@article{TeerlingBernholtAsseburgetal.2019, author = {Teerling, Annika and Bernholt, Andrea and Asseburg, Regine and Hasl, Andrea and Igler, Jennifer and Schlitter, Theresa and Ohle-Peters, Annika and McElvany, Nele and K{\"o}ller, Olaf}, title = {Affektiv-kognitive Auseinandersetzung mit einer Innovation im Implementationsprozess}, series = {Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift f{\"u}r Forschung und Praxis}, volume = {66}, journal = {Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift f{\"u}r Forschung und Praxis}, number = {1}, publisher = {Reinhardt}, address = {M{\"u}nchen}, issn = {0342-183X}, doi = {10.2378/peu2018.art21d}, pages = {33 -- 50}, year = {2019}, abstract = {Schulische und vor allem unterrichtliche Implementationsprozesse zielen zumeist auf die Professionalisierung der Lehrkr{\"a}fte ab. Die intendierte Ver{\"a}nderung des Unterrichts beginnt dabei mit einer gew{\"u}nschten Ver{\"a}nderung von Einstellungen und Verhaltensweisen der Lehrkr{\"a}fte, welche erst zu einer ver{\"a}nderten Handlungsroutine in der Arbeitspraxis f{\"u}hren kann. Das Modell der Stages of Concern von Hall und Hord (2006) stellt eine der wenigen M{\"o}glichkeiten dar, die individuelle Perspektive der Lehrkr{\"a}fte im Implementationsprozess modellbasiert und standardisiert zu untersuchen. Der vorliegende Beitrag betrachtet anhand dieses Modells die affektiv-kognitive Auseinandersetzung der Beteiligten im Implementationsprozess sowie deren Zusammenh{\"a}nge mit verschiedenen Aspekten der Kommunikation und der wahrgenommenen Entwicklung. Auf Basis einer Stichprobe von N = 66 Lehrkr{\"a}ften kann dabei gezeigt werden, dass insbesondere die Aspekte H{\"a}ufigkeit der Kooperation, Kommunikation im Kollegium und Erfahrungen im Team die affektiv-kognitive Auseinandersetzung vorhersagen. Diese Auseinandersetzung - insbesondere mit den Konsequenzen der Neuerung - bedingt wiederum die wahrgenommene Entwicklung im Implementationsprozess.}, language = {de} } @article{ThorenHannoverBrunner2019, author = {Thoren, Katharina and Hannover, Bettina and Brunner, Martin}, title = {Empirische Arbeit: Welche Schulen machen mit beim Jahrgangs{\"u}bergreifenden Lernen?}, series = {Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift f{\"u}r Forschung und Praxis}, volume = {66}, journal = {Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift f{\"u}r Forschung und Praxis}, number = {1}, publisher = {Reinhardt}, address = {M{\"u}nchen}, issn = {0342-183X}, doi = {10.2378/peu2019.art03d}, pages = {19 -- 32}, year = {2019}, abstract = {Im Schuljahr 2008/09 war Jahrgangs{\"u}bergreifendes Lernen (J{\"U}L) in der Berliner Schuleingangsphase verpflichtend eingef{\"u}hrt worden. Doch nicht alle Schulen {\"u}bernahmen diese Reform. In dieser Studie untersuchen wir, inwiefern Schulen sich in Abh{\"a}ngigkeit davon, wie schnell und umfassend sie J{\"U}L implementiert hatten, in Merkmalen ihrer Sch{\"u}lerschaft voneinander unterscheiden. Wir nahmen an, dass mit dem Ziel von J{\"U}L, Heterogenit{\"a}t produktiv f{\"u}r das Lernen zu nutzen, die Reform f{\"u}r solche Schulen besonders attraktiv war, die eine heterogene Sch{\"u}lerschaft haben. Heterogenit{\"a}t wurde {\"u}ber die Anteile von Kindern mit (a) nichtdeutscher Erstsprache und (b) Lernmittelzuzahlungsbefreiung operationalisiert. Weiter wurde untersucht, ob sich die Leistungen der Kinder in Deutsch und Mathematik zwischen den Schulen unterschieden. Die Ergebnisse zeigen erwartungsgem{\"a}ß, dass Schulen mit einer heterogenen Sch{\"u}lerschaft J{\"U}L schnell und nachhaltig implementierten. Im zeitlichen Verlauf ließen sich, nach Kontrolle der Heterogenit{\"a}t der Sch{\"u}lerschaft, keine Leistungsunterschiede zwischen den Schulen feststellen. Die Ergebnisse werden hinsichtlich der Frage diskutiert, unter welchen Voraussetzungen Schulen Reformen implementieren und wie sich J{\"U}L auf Bildungsergebnisse auswirken kann.}, language = {de} } @article{WippertArampatzisBanzeretal.2019, author = {Wippert, Pia-Maria and Arampatzis, Adamantios and Banzer, Winfried and Beck, Heidrun and Hasenbring, Monika Ilona and Schiltenwolf, Marcus and Schneider, Christian and Stengel, Dirk and Platen, Petra and Mayer, Frank}, title = {Psychosoziale Risikofaktoren in der Entstehung von chronisch unspezifischen R{\"u}ckenschmerzen}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Sportpsychologie}, volume = {26}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Sportpsychologie}, number = {1}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, issn = {1612-5010}, doi = {10.1026/1612-5010/a000245}, pages = {25 -- 35}, year = {2019}, abstract = {Chronisch unspezifische R{\"u}ckenschmerzen (CURS) geh{\"o}ren international zu den h{\"a}ufigsten Schmerzph{\"a}nomenen und k{\"o}nnen f{\"u}r Athletinnen und Athleten karrierelimitierend sein. Knapp ein Drittel der j{\"a}hrlichen Trainingsausfallzeiten werden auf CURS zur{\"u}ckgef{\"u}hrt. In der Entstehung von chronischen Schmerzen ist ein multifaktorielles {\"A}tiologiemodell mit einem signifikanten Einfluss psychosozialer Risikofaktoren evident. Obwohl dies in der Allgemeinbev{\"o}lkerung bereits gut erforscht ist, gibt es in der Sportwissenschaft vergleichsweise wenige Arbeiten dar{\"u}ber. Dieses Thema wird daher in drei Multicenterstudien und zahlreichen Teilstudien des MiSpEx-Netzwerks (Medicine in Spine-Exercise-Network, F{\"o}rderzeitraum 2011 - 2018) aufgegriffen. Entsprechend der Empfehlung einer fr{\"u}hzeitigen Diagnostik von Chronifizierungsfaktoren in der „Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz", besch{\"a}ftigt sich das Netzwerk u. a. mit der {\"U}berpr{\"u}fung, Entwicklung und Evaluation diagnostischer M{\"o}glichkeiten. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Entwicklung einer Diagnostik von psychosozialen Risikofaktoren, die einerseits eine Einsch{\"a}tzung des Risikos der Entwicklung von CURS und andererseits eine individuelle Zuweisung zu (Trainings)Interventionen erlaubt. Es wird die Entwicklungsrationale beschrieben und dabei verschiedene methodische Herangehensweisen und Entscheidungssequenzen reflektiert.}, language = {de} } @article{LabudekSchweizerRothetal.2019, author = {Labudek, Sarah and Schweizer, Geoffrey and Roth, Anika and Pizzera, Alexandra and Plessner, Henning and Brand, Ralf}, title = {REFS-D}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Sportpsychologie}, volume = {26}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Sportpsychologie}, number = {1}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, issn = {1612-5010}, doi = {10.1026/1612-5010/a000256}, pages = {15 -- 24}, year = {2019}, abstract = {Ziel des vorliegenden Artikels ist die teststatistische {\"U}berpr{\"u}fung und Validierung einer deutschsprachigen Version der Referee Self-Efficacy Scale (REFS). Die REFS erfasst im englischsprachigen Original die Selbstwirksamkeit von Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern mit den Subskalen Wissen {\"u}ber das Spiel, Entscheidungsfindung, Druck und Kommunikation. Die Items wurden mit Hilfe der {\"U}bersetzung-R{\"u}ck{\"u}bersetzung ins Deutsche {\"u}bertragen. Die Struktur und die psychometrischen Eigenschaften der deutschen Items wurden anhand einer Stichprobe aus 265 deutschsprachigen Fußballschiedsrichterinnen und -schiedsrichtern {\"u}berpr{\"u}ft. Da die im englischsprachigen Original vorgeschlagene Skalenzuordnung der REFS nach der {\"U}bersetzung ins Deutsche nicht replizierbar war, wurden Items mit mangelhaften Skaleneigenschaften aus der deutschsprachigen REFS-Version (REFS-D) ausgeschlossen. Das Resultat der Analysen ist eine Skala mit acht Items, die sich drei Subskalen, Spielumsetzung, Druck und Kommunikation, zuordnen lassen. Die REFS-D weist zufriedenstellende interne Konsistenzen und signifikante mittelhohe Korrelationen mit allgemeiner Selbstwirksamkeit auf. Trotz einiger Einschr{\"a}nkungen stellt die REFS-D als {\"o}konomische Skala einen Ansatzpunkt f{\"u}r zuk{\"u}nftige Forschung dar.}, language = {de} } @article{HartmannEhlertFritz2019, author = {Hartmann, Julia and Ehlert, Antje and Fritz, Annemarie}, title = {Welche Rolle spielen sprachliche Parameter f{\"u}r die Entwicklung integrierter verbal-numerischer Konzepte im vierten Lebensjahr?}, series = {Fr{\"u}he Bildung : interdisziplin{\"a}re Zeitschrift f{\"u}r Forschung, Ausbildung und Praxis}, volume = {8}, journal = {Fr{\"u}he Bildung : interdisziplin{\"a}re Zeitschrift f{\"u}r Forschung, Ausbildung und Praxis}, number = {1}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, issn = {2191-9186}, doi = {10.1026/2191-9186/a000410}, pages = {44 -- 52}, year = {2019}, abstract = {Der Beitrag untersucht, ob und zu welchen Anteilen fr{\"u}he sprachliche Kompetenzen numerische Kompetenzen vorhersagen. An 72 dreij{\"a}hrigen Kindern wurden numerische, verbal produktive und rezeptive sowie grammatische Leistungen zwei Mal im Abstand von drei Monaten erhoben. Mithilfe von Strukturgleichungsmodellen kann gezeigt werden, dass sprachliche und numerische Leistungen in diesem Alter noch wenig distinkt sind. F{\"u}r die numerischen Kompetenzen findet sich bereits in diesem Alter eine hohe interindividuelle Entwicklungsstabilit{\"a}t. Ein bedeutsamer Einfluss sprachlicher Kompetenz auf den Zuwachs mathematischer Kompetenz im vierten Lebensjahr konnte nicht nachgewiesen werden. Wir diskutieren die Ergebnisse vor dem Hintergrund der aktuellen Thesen zum Zusammenhang von Sprache und Numerik in der Entwicklung.}, language = {de} } @article{DombrowskyUndRoelly2019, author = {Dombrowsky, Charlotte and Und, Myriam Fradon and Roelly, Sylvie}, title = {Packungen aus Kreisscheiben}, series = {Elemente der Mathematik}, volume = {74}, journal = {Elemente der Mathematik}, number = {2}, publisher = {EMS Publ.}, address = {Z{\"u}rich}, issn = {0013-6018}, doi = {10.4171/EM/381}, pages = {45 -- 62}, year = {2019}, abstract = {Der englische Seefahrer Sir Walter Raleigh fragte sich einst, wie er in seinem Schiffsladeraum moeglichst viele Kanonenkugeln stapeln koennte. Johannes Kepler entwickelte daraufhin 1611 eine Vermutung ueber die optimale Anordnung der Kugeln. Diese Vermutung sollte sich als eine der haertesten mathematischen Nuesse der Geschichte erweisen. Selbst in der Ebene sind dichteste Packungen kongruenter Kreise eine Herausforderung. 1892 und 1910 veroeffentlichte Axel Thue (kritisierte) Beweise, dass die hexagonale Kreispackung optimal sei. Erst 1940 lieferte Laszlo Fejes Toth schliesslich einen wasserdichten Beweis fuer diese Tatsache. Eine Variante des Problems verlangt, Packungen mit endlich vielen kongruenten Kugeln zu finden, die eine gewisse quadratische Energie minimieren: Diese spannende geometrische Aufgabe wurde 1967 von Toth gestellt. Sie ist auch heute noch nicht vollstaendig gelaest. In diesem Beitrag schlagen die Autorinnen eine originelle wahrscheinlichkeitstheoretische Methode vor, um in der Ebene N{\"a}herungen der L{\"o}sung zu konstruieren.}, language = {de} } @article{RubachLazarides2019, author = {Rubach, Charlott and Lazarides, Rebecca}, title = {Empirische Arbeit: Bedingungen und Auswirkungen des elterlichen Engagements im h{\"a}uslichen und schulischen Umfeld}, series = {Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift f{\"u}r Forschung und Praxis}, volume = {66}, journal = {Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift f{\"u}r Forschung und Praxis}, number = {2}, publisher = {Reinhardt}, address = {M{\"u}nchen}, issn = {0342-183X}, doi = {10.2378/peu2019.art08d}, pages = {81 -- 100}, year = {2019}, abstract = {Ziel der Studie ist die Untersuchung der individuellen und schulbezogenen Bedingungen der elterlichen h{\"a}uslichen Unterst{\"u}tzung schulbezogener Lernprozesse von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern der Sekundarstufe I. Des Weiteren wurde untersucht, inwieweit diese Unterst{\"u}tzung mit der Ver{\"a}nderung der intrinsischen Motivation und des akademischen Selbstkonzeptes der Lernenden einhergeht. Der Beitrag zum Forschungsstand liegt neben der l{\"a}ngsschnittlichen Untersuchung in der Analyse m{\"o}glicher Moderatoren der Zusammenh{\"a}nge. F{\"u}r die Analysen wurden Fragebogendaten von n=157 Lernenden (MAlter=14.5) sowie deren Eltern genutzt. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass Eltern ihre Kinder h{\"a}uslich unterst{\"u}tzen, wenn Eltern ihr eigenes Schulengagement als n{\"u}tzlich wahrnehmen. Die Unterst{\"u}tzung im h{\"a}uslichen Umfeld steht in positivem Zusammenhang zur Ver{\"a}nderung der intrinsischen Motivation. Sowohl die von Eltern wahrgenommene Kooperationsbereitschaft der Klassenlehrkraft als auch die Vielfalt des elterlichen Engagements im schulischen Umfeld moderieren den Zusammenhang zwischen h{\"a}uslicher Unterst{\"u}tzung durch Eltern und dem akademischen Selbstkonzept. Limitationen wie die Verzerrung der Elternstichprobe sowie praktische Implikationen werden diskutiert.}, language = {de} } @article{BergmannWyrwa2019, author = {Bergmann, Werner and Wyrwa, Ulrich}, title = {Reinhard Ruerup and the Founding of the Center for Research on Anti-Semitism}, series = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Geschichtswissenschaft}, volume = {67}, journal = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Geschichtswissenschaft}, number = {5}, publisher = {Metropol-Verl.}, address = {Berlin}, issn = {0044-2828}, pages = {428 -- 439}, year = {2019}, language = {de} } @article{vonKalckreuth2019, author = {von Kalckreuth, Moritz Alexander}, title = {Expansivit{\"a}t, Objektivit{\"a}t und Aktualit{\"a}t des Betroffenseins}, series = {Horizon : studies in phenomenology : Studien zur Ph{\"a}nomenologie : fenomenologičeskie issledovanija : {\´e}tudes ph{\´e}nom{\´e}nologiques}, volume = {8}, journal = {Horizon : studies in phenomenology : Studien zur Ph{\"a}nomenologie : fenomenologičeskie issledovanija : {\´e}tudes ph{\´e}nom{\´e}nologiques}, number = {1}, publisher = {St. Petersburg University Press}, address = {St. Petersburg}, issn = {2226-5260}, doi = {10.21638/2226-5260-2019-8-1-211-229}, pages = {211 -- 229}, year = {2019}, abstract = {The aim of this paper is to discuss Nicolai Hartmann's conception of personhood as developed in his philosophy of spiritual being. Many contemporary accounts of personhood are systematically focused on rational phenomena as self-consciousness or practical reasoning, which are understood as 'conditions of personhood'. Apart from having some technical problems, those accounts limit our self-under-standing as persons on distinct rational properties and often fail to consider the sociocultural aspects of the personal situation. Nicolai Hartmann — although respecting the role of reason — understands personhood particularly as participation in a shared spiritual sphere called Objektiver Geist (objective spirit), which includes various intersubjective phenomena as languages, religion, moral, arts, and the sciences. Being part of this sphere seems to be more fundamental than having distinct rational properties, which requests a spiritual frame to be exerted. Further it is shown that Hartmann's ontology of person also includes a notion of being affected by the existential weight of situations and other person's actions — an idea often maintained by phenomenological positions. By regarding rational, intersubjective and affective aspects, Hartmann's philosophy of person succeeds in offering a broad articulation of our self-understanding and may also be seen as providing a background to understand certain phenomena that are part of the personal situation.}, language = {de} } @article{KempertSchalkSaalbach2019, author = {Kempert, Sebastian Benjamin and Schalk, Lennart and Saalbach, Henrik}, title = {Sprache als Werkzeug des Lernens}, series = {Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift f{\"u}r Forschung und Praxis}, volume = {66}, journal = {Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift f{\"u}r Forschung und Praxis}, number = {3}, publisher = {Reinhardt}, address = {M{\"u}nchen}, issn = {0342-183X}, doi = {10.2378/peu2018.art19d}, pages = {176 -- 195}, year = {2019}, abstract = {Der enge Zusammenhang von sprachlichen Kompetenzen und fachlichem Lernen ist empirisch gut belegt. Ebenfalls umfassend untersucht und beschrieben sind die vielf{\"a}ltigen Wechselwirkungen zwischen sprachlichen und kognitiven Prozessen, dies gilt insbesondere f{\"u}r das Kindesalter. Bisher liegt jedoch keine integrierende {\"U}bersicht {\"u}ber die Zusammenh{\"a}nge von sprachlichen und kognitiven Funktionen sowie fachlichem Lernen im Schulkontext vor. Dieser Beitrag bietet einen {\"U}berblick, wie sich Sprache und kognitive Prozesse in ihrer Entwicklung gegenseitig beeinflussen und welche Konsequenzen sich daraus f{\"u}r das fachliche Lernen in der Schule ableiten lassen. Auf der Basis der dargestellten Befunde wird dann skizziert, welche Prinzipien im fachlichen Unterricht ber{\"u}cksichtigt werden sollten, um sprachliche und fachliche Lerngelegenheiten zu verbinden. Sprache kann sich so zu einem immer besseren Werkzeug des Lernens entwickeln. Sprachliche Kompetenzen in ihrer kommunikativen und kognitiven Funktion sind in diesem Sinne also nicht nur Voraussetzung, sondern auch Ziel fachlichen Lernens.}, language = {de} }