@phdthesis{Hoeppner2021, author = {Hoeppner, Till}, title = {Urteil und Anschauung}, series = {Quellen und Studien zur Philosophie}, journal = {Quellen und Studien zur Philosophie}, number = {143}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin ; Boston}, isbn = {978-3-11-055627-8}, issn = {0344-8142}, doi = {10.1515/9783110557374}, pages = {XIII, 410}, year = {2021}, abstract = {Wie hier durch textnahe und argumentative Rekonstruktion erstmals gezeigt wird, entwickelt Kant in der Metaphysischen Deduktion in drei Schritten: (i) einen Begriff des Urteils, auf dem die Tafel logischer Funktionen beruht; (ii) einen Begriff der Synthesis der Anschauung, der die Inhalte der Kategorien erkl{\"a}rt; und (iii) einen Begriff des Verstandes, demzufolge die Kategorien a priori zu demselben Verm{\"o}gen geh{\"o}ren, durch das wir auch urteilen. Die vorliegende Untersuchung ist eine argumentative Rekonstruktion von Kants Text. Der rekonstruierte Text ist der „Leitfaden der Entdeckung aller reinen Verstandesbegriffe" auf A 64 bis 83 / B 89 bis 113 der Kritik der reinen Vernunft in ihren beiden Auflagen von 1781 (A) und 1787 (B). Zudem werden andere, f{\"u}r ein Verst{\"a}ndnis der {\"U}berlegungen in diesem Kapitel erforderliche oder zumindest erhellende Textstellen aus der Kritik herangezogen; aus Schriften, die Kant nach der Kritik geschrieben hat; sowie schließlich aus Kants Nachlass-Notizen und aus Nachschriften zu seinen Vorlesungen jeweils seit der Entstehungszeit der Kritik. Von entscheidender Bedeutung sind dabei vor allem vier weitere Passagen der Kritik selbst: i) die r{\"u}ckblickende Beschreibung der Aufgabe der Metaphysischen Deduktion auf B 159, ii) die r{\"u}ckblickende Beschreibung des Vorgehens im „Leitfaden" auf A 299/B 355 f., iii) der Abschnitt „Von den Gr{\"u}nden a priori zur M{\"o}glichkeit der Erfahrung" auf A 95 bis 110 der Transzendentalen Deduktion der Kategorien in der ersten Auflage und schließlich iv) die \S\S 15 bis 21 auf B 128 bis 148 der Transzendentalen Deduktion der Kategorien in der zweiten Auflage der Kritik. Vor dem Hintergrund einer umfassenden und detaillierten Analyse des „Leitfadens", bei Hinzuziehung verwandter Stellen aus dem umgrenzten Textbestand und nicht zuletzt bei Ber{\"u}cksichtigung des Verh{\"a}ltnisses des „Leitfadens" zu den genannten vier Passagen der Kritik legt sich eine Interpretation der Metaphysischen Deduktion nahe, die sich nur schwer bestreiten l{\"a}sst, sobald diese Texte einmal gemeinsam betrachtet und auf eine bestimmte Weise zueinander ins Verh{\"a}ltnis gesetzt werden. Dabei kann eine durchgehend wohlwollende, argumentative Rekonstruktion dazu beitragen, auch die philosophische {\"U}berzeugungskraft der Position Kants deutlich zu machen.}, subject = {Kant, Immanuel [1724-1804]}, language = {de} } @phdthesis{Bleyl2021, author = {Bleyl, Dietmar}, title = {Die Schweizer Kolonisten im Golmer Bruch bei Potsdam}, series = {Ver{\"o}ffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs ; 76}, journal = {Ver{\"o}ffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs ; 76}, publisher = {Berliner Wissenschafts-Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8305-5092-1}, pages = {283}, year = {2021}, abstract = {Was w{\"a}re Brandenburg ohne seine vielen Einwanderer? Ohne die Hugenotten, ohne die B{\"o}hmen - und die Schweizer!? Die Zuwanderung von Schweizer Kolonisten nach Brandenburg hat die Migrationsforschung bisher nur marginal wahrgenommen. Der „Große Kurf{\"u}rst" Friedrich Wilhelm hatte sich, nachdem es in der Schweiz Ende des 17. Jahrhunderts zu enormen sozialen Spannungen gekommen war, 1683 an den B{\"u}rgermeister und den Rat der Stadt Bern gewandt: Er bat um {\"U}berlassung von „Zehen oder Zwantzig Familien", „welche der Wirthschafft und Viehzucht wohl erfahren seyn". Die Folgenbew{\"a}ltigung des 30-j{\"a}hrigen Krieges, der die Kurmark vielerorts entv{\"o}lkert hatte, war f{\"u}r ihn oberstes Staatsziel. Unter den nachgeborenen Schweizer S{\"o}hnen fanden sich viele Einwanderwillige, sodass eine Auswahl unter ihnen n{\"o}tig wurde, „denn es ginge um die Ehre der Schweizerischen Nation." Auch heute noch kann man den Stolz dieser kleinen Einwanderungsgruppe in Nattwerder erleben. Dietmar Bleyl untersucht ihr Schicksal sowohl unter dem wirtschaftlichen Aspekt (bis ins 19. Jahrhundert) als auch unter dem konfessionellen Aspekt (bis 1949) und schließt damit eine L{\"u}cke in der bisherigen Forschung.}, language = {de} } @phdthesis{Schreiner2021, author = {Schreiner, Pirmin Emanuel}, title = {Die Vermessung des Mietrechts}, series = {Studien zum ausl{\"a}ndischen und internationalen Privatrecht ; 468}, journal = {Studien zum ausl{\"a}ndischen und internationalen Privatrecht ; 468}, publisher = {Mohr Siebeck}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-16-160122-4}, doi = {10.1628/978-3-16-160123-1}, pages = {XXIV, 379}, year = {2021}, abstract = {Pirmin Emanuel Schreiner vergleicht das Wohnraummietrecht in Deutschland, England und Frankreich per Computersimulation einer Modellstadt. Er schließt damit methodisch an den neueren Diskurs zur sog. "quantitativen Rechtsvergleichung" an. Im ersten Teil er{\"o}rtert er deren Nutzen f{\"u}r die Rechtsvereinheitlichung, Rechtsarbitrage sowie die {\"o}konometrische Weiternutzung zur policy-Analyse und Rechtsfolgenforschung sowie ihre methodischen Grundlagen besonders im Hinblick auf das Problem der Gewichtung unterschiedlicher Parameter. Im zweiten Teil werden diese methodischen Erkenntnisse zun{\"a}chst durch einen klassisch-funktionalen Vergleich des Anwendungsbereichs des Wohnraummietrechts, der Mietzinsregulierung (insbesondere auch der sog. "Mietpreisbremsen") und des K{\"u}ndigungsschutzes einschließlich R{\"a}umungsverfahren in den drei genannten Rechtsordnungen angewandt. {\"U}bersetzt in Algorithmen m{\"u}nden diese Erkenntnisse in eine Prozesssimulation der drei gew{\"a}hlten Rechtsordnungen. Zur Arbeit geh{\"o}rt ein Online-Appendix, der abrufbar ist unter: doi.org/10.5281/zenodo.4475990}, language = {de} } @phdthesis{vonKalckreuth2021, author = {von Kalckreuth, Moritz Alexander}, title = {Philosophie der Personalit{\"a}t}, publisher = {Meiner}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-7873-4026-2}, pages = {328}, year = {2021}, abstract = {Die Philosophie der Person tritt mit dem Anspruch an, unser Selbstverst{\"a}ndnis als Individuen artikulieren zu wollen. Wird die g{\"a}ngige Lesart von Personen als rationalen, selbstbewussten Individuen diesem Anspruch wirklich gerecht? In Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Ans{\"a}tzen der Gegenwart arbeitet Moritz von Kalckreuth neben der rationalen auch die leibliche, emotionale und soziokulturelle Dimension von Personalit{\"a}t heraus und fragt nach der M{\"o}glichkeit, sie alle in einem „Syntheseversuch" zusammenzuf{\"u}hren. Im Anschluss an Helmuth Plessners Philosophische Anthropologie, Nicolai Hartmanns Neue Ontologie und Max Schelers Ph{\"a}nomenologie lassen sich verschiedene Lesarten von Geist gewinnen, die sich f{\"u}r eine solche Verkn{\"u}pfung der einzelnen Dimensionen von Personalit{\"a}t besonders eignen.}, language = {de} } @phdthesis{Zeppenfeld2021, author = {Zeppenfeld, Stefan}, title = {Vom Gast zum Gastwirt?}, series = {Geschichte der Gegenwart}, journal = {Geschichte der Gegenwart}, number = {26}, publisher = {Wallstein-Verlag}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-5022-9}, pages = {429}, year = {2021}, abstract = {Die Arbeitsmigration z{\"a}hlt zu den pr{\"a}genden gesellschaftlichen Wandlungsprozessen der deutschen Nachkriegsgeschichte. 14 Millionen »Gastarbeiter« kamen zwischen 1955 und 1973 in die Bundesrepublik, etwa 3 Millionen von ihnen kehrten nicht in ihre Heimatl{\"a}nder zur{\"u}ck. Vor allem T{\"u}rkeist{\"a}mmige blieben nach dem Anwerbestopp h{\"a}ufiger in Deutschland als die Arbeitskr{\"a}fte aus anderen L{\"a}ndern. Wie keine andere Stadt steht Berlin bis heute f{\"u}r die Einwanderung aus der T{\"u}rkei. Stefan Zeppenfeld untersucht den Wandel der t{\"u}rkischen Arbeitswelten von ihren Anf{\"a}ngen in den 1960er Jahren bis zur Wiedervereinigung. Ausgehend von der »Gastarbeit« im industriellen Großbetrieb sp{\"u}rt er in seiner Studie am Beispiel West-Berlins dem {\"U}bergang in andere Branchen nach. Er zeigt, wie der {\"o}ffentliche Dienst auch f{\"u}r Migrantinnen und Migranten attraktive Aufstiegsm{\"o}glichkeiten er{\"o}ffnete, zeichnet den schwierigen Weg in die gewerbliche Selbstst{\"a}ndigkeit nach und legt illegale Besch{\"a}ftigungsformen als alternative Verdienstm{\"o}glichkeit offen. Damit bettet der Autor die Geschichte der t{\"u}rkischen Arbeitsmigration in die deutsche Zeitgeschichte ein.}, language = {de} } @phdthesis{Maerker2021, author = {M{\"a}rker, Elisabeth}, title = {Die Inanspruchnahme des Fremdentrichtungsschuldners durch Nachforderungsbescheid}, series = {Schriften zum Steuerrecht : SSR}, journal = {Schriften zum Steuerrecht : SSR}, number = {164}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-18349-4}, issn = {0582-0235}, doi = {10.3790/978-3-428-58349-2}, pages = {291}, year = {2021}, abstract = {Wenngleich die Abgabenordnung zwei Verfahren zur Inanspruchnahme von Steuerentrichtungs- und Haftungsschuldner vorsieht, f{\"u}hrt die im Rahmen der AO-Reform im Jahr 1990 erfolgte Aufnahme des Haftungsschuldners in den Wortlaut des \S 167 AO zur Vermischung beider Verfahrensarten. Kann das von Rechtsprechung und Finanzverwaltung diesbez{\"u}glich praktizierte Wahlrecht sowie die Vermengung der Voraussetzungen beider Verfahren im Rahmen der Eingriffsverwaltung zul{\"a}ssig sein? Zweifel hieran ergeben sich insbesondere, wenn in bestimmten F{\"a}llen der Fremdentrichtungsschuldner final mit der Steuerschuld eines anderen belastet wird und damit faktisch zum Steuerschuldner erhoben wird. Nach Vergleich der Verfahren sowie der verfahrensrechtlichen Auswirkungen wird untersucht, ob eine Anpassung des maßgeblichen \S 167 AO eine »gerechtere« L{\"o}sung herbeif{\"u}hren k{\"o}nnte. Daraufhin wird die Arbeit mit einem Reformvorschlag abgeschlossen.}, language = {de} } @phdthesis{Bormann2017, author = {Bormann, Kai Uwe}, title = {Erziehung in der Bundeswehr}, series = {Beitr{\"a}ge zur Milit{\"a}rgeschichte}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Milit{\"a}rgeschichte}, number = {79}, publisher = {De Gruyter Oldenbourg}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-073481-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VII, 377}, year = {2017}, abstract = {Das Milit{\"a}r galt in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert als »Schule der Nation«. Auch die 1955 aufgestellte Bundeswehr musste sich mit diesem Anspruch auseinandersetzen. Die Erziehung der erwachsenen Soldaten sollte im Zeichen der Inneren F{\"u}hrung nun jedoch deutlich anders erfolgen als in Kaiserreich, Weimarer Republik und NS-Staat. Ein bedeutender Teil der jungen B{\"u}rger der Bundesrepublik sollte einer Erziehung unterzogen werden, deren Ziel der »Staatsb{\"u}rger in Uniform« war. Kai-Uwe Bormann, Referent beim Kommando des Heeres der Bundeswehr, Deutschland.}, language = {de} } @phdthesis{Boehm2021, author = {B{\"o}hm, Isabell}, title = {Staatsklimahaftung}, series = {Schriften zum Umweltenergierecht ; 30}, journal = {Schriften zum Umweltenergierecht ; 30}, publisher = {Nomos}, address = {Bade-Baden}, isbn = {978-3-8487-7895-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {259}, year = {2021}, abstract = {Klimaklagen nehmen stetig an Relevanz zu. F{\"u}r rechtliche Untersuchungen gibt es dabei diverse Ankn{\"u}pfungspunkte. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit Staatshaftungsanspr{\"u}che wegen Klimasch{\"a}den gegen Deutschland bzw. die EU begr{\"u}ndbar sind, wenn eingegangene Verpflichtungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen nicht eingehalten werden. Hierf{\"u}r werden der deutsche Amtshaftungsanspruch gem. \S 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG, der unionsrechtliche Staatshaftungsanspruch gegen die Mitgliedstaaten und der Anspruch aus Art. 340 Abs. 2 AEUV gegen die EU n{\"a}her untersucht. Am Ende der Arbeit werden {\"U}berlegungen zu rechtspraktischen Perspektiven der Staatsklimahaftung angestellt, um die Erfolgs- und Realisierungsaussichten zu verbessern.}, language = {de} } @phdthesis{Muellerschoen2021, author = {M{\"u}llersch{\"o}n, Andr{\´e}}, title = {Transfusionswesen in den deutschen Streitkr{\"a}ften vom Ersten Weltkrieg bis heute}, series = {Schriften zur Geschichte der Milit{\"a}rmedizin und des Sanit{\"a}tsdienstes}, journal = {Schriften zur Geschichte der Milit{\"a}rmedizin und des Sanit{\"a}tsdienstes}, number = {2}, publisher = {Beta Verlag und Marketinggesellschaft mbH}, address = {Bonn}, isbn = {978-3-927603-62-2}, issn = {2512-5001}, pages = {XV, 480}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wird die Geschichte des milit{\"a}rischen Transfusionswesens in Deutschland, ausgehend vom Deutsch-Franz{\"o}sischen Krieg, {\"u}ber den Ersten und Zweiten Weltkrieg, bis hin zu der Organisation des Blutspendewesens sowie der Herstellung von Blut- und Blutbestandteilkonserven in der NVA, aber auch der Bundeswehr analysiert, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Epochen und Armeen aufgezeigt sowie r{\"u}ckblickend ethische Problemfelder identifiziert und aufgearbeitet. Zus{\"a}tzlich werden die den jeweiligen Zeitr{\"a}umen zugeordneten technischen Apparaturen und Verfahren sowie zeitgen{\"o}ssische Forschungsprojekte skizziert.}, language = {de} } @phdthesis{Eydam2021, author = {Eydam, Ulrich}, title = {Essays on Macroeconomics}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {161}, year = {2021}, abstract = {This dissertation consists of four self-contained papers. Each paper deals with a specific macroeconomic question. The first paper assesses the distributional implications of environmental policies from a general equilibrium macroeconomic perspective. I develop a New-Keynesian model with several types of uncertainties and frictions that incorporates liquidity constrained households. The model is calibrated to match the German economy and the numerical results show that climate policy instruments can be associated with regressive welfare effects. Furthermore, the analysis shows that these effects can be mitigated through an appropriate revenue recycling scheme. The second paper deals with short-run inequality dynamics within a real business cycle model. An empirical evaluation shows that the cyclical components of income inequality, the capital share and real GDP are correlated. We develop tractable representation of common inequality indicators in the general equilibrium model and show that the observed pattern is driven by innovations in the capital share. A Bayesian estimation of the model for the United States with data for the period 1948 to 2017 indicates that the model provides a reasonable fit for the data and successfully replicates the observed pattern of cyclical correlations. The third paper empirically examines the effects of banking regulation on the risk-relationship between sovereigns and banks. Based on a comprehensive data set of the European banking sector, we find that the implementation of the novel European banking regulation framework significantly contributed to a weakening of the risk-link between sovereigns and banks.The fourth paper empirically examines the role of institutional experience for institutional development in transition economies. To capture institutional experience, we develop a novel index, based on historical country records. The results of cross-sectional and panel estimations suggest that institutional experience helps to explain the divergent economic and institutional development in transition economies after the dissolution of the Soviet Union.}, language = {de} }