes Organ der Sozialdemokratie wurde der Vorw{\"a}rts hinzugezogen. Von der konservativen Presse wurden der Berliner Lokal‑Anzeiger und die protestantische Neue Preußische Zeitung begutachtet.}, language = {de} } @masterthesis{Wolfram2013, type = {Bachelor Thesis}, author = {Wolfram, Jaqueline}, title = {"Ich schreibe, solange ich lebe" : Schreiben {\"u}ber die Shoah - der Holocaust{\"u}berlebende und Autor Noah Klieger}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-67327}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Der israelische Autor und Journalist Noah Klieger ist in der deutschsprachigen Forschung zur Holocaustliteratur, in deren Kontext theoretische Konzepte und Interpretationen zahlreicher Autoren (u.a. Ruth Kl{\"u}ger, Primo Levi) dieser Gattung vorliegen, bisher kaum beachtet worden. In der vorliegenden Arbeit steht seine 2010 erschienene Autobiographie „Zw{\"o}lf Br{\"o}tchen zum Fr{\"u}hst{\"u}ck" im Zentrum. Innerhalb der Textanalyse wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung das Schreiben f{\"u}r Klieger hat und inwieweit seine als Reportage angelegte Autobiographie, die den sehr faktenbezogenen und dokumentarischen Stil des Journalisten widerspiegelt, den Rezipienten in der Interpretation lenkt und Authentizit{\"a}t erzeugt. Ausgehend von dieser Fragestellung werden f{\"u}r die Arbeit gef{\"u}hrte Interviews mit Noah Klieger (oral history) einbezogen und der Erlebnisbericht „Ich habe den Todesengel {\"u}berlebt" von Eva Mozes-Kor, die das Konzept des Erlebnisberichtes mit all seinen Eigenschaften konstant bewahrt, zum Vergleich hinzugezogen. Im Fokus der Arbeit steht die Analyse der Autobiographie Kliegers, wobei auf das Genre Reportage, relevante Stilmittel, zentrale Begrifflichkeiten und Ver{\"o}ffentlichungskontexte sowie auf die Ged{\"a}chtnistheorie von Maurice Halbwachs eingegangen werden. Abschließend wird die Thematik des Vergebens bei Klieger und Mozes-Kor er{\"o}rtert. Die Forschungsergebnisse stellen den israelischen Holocaust{\"u}berlebenden Noah Klieger als Autor vor und verdeutlichen, dass die innerhalb der Gattung Holocaustliteratur gew{\"a}hlten Darstellungsweisen unterschiedliche Formen von Authentizit{\"a}t evozieren.}, language = {de} } @masterthesis{ZeunertSchneemann2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {Zeunert, Miriam and Schneemann, Carsten}, title = {Forschungsdatenmanagement}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, doi = {10.25932/publishup-50790}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-507901}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2021}, abstract = {Forschungsdatenmanagement ist ein informationswissenschaftliches Thema, dessen Bedeutung kontinuierlich, sp{\"a}testens aber seit dem Start der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) immer pr{\"a}senter wird. Zur Abbildung und Verortung von Arbeitsschwerpunkten f{\"u}r Informationswissenschaftler*innen wurde in der vorliegenden Arbeit ein aktuelles Korpus von 162 Stellenanzeigen, in denen Forschungsdatenmanagement erw{\"a}hnt wird, ausgewertet. Das Korpus umfasst Stellenanzeigen, die {\"u}ber das Portal Open-BiblioJobs und die DFN-Mailingliste Forschungsdaten beworben wurden und deckt einen Zeitraum vom 01.03.2020 bis zum 22.11.2020 ab. Zur Auswertung des Korpus wurde eine Analysematrix erstellt, in welcher die Inhalte jeder Stellenanzeige nach formalen, administrativen und inhaltlichen Kriterien verzeichnet wurden. Die aus den Stellenanzeigen stammenden Anforderungen wurden in einem Forschungsdatenlebenszyklus mit insgesamt acht Teilaspekten verortet, hiervon sechs Stationen des Forschungsdatenlebenszyklus: „Forschungsvorhaben planen", „Daten erheben", „Daten aufbereiten und analysieren", „Daten teilen und publizieren", „Daten archivieren", „Daten nachnutzen", zus{\"a}tzlich wurden die zwei Teilaspekte „allgemeine Kern- und Schl{\"u}sselkompetenzen" und „{\"u}bergreifende Querschnittsthemen" hinzugef{\"u}gt. Dieser Praxisrepr{\"a}sentation wurde eine Literaturanalyse gegen{\"u}bergestellt, welche sich mit Anforderungen und Kompetenzen im Forschungsdatenmanagement, besonders aus informationswissenschaftlicher, infrastruktureller Sicht besch{\"a}ftigt. Hierbei wurden exemplarisch Frameworks (international, national, institutionell), Praxisberichte (universit{\"a}rer und außeruniversit{\"a}rer Einrichtungen) und der Individualbericht eines Forschungsdatenmanagers ausgewertet. Zur Gew{\"a}hrleistung einer sp{\"a}teren Vergleichbarkeit wurden auch hier die genannten Kompetenzen und Aufgaben in einem gleichen Forschungsdatenlebenszyklus verortet und analysiert. Die abschließende Zusammenf{\"u}hrung und Auswertung der um Aufgaben und Kompetenzen angereicherten Forschungsdatenlebenszyklen erm{\"o}glichte einen direkten Vergleich von Theorie und Praxis. Hierbei konnte eine große Kongruenz der Schwerpunktverteilung innerhalb des Forschungsdatenlebenszyklus aufgezeigt werden. Diese Aufgabenkonzentration, besonders in den Teilaspekten „allgemeine Kern- und Schl{\"u}sselkompetenzen" und „{\"u}bergreifende Querschnittsthemen" bilden die Verteilung von Arbeitsschwerpunkten im Forschungsdatenmanagement f{\"u}r Informationswissenschaftler* innen deutlich ab.}, language = {de} } @masterthesis{Zimmermann2020, type = {Bachelor Thesis}, author = {Zimmermann, Lucas}, title = {Politikdidaktische Potenziale des Films „Zoomania" im Politikunterricht}, doi = {10.25932/publishup-47929}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-479295}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {III, 32}, year = {2020}, abstract = {Hauptanliegen dieser Bachelorarbeit ist es, verschiedene Interpretationsm{\"o}glichkeiten des Films „Zoomania" aufzuzeigen und f{\"u}r dessen politikdidaktische Potenziale im Rahmen eines kompetenzorientierten Politikunterrichts zu sensibilisieren. Außerdem werden allgemeine Aspekte des didaktisch-reflektierten Einsatzes von Spielfilmen im Politikunterricht diskutiert. Dazu wurde die zum Themenbereich vorhandene fachwissenschaftliche, fach- und mediendidaktische Literatur interdisziplin{\"a}r aufgearbeitet und der Film „Zoomania" erstmalig politikdidaktisch analysiert sowie hinsichtlich seiner Eignung f{\"u}r den Unterricht beurteilt. Das Ergebnis dieses Vorgehens sind die folgenden vier inhaltlichen politikdidaktischen Potenziale, die die exemplarische Bedeutung von „Zoomania" f{\"u}r ebendiese allgemeinen und potenziell unterrichtsrelevanten Sachverhalte versinnbildlichen: Rassismus, Vorurteile und Toleranz; Macht; Female Empowerment; Neoliberalismus und Promotion neoliberaler Werte. Insbesondere durch die enthaltenen unterrichtspraktischen Schlussfolgerungen richtet sich diese Arbeit vordergr{\"u}ndig an Politiklehrerinnen und -lehrer, die dazu ermuntert werden sollen, „Zoomania" als motivierendes Unterrichtsmedium zum Erschließen des Politischen zu nutzen. Dies verlangt jedoch auch nach der Lekt{\"u}re der vorliegenden Thesis, dass der Film vertiefend didaktisch analysiert und daraufhin zielgerichtet eingesetzt wird.}, language = {de} } @masterthesis{Zolotarenko2020, type = {Bachelor Thesis}, author = {Zolotarenko, Olha}, title = {Visualization approaches for coherence relations}, doi = {10.25932/publishup-51699}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-516997}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2020}, abstract = {Die hier vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, den Visualisierungsans{\"a}tzen in dem Feld der annotierten Diskursrelationen nahezukommen und durch Vergleich verschiedener Programmierwerkzeuge eine anforderungsnahe L{\"o}sung zu finden. Als Gegenstand der Forschung wurden Koh{\"a}renzrelationen ausgew{\"a}hlt, welche eine Reihe an Eigenschaften aufweisen, die f{\"u}r viele Visualisierungsmethoden herausfordernd sein k{\"o}nnen. Die Arbeit stellt f{\"u}nf verschiedene Visualisierungsm{\"o}glichkeiten sowohl von der Anwendungs- als auch von der Entwicklungsperspektive vor. Die zun{\"a}chst getesteten einfachen HTML-Ans{\"a}tze sowie das Softwarepaket displaCy zeigen das unzureichende Niveau f{\"u}r die Visualisierungszwecke dieser Arbeit. Die alternative Implementierung mit D3 w{\"u}rde die Voraussetzungen zwar optimal erf{\"u}llen, sprengt aber deutlich den Rahmen des Projektes. Die gew{\"a}hlte Hauptmethode wurde als Single-Web-Anwendung konzipiert und verwendet das Annotationstool brat, welches die meisten definierten Voraussetzungen f{\"u}r die Repr{\"a}sentation der Koh{\"a}renzrelationen erf{\"u}llt. Die Anwendung stellt die im Text annotierten Koh{\"a}renzrelationen graphisch dar und bietet eine Filterfunktion f{\"u}r verschiedene Relationstypen an.}, language = {en} }