@misc{Hartmann2020, author = {Hartmann, Niklas K.}, title = {Personenbezogene Forschungsdaten in unverd{\"a}chtigen Disziplinen}, doi = {10.25932/publishup-44397}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-443975}, pages = {22}, year = {2020}, abstract = {Am Beispiel der Erd- und Umweltwissenschaften (einschließlich der landschafts- und standortbezogenen Teilgebiete der Agrarwissenschaften) zeigt dieser Beitrag, dass auch in scheinbar „unverd{\"a}chtigen" Disziplinen personenbezogene Forschungsdaten vorkommen. Eine Auswertung der Literatur zeigt, dass allgemeine Handreichungen zum Datenschutz in der Forschung kaum Unterst{\"u}tzung bei der Arbeit mit den f{\"u}r diese Disziplinen besonders relevanten F{\"a}llen bieten. F{\"u}r die in den Erd- und Umweltwissenschaften besonders relevanten raumbezogenen Daten kommt hinzu, dass selbst unter Fachjuristinnen Uneinigkeit {\"u}ber die datenschutzrechtliche Bewertung herrscht. Die Ergebnisse einer empirischen Vorstudie zeigen eine ganze Reihe verschiedener Arten personenbezogener Forschungsdaten auf, die in der Forschungspraxis der Erd- und Umweltwissenschaften eine Rolle spielen. Sie legen außerdem nahe, dass der Umgang mit personenbezogenen Daten in der Forschungspraxis der Erd- und Umweltwissenschaften auf Grund der mangelnden Vertrautheit mit dem Datenschutz nicht immer den rechtlichen Anforderungen entspricht. Auch Unterst{\"u}tzung durch Fachgesellschaften und Infrastruktureinrichtungen - etwa in Form disziplinspezifischer Handreichungen, qualifizierter Beratung oder institutionalisierten M{\"o}glichkeiten, Daten sicher zu archivieren und gegebenenfalls zugangsbeschr{\"a}nkt zu publizieren - bestehen kaum. Aus dieser Situation ergeben sich Herausforderungen an die Weiterentwicklung der disziplin{\"a}ren Datenkultur und Dateninfrastruktur, beispielsweise im Rahmen des Prozesses zum Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Zu den M{\"o}glichkeiten f{\"u}r Infrastruktureinrichtungen, diese Weiterentwicklung zu unterst{\"u}tzen, zeigt dieser Beitrag Handlungsoptionen auf.}, subject = {Forschungsdaten}, language = {de} } @book{ChristiansMoeringDistelmeyeretal.2020, author = {Christians, Heiko and M{\"o}ring, Sebastian and Distelmeyer, Jan and Pohl, Manuela and Riemer, Nathanael and Ernst, Sebastian and Brendel, Heiko and Thiele-Schwez, Martin and Czauderna, Andr{\´e} and G{\"u}nzel, Stephan}, title = {Videospiele als didaktische Herausforderung}, series = {DIGAREC Series}, journal = {DIGAREC Series}, number = {08}, editor = {Riemer, Nathanael and M{\"o}ring, Sebastian}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-467-8}, issn = {1867-6219}, doi = {10.25932/publishup-42932}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-429329}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {306}, year = {2020}, abstract = {Mit zunehmender Schnelligkeit etablieren sich neue Medien, Kommunikationsmittel und Kunstformen innerhalb unserer Gesellschaften. Oft sind es Jugendliche, die sich als „digital natives" unbefangen auf diese Entwicklungen einlassen k{\"o}nnen. Der Ruf nach einem kritischen Umgang mit Medien, einer systematischen Medienerziehung und Medienbildung wird seit geraumer Zeit formuliert. Allerdings existieren bisher wenige Bem{\"u}hungen die angehenden P{\"a}dagoginnen und P{\"a}dagogen mit entsprechenden Methoden, Ideen und Materialien auszustatten. Der vorliegende Band der DIGAREC Series enth{\"a}lt Beitr{\"a}ge der interdisziplin{\"a}ren Ringvorlesung „Videospiele als didaktische Herausforderung", die im Sommersemester 2017 an der Philosophischen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t Potsdam durchgef{\"u}hrt wurde. Die Beitr{\"a}ge machen Vorschl{\"a}ge zum Einsatz von Computer- und Videospielen im schulischen Unterricht und f{\"u}r Aktivit{\"a}ten in außerschulischen Jugendeinrichtungen. Die Autorinnen und Autoren er{\"o}rtern aus den jeweiligen Perspektiven ihrer Fachdisziplinen konkrete Methoden und Anwendungsm{\"o}glichkeiten anhand von ausgew{\"a}hlten Computerspielen. Schwerpunkt des Interesses bilden dabei Videospiele, die in erster Linie zur Unterhaltung eingesetzt werden, da der Einsatz von „Serious Games"/"Educational Games" in j{\"u}ngster Zeit schon breiter wahrgenommen wird.}, language = {de} } @book{BeinBraunDaaseetal.2020, author = {Bein, Leon and Braun, Tom and Daase, Bj{\"o}rn and Emsbach, Elina and Matthes, Leon and Stiede, Maximilian and Taeumel, Marcel and Mattis, Toni and Ramson, Stefan and Rein, Patrick and Hirschfeld, Robert and M{\"o}nig, Jens}, title = {SandBlocks}, number = {132}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-482-1}, issn = {1613-5652}, doi = {10.25932/publishup-43926}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439263}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {viii, 212}, year = {2020}, abstract = {Visuelle Programmiersprachen werden heutzutage zugunsten textueller Programmiersprachen nahezu nicht verwendet, obwohl visuelle Programmiersprachen einige Vorteile bieten. Diese reichen von der Vermeidung von Syntaxfehlern, {\"u}ber die Nutzung konkreter dom{\"a}nenspezifischer Notation bis hin zu besserer Lesbarkeit und Wartbarkeit des Programms. Trotzdem greifen professionelle Softwareentwickler nahezu ausschließlich auf textuelle Programmiersprachen zur{\"u}ck. Damit Entwickler diese Vorteile visueller Programmiersprachen nutzen k{\"o}nnen, aber trotzdem nicht auf die ihnen bekannten textuellen Programmiersprachen verzichten m{\"u}ssen, gibt es die Idee, textuelle und visuelle Programmelemente gemeinsam in einer Programmiersprache nutzbar zu machen. Damit ist dem Entwickler {\"u}berlassen wann und wie er visuelle Elemente in seinem Programmcode verwendet. Diese Arbeit stellt das SandBlocks-Framework vor, das diese gemeinsame Nutzung visueller und textueller Programmelemente erm{\"o}glicht. Neben einer Auswertung visueller Programmiersprachen, zeigt es die technische Integration visueller Programmelemente in das Squeak/Smalltalk-System auf, gibt Einblicke in die Umsetzung und Verwendung in Live-Programmiersystemen und diskutiert ihre Verwendung in unterschiedlichen Dom{\"a}nen.}, language = {de} } @phdthesis{Knigge2020, author = {Knigge, Xenia}, title = {Einzelmolek{\"u}l-Manipulation mittels Nano-Elektroden und Dielektrophorese}, doi = {10.25932/publishup-44313}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-443137}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {106, xxxii}, year = {2020}, abstract = {In dieser Arbeit wurden Nano-Elektroden-Arrays zur Einzel-Objekt-Immobilisierung mittels Dielektrophorese verwendet. Hierbei wurden fluoreszenzmarkierte Nano-Sph{\"a}ren als Modellsystem untersucht und die gewonnenen Ergebnisse auf biologische Proben {\"u}bertragen. Die Untersuchungen in Kombination mit verschiedenen Elektrodenlayouts f{\"u}hrten zu einer deterministischen Vereinzelung der Nano-Sph{\"a}ren ab einem festen Gr{\"o}ßenverh{\"a}ltnis zwischen Nano-Sph{\"a}re und Durchmesser der Elektrodenspitzen. An den Proteinen BSA und R-PE konnte eine dielektrophoretische Immobilisierung ebenfalls demonstriert und R-PE Molek{\"u}le zur Vereinzelung gebracht werden. Hierf{\"u}r war neben einem optimierten Elektrodenlayout, das durch Feldsimulationen den Feldgradienten betreffend gesucht wurde, eine Optimierung der Feldparameter, insbesondere von Spannung und Frequenz, erforderlich. Neben der Dielektrophorese erfolgten auch Beobachtungen anderer Effekte des elektrischen Feldes, wie z.B. Elektrolyse an Nano-Elektroden und Str{\"o}mungen {\"u}ber dem Elektroden-Array, hervorgerufen durch Joulesche W{\"a}rme und AC-elektroosmotischen Fluss. Zudem konnte Dielektrophorese an Silberpartikeln beobachtet werden und mittels Fluoreszenz-, Atom-Kraft-, Raster-Elektronen-Mikroskopie und energiedispersiver R{\"o}ntgenspektroskopie untersucht werden. Schließlich wurden die verwendeten Objektive und Kameras auf ihre Lichtempfindlichkeit hin analysiert, so dass die Vereinzelung von Biomolek{\"u}len an Nano-Elektroden nachweisbar war. Festzuhalten bleibt also, dass die Vereinzelung von Nano-Objekten und Biomolek{\"u}len an Nano-Elektroden-Arrays gelungen ist. Durch den parallelen Ansatz erlaubt dies, Aussagen {\"u}ber das Verhalten von Einzelmolek{\"u}len mit guter Statistik zu treffen.}, language = {de} } @misc{ZimmermannHornConradKampeetal.2020, author = {Zimmermann, Matthias and Horn-Conrad, Antje and Kampe, Heike and Scholz, Jana and Engel, Silke and Eckardt, Barbara and Krafzik, Carolin and Schneider, Simon and Schumacher, Juliane}, title = {Portal Wissen = Energie}, number = {01/2020}, organization = {Universit{\"a}t Potsdam, Referat f{\"u}r Presse- und {\"O}ffentlichkeitsarbeit}, issn = {2194-4237}, doi = {10.25932/publishup-44252}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-442521}, pages = {98}, year = {2020}, abstract = {Energie hat etwas. Nat{\"u}rlich - so die n{\"u}chterne Definition in jedem Sch{\"u}lerlexikon - „die F{\"a}higkeit, mechanische Arbeit zu verrichten, W{\"a}rme abzugeben oder Licht auszustrahlen". Auf diese Weise begleitet sie uns, oft unerkannt, den lieben langen Tag: Aus dem Bett wuchten, die Heizung aufdrehen, das Licht anmachen, heiß duschen, anziehen, Kaffee kochen, fr{\"u}hst{\"u}cken - noch bevor wir das Haus verlassen, haben wir reichlich Energie freigesetzt, umgewandelt, zugef{\"u}hrt und getankt. Und dabei haben wir noch nicht einmal selbst gearbeitet, jedenfalls im herk{\"o}mmlichen Sinn. Aber Energie ist nicht nur eine physikalische Gr{\"o}ße, die aufgrund ihrer Allgegenwart in jeder naturwissenschaftlichen Disziplin - wie Biologie und Chemie, aber auch so ziemlich alle technischen Felder - eine zentrale Rolle spielt. Vielmehr ist sie ebenso nicht wegzudenken, wenn es darum geht, wie wir unsere Welt und unser Wirken in ihr verstehen und beschreiben. Und zwar nicht erst seit heute. Eine Kostprobe gef{\"a}llig? Der griechische Philosoph Aristoteles war der Erste, der von en{\´e}rgeia sprach, f{\"u}r ihn eher unphysikalisch eine lebendige „Wirklichkeit und Wirksamkeit" - das, was das M{\"o}gliche real werden l{\"a}sst. Rund 2100 Jahre sp{\"a}ter erkl{\"a}rte sie der ungekr{\"o}nte K{\"o}nig der deutschen Literatur Johann Wolfgang von Goethe zum humanistischen Wesenskern: „Was k{\"o}nnen wir denn unser Eigenes nennen als die Energie, die Kraft, das Wollen!" Und f{\"u}r seinen Zeitgenossen Wilhelm von Humboldt war „Energie die erste und einzige Tugend des Menschen". Auch wenn die Physik mit ihrem Aufstieg zur Leitwissenschaft im 19. Jahrhundert auch den Energiebegriff zu dominieren begann, blieb dieser doch in vielen Gebieten zu Hause. Grund genug f{\"u}r uns, einmal zu schauen, wo es an der Universit{\"a}t Potsdam energetisch zugeht. Wir wurden in verschiedensten Disziplinen f{\"u}ndig: W{\"a}hrend die iranische Physikerin Safa Shoaee erforscht, wie sich mit organischen Materialien die Solarzellen der Zukunft herstellen lassen, nimmt der schwedische Umweltwissenschaftler Johan Lilliestam die verschiedenen Dimensionen der Energiewende in den Fokus, um zu kl{\"a}ren, wovon ihr Gelingen abh{\"a}ngt. Die Slavistin Susanne Str{\"a}tling wiederum l{\"a}sst auf der Suche nach einer komplexen Begriffsgeschichte s{\"a}mtliche Disziplingrenzen hinter sich und versucht zu ergr{\"u}nden, warum die Energie uns heute mehr denn je elektrisiert. Und dem Physiker Markus G{\"u}hr gelingt es, mithilfe von ultrakurzen Lichtblitzen zu untersuchen, wie sich Molek{\"u}le unter Lichteinfluss ver{\"a}ndern und dabei Energie umwandeln. Freilich haben wir genug Energie, um neben dem Titelthema auch Einblicke in die Vielfalt der Forschung an der Universit{\"a}t Potsdam zusammenzutragen. So erkl{\"a}rt ein Kognitionswissenschaftler, warum unser Hirn Musik und Sprache gleichermaßen nach ihrem Rhythmus verarbeitet, und ein Materialforscher zeigt, wie Bakterien k{\"u}nftig unter richtiger Anleitung biologisch abbaubares Plastik produzieren. Sozialwissenschaftler untersuchen, ob es der Bundeswehr gelingt, echte Gleichstellung f{\"u}r wirklich alle zu schaffen, w{\"a}hrend Umweltwissenschaftler eine Methode entwickeln, bei der sich mithilfe von Teilchen aus dem All die Bodenfeuchte messen l{\"a}sst. Ein Psychologe erforscht den Zusammenhang zwischen Emotionen und Ged{\"a}chtnis und Bildungswissenschaftler bringen eine Studie zu Hate Speech in Schulen auf den Weg. Außerdem stellen wir mit einer Pal{\"a}oklimatologin und einer Astrophysikerin zwei der insgesamt zw{\"o}lf Forschenden des neuen Postdoc-Programms der Universit{\"a}t Potsdam vor. Gin ohne Akohol, Sprachforschung mit Ultraschall, Drohnen im Einsatz der Wissenschaft, Rechtswissenschaft im Dienste der Menschenrechte und vieles mehr finden sich in dieser Ausgabe. Wir haben keine Energien gescheut!}, language = {de} } @misc{BezzenbergerNicolasMaguin2020, author = {Bezzenberger, Tilman and Nicolas-Maguin, Marie-France}, title = {Lohnt sich das Abstraktionsprinzip?}, series = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe}, journal = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe}, number = {7}, doi = {10.25932/publishup-44204}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-442049}, pages = {21 -- 31}, year = {2020}, abstract = {Ein wichtiges Anliegen aller Privatrechtsordnungen ist die Sicherheit und Verl{\"a}sslichkeit des G{\"u}tertransfers. In einer entwickelten Wirtschaft, die auf Arbeitsteilung und Umsatz basiert, gibt es lange Lieferketten. Person A liefert ein Gut an B, dann liefert B an C und immer so weiter. Die einzelnen Glieder in der Kette m{\"u}ssen das Gut sicher und verl{\"a}sslich erwerben k{\"o}nnen. Wenn nun aber das Gesch{\"a}ft zwischen A und B von Anfang an ung{\"u}ltig ist oder nachtr{\"a}glich hinf{\"a}llig wird, stellt sich die Frage, wem das Gut geh{\"o}rt. Das deutsche Recht begegnet dieser Frage unter anderem mit dem Trennungs- und Abstraktionsprinzip: Kauf und {\"U}bereignung sind zwei gesonderte Vertr{\"a}ge, und die Wirksamkeit der {\"U}bereignung ist unabh{\"a}ngig vom Bestand und von der Wirksamkeit des Kaufvertrag. Das wird von deutschen Juristen als Schl{\"u}ssel wissenschaftlichen Rechtsdenkens hochgehalten, st{\"o}ßt aber außerhalb Deutschlands und speziell in Frankreich auf Unverst{\"a}ndnis. Denn im franz{\"o}sischen Recht sind Kauf und {\"U}bereignung Eins. Im Folgenden geht es nicht so sehr um die geistige Qualit{\"a}t des deutschen Trennungs- und Abstraktionsprinzips, die unbestreitbar ist, sondern vor allem um die Frage, ob diese Prinzi-pien im Vergleich zur franz{\"o}sischen Einheit von Kauf und {\"U}bereignung praktische Vorteile haben. Die Untersuchung konzentriert sich auf die {\"U}bertragung von beweglichen Sachen und von Rechten. Das Grundst{\"u}cksrecht bleibt dagegen ausgeklammert, denn es ist wegen seiner Formalien schwerer zu vergleichen und tr{\"a}gt keine grundlegend neuen Erkenntnisse bei.}, language = {de} } @misc{Weiss2020, author = {Weiß, Norman}, title = {Vor achtzig Jahren}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe}, number = {6}, doi = {10.25932/publishup-44196}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441962}, pages = {101 -- 119}, year = {2020}, abstract = {Die Locarno-Vertr{\"a}ge haben in der v{\"o}lkerrechtlichen Literatur der 1920er und 1930er Jahre viel Aufmerksamkeit erfahren. Auch die zeitgen{\"o}ssische Publizistik besch{\"a}ftigte sich ausf{\"u}hrlich mit diesem Thema, wobei das Verh{\"a}ltnis von Verst{\"a}ndigung mit den Nachbarn und Revision der Grenzregelungen im Mittelpunkt der Debatte stand. Sp{\"a}ter geh{\"o}rte Locarno zur Geschichte der Zwischenkriegszeit und wurde im Rahmen der V{\"o}lkerbundsgeschichte, der V{\"o}lkerrechts- und Diplomatiegeschichte und der Geschichte der Weimarer Republik behandelt. F{\"u}r die politikwissenschaftliche Literatur spielte Locarno fast ausschließlich auf dem Gebiet der Sicherheits- und Abr{\"u}stungspolitik eine Rolle; eine (system)theoretische Er{\"o}rterung steht bislang aus. In diesem Beitrag sollen nach einem kurzen {\"U}berblick {\"u}ber das Vertragswerk zun{\"a}chst die geschichtliche Ausgangslage knapp umrissen und Vorgeschichte und Ergebnis der Konferenz von Locarno skizziert werden. Anschließend werden Inhalte und L{\"o}sungsans{\"a}tze des Vertragswerkes beleuchtet, bevor zum Schluß eine kurze Einordnung in das System des V{\"o}lkerbundes erfolgt.}, language = {de} }