@misc{Arnold2021, type = {Master Thesis}, author = {Arnold, Maren}, title = {"Der Fall Collini" von Ferdinand von Schirach als Narration f{\"u}r politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht}, doi = {10.25932/publishup-51285}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-512851}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {75}, year = {2021}, abstract = {In den vergangenen Jahren hat sich die Politikdidaktik zunehmend mit dem Einsatz von Narrationen im Politikunterricht besch{\"a}ftigt, denn neben Sachtexten bietet auch die Belletristik die M{\"o}glichkeit, sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen. Insbesondere die Literatur von Ferdinand von Schirach hat in den letzten Jahren zunehmend Anklang in der Gesellschaft gefunden. Von Schirachs Texte greifen gesellschaftskritische Themen auf, beleuchten diese aus verschiedenen Perspektiven und fordern zur Meinungsbildung heraus. Aus diesem Grund weisen von Schirachs Narrationen ein hohes Potential f{\"u}r die Politische Bildung auf. Politische Bildung schließt auch die Rechterziehung ein. Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach setzt sich sowohl mit rechtlichen, als auch mit politischen Themen im Sinne der Rechtserziehung auseinander. In der vorliegenden Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Roman Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach als Narration eine Chance f{\"u}r politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht darstellt. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden die Lernchancen und -grenzen des Romans hinsichtlich seiner Thematik und seines Genres, sowie durch den Roman gef{\"o}rderten Kompetenzen herausgearbeitet und die durch ihn m{\"o}glichen f{\"a}cher{\"u}bergreifenden Bez{\"u}ge verdeutlicht. Durch die Auseinandersetzung mit von Schirachs Werk besch{\"a}ftigen sich die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler mit politisch-rechtlichen Themen, wie dem Spannungsverh{\"a}ltnis von Recht und Gerechtigkeit, dem Ablauf von Strafgerichtsverfahren, dem theoretischen Anspruch des Rechtsstaates und dessen realen Schw{\"a}chen. Zudem f{\"o}rdert die Auseinandersetzung mit dem Roman Der Fall Collini die vier fachbezogenen Kompetenzen der Politischen Bildung, sowie Multiperspektivit{\"a}t und exemplarisches Lernen. Des Weiteren verkn{\"u}pft der Roman historische, politisch-rechtliche und moralisch-ethische Aspekte miteinander, wodurch f{\"a}cher{\"u}bergreifende Bez{\"u}ge mit den F{\"a}chern Geschichte, Deutsch und L-E-R hergestellt werden k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus spricht der Justizroman als Narration seine Leserinnen und Leser auch emotional an und f{\"o}rdert somit eine ganzheitliche und nachhaltige Wissensvermittlung im Sinne der Rechtserziehung. Es hat sich gezeigt, dass Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach sich f{\"u}r die unterrichtliche Besch{\"a}ftigung innerhalb der Politischen Bildung besonders eignet.}, language = {de} } @misc{Froehlich2009, type = {Master Thesis}, author = {Fr{\"o}hlich, Paul}, title = {"Der vergessene Partner"}, doi = {10.25932/publishup-47927}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-479278}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {110}, year = {2009}, abstract = {"Wir mußten uns die Aufgabe stellen, wenigstens bei Eintritt eines bewaffneten Konfliktes jederzeit in der Lage zu sein, die fehlenden Waffen neu erstehen zu lassen; {\"a}hnlich wie es die nordamerikanische Armee, die aus Sparsamkeit in Friedenszeiten nur wenig st{\"a}rker war als unsere Reichswehr, f{\"u}r den Ernstfall auf Grund der Erfahrungen im Weltkriege 1917 vorgesehen hatte. Meine Reise nach Nordamerika als Chef der Heeresleitung im Jahre 1927 gab in dieser Beziehung sehr gute Aufkl{\"a}rung f{\"u}r unsere Belange." So betrachtete General Wilhelm Heye seinen eigenen Besuch in den USA und f{\"u}hrte ein Kapitel der Beziehungen der Reichswehr zu einer ausw{\"a}rtigen Macht an, welches bisher kaum beachtet worden ist. W{\"a}hrend die geheimen Verbindungen der Reichswehr zur Roten Armee bereits auf breites, wissenschaftliches Interesse gestoßen sind und Inhalt vielfacher Untersuchungen waren, so ist deren Zusammenarbeit mit der U.S. Army bisher kaum ins Blickfeld der historischen Forschung ger{\"u}ckt. Die Missionen und Kommandierungen zwischen 1922 und 1933 von nahezu 30 Offizieren, unter denen sich auch namhafte Vertreter wie Wilhelm Speidel, Werner von Blomberg und Walter Warlimont befanden, sind daher fast g{\"a}nzlich unbekannt.}, language = {de} } @misc{Bahn2009, type = {Master Thesis}, author = {Bahn, Michael}, title = {"Geschehen" : Untersuchungen zur Buchform des Dramas}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-65361}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Die Arbeit befasst sich auf der Ebene des Textes mit der Frage nach dem Textproduzenten der Buchform des Dramas. Gibt es im Drama {\"a}hnlich wie in der Epik oder Lyrik eine vermittelnde Instanz? Und sind die Nebentexte tats{\"a}chlich als Anweisungen oder nicht doch eher als Hinweise zu verstehen? Am Beispiel des expressionistischen Dramas "Geschehen" von August Stramm werden die vorherigen {\"U}berlegungen {\"u}berpr{\"u}ft und f{\"u}r eine Textanalyse fruchtbar gemacht.}, language = {de} } @misc{Schulz2002, type = {Master Thesis}, author = {Schulz, Frank}, title = {'How can you go to a Church that killed so many Indians?' : Representations of Christianity in 20th century Native American novels}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001154}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht Romane indianischer Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts hinsichtlich ihrer Repr{\"a}sentation von Konflikten zwischen amerikanischen Ureinwohnern und der vorherrschenden christlichen Religion des allgemeinen gesellschaftlichen Umfelds. Verschiedene Schwerpunkte sind zu erkennen, die im Laufe des Jahrhunderts immer wieder dargestellt und in ver{\"a}nderter Perspektive betrachtet werden. Sowohl historische Konflikte der Kolonialisierung und Christianisierung als auch die immerw{\"a}hrende Frage indianischer Christen -- 'Wie kannst Du in eine Kirche gehen, die so viele Indianer umgebracht hat?' [Alexie, Reservation Blues] -- werden in den Romanen diskutiert und in meiner Arbeit analysiert. Es wird ferner versucht, eine literaturgeschichtliche Klassifizierung der einzelnen Werke entsprechend ihrer Repr{\"a}sentation dieser Probleme vorzunehmen. In Anlehnung an Charles Larsons chronologisch-thematische Darstellung indianischer Prosa, werden die Kategorien rejection, (syncretic) adaptation, and postmodern-ironic revision eingef{\"u}hrt, um die unterschiedlichen Darstellungsweisen zu beschreiben. Anhand der f{\"u}nf Hauptbeispiele ist eine Entwicklung der zeitgen{\"o}ssischen indianischen Literatur zu beobachten, die sich von der engen Definition der 1960er und 70er Jahre zugunsten eines breiteren und vielf{\"a}ltigeren Ansatzes l{\"o}st und dabei mittels interkultureller und intertextueller Referenzen, postmoderner Ironie, und einem neuen indianischen Selbstbewußtsein auch neue Positionen gegen{\"u}ber dem Glauben der einstigen Kolonialmacht einnimmt. Gutachter / Betreuer: Prof. R{\"u}diger Kunow ; Dr. J{\"u}rgen Heiß}, language = {en} } @misc{Rehse2021, type = {Master Thesis}, author = {Rehse, Jessica}, title = {3D-Druck und 3D-Modellierung im Wirtschaft-Arbeit-Technik-Unterricht}, doi = {10.25932/publishup-52448}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-524485}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {II, 67}, year = {2021}, abstract = {Die Technologie des 3D-Drucks hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Im Industriebereich entstehen immer modernere und spezialisiertere Druckverfahren, im Hobby- und Privatanwenderbereich hingegen werden stetig kosteng{\"u}nstigere und einfacher zu bedienende Ger{\"a}te zug{\"a}nglich. Einzig im Bildungsbereich scheint das Themenfeld hingegen erst langsam eine Rolle zu spielen, obwohl sich zahlreiche Bezugspunkte f{\"u}r einen Einsatz in verschiedensten F{\"a}chern finden lassen. Insbesondere im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik sind die Schnittstellen zum Rahmenlehrplan Berlin/Brandenburg augenscheinlich, doch es liegen erst vereinzelt konkrete und systematische didaktische Konzepte und Vorschl{\"a}ge zur unterrichtspraktischen Einbettung vor. Die Verfasserin versucht daher in dieser Arbeit die Relevanz des Themas f{\"u}r die technische Bildung deutlich zu machen, eine kurze technische Einf{\"u}hrung in das f{\"u}r einen schulischen Einsatz besonders geeignete FDM-Druckverfahren zu geben und daran ankn{\"u}pfend konkrete Umsetzungsvorschl{\"a}ge aufzuzeigen: einerseits in Form eines allgemeinen Phasenmodells zur Planung von Technikunterricht sowie andererseits in Form eines exemplarischen Unterrichtskonzepts. Am Beispiel eines Schachsets wird verdeutlicht, wie Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler zum Anfertigen der Konstruktionsunterlagen digitale CAD-Programme nutzen und anschließend mit Hilfe eines 3D-Druckers additiv fertigen k{\"o}nnen.}, language = {de} } @misc{Metz2019, type = {Master Thesis}, author = {Metz, Malte}, title = {A quasi-dynamic and self-consistent rupture model to simulate earthquake ruptures}, doi = {10.25932/publishup-47310}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473100}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xi, 113}, year = {2019}, abstract = {Dynamic earthquake rupture modeling provides information on the rupture physics as the rupture velocity, frictions or tractions acting during the rupture process. Nevertheless, as often based on spatial gridded preset geometries, dynamic modeling is depending on many free parameters leading to both a high non-uniqueness of the results and large computation times. That decreases the possibilities of full Bayesian error analysis. To assess the named problems we developed the quasi-dynamic rupture model which is presented in this work. It combines the kinematic Eikonal rupture model with a boundary element method for quasi-static slip calculation. The orientation of the modeled rupture plane is defined by a previously performed moment tensor inversion. The simultanously inverted scalar seismic moment allows an estimation of the extension of the rupture. The modeled rupture plane is discretized by a set of rectangular boundary elements. For each boundary element an applied traction vector is defined as the boundary value. For insights in the dynamic rupture behaviour the rupture front propagation is calculated for incremental time steps based on the 2D Eikonal equation. The needed location-dependent rupture velocity field is assumed to scale linearly with a layered shear wave velocity field. At each time all boundary elements enclosed within the rupture front are used to calculate the quasi-static slip distribution. Neither friction nor stress propagation are considered. Therefore the algorithm is assumed to be "quasi-static". A series of the resulting quasi-static slip snapshots can be used as a quasi-dynamic model of the rupture process. As many a priori information is used from the earth model (shear wave velocity and elastic parameters) and the moment tensor inversion (rupture extension and orientation) our model is depending on few free parameters as the traction field, the linear factor between rupture and shear wave velocity and the nucleation point and time. Hence stable and fast modeling results are obtained as proven from the comparison to different infinite and finite static crack solutions. First dynamic applications show promissing results. The location-dependent rise time is automatically derived by the model. Different simple kinematic models as the slip-pulse or the penny-shaped crack model can be reproduced as well as their corresponding slip rate functions. A source time function (STF) approximation calculated from the cumulative sum of moment rates of each boundary element gives results similar to theoretical and empirical known STFs. The model was also applied to the 2015 Illapel earthquake. Using a simple rectangular rupture geometry and a 2-layered traction regime yields good estimates of both the rupture front propagation and the slip patterns which are comparable to literature results. The STF approximation shows a good fit with previously published STFs. The quasi-dynamic rupture model is hence able to fastly calculate reproducable slip results. That allows to test full Bayesian error analysis in the future. Further work on a full seismic source inversion or even a traction field inversion can also extend the scope of our model.}, language = {en} } @misc{Wagner2007, type = {Master Thesis}, author = {Wagner, Stefanie}, title = {Abenteuer Lesesprache : zum Aufbau interkomprehensiver Lesekompetenz in den romanischen Sprachen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16574}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Plurilinguismus oder „English only"? Als politische Institution, in der es nur sprachliche und kulturelle Minderheiten gibt und geben wird, folgt die Europ{\"a}ische Union einer plurilinguistischen Orientierung, womit ein erheblicher Bedarf an Sprach- und Kulturkenntnissen (und deren Erwerb) verbunden ist. Grosso modo umfasst die EU drei große indoeurop{\"a}ische Sprachfamilien: die romanische, slawische und germanische. Innerhalb jeder dieser Sprachgruppen gibt es etymologisch bedingte Gemeinsamkeiten, die v.a. die Phonologie, Morphologie, Lexik und Syntax betreffen. Die Kenntnis dieser synchron erkennbaren gemeinsamen Elemente bzw. ihrer einzelsprachlich {\"a}quivalenten Varianten erm{\"o}glicht transferhaftes Lernen im Sinne der Interkomprehension in Sprachfamilien. Grundlage der romanischen Interkomprehension ist das „Vulg{\"a}rlatein", dessen Spezifik v.a. gegen{\"u}ber den heutigen Sprachen der Romania herausgestellt wird. Den lerntheoretischen Hintergrund der Interkomprehension bilden die Interlanguage-Hypothese, die Annahme mentaler Netzwerke sowie die verschiedenen Verarbeitungsstadien des interkomprehensiven Spracherwerbs: Spontangrammatik, Mehrsprachenspeicher und didaktischer Monitor. Zudem wird die Rolle mutter- und fremdsprachlicher Transferbasen sowie die der einzelnen Transferdom{\"a}nen (Form, Inhalt, Funktion, Pragmatik, Didaktik) erl{\"a}utert. Schwerpunkte der vorliegenden Arbeit bilden die Motivation und die einzelnen Verarbeitungsstadien beim interkomprehensiven Lesen, wobei dem sprachlichen Vorwissen der Lesenden besondere Bedeutung zukommt. Der vorgeschlagene Leitfaden f{\"u}r das erschließende Lesen umfasst drei Gesamtlekt{\"u}ren und ber{\"u}cksichtigt dabei sowohl sprachsystematische als auch textlinguistische Kriterien. Zur Illustration dient ein aktueller Text in Nissart, der auch verschiedenen Probanden vorgelegt wurde. Die Analyse ergab, dass ein globales Textverst{\"a}ndnis durch die Kenntnis einer romanischen Sprache spontan gegeben ist, dieses Globalverst{\"a}ndnis im Einzelnen jedoch deutlich differieren kann. Am Ende der Arbeit werden mit der Darstellung der strukturellen Besonderheiten des Rum{\"a}nischen die Grenzen interkomprehensiven Leseverst{\"a}ndnisses gezeigt, aber auch der erleichterte Einstieg in die Sprachproduktion dargelegt.}, language = {de} } @misc{Wack2016, type = {Master Thesis}, author = {Wack, Christian}, title = {Acceptance criteria as part of the German energy turnaround}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395173}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {88}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Arbeit ist eine Fallstudie zum Netzausbauprojekt „Suedlink". Sie gliedert sich demnach in vier wesentliche Abschnitte: 1. In einem theoretischen Teil werden die f{\"u}r diese Arbeit wichtigen Theorien der „Sozialen Akzeptanz" nach W{\"u}stenhagen et al. (2007), der „Schritte der Partizipation" nach M{\"u}nnich (2014) und der Governance-Theorie nach Benz und Dose (2011) erl{\"a}utert. 2. In einem methodischen Teil werden die f{\"u}r diese Arbeit relevanten Methoden diskutiert und kritisch erl{\"a}utert. 3. In einem qualitativ-empirischen Teil werden die Informationen der Experteninterviews ausgewertet und anhand der vorgestellten Theorien eingeordnet. In dem vierten und letzten Teil der Arbeit wird eine empirisch-quantitative Analyse der gesellschaftlichen Akzeptanz gegen{\"u}ber S{\"u}dlink vorgenommen. In dieser Arbeit soll mithilfe qualitativer und quantitativer Methoden zwei Fragen gekl{\"a}rt werden. 1. Welche Governance-Aspekte waren f{\"u}r eine gesetzliche Priorit{\"a}t von Erdkabeln im Ausbau von Hochspannungs{\"u}bertragungsgleichstromleitungen entscheidend? Hierf{\"u}r wurden intensive Dokumentenanalysen und verschiedene Experteninterviews durchgef{\"u}hrt. 2. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, inwiefern lokale und individuelle Faktoren die Akzeptanz von Suedlink beeinflussen. Hierbei ist interessant zu sehen, welchen Einfluss der gesetzliche Erdkabelvorrang bei der Akzeptanzbildung der Bev{\"o}lkerung gegen{\"u}ber Suedlink gespielt hat. F{\"u}r die Beantwortung wurde ein Online-survey konzipiert, welcher zwischen M{\"a}rz und Juli 2016 {\"u}ber B{\"u}rgerinitiativen, Landr{\"a}te und soziale Netzwerke verteilt wurde. Nach Abschluss der Datenerhebung wurden dieser unter Verwendung deskriptiv-quantitativer Methoden ausgewertet. Die Auswertung der Umfrage zeigt auf, das Erdkabel alleine keine nennenswerte Akzeptanz schaffen (vgl. dazu Menges und Beyer, 2013). Vielmehr stehen individuell und lokale Faktoren und Kriterien im Vordergrund der Beurteilung. Zum Beispiel spielt die Qualit{\"a}t der Partizipation und Einbindung der B{\"u}rger sowie die N{\"a}he zur Erdverkabelung und die finanzielle Mehrbelastung eine Rolle bei der Beurteilung von Erdkabeln. Zudem wird deutlich, das Befragte aus B{\"u}rgerinitiativen wesentlich kritischer gegen Suedlink allgemein und gegen{\"u}ber Erdkabeln im speziellen sind. Ferner ist signifikant, dass Eigenheimbesitzer jegliche Bauform ablehnen.}, language = {en} } @misc{Schmidt2023, type = {Master Thesis}, author = {Schmidt, Philip}, title = {Afghanistan 2021? - Analysen und Perspektiven}, doi = {10.25932/publishup-60918}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-609183}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {100}, year = {2023}, abstract = {Der Einsatz in Afghanistan hat Deutschland insgesamt ca. 12 500 000 000 € gekostet und zivile und milit{\"a}rische Kr{\"a}fte 20 Jahre lang gebunden. Er endete im August des Jahres 2021 mit einem {\"u}bereilten Abzug aus Kabul und die urspr{\"u}nglich gesetzten Ziele wurden im Wesentlichen nicht erreicht. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Einsatz in Afghanistan von 2001 bis 2021 aus Sicht der BRD politikwissenschaftlich und v{\"o}lkerrechtlich aufzuarbeiten. Dazu wird folgende, {\"u}bergeordnete Forschungsfrage gestellt: Welche Lehren f{\"u}r die Außen- und Sicherheitspolitik der BRD lassen sich aus dem Einsatz in Afghanistan ziehen? Um die Forschungsfrage zu beantworten wurde ein qualitativ deduktiver Ansatz gew{\"a}hlt, der unter Zuhilfenahme von Fachliteratur sowie Expert:inneninterviews versucht, den Einsatzverlauf zu skizzieren und Lehren f{\"u}r k{\"u}nftige, vergleichbare Humanit{\"a}re Interventionen aufzuzeigen.}, language = {de} } @misc{Blaschka2023, type = {Master Thesis}, author = {Blaschka, Birk-Matti}, title = {Aggredior ad ipsum crimen magiae}, series = {Copia - Potsdamer Anregungen f{\"u}r den Lateinunterricht}, journal = {Copia - Potsdamer Anregungen f{\"u}r den Lateinunterricht}, number = {6}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2748-6621}, doi = {10.25932/publishup-57742}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-577425}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {84, 38}, year = {2023}, abstract = {"Aggredior ad ipsum crimen magiae." Mit diesen Worten leitet Apuleius die Widerlegung der gegen ihn gerichteten Anklage ein: Er soll die reiche Witwe Pudentilla durch Liebeszauber zu einer Heirat mit ihm veranlasst haben. Dagegen setzt er sich in seiner Verteidigungsrede "De magia" zur Wehr. Die vorliegende Arbeit soll diese spannende Rede Lateinsch{\"u}lern der gymnasialen Oberstufe durch ein Lekt{\"u}reheft bekannt machen. Letzteres ist mit kompetenzorientierten Aufgaben und einem Erwartungshorizont versehen. Es wird ferner von der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den in der Rede behandelten Themen flankiert. Das Heft soll den Sch{\"u}lern einerseits die argumentative Strategie der Rede und andererseits das antike Alltagsph{\"a}nomen 'Magie' n{\"a}herbringen. Dabei tauchen sie ein in die antiken Vorstellungen von Zauberei und versuchen zugleich die einstigen Vorw{\"u}rfe der Ankl{\"a}ger zu rekonstruieren, die etwa die Suche nach bestimmten Fischarten, die Behandlung von Epilepsie oder gewisse n{\"a}chtliche Rituale betreffen. Dar{\"u}ber hinaus fragen sie nach der Unterscheidung magischer von religi{\"o}sen Praktiken und stellen dabei Bez{\"u}ge zu ihrer eigenen Lebenswelt her.}, language = {de} } @misc{Nguyen2022, type = {Master Thesis}, author = {Nguyen, Huyen Evelyn}, title = {Agilit{\"a}t und F{\"u}hrungskr{\"a}fte-Mitarbeiter-Beziehung in der {\"o}ffentlichen Verwaltung}, issn = {2190-4561}, doi = {10.25932/publishup-56583}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-565831}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VII, 64}, year = {2022}, abstract = {Zunehmend komplexe Herausforderungen und Aufgaben lassen sich nicht mehr mit den bisherigen Strukturen, Methoden und Prozessen der klassischen Verwaltung bew{\"a}ltigen. Vielmehr gewinnen Ans{\"a}tze und Methoden des New Work im {\"o}ffentlichen Sektor angesichts der sich stetig {\"a}ndernden und dynamischen Arbeitswelt eine immer gr{\"o}ßere Bedeutung. Umso mehr besteht die Notwendigkeit, sich in der Verwaltung agil aufzustellen. Unter Agilit{\"a}t wird hierbei die F{\"a}higkeit einer Organisation verstanden, sich schnell ver{\"a}ndernden Rahmenbedingungen flexibel und dynamisch anzupassen. Im Fokus dieser Arbeit steht der Einfluss von Agilit{\"a}t auf die F{\"u}hrungskr{\"a}fte-Mitarbeiter-Beziehung. Mittels einer halbstandardisierten Online-Befragung im Landesamt f{\"u}r Fl{\"u}chtlingsangelegenheiten und im Bezirksamt Neuk{\"o}lln von Berlin wird zun{\"a}chst der vorliegende Agilit{\"a}tsgrad mit dem Fokus auf agile Organisationsstrukturen, agile Organisationskultur und agile F{\"u}hrung ermittelt und sodann anhand der Qualit{\"a}t der dyadischen Arbeitsbeziehung von F{\"u}hrungskraft und Mitarbeiter (LMX-Qualit{\"a}t) {\"u}berpr{\"u}ft, inwiefern die agile Arbeitsweise im Vergleich zu einer nicht-agilen Arbeitsumgebung die Beziehung beeinflusst. Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Agilit{\"a}t und der F{\"u}hrungskr{\"a}fte-Mitarbeiter-Beziehung besteht. Es stellt sich in beiden {\"A}mtern ein m{\"a}ßig bis starker Agilit{\"a}tsgrad heraus, wobei besonders agile F{\"u}hrungseigenschaften zu den wesentlichen Faktoren z{\"a}hlen, die eine hochqualitative Beziehung beg{\"u}nstigen. W{\"a}hrend im Bezirksamt ein Zusammenhang zwischen Agilit{\"a}t und hoher LMX-Qualit{\"a}t ermittelt wurde, konnte dieser nicht f{\"u}r die untersuchte Stichprobe des Landesamts festgestellt werden. Dennoch ließ sich in beiden Beh{\"o}rden ein positiver Einfluss von Agilit{\"a}t auf zumindest die Entwicklung einer erfolgreichen F{\"u}hrungskr{\"a}fte-Mitarbeiter-Beziehung erfassen.}, language = {de} } @misc{Lembcke2012, type = {Master Thesis}, author = {Lembcke, Hanna-Maria}, title = {Al-Qaida d{\´e}capit{\´e}e - the close of a chapter : eine exemplarische Analyse zum Metapherngebrauch in franz{\"o}sischen und US-amerikanischen Pressetexten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-61979}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Die T{\"o}tung Osama bin Ladens durch ein US-Sonderkommando Anfang Mai 2011, wenige Monate vor dem zehnten Jahrestag der verheerenden Terroranschl{\"a}ge vom 11. September, erhielt ein großes Maß an medialer Aufmerksamkeit. Der Tod des Mannes, der f{\"u}r die Terroranschl{\"a}ge verantwortlich gemacht wurde, f{\"u}hrte zu einer erneuten Auseinandersetzung mit diesem Ereignis und dessen individuellen und globalen Folgen. Ausgangspunkt der Untersuchung dieses Pressediskurses ist die Annahme, dass eine solche gedankliche und sprachliche Auseinandersetzung, wie sie in der Presse kreiert und reflektiert wird, insbesondere auch von Metaphern bestimmt wird. Die Untersuchung st{\"u}tzt sich auf die Erkenntnisse kognitiver Metapherntheorien. Sie orientiert sich aber vor allem auch an j{\"u}ngeren Untersuchungen innerhalb der Metaphernforschung, die speziell die sprachliche Dimension der Metapher wieder mehr in den Vordergrund r{\"u}cken. Der Arbeit liegt daher ein multidimensionales Verst{\"a}ndnis der Metapher zugrunde. Die kognitive Funktion der Metapher erm{\"o}glicht das Begreifbarmachen abstrakter bzw. unbekannter Ph{\"a}nomene. Metaphern k{\"o}nnen aber zugleich auch Indikatoren f{\"u}r die bewusste wie auch unbewusste Bewertung von Ereignissen, Handlungen und Personen sein. Die Untersuchung verfolgt einen vergleichenden Ansatz, der auf der Grundlage eines Arbeitskorpus aus US-amerikanischen und franz{\"o}sischen Pressetexten zur T{\"o}tung bin Ladens den Metapherngebrauch in den beiden L{\"a}ndern anhand ausgew{\"a}hlter Themenaspekte gegen{\"u}berstellt. Ziel der Untersuchung ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Landespressen zu identifizieren und diesbez{\"u}glich m{\"o}gliche Interpretationen anzugeben. Dabei wird der Sprachgebrauch im Terror-Diskurs nach 9/11 einer kritischen Betrachtung unterzogen, um ein Bewusstsein f{\"u}r m{\"o}glicherweise unbewusste metaphorische Konzeptualisierungen zu entwickeln. Im Vergleich des Metapherngebrauchs in der US-amerikanischen und franz{\"o}sischen Presse werden deutliche Gemeinsamkeiten festgestellt. Die analysierten Unterschiede sind h{\"a}ufig sprachlich bedingt. Teilweise k{\"o}nnen sie aber auch im Hinblick auf Differenzen in der Positionierung der beiden L{\"a}nder in Bezug auf bin Ladens T{\"o}tung interpretiert werden. Die weitgehende {\"U}bereinstimmung in den Metaphern l{\"a}sst sich zum einen auf die N{\"a}he der beiden Sprachen, zum anderen auf den {\"a}hnlichen politischen Hintergrund der beiden westlichen L{\"a}nder zur{\"u}ckf{\"u}hren. Dar{\"u}ber hinaus wird die Hypothese aufgestellt, dass der verst{\"a}rkt stattfindende internationale Austausch von Nachrichten, vor allem {\"u}ber Presseagenturen, auch zunehmend zu einer Globalisierung auf dem Gebiet der Metapher f{\"u}hrt.}, language = {de} } @misc{Denker2008, type = {Master Thesis}, author = {Denker, Philipp}, title = {Alternative Regulierungsans{\"a}tze im Kontext der Better Regulation Agenda : eine Analyse von Konzepten, Potenzialen und Erfolgsfaktoren von Regulierung im Schatten staatlicher Hierarchie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-25301}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Der vorliegende Beitrag untersucht das Potential und die Bedingungen alternativer Regulierungsformen vor dem Hintergrund von Better Regulation in Deutschland. Nahezu alle EU- und OECD-Staaten betreiben heute umfassende politische Reformprogramme zur Modernisierung der Regulierungsarchitekturen, die unter dem Label Better Regulation subsumiert werden. Die Zielsetzung dieser Programme besteht zum einen in der wirtschaftsfreundlichen Reduktion von Regulierungskosten und zum anderen in der Effektivit{\"a}tssteigerung von Regulierung durch Vermeidung unintendierter Nebeneffekte. Better Regulation ist ein Toolkit verschiedener metaregulativer Policy-Instrumente, deren programmatische Zusammensetzung vom nationalen politischen Kontext abh{\"a}ngt. Im Rahmen der parallel verlaufenden Reformagenden werden {\"u}berdies alternative Regulierungsformen von verschiedenen Advokaten besserer Regulierung thematisiert, und als Alternative zur rein staatlichen, hierarchischen Command-and-Control-Regulierung (CaC-Regulierung) promotet, jedoch weder n{\"a}her auf deren Bedingungen noch deren Konsequenzen einzugehen. Den optimistischen Vorstellungen eines evidenzbasierten Regulatory Managements folgend, erfolgt die Pr{\"u}fung und Analyse alternativer Regelungsformen im Zuge der Gesetzesfolgenabsch{\"a}tzung (GFA; Regulatory Impact Assessment RIA). Bisher fristen alternative Regulierungsformen allerdings ein Dasein im Schatten von Standardkosten-Modell, RIA und Co. und werden von den Policy-Makern nicht systematisch in Betracht gezogen oder eingesetzt. CaC-Regulierung ist und bleibt das dominante Steuerungsinstrument des Staates. Es existieren jedoch zahlreiche diskursive Ankn{\"u}pfungspunkte einschließlich zahlreicher Kritiken an der hierarchisch-regulativen Steuerung, welche die Auseinandersetzung mit alternativen Regulierungsformen begr{\"u}nden. Ziel dieses Papieres ist es daher, die in der Kritik stehende CaC-Regulierung Modellen alternativer Regulierungsformen entgegenzustellen, wobei alternative Regulierung mit den Konzepten Selbstregulierung, Koregulierung und regulierter Selbstregulierung eng definiert wird, und nur jene Konstellationen betrachtet werden, die kooperativ zwischen Regierung und Wirtschaft operieren. Ebenso wird der Versuch unternommen, die mannigfaltigen Konzepte und Erscheinungsformen alternativer Regulierung zu definieren und zu kategorisieren. Im Anschluss an den theoretischen Part erfolgt im n{\"a}chsten Schritt die Identifikation der Einsatz- und Erfolgsbedingungen alternativer Regulierung. Dies geschieht anhand zweier empirischer Fallbeispiele aus den Politikfeldern Berufsbildungspolitik („der Ausbildungspakt der deutschen Wirtschaft") sowie Umweltpolitik („die Mehrwegquotenverpflichtung"), wobei gezielt ein erfolgreiches und gescheitertes Beispiel alternativer Regulierung verglichen werden und Erfolgsfaktoren abgeleitet werden. Das Ergebnis ist, dass alternative Regulierung gewisse Potentiale und Anreize f{\"u}r staatliche wie privatwirtschaftliche Akteure bietet, aber der Einsatz dieser Steuerungsformen h{\"o}chst voraussetzungsvoll ist und nur in wenigen Politikfeldern m{\"o}glich und zu empfehlen ist. So besteht das Potential alternativer Regulierungsformen vor allem in der ganzheitlichen Senkung von Regulierungskosten (Befolgungs- und Vollzugskosten) und in der Erh{\"o}hung der Steuerbarkeit der Adressaten. Allerdings sind die korporativen Akteure auf beiden Seiten zum einen nicht immer hinreichend auf diese Form indirekter Steuerung vorbereitet. Zum anderen wird alternative Regulierung durch die Fragmentierung und Schw{\"a}che von Wirtschaftsverb{\"a}nden sowie durch Interessengegens{\"a}tze unter den Regelungsadressaten gehindert, die in Trittbrettfahrertum und dem letztlichen Scheitern selbstregulativer Verpflichtungen m{\"u}nden. Als entscheidende, aber anspruchsvolle Erfolgskomponente erweisen sich die politische Kommunikation und die Durchsetzbarkeit staatlicher Sanktionen sowie die Erfolgskontrolle, um die Regelungseinhaltung durch die Wirtschaft zu gew{\"a}hrleisten. Generell ist zu konstatieren, dass alternative Regulierungsformen dort zustande kommen, wo sich konzentrierter Widerstand auf Seiten der Adressaten gegen geplante, autoritative Steuerung abzeichnet, eine gewisse Pfadabh{\"a}ngigkeit bzw. eine Historie sektoraler Selbstregulierung vorliegt und eine Win-Win-Situation bei der Kooperation f{\"u}r Politik und Wirtschaft ersichtlich ist. In der Konsequenz zeigen die Ergebnisse, dass alternative Regulierung nicht nach einem synoptisch-rationalen Modell politischer Prozesse entsteht, sondern ein urspr{\"u}nglich nicht intendiertes Produkt Garbage Can-artiger Verhandlungen mit einem hohen Konfliktniveau darstellt. Folglich ist das Resultat f{\"u}r die Vorstellung einer „Rational Regulatory Choice" induzierenden Better Regulation-Agenda desillusionierend.}, language = {de} } @misc{BrigardTorres2019, type = {Master Thesis}, author = {Brigard Torres, Juan Camilo}, title = {An aesthetic cartography of fast}, doi = {10.25932/publishup-46933}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-469333}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {89}, year = {2019}, abstract = {In this cartography, I examine M.K. Gandhi's practice of fasting for political purposes from a specifically aesthetic perspective. In other words, to foreground their dramatic qualities, how they in their expressive repetition, patterning and stylization produced a/effected heightened forms of emotions. To carry out this task, I follow the theater scholar Erika Fischer-Lichte's features that give name to her book {\"A}esthetik des Performativen (2004). The cartography is framed in a philosophical presentation of Gandhi's discourse as well as of his historical sources. Moreover, as a second frame, I historicize the fasts, by means of a typology and teleology in context. The historically and discoursively framed cartography maps four main dimensions that define the aesthetics of the performative: mediality, materiality, semioticity and aestheticity. The first part analyses the medial platforms in which the fasts as events have been historically recorded and in which they have left their traces and inscriptions. These historical sources are namely, newspapers, images, newsreels and a documentary film. Secondly, the material dimension depicts Gandhi's corporeal condition, as well as the spatiality and temporality of the fasts. In the third place, I revise and reformulate critically Fischer-Lichte's concepts of "presence" and "representation" with resonating concepts of G. C. Spivak and J. Ranci{\`e}re. This revision illustrates Gandhi's fasts and shows the process of how an individual may become the embodiment or representation of a national body-politic. The last chapter of the cartography explores the autopoetic-feedback loop between Gandhi and the people and finishes with a comparison of the mise en sc{\`e}ne of the hunger artists with the fasts of the Indian the politician, social reformer, and theologian. The text concludes interpreting Gandhi's practice of fasting under the light of the concepts of "intellectual emancipation" and "de-subjectivation" of the philosopher J. Ranci{\`e}re. The four main concerns of this cartography are: Firstly, in the field of Gandhi's reception, to explore the aesthetic dimension as both alternative and complementary to the two hegemonic interpretative lenses, i.e. a hagiographic or a secular political understanding of the fasts. From a theoretical perspective, the cartography pursues to be a transdisciplinary experiment that aims at deploying concepts that have been traditionally developed, derived from and used in the field of the arts (theater, film, literature, aesthetic performance, etc.) in the field of the political. In brief, inverting an expression of Ranci{\`e}re, to understand politics as aesthetics. Thirdly, from a thematic point of view, the cartography inquires the historical forms of staging and perception of hunger. Last yet importantly, it is an inquiry of the practice of fasting as nonviolence, what Gandhi, its most sophisticated modern theoretician and practitioner considered its most radical expression.}, language = {en} } @misc{Trapp2007, type = {Master Thesis}, author = {Trapp, Matthias}, title = {Analysis and exploration of virtual 3D city models using 3D information lenses}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-13930}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {This thesis addresses real-time rendering techniques for 3D information lenses based on the focus \& context metaphor. It analyzes, conceives, implements, and reviews its applicability to objects and structures of virtual 3D city models. In contrast to digital terrain models, the application of focus \& context visualization to virtual 3D city models is barely researched. However, the purposeful visualization of contextual data of is extreme importance for the interactive exploration and analysis of this field. Programmable hardware enables the implementation of new lens techniques, that allow the augmentation of the perceptive and cognitive quality of the visualization compared to classical perspective projections. A set of 3D information lenses is integrated into a 3D scene-graph system: • Occlusion lenses modify the appearance of virtual 3D city model objects to resolve their occlusion and consequently facilitate the navigation. • Best-view lenses display city model objects in a priority-based manner and mediate their meta information. Thus, they support exploration and navigation of virtual 3D city models. • Color and deformation lenses modify the appearance and geometry of 3D city models to facilitate their perception. The presented techniques for 3D information lenses and their application to virtual 3D city models clarify their potential for interactive visualization and form a base for further development.}, language = {en} } @misc{Boegel2011, type = {Master Thesis}, author = {B{\"o}gel, Simon}, title = {Anreize bei der Budgetierung : Welche dysfunktionalen Verhaltensweisen der Manager resultieren aus der Berliner Median-Budgetierung?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58124}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht das Zusammenspiel von Motiven und Anreizen sowie beobachtbaren dysfunktionalen Verhaltensweisen von Managern bei der Berliner Median-Budgetierung. Von einer Literaturrecherche ausgehend wird zun{\"a}chst das theoretische Konzept der Dysfunktionen n{\"a}her gehend erl{\"a}utert und erkl{\"a}rt. Um den Aussagegehalt der theoretischen Annahmen zu {\"u}berpr{\"u}fen und somit eine Verbindung zwischen Einzelfallstudie und generellem theoretischem Kontext zu erhalten, werden hierzu Hypothesen aufgestellt. Darauf aufbauend folgt eine Einzelfallstudie der Berliner Median-Budgetierung mit Fokus auf die Amtsleiter der Leistungs- und Verantwortungszentren. Auf der fallbezogenen Ebene zeigt sich, dass die urspr{\"u}nglich in der Berliner Median-Budgetierung intendierten Anreizfunktionen bei den Amtsleitern weitest gehend nicht verfangen. Vielmehr produziert das Verfahren Anreize, die dysfunktionale Verhaltensweisen f{\"o}rdern. Auf der generellen Ebene kann hierzu ein Zusammenhang zwischen theoretischen Annahmen zu Dysfunktionen und den Beobachtungen der Einzelfallstudie hergestellt werden. Somit lassen sich dysfunktionale Handlungsmuster innerhalb der Berliner Median-Budgetierung mittels Erkl{\"a}rungsmodellen der theoretischen Konzeption begr{\"u}nden.}, language = {de} } @misc{Kamp2001, type = {Master Thesis}, author = {Kamp, Silke}, title = {Arbeit und Magie in Brandenburg in der Fr{\"u}hen Neuzeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32993}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2001}, abstract = {Arbeit und Magie werden in der l{\"a}ndlichen Gesellschaft der Fr{\"u}hen Neuzeit neu bewertet. W{\"a}hrend die Reformation die Arbeit aufwertet, verteufelt sie den M{\"u}ßiggang. Als zentrale Lebens{\"a}ußerung bei der man h{\"a}ufig mit dem Lebensbereich des Anderen in Ber{\"u}hrung kommt, birgt Arbeit ein hohes Konfliktpotential in sich. Als Glaubensform basiert Magie auf kollektiven {\"U}bereink{\"u}nften und strebt einen praktikablen Umgang mit feindseligen M{\"a}chten an, so dass sie mit Formen allt{\"a}glicher Konfliktaustragung (Gegenzauber, Bezichtigung als Zauberer/Zauberin) bek{\"a}mpft werden k{\"o}nnen. Auf Magie als Deutung oder Handlung haben ihre beginnende Kriminalisierung (Carolina) und das Vordringen der Schriftlichkeit nachhaltigen Einfluss. Aus diesen Ver{\"a}nderungen heraus empf{\"a}ngt das Themenpaar Arbeit und Magie seine Bedeutung, das hier in seinem Zusammenwirken erstmals untersucht wird und zwar am Beispiel der Mittelmark. Wie die Auswertung von Gesuchen mittelm{\"a}rkischer Gerichte um Rechtsbelehrung an den Sch{\"o}ppenstuhl in Brandenburg zum neuen Delikt der Zauberei im Zeitraum von 1551 bis 1620 beweist, handelt es sich bei der Mittelmark um ein verfolgungsarmes Territorium, das sich daher bestens f{\"u}r die Untersuchung des selbstverst{\"a}ndlichen Umgangs mit Magie eignet. In 98 von 136 Prozessen sind insgesamt 107 Frauen und 9 M{\"a}nner angeklagt - darunter eine „weise Frau" und zwei M{\"a}nner als volksmagische Spezialisten. Der H{\"o}hepunkt der Sprucht{\"a}tigkeit liegt zwischen 1571 und 1580. In dieser Phase tauchen erstmals d{\"a}monischer Vorstellungen auf und werden weibliche Magiedelikte auch auf M{\"a}nner {\"u}bertragen (Schadenszauber, Teufelspakt). Der Vorwurf des Teufelspaktes ist {\"u}berwiegend im Nordwesten der Mittelmark anzutreffen und wird hier auch zuerst erhoben. Dennoch kann sich der d{\"a}monische Hexenglauben als st{\"a}dtisches Ph{\"a}nomen in der l{\"a}ndlich gepr{\"a}gten Mittelmark kaum durchsetzen, denn in keinem der untersuchten F{\"a}lle taucht der Terminus „Hexe" auf. Die Rezeption der Hexenlehre in all ihren wesentlichen Elementen (Buhlschaft, Zusammenkunft auf dem Blocksberg und die Fahrt dorthin) ist erst 1613 abgeschlossen. Damit kommt sie f{\"u}r die Mittelmark zu sp{\"a}t, um ihre zerst{\"o}rerische Wirkung zu entfalten: Die Auswirkungen des Dreißigj{\"a}hrigen Krieges {\"u}berlagern alsbald die Vorstellungen von „b{\"o}sen Zauberinnen". Mit Hilfe der Studien von RAINER WALZ zur magischen Kommunikation und EVA LABOUVIE (Offizialisierungsstrategien) wurden drei F{\"a}lle n{\"a}her untersucht, in denen die Arbeit entweder Konfliktanlass ist, mit magischen Mitteln beeinflusst wird oder es um die professionelle Aus{\"u}bung von Magie im Bezug auf l{\"a}ndliche Arbeit geht. In Nassenheide wird 1573 dem Bauern Peter Calys das Abzaubern von Feldfr{\"u}chten unterstellt. Seine Nachbarschaft beobachtet ein ihr unbekanntes Ritual (vermutlich eine Sch{\"a}dlingsbek{\"a}mpfung), was sie in kein geduldetes magisches Handeln einordnen kann. In Liebenwalde geht es 1614 um „fliegende Worte", die im Streit um erschlagene G{\"a}nse ausgesprochen und sp{\"a}ter, nach einer Reihe von Ungl{\"u}cksf{\"a}llen, vom Gescholtenen als Fl{\"u}che umgedeutet werden. In Rathenow steht 1608 der Volksmagier Hermann Mencke vor Gericht. Sein Repertoire an magischen Hilfsleistungen umfasst Bann-, Heil- und Hilfszauber. Diese drei Fallstudien ergaben f{\"u}r das Thema Arbeit und Magie, dass Magie in der sich schwerf{\"a}llig entwickelnden Landwirtschaft ein innovatives Potential zukommt. Das Experimentieren mit Magieformen bleibt jedoch Spezialisten der Volksmagie vorbehalten. Insbesondere in den D{\"o}rfern, wo die Grenzen zwischen m{\"a}nnlicher und weiblicher Magie durchl{\"a}ssig sind, erweist sich die Geschlechtsspezifik der volkst{\"u}mlichen Magie als Produkt der Lebens- und Arbeitsbeziehungen in der l{\"a}ndlichen Gesellschaft. M{\"a}nner wie Frauen verf{\"u}gen {\"u}ber die zu ihren Arbeitsbereichen passenden Hilfszauber. Dass Zauber zu Frauenarbeiten wie Milchverarbeitung und Bierbrauen {\"u}berwiegen, liegt neben der H{\"a}ufigkeit, mit der diese Verrichtungen anfallen, ihrer Anf{\"a}lligkeit f{\"u}r Fehler und ihrer Bedeutung f{\"u}r die Ern{\"a}hrung daran, dass sie sich im Verborgenen abspielen und daher verd{\"a}chtig sind. Außerdem handelt es sich um m{\"u}hselige und monotone T{\"a}tigkeiten, die daher der Motivation durch Magie bed{\"u}rfen. Die Schlichtheit der weiblichen Magie korrespondiert mit der geringeren Spezialisierung weiblicher Arbeit in der Landwirtschaft, die sich in der Verwendung einfacher Werkzeuge bekundet. W{\"o}rter k{\"o}nnen wegen der spezifischen Organisation der Hirnareale zur Sprachverarbeitung in einer auf M{\"u}ndlichkeit beruhenden Kultur heilen oder eine lebensbedrohliche Waffe sein. Indem Magie das Profane dramatisiert, kommt ihr die Funktion einer Erinnerungskunst zu, die sp{\"a}ter durch die Schrift ausgef{\"u}llt wird. Die Schrift macht Magie als Mnemotechnik {\"u}berfl{\"u}ssig und immunisiert gegen die Macht des Wortes. Damit reift auch die Skepsis an der Wirksamkeit von Magie. Schließlich werden Schadenszaubervorw{\"u}rfe nur noch als Injurienklagen verhandelt. Sie bestimmen die Prozesse um Zauberei nach dem Großen Krieg.}, language = {de} } @misc{Seidel2021, type = {Master Thesis}, author = {Seidel, Maria}, title = {Arbeit, Religion, Ruf}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {14}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-497-5}, issn = {1863-7442}, doi = {10.25932/publishup-47641}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-476411}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {117}, year = {2021}, abstract = {Die Arbeit als Dienstm{\"a}dchen stellte im Europa des 19. Jahrhunderts die weitverbreitetste Erwerbs­t{\"a}tigkeit von Frauen dar. Oft erwies sie sich als die einzige M{\"o}glichkeit, trotz mangelnder Schulbildung und fehlender beruflicher Qualifikationen einen Lebensunterhalt zu bestreiten. In der Regel bewarben sich junge M{\"a}dchen, die vor der Gr{\"u}ndung eines eigenen Haushalts Geld verdienen wollten. Aber auch {\"a}ltere Frauen, die unverheiratet blieben, waren teils ihr Leben lang auf den Beruf als Dienstbotin angewiesen. In den j{\"u}dischen B{\"u}rgerhaushalten der Niederlande, insbesondere in den zu dieser Zeit bl{\"u}henden j{\"u}dischen Gemeinden in Amsterdam und anderen Großst{\"a}dten, sah dies nicht anders aus. Auch dort putzten, kochten und stickten Dienstm{\"a}dchen. Sie nahmen sich der Kindererziehung an und interagierten mit Kolleg­Innen und ArbeitgeberInnen. Vor allem wegen eines Mangels an schriftlichen Quellen ist bisher jedoch wenig {\"u}ber dieses Kapitel j{\"u}discher und weiblicher Erwerbsgeschichte bekannt. Die vorliegende Studie wirft mit Hilfe von Stellenanzeigen f{\"u}r und von j{\"u}dischen Dienstm{\"a}dchen Licht auf diese Berufsgruppe in den Jahren zwischen 1894 und 1925. Es wird ein Korpus von 540 Inseraten aus der vielgelesenen niederl{\"a}ndischen Wochenzeitung Nieuw Israelietisch Weekblad diskursanalytisch untersucht, was neue Erkenntnisse {\"u}ber Leben und Arbeit der Dienstbotinnen zu Tage f{\"o}rdert. Die Anzeigen thematisieren sowohl das gesellschaftliche Ansehen der Frauen, ihre Aufgaben, Qualifikationen und finanziellen Anspr{\"u}che sowie ihre Religiosit{\"a}t. Durch einen Vergleich von Anzeigen aus drei Jahrzehnten kann die Studie aufzeigen, wie sich Einstellungen gegen{\"u}ber dem Dienstm{\"a}dchenberuf ver{\"a}nderten und sowohl Angestellte als auch ArbeitgeberInnen im Laufe der Zeit neue Maßst{\"a}be an die h{\"a}usliche Arbeit anlegten.}, language = {de} } @misc{Baermann2006, type = {Master Thesis}, author = {B{\"a}rmann, Daniel}, title = {Aufz{\"a}hlen von DNA-Codes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-10264}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {In dieser Arbeit wird ein Modell zum Aufz{\"a}hlen von DNA-Codes entwickelt. Indem eine Ordnung auf der Menge aller DNA-Codew{\"o}rter eingef{\"u}hrt und auf die Menge aller Codes erweitert wird, erlaubt das Modell das Auffinden von DNA-Codes mit bestimmten Eigenschaften, wie {\"U}berlappungsfreiheit, Konformit{\"a}t, Kommafreiheit, Stickyfreiheit, {\"U}berhangfreiheit, Teilwortkonformit{\"a}t und anderer bez{\"u}glich einer gegebenen Involution auf der Menge der Codew{\"o}rter. Ein auf Grundlage des geschaffenen Modells entstandenes Werkzeug erlaubt das Suchen von Codes mit beliebigen Kombinationen von Codeeigenschaften. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit ist die Untersuchung der Optimalit{\"a}t von DNA-Codes bez{\"u}glich ihrer Informationsrate sowie das Finden solider DNA-Codes.}, subject = {DNS}, language = {de} } @misc{Watermeyer2010, type = {Master Thesis}, author = {Watermeyer, Melanie}, title = {Ausagieren von S{\"a}tzen versus Satz-Bild-Zuordnung : Vergleich zweier Methoden zur Untersuchung des Sprachverst{\"a}ndnisses anhand von semantisch reversiblen S{\"a}tzen mit Objektvoranstellung bei drei- und f{\"u}nfj{\"a}hrigen Kindern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-52380}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Sprachverst{\"a}ndnisuntersuchungen sind sowohl f{\"u}r die Forschung zum Spracherwerb und zu dessen St{\"o}rungen als auch f{\"u}r die Diagnostik in der klinischen Praxis von essentieller Bedeutung. Zwei der verbreitetesten Methoden zur Erfassung des Verst{\"a}ndnisses von syntaktischen Strukturen sind das Ausagieren von S{\"a}tzen (AS) und die Satz-Bild-Zuordnung (SBZ). Beide Methoden sind mit unterschiedlichen Anforderungen an die Probanden sowie mit spezifischen Vor- und Nachteilen verbunden (vgl. z.B. Goodluck 1996, Gerken \& Shady 1996), woraus sich die Frage ergibt, inwiefern die Wahl der Methode das Testergebnis und die damit verbundenen Schlussfolgerungen beeinflusst. In der hier beschriebenen empirischen Untersuchung wurden die AS- und die SBZ-Methode anhand des Verstehens semantisch reversibler S{\"a}tze mit Objektvoranstellung direkt miteinander verglichen: Jeweils 24 monolingual mit Deutsch als Muttersprache aufwachsenden, sprachunauff{\"a}lligen Kindern im Alter von 3;0 bis 3;5 bzw. 5;0 bis 5;5 Jahren wurden insgesamt zw{\"o}lf Items, von denen neun aus semantisch reversiblen S{\"a}tzen mit Objektvoranstellung und drei aus entsprechenden subjektinitialen Kontrasts{\"a}tzen bestanden, sowohl mittels der AS-Methode als auch mittels der SBZ-Methode pr{\"a}sentiert. Zum Ausagieren der Tests{\"a}tze (AS-Test) wurden Spielzeugfiguren verwendet, f{\"u}r die Satz-Bild-Zuordnung (SBZ-Test) wurden pro Item ein Ziel- und zwei Ablenkerbilder erstellt. Die kindlichen Reaktionen wurden nach syntaktischen Kriterien als korrekt bzw. inkorrekt bewertet, Abweichungen wurden hinsichtlich der Fehlerart klassifiziert. Zus{\"a}tzlich wurde bei den einzelnen Kindern der Erwerbsstand der untersuchten Struktur beurteilt und es wurden, sofern m{\"o}glich, die eingesetzten Sprachverst{\"a}ndnisstrategien ermittelt. Der Vergleich der Methoden ergab f{\"u}r die einzelnen Altersgruppen sehr unterschiedliche Befunde: Bei den 3;0- bis 3;5-j{\"a}hrigen Kindern zeigten sich im SBZ-Test teilweise starke Rateeffekte, die zu verf{\"a}lschten Ergebnissen und kaum interpretierbaren Reaktionsmustern f{\"u}hrten, w{\"a}hrend dies im AS-Test nicht der Fall war. F{\"u}r diese Altersgruppe ist demnach die AS-Methode als die geeignetere anzusehen. Bei den 5;0- bis 5;5-j{\"a}hrigen Kindern konnte indes keine derartige Diskrepanz zwischen den beiden Tests festgestellt werden. Vielmehr waren die Leistungen hier insgesamt vergleichbar, so dass f{\"u}r diese Altersgruppe die AS- und die SBZ-Methode als f{\"u}r die Untersuchung des Syntaxverst{\"a}ndnisses gleichwertig gelten k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus best{\"a}tigte die Untersuchung viele der in der Literatur beschriebenen Vor- und Nachteile der beiden Methoden, darunter der geringere Materialbeschaffungsaufwand bei der AS-Methode, die gr{\"o}ßere Durchf{\"u}hrungspraktikabilit{\"a}t der SBZ-Methode, die h{\"o}here Attraktivit{\"a}t und das geringere Risiko f{\"u}r Antwort-biases bei der AS-Methode, die leichtere Bewertbarkeit der kindlichen Reaktionen bei der SBZ-Methode. Im Vergleich der Altersgruppen zeigte sich, dass die 5;0- bis 5;5-j{\"a}hrigen Kinder Tests{\"a}tze mit Objektvoranstellung deutlich besser verstanden als die 3;0- bis 3;5-j{\"a}hrigen: Die meisten der j{\"u}ngeren Kinder hatten die untersuchte Struktur offenbar noch nicht erworben - sie interpretierten die S{\"a}tze mit Objektvoranstellung stattdessen am h{\"a}ufigsten nach der Wortreihenfolgestrategie, verstanden sie also wie subjektinitiale Strukturen. Von den 5;0- bis 5;5-j{\"a}hrigen Kindern dagegen hatten 75\% die untersuchte Struktur rezeptiv erworben, interpretierten die Tests{\"a}tze also prim{\"a}r korrekt nach der grammatischen Strategie. Aus diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Struktur semantisch reversibler S{\"a}tze mit Objektvoranstellung fr{\"u}hestens ab einem Alter von 5;0 bis 5;5 Jahren als in der ungest{\"o}rten Sprachentwicklung rezeptiv erworben gelten kann. Da sich jedoch in beiden Altersgruppen trotz allem eine erhebliche interindividuelle Variation hinsichtlich der Verst{\"a}ndnisf{\"a}higkeiten zeigte, muss insgesamt von einem relativ langen Zeitfenster f{\"u}r den ungest{\"o}rten Erwerb dieser Struktur ausgegangen werden.}, language = {de} } @misc{Mockert2017, type = {Master Thesis}, author = {Mockert, Julian}, title = {Besonderung und Immanenz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-415858}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {99}, year = {2017}, abstract = {Zentrales Anliegen dieser Arbeit ist ein historisch-systematisches Verst{\"a}ndnis der Philosophischen Anthropologie Helmuth Plessners im Zusammenhang mit zentralen theoretischen Entwicklungen der klassischen deutschen Philosophie. Im philosophischen Problemrahmen von Besonderung und Immanenz werden verschiedene historische Modelle untersucht. Die Arbeit geht von der Philosophie Immanuel Kants und Georg Friedrich Wilhelm Hegels aus und konzentriert sich auf das f{\"u}r die klassisch-deutsche Philosophie und ihre {\"U}berwindung der traditionellen Metaphysik entscheidende Methodenprinzip der Grenzbestimmung. Die Untersuchung beginnt im Kapitel Ausgangspunkt mit Kants Definition der Grenzbestimmung in der Kritik der reinen Vernunft als transzendental-philosophische Grundoperation und damit mit den Begriffen Grenze, Schranke und Zweckm{\"a}ßigkeit. Anschließend wird Hegels grundlegende Antwort auf Kants Problem in der Dialektik der Grenze untersucht: In der Wissenschaft der Logik, der Logik des Seins, entwickelt Hegel ein erweitertes Konzept von Besonderung gegen Kant. Im Kern kritisiert Hegel Kants Begriff der Grenze im Sinne einer abstrakten Schranke, die einem begrifflich entwickelten Ansatz der Grenze als Funktionsbestimmung und damit der sich aus der Methode der Dialektik ergebenden Anforderung transzendentaler Individuation widerspricht. Die systematische zentrale Bedeutung der Dialektik der Grenze wird in der Begriffslogik im Abschnitt Teleologie weiter untersucht, da Grenze hier besonders mit dem Problem der Immanenz bzw. Vermittlung verkn{\"u}pft ist. Im Gegensatz zu Kant entwickelt Hegel die Idee der Vermittlung begrifflich {\"u}ber den Begriff der Zweckm{\"a}ßigkeit, beantwortet sie aber in der Wissenschaft der Logik innerhalb eines geschlossenen Modells. An diese Ergebnisse anschließend wird die Transformation des philosophischen Problemrahmens von Besonderung und Immanenz in der von Plessner im fr{\"u}hen 20. Jahrhundert gegr{\"u}ndeten Philosophischen Anthropologie untersucht. Plessner greift in seinem Hauptwerk Die Stufen des Organischen und der Mensch auf diesen Rahmen quasi-transzendental zu und begr{\"u}ndet eine moderne Natur- und Kulturphilosophie in einer performativ-philosophischen Wendung neu. Auf diese Weise kann Plessner Hegels geschlossenes philosophisches Modell von Besonderung und Immanenz aufbrechen und einen nicht-dualistischen dritten Weg moderner Philosophie jenseits von Neukantianismus und Existenzialismus vorzeichnen.}, language = {de} } @misc{Hengel2011, type = {Master Thesis}, author = {Hengel, Martin}, title = {Beteiligungsmanagement in Zeiten des kommunalen Gesamtabschlusses}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-53392}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Diese Arbeit untersucht, welche Faktoren die unterschiedliche Ausgestaltung von Beteiligungsmanagement in Kommunen erkl{\"a}ren. Die Literatur verweist zwar auf die zunehmende Wichtigkeit des Managements von Beteiligungen, aber in der Praxis unterscheidet sich die Steuerung der Beteiligung stark. Auf Basis der Literatur zu Beteiligungsmanagement und zum Performance Management wird ein analytischer Rahmen aufgestellt, der es erlaubt, das Beteiligungsmanagement in Kommunen zu kategorisieren. Auch wird aus der Literatur abgeleitet, in wie weit strukturelle, institutionelle und akteursbezogene Faktoren die Ausgestaltung des Beteiligungsmanagement erkl{\"a}ren k{\"o}nnen. Im Rahmen dieser Studie werden vier kreisfreien St{\"a}dten verglichen und explorativ m{\"o}gliche Erkl{\"a}rungsfaktoren identifiziert. So sind insbesondere institutionelle Faktoren, wie die organisatorische Ausgestaltung des Beteiligungsmanagements oder die Erfahrungen und Kompetenzen der Verwaltung, und akteursbezogene Faktoren, wie die Einstellung und Interessen von Verwaltungsleitung, Politik und Beteiligungen, wahrscheinliche Erkl{\"a}rungsfaktoren.}, language = {de} } @misc{Schiller2004, type = {Master Thesis}, author = {Schiller, Beate}, title = {Between afrocentrism and universality : detective fiction by black women}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5478}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {This paper focuses on mysteries written by the Afro-American women authors Barbara Neely and Valerie Wilson Wesley. Both authors place a black woman in the role of the detective - an innovative feature not only in the realm of female detective literature of the past two decades but also with regard to the current discourse about race and class in US-American society. This discourse is important because detective novels are considered popular literature and thus a mass product designed to favor commercial instead of literary claims. Thus, the focus is placed on the development of the two protagonists, on their lives as detectives and as black women, in order to find out whether or not and how the genre influences the depiction of Afro-American experiences. It appears that both of these detective series represent Afro-American culture in different ways, which confirms a heterogenic development of this ethnic group. However, the protagonist's search for identity and their relationships to white people could be identified as a major unifying claim of Afro-American literature. With differing intensity, the authors Neely and Wesley provide the white or mainstream reader with insight into their culture and confront the reader\&\#39;s ignorance of black culture. In light of this, it is a great achievement that Neely and Wesley have reached not only a black audience but also a growing number of white readers.}, subject = {black women's literature}, language = {en} } @misc{Wickert2007, type = {Master Thesis}, author = {Wickert, Claudia}, title = {Breeding white storks in former East Prussia : comparing predicted relative occurrences across scales and time using a stochastic gradient boosting method (TreeNet), GIS and public data}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-13532}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {In dieser Arbeit wurden verschiedene GIS-basierte Habitatmodelle f{\"u}r den Weißstorch (Ciconia ciconia) im Gebiet der ehemaligen deutschen Provinz Ostpreußen (ca. Gebiet der russischen Exklave Kaliningrad und der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren) erstellt. Zur Charakterisierung der Beziehung zwischen dem Weißstorch und der Beschaffenheit seiner Umwelt wurden verschiedene historische Datens{\"a}tze {\"u}ber den Bestand des Weißstorches in den 1930er Jahren sowie ausgew{\"a}hlte Variablen zur Habitat-Beschreibung genutzt. Die Aufbereitung und Modellierung der verwendeten Datens{\"a}tze erfolgte mit Hilfe eines geographischen Informationssystems (ArcGIS) und einer statistisch-mathematischen Methode aus den Bereichen „Machine Learning" und „Data-Mining" (TreeNet, Salford Systems Ltd.). Unter Verwendung der historischen Habitat-Parameter sowie der Daten zum Vorkommen des Weißstorches wurden quantitative Modelle auf zwei Maßstabs-Ebenen erstellt: (i) auf Punktskala unter Verwendung eines Rasters mit einer Zellgr{\"o}ße von 1 km und (ii) auf Verwaltungs-Kreisebene basierend auf der Gliederung der Provinz Ostpreußen in ihre Landkreise. Die Auswertung der erstellten Modelle zeigt, dass das Vorkommen von Storchennestern im ehemaligen Ostpreußen, unter Ber{\"u}cksichtigung der hier verwendeten Variablen, maßgeblich durch die Variablen ‚forest', ‚settlement area', ‚pasture land' und ‚coastline' bestimmt wird. Folglich l{\"a}sst sich davon ausgehen, dass eine gute Nahrungsverf{\"u}gbarkeit, wie der Weißstorch sie auf Wiesen und Weiden findet, sowie die N{\"a}he zu menschlichen Siedlungen ausschlaggebend f{\"u}r die Nistplatzwahl des Weißstorches in Ostpreußen sind. Geschlossene Waldgebiete zeigen sich in den Modellen als Standorte f{\"u}r Horste des Weißstorches ungeeignet. Der starke Einfluss der Variable ‚coastline' l{\"a}sst sich h{\"o}chstwahrscheinlich durch die starke naturr{\"a}umliche Gliederung Ostpreußens parallel zur K{\"u}stenlinie erkl{\"a}ren. In einem zweiten Schritt konnte unter Verwendung der in dieser Arbeit erstellten Modelle auf beiden Skalen Vorhersagen f{\"u}r den Zeitraum 1981-1993 getroffen werden. Dabei wurde auf dem Punktmaßstab eine Abnahme an potentiellem Bruthabitat vorhergesagt. Im Gegensatz dazu steigt die vorhergesagte Weißstorchdichte unter Verwendung des Modells auf Verwaltungs-Kreisebene. Der Unterschied zwischen beiden Vorhersagen beruht vermutlich auf der Verwendung unterschiedlicher Skalen und von zum Teil voneinander verschiedenen erkl{\"a}renden Variablen. Weiterf{\"u}hrende Untersuchungen sind notwendig, um diesen Sachverhalt zu kl{\"a}ren. Des Weiteren konnten die Modellvorhersagen f{\"u}r den Zeitraum 1981-1993 mit den vorliegenden Bestandserfassungen aus dieser Zeit deskriptiv verglichen werden. Es zeigt sich hierbei, dass die hier vorhergesagten Bestandszahlen h{\"o}her sind als die in den Z{\"a}hlungen ermittelten. Die hier erstellten Modelle beschreiben somit vielmehr die Kapazit{\"a}t des Habitats. Andere Faktoren, die die Gr{\"o}ße der Weißstorch-Population bestimmen, wie z.B. Bruterfolg oder Mortalit{\"a}t sollten in zuk{\"u}nftige Untersuchungen mit einbezogen werden. Es wurde ein m{\"o}glicher Ansatz aufgezeigt, wie man mit den hier vorgestellten Methoden und unter Verwendung historischer Daten wertvolle Habitatmodelle erstellen sowie die Auswirkung von Landnutzungs{\"a}nderungen auf den Weißstorch beurteilen kann. Die hier erstellten Modelle sind als erste Grundlage zu sehen und lassen sich mit Hilfe weitere Daten hinsichtlich Habitatstruktur und mit exakteren r{\"a}umlich expliziten Angaben zu Neststandorten des Weißstorches weiter verfeinern. In einem weiteren Schritt sollte außerdem ein Habitatmodell f{\"u}r die heutige Zeit erstellt werden. Dadurch w{\"a}re ein besserer Vergleich m{\"o}glich hinsichtlich erdenklicher Auswirkungen von {\"A}nderungen der Landnutzung und relevanten Umweltbedingungen auf den Weißstorch im Gebiet des ehemaligen Ostpreußens sowie in seinem gesamten Verbreitungsgebiet.}, language = {en} } @misc{Haakh2009, type = {Master Thesis}, author = {Haakh, Harald Richard}, title = {Cavity QED with superconductors and its application to the Casimir effect}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32564}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Diese Diplomarbeit untersucht den Casimir-Effekt zwischen normal- und supraleitenden Platten {\"u}ber einen weiten Temperaturbereich, sowie die Casimir-Polder-Wechselwirkung zwischen einem Atom und einer solchen Oberfl{\"a}che. Hierzu wurden vorwiegend numerische und asymptotische Rechnungen durchgef{\"u}hrt. Die optischen Eigenschaften der Oberfl{\"a}chen werden dann aus dielektrischen Funktionen oder optischen Leitf{\"a}higkeiten erhalten. Wichtige Modellen werden vorgestellt und insbesondere im Hinblick auf ihre analytischen und kausalen Eigenschaften untersucht. Es wird vorgestellt, wie sich die Casimir-Energie zwischen zwei normalleitenden Platten berechnen l{\"a}sst. Fr{\"u}here Arbeiten {\"u}ber den in allen metallischen Kavit{\"a}ten vorhandenen Beitrag von Oberfl{\"a}chenplasmonen zur Casimir-Wechselwirkung wurden zum ersten mal auf endliche Temperaturen erweitert. F{\"u}r Supraleiter wird eine analytische Fortsetzung der BCS-Leitf{\"a}higkeiten zu rein imagin{\"a}ren Frequenzen, sowohl innerhalb wie außerhalb des schmutzigen Grenzfalles verschwindender mittlerer freier Wegl{\"a}nge vorgestellt. Es wird gezeigt, dass die aus dieser neuen Beschreibung erhaltene freie Casimir-Energie in bestimmten Bereichen der Materialparameter hervorragend mit der im Rahmen des Zwei-Fluid-Modells f{\"u}r den Supraleiter berechneten {\"u}bereinstimmt. Die Casimir-Entropie einer supraleitenden Kavit{\"a}t erf{\"u}llt den Nernstschen W{\"a}rmesatz und weist einen charakteristischen Sprung beim Erreichen des supraleitenden Phasen{\"u}bergangs auf. Diese Effekte treten ebenfalls in der magnetischen Casimir-Polder-Wechselwirkung eines Atoms mit einer supraleitenden Oberfl{\"a}che auf. Es wird ferner gezeigt, dass die magnetische Dipol-Wechselwirkung eines Atomes mit einem Metall sehr stark von den dissipativen Eigenschaften und insbesondere von den Oberfl{\"a}chenstr{\"o}men abh{\"a}ngt. Dies f{\"u}hrt zu einer starken Unterdr{\"u}ckung der magnetischen Casimir-Polder-Energie bei endlichen Temperaturen und Abst{\"a}nden oberhalb der thermischen Wellenl{\"a}nge. Die Casimir-Polder-Entropie verletzt in einigen Modellen den Nernstschen W{\"a}rmesatz.{\"A}hnliche Effekte werden f{\"u}r den Casimir-Effekt zwischen Platten kontrovers diskutiert. In den entsprechenden elektrischen Dipol-Wechselwirkungen tritt keiner dieser Effekte auf. Die Ergebnisse dieser Arbeit legen nahe, das bekannte Plasma-Modells als Grenzfall eines Supraleiters bei niedrigen Temperaturen (bekannt als London-Theorie) zu betrachten, statt als Beschreibung eines normales Metalles. Supraleiter bieten die M{\"o}glichkeit, die Dissipation der Oberfl{\"a}chenstr{\"o}me in hohem Maße zu steuern. Dies k{\"o}nnte einen experimentellen Zugang zu den optischen Eigenschaften von Metallen bei niedrigen Frequenzen erlauben, die eng mit dem thermischen Casimir-Effekt verkn{\"u}pft sind. Anders als in entsprechenden Mikrowellen-Experimenten sind hierbei die Energien und Impulse unabh{\"a}ngige Gr{\"o}ßen. Die Messung der Oberfl{\"a}chenwechselwirkung zwischen Atomen und Supraleitern ist mit den heute verf{\"u}gbaren Atomfallen auf Mikrochips m{\"o}glich und der magnetische Anteil der Wechselwirkung sollte spektroskopischen Techniken zug{\"a}nglich sein}, language = {en} } @misc{Beck2010, type = {Master Thesis}, author = {Beck, Christoph}, title = {Chronotopos Ostdeutschland aus der Sicht westdeutscher Autoren : vergleichende Roman-Analyse zu einem Motiv bei Jan B{\"o}ttcher und Andreas Maier}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-52419}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Bislang konzentrierten sich die Untersuchungen des westdeutschen Blicks auf Ostdeutschland auf den Zeitraum vor der Wende oder auf Rundfunk- und Fernseh-Medien. Die Gegenwartsliteratur stellt einen weißen Fleck in dieser Frage dar. Anhand des Chronotopos-Konzepts von Michail Bachtin werden in dieser Arbeit daher zeitliche und r{\"a}umliche Tiefenstrukturen in der Darstellung Ostdeutschlands in den Werken Jan B{\"o}ttchers und Andreas Maiers herausgearbeitet und mit ihrer Darstellung Westdeutschlands verglichen. Neben grunds{\"a}tzlichen Unterschieden fallen dabei signifikante {\"U}bereinstimmungen auf.}, language = {de} } @misc{Kunde2013, type = {Master Thesis}, author = {Kunde, Felix}, title = {CityGML in PostGIS : Portierung, Anwendung und Performanz-Analyse am Beipiel der 3D City Database von Berlin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-63656}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Der internationale Standard CityGML ist zu einer zentralen Schnittstelle f{\"u}r die geometrische wie semantische Beschreibung von 3D-Stadtmodellen geworden. Das Institut f{\"u}r Geod{\"a}sie und Geoinformationstechnik (IGG) der Technischen Universit{\"a}t Berlin leistet mit ihren Entwicklung der 3D City Database und der Importer/Exporter Software einen entscheidenden Beitrag die Komplexit{\"a}t von CityGML-Daten in einer Geodatenbank intuitiv und effizient nutzen zu k{\"o}nnen. Die Software des IGG ist Open Source, unterst{\"u}tzte mit Oracle Spatial (ab Version 10g) aber bisher nur ein propriet{\"a}res Datenbank Management System (DBMS). Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde eine Portierung auf die freie Datenbank-Software PostgreSQL/PostGIS vorgenommen und mit der Performanz der Oracle-Version verglichen. PostGIS gilt als eine der ausgereiftesten Geodatenbanken und wurde in diesem Jahr mit dem Release der Version 2.0 nochmals um zahlreiche Funktionen und Features (u.a. auch 3D-Unterst{\"u}tzung) erweitert. Die Ergebnisse des Vergleiches sowie die umfangreiche Gegen{\"u}berstellung aller verwendeten Konzepte (SQL, PL, Java) geben Aufschluss auf die Charakteristika beider r{\"a}umlicher DBMS und erm{\"o}glichen einen Erkenntnisgewinn {\"u}ber die Projektgrenzen hinaus.}, language = {de} } @misc{Holtz2018, type = {Master Thesis}, author = {Holtz, Johannes Niklas}, title = {Civil servants' commitment to change - a factor of success regarding the reform of public budgeting and accounting in the State of Brandenburg?}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2190-4561}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420792}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {IV, 79}, year = {2018}, abstract = {This study investigates the reform of the public budgeting and accounting system (Doppik) in Brandenburg. On the one hand, this thesis aims to identify the key variables shaping employees' commitment to change and, on the other hand, to examine the extent employees' commitment to change influences the implementation process of the reform. The results of this study show that the commitment of civil servants towards the Doppik is primarily determined by the content, but also by the context of the reform. Moreover, it is revealed for the case of Brandenburg that civil servants' affective commitment to change has a significant positive influence on the perceived success of the reform implementation. The results of the study are not only of high scientific importance, but also of practical relevance. The recommendations developed in this study offer grounded guidelines on how to successfully implement the Doppik on local level in Brandenburg.}, language = {en} } @misc{Donges2009, type = {Master Thesis}, author = {Donges, Jonathan}, title = {Complex networks in the climate system}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-49775}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Complex network theory provides an elegant and powerful framework to statistically investigate the topology of local and long range dynamical interrelationships, i.e., teleconnections, in the climate system. Employing a refined methodology relying on linear and nonlinear measures of time series analysis, the intricate correlation structure within a multivariate climatological data set is cast into network form. Within this graph theoretical framework, vertices are identified with grid points taken from the data set representing a region on the the Earth's surface, and edges correspond to strong statistical interrelationships between the dynamics on pairs of grid points. The resulting climate networks are neither perfectly regular nor completely random, but display the intriguing and nontrivial characteristics of complexity commonly found in real world networks such as the internet, citation and acquaintance networks, food webs and cortical networks in the mammalian brain. Among other interesting properties, climate networks exhibit the "small-world" effect and possess a broad degree distribution with dominating super-nodes as well as a pronounced community structure. We have performed an extensive and detailed graph theoretical analysis of climate networks on the global topological scale focussing on the flow and centrality measure betweenness which is locally defined at each vertex, but includes global topological information by relying on the distribution of shortest paths between all pairs of vertices in the network. The betweenness centrality field reveals a rich internal structure in complex climate networks constructed from reanalysis and atmosphere-ocean coupled general circulation model (AOGCM) surface air temperature data. Our novel approach uncovers an elaborately woven meta-network of highly localized channels of strong dynamical information flow, that we relate to global surface ocean currents and dub the backbone of the climate network in analogy to the homonymous data highways of the internet. This finding points to a major role of the oceanic surface circulation in coupling and stabilizing the global temperature field in the long term mean (140 years for the model run and 60 years for reanalysis data). Carefully comparing the backbone structures detected in climate networks constructed using linear Pearson correlation and nonlinear mutual information, we argue that the high sensitivity of betweenness with respect to small changes in network structure may allow to detect the footprints of strongly nonlinear physical interactions in the climate system. The results presented in this thesis are thoroughly founded and substantiated using a hierarchy of statistical significance tests on the level of time series and networks, i.e., by tests based on time series surrogates as well as network surrogates. This is particularly relevant when working with real world data. Specifically, we developed new types of network surrogates to include the additional constraints imposed by the spatial embedding of vertices in a climate network. Our methodology is of potential interest for a broad audience within the physics community and various applied fields, because it is universal in the sense of being valid for any spatially extended dynamical system. It can help to understand the localized flow of dynamical information in any such system by combining multivariate time series analysis, a complex network approach and the information flow measure betweenness centrality. Possible fields of application include fluid dynamics (turbulence), plasma physics and biological physics (population models, neural networks, cell models). Furthermore, the climate network approach is equally relevant for experimental data as well as model simulations and hence introduces a novel perspective on model evaluation and data driven model building. Our work is timely in the context of the current debate on climate change within the scientific community, since it allows to assess from a new perspective the regional vulnerability and stability of the climate system while relying on global and not only on regional knowledge. The methodology developed in this thesis hence has the potential to substantially contribute to the understanding of the local effect of extreme events and tipping points in the earth system within a holistic global framework.}, language = {en} } @misc{Schuetze2020, type = {Master Thesis}, author = {Sch{\"u}tze, Christin}, title = {Comprehension of gender-neutral forms and the pseudo-generic masculine in German: a visual world eye-tracking study}, doi = {10.25932/publishup-48415}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-484157}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {192}, year = {2020}, abstract = {Geschlechtergerechte und -inklusive Sprache hat sich w{\"a}hrend der vergangenen Jahre zu einem umstritteten Thema entwickelt und wird interdisziplin{\"a}r von der theoretischen bis zur Psycho-Linguistik, Soziologie sowie Wirtschaft diskutiert - und von allen, die Sprache nutzen. Untersuchungen zum Deutschen, die haupts{\"a}chlich auf Frageb{\"o}gen beruhen (im {\"U}berblick von Braun et al. 2005), L{\"u}ckentexte verwenden (Klein 1988) und Kategorisierungen mit Bildzuordnung abfragen (Irmen \& K{\"o}hncke 1996) disqualifizieren generisch verwendete maskuline Formen als pseudo-generisch: sie verfehlen ihre grammatisch vorgeschriebene Funktion, Referent*innen jeden Geschlechtes einzubeziehen. Ausgewogenere, Geschlechter gleichermaßen benennede Ausdr{\"u}cke (Paarformen wie Lehrer und Lehrerinnen) stellen explizite Referenz her zu weiblicher Pr{\"a}senz und Teilhabe, wodurch sie folglich eine gleichberechtigtere Interpretation beg{\"u}nstigen. Echtzeit("online")-Methoden, um die Verarbeitung geschlechtersensibler Sprache zu untersuchen, sind innerhalb der Forschung zum Ph{\"a}nomenon {\"u}berraschend selten vertreten, abgesehen von den Reaktionszeitmessungen (Irmen \& K{\"o}hncke 1996, Irmen \& Kaczmarek 2000) und Blickbewegungsstudien beim Lesen (Irmen \& Schumann 2011). Zus{\"a}tzlich wurde geschlechterneutrale Sprache (GNS) in der Mehrheit der Experimente nicht fokussiert, und wenn GNS Teil der Stimulusmaterialien war, fielen die Ergebnisse uneindeutig aus (De Backer \& De Cuypere 2012), oder sie befanden solche Alternativen als uneffektiv ({\"a}hnlich der maskulinen Generika, s. Braun et al. 2005), obwohl Richtlinien zu nicht-diskriminierender Sprache diese gemeinhin/ empfehlen. Geschlechterneutrale (GN) Ausdr{\"u}cke f{\"u}r pers{\"o}nliche Referenz im Deutschen umfassen • nominalisierte Partizipien; Substantivierungen im Allgemeinen: Interessierte, Lehrende • Kollektiva im Singular: Publikum, Kollegium • Zusammensetzungen (u. a. mit einer Begrifflichkeit von "-person"): Ansprechpersonen, Lehrkr{\"a}fte • Paraphrasierungen, die ein (genderisiertes) Subjekt umschreiben und somit in den Hintergrund r{\"u}cken: z. B. Passiv- und Relativkonstruktionen In einer Blickbewegungsstudie im "visual world"-Design wurde das Verst{\"a}ndnis von Generika unter der Verwendung maskuliner Nomen und GN-Formen f{\"u}r Rollen- und Berufsbezeichnungen im Plural getestet. In komplexen Stimulusszenarien sollte Referenz zu den auf einem Bildschirm pr{\"a}sentierten Referent*innen hergestellt werden. Am Ende einer jeden Stimuluseinheit wurde eine Frage gestellt, sodass das Bild, das mit den Referent*innen am ehesten {\"u}bereinstimmt, (erneut) identifiziert werden musste. Die Grafiken bildeten 1) eine einzelne Person (Protagonist*in des Settings) ab, 2) eine ausschließlich weibliche Personengruppe, 3) eine ausschießlich m{\"a}nnliche Gruppe, 4) eine gemischtgeschlechtliche Gruppe bestehend aus weiblichen und m{\"a}nnlichen Mitgliedern. Diese Gruppenreferent*innen wurden auditiv vorgestellt mit entweder a) Maskulina (die Lehrer), b) spezifisch weiblichen Nomina, also Feminina (die Lehrerinnen), oder c) einer der oben genannten drei nominalen GN-Varianten (die Lehrkr{\"a}fte). Die Ergebnisse best{\"a}tigen den h{\"a}ufigen m{\"a}nnlichen Bias, eine Schlagseite grammatisch maskuliner Formen, die generisch verwendet werden, hin zu m{\"a}nnlichen Referenten, das heißt, deren spezifisch m{\"a}nnliche Interpretation. Weiterhin hatte der Grad an Stereotypizit{\"a}t von Nomen - wie stereotyp Rollen und Berufe be-/ gewertet werden - einen Einfluss auf die Antworten. Die GN-Alternativen, welche generell daf{\"u}r bekannt sind bzw. wurden indefinite Referenz zu erzielen (ergo "markiert" sind f{\"u}r geschlechterfaire Sprache), stellten sich als am qualifiziertesten heraus, gemischtgeschlechtliche Interpretationen hervorzurufen. War eine pers{\"o}nliche Referenz zuvor mit GN-Termini etabliert worden, wurde eine inklusive(re) Antwort durchg{\"a}ngig bewirkt. Darauf deuten sowohl Blickbewegungen als auch Antwortproportionen hin, doch unterschiedlichen Ausmaßes in Abh{\"a}ngigkeit vom GN Nominaltyp. Konzepte, die in ihrer linguistischen Form von Geschlecht abstrahieren (es "neutralisieren") treten als inklusiver in Erscheinung, und sind somit bessere Kandidatinnen f{\"u}r eine generische Referenz als jener im Maskulinum.}, language = {en} } @misc{Piesker2007, type = {Master Thesis}, author = {Piesker, Bj{\"o}rn}, title = {Constraint-basierte Generierung realit{\"a}tsnaher Eisenbahnnetze}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15325}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer Applikation, welche Infrastrukturdaten {\"u}ber Eisenbahnnetze generiert. Dabei bildet die Erzeugung der topologischen Informationen den Schwerpunkt dieser Arbeit. Der Anwender charakterisiert hierf{\"u}r vorab das gew{\"u}nschte Eisenbahnnetz, wobei die geforderten Eigenschaften die Randbedingungen darstellen, die bei der Synthese zu beachten sind. Zur Einhaltung dieser Bedingungen wird die Constraint-Programmierung eingesetzt, welche durch ihr spezielles Programmierparadigma konsistente L{\"o}sungen effizient erzeugt. Dies wird u.a. durch die Nachnutzung so genannter globaler Constraints erreicht. Aus diesem Grund wird insbesondere auf den Einsatz der Constraint-Programmierung bei der Modellierung und Implementierung der Applikation eingegangen.}, language = {de} } @misc{Wiesmeier2024, type = {Master Thesis}, author = {Wiesmeier, Rebekka}, title = {Cultural conceptualisations relating to DEATH in Irish English from a diachronic perspective}, doi = {10.25932/publishup-63871}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-638719}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {104}, year = {2024}, abstract = {The present thesis looks at cultural conceptualisations in relation to DEATH in Irish English from a Cultural Linguistic perspective and puts a special focus on the diachronic development of these conceptualisations. For the study, a corpus consisting of 1,400 death notices from the Dublin-based national newspaper The Irish Times from 14 historical periods between 1859 and 2023 was compiled, resulting in a highly specialised 70,000-word corpus. First, the manual qualitative analysis of the death notices produced evidence for eight superordinate cultural conceptualisations surrounding DEATH, namely, in the order of their frequency THE DEAD ARE TO BE REMEMBERED OR REGRETTED, DEATH IS SOMETHING POSITIVE, DEATH IS REST, DEATH IS A JOURNEY, DYING IS THE BEGINNING OF ANOTHER LIFE, DEATH IS (NOT) A TABOO, DEATH IS GOD'S WILL, and DEATH IS THE END. These conceptualisations were derived from linguistic expressions in the death notices that have these conceptualisations as a cognitive basis. Second, the quantitative comparison of the individual conceptualisations detected diachronic variation, which is interconnected with historical and social developments in Ireland. The thesis, therefore, illustrates the applicability of Cultural Linguistics as an adequate method for diachronic studies interested in culturally determined developments of conceptualisations.}, language = {en} } @misc{Wollina2010, type = {Master Thesis}, author = {Wollina, Markus}, title = {Das Leben in einem ostdeutschen Plattenbaugebiet aus der Perspektive seiner Einwohner : eine qualitative Studie in Strausberg-Hegerm{\"u}hle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57913}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Architektur und St{\"a}dtebau des Sozialismus haben nach der politischen Wende der Jahre 1989-1991 einen erheblichen Wertungswandel erfahren. Insbesondere die in industrieller Bauweise errichteten Quartiere des komplexen Wohnungsbaus, die einstmals privilegierte Wohngegenden waren, haben heute oftmals den Ruf von „Ghettos". Die vorliegende Arbeit m{\"o}chte einen Beitrag dazu leisten, dieses Bild zu korrigieren und das {\"o}ffentliche Image von Plattenbausiedlungen zu verbessern. Dazu wurde anhand des ostdeutschen Plattenbaugebietes Strausberg-Hegerm{\"u}hle untersucht, welche Faktoren die positive Identifikation der Bewohner mit ihrem Viertel beg{\"u}nstigen. Ziel der Arbeit ist, damit Anregungen f{\"u}r die Praxis lokal engagierter B{\"u}rger, Kommunalpolitiker, Wohnungsgesellschaften und Verwaltungen zu geben. Das Wohngebiet „Hegerm{\"u}hle" in der brandenburgischen Mittelstadt Strausberg wurde in den 1980er Jahren gebaut. Die Bev{\"o}lkerung Hegerm{\"u}hles war bis 1990 stark durch Mitarbeiter des Ministeriums f{\"u}r Nationale Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik gepr{\"a}gt. Die Wohnungen im Viertel waren wegen ihres hohen technischen Standards begehrt. Nach dem Ende der DDR erfuhr das Viertel einen starken Wandel seiner Sozialstruktur und bekam ein Image, das zwischen den Polen „graue Schlafstadt" und „sozialer Brennpunkt" angesiedelt ist. In diesem Wohngebiet wurde im zweiten Halbjahr 2009 eine qualitative Untersuchung durchgef{\"u}hrt. Neben mehreren in Bild- und Textform dokumentierten Feldexplorationen wurde eine Reihe von Interviews mit Personen gef{\"u}hrt, die aktuell in Hegerm{\"u}hle wohnen oder fr{\"u}her dort wohnten. Die Auswahl der Interviewpartner erfolgte nach der Methode des Theoretical Sampling (Glaser/Strauss), wobei eine m{\"o}glichst große Differenzierung des Samples nach Alter, Herkunft, Geschlecht und Beruf angestrebt wurde. Die Interviews wurden nach der Methode des Problemzentrierten Interviews (Witzel) gef{\"u}hrt und auf Grundlage des Konzepts der Grounded Theory (Glaser/Strauss) ausgewertet. F{\"u}r die Arbeit wurden acht Interviews ausgew{\"a}hlt, in denen die Interviewten Auskunft geben {\"u}ber die folgenden Themen: die Umst{\"a}nde ihres Zuzugs nach Hegerm{\"u}hle, die Entwicklung des Wohngebiets seitdem, das Image Hegerm{\"u}hles, ihr eigenes Verh{\"a}ltnis zum Viertel und die Perspektiven des Wohngebiets. Als Ergebnis der Arbeit l{\"a}sst sich festhalten, dass die positive Identifikation mit dem Wohngebiet am st{\"a}rksten durch die problematische Sozialstruktur behindert wird, die in hohem Maße von Arbeitslosigkeit und sozialen Desintegrationserscheinungen gepr{\"a}gt ist. Davon abgesehen {\"u}berwiegen pragmatische Kriterien bei der Bewertung des Wohngebiets. Die gute infrastrukturelle Ausstattung Hegerm{\"u}hles mit Einkaufs-, Betreuungs- und Erholungsm{\"o}glichkeiten wurde von allen Befragten positiv hervorgehoben. Diese Faktoren sind jedoch genau so auch in anderen Orten zu finden und damit nicht geeignet, eine Identifikation mit einem spezifischen Ort zu bef{\"o}rdern. Von den Befragten wurde daher auch mehrfach auf das Fehlen von Merkmalen hingewiesen, die Hegerm{\"u}hle auszeichnen und es von anderen Vierteln abheben. Dagegen war die Lokalidentit{\"a}t bei den Interviewpartnern am st{\"a}rksten, die den Aufbau Hegerm{\"u}hles in den 1980er Jahren pers{\"o}nlich miterlebt haben. Die Arbeit schließt darum mit {\"U}berlegungen, wie diese Erfahrung einer Ortsgeschichte, die Bedeutung f{\"u}r die eigene Biografie hat, anderen Einwohnern vermittelt werden kann. Zwei m{\"o}gliche Konzepte werden vorgeschlagen: a) die Erforschung und Vermittlung der Wohngebietsgeschichte, sowie b) die Schaffung und Pflege r{\"a}umlicher Identifikationspunkte, die die lokale Geschichte, Landschaft und andere Besonderheiten des Viertels im Alltag erfahrbar machen. Beispielsweise k{\"o}nnen Kunstwerke im {\"o}ffentlichen Raum oder Gedenktafeln als Ankn{\"u}pfungspunkte einer ortsbezogenen Identit{\"a}t dienen und ein Gef{\"u}hl pers{\"o}nlicher Verbundenheit mit dem Wohnort best{\"a}rken. Damit k{\"o}nnte unabh{\"a}ngig von pragmatischen Faktoren eine Bindung an den Ort beg{\"u}nstigt und die Bereitschaft der Einwohner erh{\"o}ht werden, sich f{\"u}r die Verbesserung der Verh{\"a}ltnisse im Wohngebiet einzusetzen.}, language = {de} } @misc{Albers2021, type = {Master Thesis}, author = {Albers, Isabel Marie}, title = {Das spanische que als Diskursmarker?}, doi = {10.25932/publishup-50509}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-505092}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {101}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde sich mit der Frage besch{\"a}ftigt, ob und wenn ja inwiefern das spanische que, neben seinen klassischen Verwendungsweisen als Pronomen und Konjunktion, als Diskursmarker (DM) fungieren kann, also ob que in bestimmten Kontexten seinen propositionalen Gehalt verliert und rein diskursive Funktionen {\"u}bernimmt. Es wurden 128 Beispiele von satzinitialen que untersucht, welche sich zun{\"a}chst nicht eindeutig als grammatisches Element klassifizieren lassen. Die Beispiele entstammen einem Korpus, welches auf einem auf Grundlage der zweiten Staffel der Netflix-Serie "{\´E}lite" erstellten Transkript basiert. Das Material wurde anhand von f{\"u}nf auf Grundlage der Forschungsliteratur erstellten Kriterien analysiert und je nach Erf{\"u}llung oder Nicht-Erf{\"u}llung in die Kategorien "nicht pragmatikalisiert" (NP), "teilweise pragmatikalisiert" (TP) und "pragmatikalisiert" (P) eingeordnet. Innerhalb jeder dieser Kategorien wurde(n) die entsprechende(n) grammatische(n) bzw. pragmatische(n) Funktion(en) spezifiziert und die Ergebnisse in einem Raster zusammengetragen. F{\"u}r die Funktionszuordnung in der Kategorie (P) wurde hierbei auf die DM-Klassifizierung von Mart{\´i}n Zorraquino und Portol{\´e}s 1999 zur{\"u}ckgegriffen und hierbei teilweise noch einmal weiter spezifiziert. Bei der Analyse haben sich 89 als P, 34 als TP und f{\"u}nf Beispiele als NP herausgestellt. Von den 89 als P eingestuften que wurde der Großteil (84) als "comentador" beschrieben - als DM, der einen Kommentar einf{\"u}hrt. So wurden insgesamt 72 que als DM eingestuft, die einen erkl{\"a}renden Kommentar einleiten. Es wurde hiermit eine objektive Einstufung von que als DM erreicht, welche gleichzeitig erste Aufschl{\"u}sse {\"u}ber die spezifischen Funktionen von que als DM gibt. Die Nutzung konkreter Kriterien zur Analyse von potentiellen DM gew{\"a}hrleistet Objektivit{\"a}t und leistet einen Beitrag zur Systematisierung der teils von Uneinigkeiten und Interpretationen gepr{\"a}gten DM-Forschung.}, language = {de} } @misc{Kroll2008, type = {Master Thesis}, author = {Kroll, Alexander}, title = {Das Standardkosten-Modell und dessen Beitrag zum B{\"u}rokratieabbau : eine Analyse der Einf{\"u}hrungsphase der B{\"u}rokratiekostenmessung in Deutschland}, issn = {1867-6960}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-25316}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Nachdem die deutsche Ministerialverwaltung seit nunmehr zwei Jahrzehnten die Anwendung von Folgenabsch{\"a}tzungen weitestgehend ignoriert hat, beschloss das Bundeskabinett im April 2006 ein neues Instrument der better regulation einzuf{\"u}hren: das Standardkosten-Modell (SKM). Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Wirksamkeit dieses Instruments zu untersuchen. Dazu wird ein qualitativer Bewertungsmaßstab deduktiv hergeleitet, operationalisiert und empirisch getestet. Das SKM wird demzufolge dann als wirksam erachtet, wenn es 1.) das Kr{\"a}fteverh{\"a}ltnis zwischen Regulierungsbef{\"u}rwortern und Regulierungsskeptikern zu Gunsten Letzterer verschiebt und 2.) mit der Einf{\"u}hrung des Instruments die Weichen f{\"u}r einen Wandel der Regulierungskultur in der Ministerialverwaltung gestellt werden. Es zeigt sich, dass das Instrument gem{\"a}ß Annahme 1 als Erfolg bewertet werden kann. Allerdings relativiert sich das Ergebnis, da Annahme 2 nicht erf{\"u}llt wird.}, language = {de} } @misc{Ihle2021, type = {Master Thesis}, author = {Ihle, Sebastian}, title = {Das Textbuch zu dem Theaterst{\"u}ck "Gott" von Ferdinand von Schirach als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht}, doi = {10.25932/publishup-51576}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515768}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {66}, year = {2021}, abstract = {Der rechtliche, moralisch-ethische und auch politische Gehalt des Theaterst{\"u}cks „Gott" wirft aus politikdidaktischer Perspektive u. a. die Frage auf, inwiefern sich das Textbuch zu dem Theaterst{\"u}ck Gott von Ferdinand von Schirach als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht eignet. Diese Frage stellt sich v. a. vor dem Hintergrund, dass der Politikdidaktiker Ingo Juchler im Rahmen des von ihm begr{\"u}ndeten narrativen Ansatzes der politischen Bildung den Einsatz von Narrationen in der f{\"a}cher{\"u}bergreifenden politischen Bildung explizit vorschl{\"a}gt. Dar{\"u}ber hinaus l{\"a}sst sich die Narration auch thematisch dem Politikunterricht zuordnen. Denn, dass Recht „Teil der Politischen Bildung ist und im Unterricht eine Rolle spielen sollte" (Goll 2017: 592), gilt in der fachdidaktischen Literatur zum rechtlichen Lernen gemeinhin als unstrittig. Die Arbeit ist gedanklich in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil wird zun{\"a}chst eine wissenschaftlich bzw. fachdidaktisch fundierte Grundlage geschaffen. In einem ersten Schritt werden deshalb der narrative Ansatz der politischen Bildung und in diesem Zusammenhang insbesondere die Vorz{\"u}ge des Einsatzes von Narrationen im Politikunterricht vorgestellt. Anschließend werden Recht und Rechtserziehung in den Kontext von Schule und Politikunterricht eingeordnet. Aus beiden Abschnitten werden folglich Kriterien abgeleitet, anhand derer im Allgemeinen die Eignung einer Narration f{\"u}r den Politikunterricht (Abschnitt 2) und im Besonderen die Eignung einer Narration als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht (Abschnitt 3) bestimmt werden kann. Diese Kriterien werden in einem Kriterienkatalog (Abschnitt 4) geb{\"u}ndelt, mit dessen Hilfe im zweiten Teil das Textbuch zu dem Theaterst{\"u}ck „Gott" hinsichtlich seiner Eignung als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht {\"u}berpr{\"u}ft wird. Abschließend werden die Untersuchungsergebnisse pointiert dargelegt und das Vorgehen reflektiert.}, language = {de} } @misc{Eckler2020, type = {Master Thesis}, author = {Eckler, Susanne}, title = {Das ‚Brandenburgische M{\"a}dchenf{\"u}rsorgeheim' in Prenzlau 1902 - 1935}, doi = {10.25932/publishup-50567}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-505671}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {108}, year = {2020}, abstract = {Die vorliegende Arbeit gibt einen Abriss {\"u}ber die Grundlagen des Brandenburgisch-Preußischen F{\"u}rsorgeerziehungssystems am Beispiel des Brandenburgischen M{\"a}dchenf{\"u}rsorgeheims in Prenzlau, das in den Jahren 1902 bis 1935 bestand. Basierend auf historischer und erziehungswissenschaftlicher Forschung werden die Lebens- und Arbeitsverh{\"a}ltnisse junger M{\"a}dchen und Frauen und Erzieherinnen im F{\"u}rsorgesystem epochen{\"u}bergreifend aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund erfolgte (in der Forschung erstmalig) die Rekonstruktion des geografischen und sozialen Raums des Brandenburgischen M{\"a}dchenf{\"u}rsorgeheims mit seinen Spezifika als Heim f{\"u}r ‚verwahrloste', schulentlassene M{\"a}dchen, also M{\"a}dchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 21 bzw. 19 Jahren. Dabei wird die Anstalt als eigenes System betrachtet, das von der Gesellschaft durch herrschende Diskurse, Normsetzungen und {\"o}konomische Rahmenbedingungen beeinflusst war, gleichzeitig aber ein eigenes Regelsystem in Form einer festen Tagesstruktur, Disziplinierungsmaßnahmen und religi{\"o}sen Ritualen ausbildete und den historischen Akteur*innen sehr eigene Handlungsspielr{\"a}ume und Grenzen aufzeigte. Grundlage der Arbeit sind ungedruckte und gedruckte Quellen wie die Verwaltungsberichte des Provinzialausschusses, die „Statistiken {\"u}ber die F{\"u}rsorgeerziehung Minderj{\"a}hriger und {\"u}ber die Zwangserziehung Jugendlicher" des Preußischen Innenministeriums, zahlreiches Kartenmaterial und Geb{\"a}udezeichnungen, Verwaltungsunterlagen sowie vier pers{\"o}nliche Briefe von Z{\"o}glingen und Angeh{\"o}rigen. Die verf{\"u}gbaren statistischen Angaben zu den M{\"a}dchen des Heims sind in Form von Diagrammen zusammengefasst, aufgearbeitet und der Arbeit angeh{\"a}ngt worden.}, language = {de} } @misc{Reger2018, type = {Master Thesis}, author = {Reger, Carolin}, title = {Dating of alluvial fans from NW Argentina using cosmogenic nuclides and optically stimulated luminescence technique}, doi = {10.25932/publishup-47147}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471470}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {4, IV}, year = {2018}, abstract = {Alluvial fans are important geomorphic markers and sedimentary archives of tectonic and climatic changes. Hence, basins providing perfect studying conditions can often be found in arid regions due to the low weathering impact and thus well preservation of sedimentary features. Twelve samples for optically/infrared stimulated luminescence (OSL/IRSL) dating and one depth profile for cosmogenic radionuclide dating (10Be) were collected in the Santa Maria Valley in NW Argentina, where the exceptional preservation of several generations of alluvial fans allow exploring the external forcing conditions that led to repeated cycles of incision and aggradation. The results of the OSL/IRSL dating yielded ages ranging between 0.4 ± 0.1 ka and 271.8 ± 24.5 ka. Previous studies next to the study area indicate a depositional age of 1.5-2 Mio years for the oldest generation of alluvial fans, which might still be supported by our ongoing 10Be dating. Due to field observations, sediment provenance, stratigraphic characteristics and the geomorphic pattern of erosion, seven (/eight) generations of alluvial fan deposits were recognized. Comparing my ages with global glaciation cycles as well as linking them to temperature proxies retrieved from a lake on the Altiplano Plateau, a good fit between alluvial fan accumulation phases and global glacial periods (corresponding to cold/wet phases within the central Andes) is observed. This suggests that aggradation occurs during the early stages of glacial periods, while incision is expected at the end of glacial phases. This pattern might be linked to variations in the vegetational cover (controlled by water availability), which will decrease/increase during hot and dry/cold and wet interglacial/glacial phases favoring/limiting sediment production and will increase/decrease during cold and wet/hot and dry glacial/interglacial phases. Even though the eastern Andean margin is showing neotectonic activities and is assumed to be active up to recent times, deformation and seismicity might most probably have played only a minor role in relation to the rather short timescale reflected by the data.}, language = {en} } @misc{Sperfeld2006, type = {Master Thesis}, author = {Sperfeld, Robert}, title = {Decentralisation and establishment of local government in Lesotho}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-10867}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {This diploma thesis deals with the process of political and administrative decentralisation in the Kingdom of Lesotho. Although decentralization in itself does not automatically lead to development it became an integral part of reform processes in many developing countries. Governments and international donors consider efficient decentralized political and administrative structures as essential elements of "good governance" and a prerequisite for structural poverty alleviation. This paper seeks to analyse how the given decentralization strategy and its implementation is affecting different features of good governance in the case of Lesotho. The results of the analysis confirm that the decentralisation process significantly improved political participation of the local population. However, the second objective of enhancing efficiency through decentralisation was not achieved. To the contrary, in the institutional design of the newly created local authorities and in the civil service recruitment policy efficiency considerations did not matter. Additionally, the created mechanisms for political participation generate relevant costs. Thus it is impossible to judge unambiguously on the contribution of decentralisation to the achievement of good governance. Different subtargets of good governance are influenced contrarily. Consequently, the adequacy of the concept of good governance as a guiding concept for decentralisation policies can be questioned. The assessment of the success of decentralisation policies requires a normative framework that takes into account the relations between both participation and efficiency. Despite the partly reduced administrative efficiency the author's overall impression of the decentralisation process in Lesotho is positive. The establishment of democratically legitimised and participatory local governments justifies certain additional expenditure. However, mistakes in the design and the implementation of the decentralisation strategy would have been avoidable.}, subject = {Dezentralisation}, language = {en} } @misc{Muriu2012, type = {Master Thesis}, author = {Muriu, Abraham Rugo}, title = {Decentralization, citizen participation and local public service delivery : a study on the nature and influence of citizen participation on decentralized service delivery in Kenya}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-65085}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Governments at central and sub-national levels are increasingly pursuing participatory mechanisms in a bid to improve governance and service delivery. This has been largely in the context of decentralization reforms in which central governments transfer (share) political, administrative, fiscal and economic powers and functions to sub-national units. Despite the great international support and advocacy for participatory governance where citizen's voice plays a key role in decision making of decentralized service delivery, there is a notable dearth of empirical evidence as to the effect of such participation. This is the question this study sought to answer based on a case study of direct citizen participation in Local Authorities (LAs) in Kenya. This is as formally provided for by the Local Authority Service Delivery Action Plan (LASDAP) framework that was established to ensure citizens play a central role in planning and budgeting, implementation and monitoring of locally identified services towards improving livelihoods and reducing poverty. Influence of participation was assessed in terms of how it affected five key determinants of effective service delivery namely: efficient allocation of resources; equity in service delivery; accountability and reduction of corruption; quality of services; and, cost recovery. It finds that the participation of citizens is minimal and the resulting influence on the decentralized service delivery negligible. It concludes that despite the dismal performance of citizen participation, LASDAP has played a key role towards institutionalizing citizen participation that future structures will build on. It recommends that an effective framework of citizen participation should be one that is not directly linked to politicians; one that is founded on a legal framework and where citizens have a legal recourse opportunity; and, one that obliges LA officials both to implement what citizen's proposals which meet the set criteria as well as to account for their actions in the management of public resources.}, language = {en} } @misc{Spille2015, type = {Master Thesis}, author = {Spille, Lea}, title = {Deciding who to blame for rape and robbery in Turkey}, doi = {10.25932/publishup-42327}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-423279}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {v, 123}, year = {2015}, abstract = {The present study investigated the attribution of responsibility to victims and perpetrators in rape compared to robbery cases in Turkey. Each participant read three short case scenarios (vignettes) and completed items pertaining to the female victim and male perpetrator. The vignettes were systematically varied with regard to the type of crime that was committed (rape or robbery), the perpetrator's coercive strategy (physical force or exploiting the victim's alcohol-induced defenselessness), and the victim-perpetrator relationship prior to the incident (stranger, acquaintance, or ex-partner). Furthermore, participant gender and acceptance of rape myths (beliefs that justify or trivialize sexual violence) were taken into account. One half of the participants completed the rape myth acceptance (RMA) scales first and then received the vignettes, while the other half were given the vignettes first and then completed the RMA scales. As expected, more blame was attributed to victims of rape than to victims of robbery. Conversely, perpetrators of rape were blamed less than perpetrators of robbery. The more participants endorsed rape myths, the more blame was attributed to the victim and the less blame was attributed to the perpetrators. Increasing levels of RMA were associated with an increase in victim blame (VB) in both rape and robbery cases, but the increase in rape VB was significantly more pronounced than in robbery VB. Increasing RMA was associated with an attenuation of perpetrator blame (PB) that was more pronounced for rape than for robbery cases, but the difference was not significant. As expected, victims of rape were blamed more when the perpetrator exploited their defenselessness due to alcohol intoxication than when they were overpowered by physical force. Contrary to the hypothesis, this was also true for robbery victims. Rape victims who knew their attacker (ex-partner or acquaintance) were blamed more than victims who were assaulted by strangers. Contrary to the hypothesis, robbery victims who were assaulted by an ex-partner were blamed more than acquaintance or stranger robbery victims. As predicted, the closer the relationship between victim and perpetrator, the less blame was attributed to perpetrators of rape while this factor had no effect on PB in robbery cases. Men compared to women attributed more blame to the victims and less blame to the perpetrators. As expected, these gender differences in blame attributions were partially mediated by gender differences in RMA: After RMA was taken into account, the gender differences disappeared nearly completely for VB and were significantly reduced in PB. The order of presentation of the vignettes and the RMA measures was systematically varied to test the causal influence of RMA on rape blame attributions. The hypothesis that RMA causes VB and PB in rape cases (as opposed to the other way around or both are caused by a third variable) was not supported. Possible reasons for this failed manipulation and its implications for the mediation model are discussed. With regard to blame attribution in rape cases, the present results match what was expected from previous studies which were mainly conducted in "Western" countries like the United States, the United Kingdom, or Germany. The present results support the notion that the victim-perpetrator relationship and the victim's alcohol consumption are cross-culturally stable factors for blame attribution in rape cases. It was expected that blame attribution in robbery cases would be unaffected by the perpetrator's coercive strategy and the victim-perpetrator relationship, but the results were inconsistent. One unexpected effect is particularly noteworthy: When the perpetrator used physical force, more blame was attributed to rape than to robbery victims, but intoxicated victims were blamed more and almost equally so for both types of crime. Perpetrators who exploited drunk victims were blamed less in both rape and robbery cases. These results contradict German results collected with the German version of the same instruments (Bieneck \& Krah{\´e}, 2011). Turkey is a Muslim country and alcohol is surrounded by a certain taboo. Possibly, the results reflect a cultural difference in that intoxicated victims are generally blamed more for their victimization and this factor is not limited to rape cases.}, language = {en} } @misc{Daempfling2021, type = {Master Thesis}, author = {D{\"a}mpfling, Helge Leoard Carl}, title = {DeepGeoMap}, doi = {10.25932/publishup-52057}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-520575}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ii, 81}, year = {2021}, abstract = {In recent years, deep learning improved the way remote sensing data is processed. The classification of hyperspectral data is no exception. 2D or 3D convolutional neural networks have outperformed classical algorithms on hyperspectral image classification in many cases. However, geological hyperspectral image classification includes several challenges, often including spatially more complex objects than found in other disciplines of hyperspectral imaging that have more spatially similar objects (e.g., as in industrial applications, aerial urban- or farming land cover types). In geological hyperspectral image classification, classical algorithms that focus on the spectral domain still often show higher accuracy, more sensible results, or flexibility due to spatial information independence. In the framework of this thesis, inspired by classical machine learning algorithms that focus on the spectral domain like the binary feature fitting- (BFF) and the EnGeoMap algorithm, the author of this thesis proposes, develops, tests, and discusses a novel, spectrally focused, spatial information independent, deep multi-layer convolutional neural network, named 'DeepGeoMap', for hyperspectral geological data classification. More specifically, the architecture of DeepGeoMap uses a sequential series of different 1D convolutional neural networks layers and fully connected dense layers and utilizes rectified linear unit and softmax activation, 1D max and 1D global average pooling layers, additional dropout to prevent overfitting, and a categorical cross-entropy loss function with Adam gradient descent optimization. DeepGeoMap was realized using Python 3.7 and the machine and deep learning interface TensorFlow with graphical processing unit (GPU) acceleration. This 1D spectrally focused architecture allows DeepGeoMap models to be trained with hyperspectral laboratory image data of geochemically validated samples (e.g., ground truth samples for aerial or mine face images) and then use this laboratory trained model to classify other or larger scenes, similar to classical algorithms that use a spectral library of validated samples for image classification. The classification capabilities of DeepGeoMap have been tested using two geological hyperspectral image data sets. Both are geochemically validated hyperspectral data sets one based on iron ore and the other based on copper ore samples. The copper ore laboratory data set was used to train a DeepGeoMap model for the classification and analysis of a larger mine face scene within the Republic of Cyprus, where the samples originated from. Additionally, a benchmark satellite-based dataset, the Indian Pines data set, was used for training and testing. The classification accuracy of DeepGeoMap was compared to classical algorithms and other convolutional neural networks. It was shown that DeepGeoMap could achieve higher accuracies and outperform these classical algorithms and other neural networks in the geological hyperspectral image classification test cases. The spectral focus of DeepGeoMap was found to be the most considerable advantage compared to spectral-spatial classifiers like 2D or 3D neural networks. This enables DeepGeoMap models to train data independently of different spatial entities, shapes, and/or resolutions.}, language = {en} } @misc{Thews2017, type = {Master Thesis}, author = {Thews, Ingmar}, title = {Defensives und expansives Lernen}, series = {Lern dich gl{\"u}cklich - Arbeiten zum prozessorientierten Lehren und Lernen}, journal = {Lern dich gl{\"u}cklich - Arbeiten zum prozessorientierten Lehren und Lernen}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-4515}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-404703}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xiii, 102}, year = {2017}, abstract = {W{\"a}hrend des Praxissemesters sammeln Studierende ihre ersten l{\"a}ngeren praktischen Erfahrungen als Lehrkraft. Es ist davon auszugehen, dass diese ersten Erfahrungen bereits pr{\"a}gend f{\"u}r die sp{\"a}tere Lehrt{\"a}tigkeit sein k{\"o}nnen. Sei es als berufliche Orientierung oder als kleiner Schritt zur Herausbildung der eigenen Lehrpers{\"o}nlichkeit. Herr Ingmar Thews widmet sich mit seiner Arbeit der wichtigen Frage, inwieweit Studierende Schule als Raum f{\"u}r „expansives" oder „defensives" Lernen erleben. Dabei f{\"u}hrt er nach der subjektwissenschaftlichen Theorie von Klaus Holzkamp eine Inhaltsanalyse von Tonaufnahmen, welche w{\"a}hrend des Praxissemesters entstanden sind, durch. Die Ergebnisse bieten einen tieferen Einblick, wie Studierende Schule w{\"a}hrend ihrer Praxisphasen erleben. Dass defensives Lernen immer noch einen großen Teil der Erfahrungen der Studierenden ausmacht und zum Alltag von Schule geh{\"o}rt, ist eine Erkenntnis, die einen nachdenklich stimmen kann. Mit dem Seminarkonzept „Expansives Lernen f{\"o}rdern durch eine prozessorientierte Didaktik" hat Herr Thews einen Rahmen geschaffen, der Studierenden die M{\"o}glichkeit gibt, {\"u}ber ihre negativen und positiven Erfahrungen zu sprechen und gleichzeitig {\"u}ber die Gestaltung expansiver Lernr{\"a}ume nachzudenken. Im Sinne einer prozessorientierten Didaktik w{\"u}rden wir uns freuen, wenn die Handreichung von Herrn Thews vielf{\"a}ltige Verwendung und Erweiterung in anderen Seminaren des Praxissemesters findet.}, language = {de} } @misc{Vogel2011, type = {Master Thesis}, author = {Vogel, Dominik}, title = {Dem Gemeinwohl verpflichtet? - Was motiviert die Besch{\"a}ftigten des {\"o}ffentlichen Dienstes?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51554}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Die Arbeit befasst sich theoretisch und empirisch mit der so genannten Public Service Motivation (PSM) und ihrem Zusammenhang zu anderen psychologischen Motivationstheorien. Die Public Service Motivation geht davon aus, dass {\"o}ffentlich Besch{\"a}ftigte unter anderem dadurch motiviert sind, dass sie in ihrer Arbeit einen Dienst am Gemeinwohl sehen. Auf Basis einer empirischen Erhebung konnte dieses Konstrukt auch f{\"u}r Besch{\"a}ftigte in Deutschland nachgewiesen und der Einfluss soziodemographischer Variablen best{\"a}tigt werden. Dar{\"u}ber hinaus gibt die Arbeit erste Hinweise auf Zusammenh{\"a}nge zu verschiedenen Prozesstheorien der Motivation. Empirisch zeigt sich vor allem zur Gleichheitstheorie und dem darauf aufbauenden Equity Sensitivity Construct ein starker Zusammenhang.}, language = {de} } @misc{Meyer2007, type = {Master Thesis}, author = {Meyer, Eike}, title = {Democracy promotion by the European Union in Morocco within the framework of the European Neighbourhood Policy}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-19591}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {The intention of this master-thesis is a critical assessment of the European Union´s (EU) approach to external democracy promotion in Morocco. The study follows a comparative approach and compares the approach pursued by the EU within the framework of the European Neighbourhood Policy (ENP), incepted in 2004, with the approach that it had developed up until then under the framework of the Euro-Mediterranean Partnership (EMP). The comparison is done with the intention to analyse, to what degree it is justified to speak of a new impetus for democratisation through the ENP in partner countries. The analysis takes into consideration the range of possible instruments for external democracy promotion in the categories „diplomacy", „conditionality" and „positive instruments". For the comparison of democracy promotion under the EMP and the ENP it is suggested to compare the implemented measures in respect to three distinct dimensions: As a first dimension, instruments of democracy promotion are analysed with respect to the focus on indirect vs. direct instruments, e.g. those which aim at establishing socio-economic preconditions favourable to successful democratisation, vs. those which immediately intervene in the processes of political reform. As a second dimension, it is asked whether there has been a shift in the democracy promotion approach on a continuum between consensual cooptation and coercive intervention. As a third dimension, finally, it is analysed whether the approach has undergone a general intensification of efforts, e.g. whether the approach to democracy promotion has become a more active one. The analysis in this master-thesis comes to the conclusion that since the inception of the ENP the EU is indeed pursuing a slightly more direct and certainly a more active approach to democracy promotion in Morocco, while no significant change can be observed in comparison to the strictly partnership-oriented and consensual approach of the EMP. It can be argued that, under the ENP, relations to Morocco have indeed become somewhat more "political", although at the same time they are still not pro-actively oriented at a political liberalisation of the political regime. Reforms promoted by the EU in Morocco are modest and largely in line with the reform agenda of the Morrocan government itself - e.g. a still largely authoritarian monarchy. Concrete reform steps directed at an opening of the political space, which is largely reserved to the king and its administration, are neither demanded nor supported by democracy promotion instruments, also under the ENP.}, language = {en} } @misc{Paun2007, type = {Master Thesis}, author = {Paun, Christopher}, title = {Democratization and police reform}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-19487}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {This paper compares police reforms during democratization in Poland, Hungary, and Bosnia-Herzegovina. It analyses the changes to the structure of the democratic control of the police in each reform, paying special attention to the decentralization versus centralization aspect of it. The research question of this paper is: Why are some states decentralizing the democratic control of the police, while others are centralizing it, both with the aim of democratization? The theoretical background of this study are theories about policy diffusion and policy transfer. Therefore this study can be categorized as part of two different research areas. On the one hand, it is a paper from the discipline of International Relations. On the other hand, it is a paper from the discipline of Comparative Politics. The combined attention to international and national factors influencing police reform is reflected by the structure of this paper. Chapter 3 examines police structures and police reforms in established democracies as possible role models for new democracies. Chapter 4 looks at international and transnational actors that actively try to influence police reform. After having examined these external factors, three cases of police reform in new democracies are examined in chapter 5.}, language = {en} } @misc{Piaskowski2021, type = {Master Thesis}, author = {Piaskowski, Birgit}, title = {Denkh{\"u}rden in den rationalen Zahlen}, doi = {10.25932/publishup-53277}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-532777}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {V, 141}, year = {2021}, abstract = {Das Professionswissen von Lehrkr{\"a}ften geh{\"o}rt zu den bedeutendsten Stellschrauben der Bildung an den Schulen. Seine Kernbereiche sind fachwissenschaftliches Wissen und fachdidaktisches Wissen, welche haupts{\"a}chlich in der universit{\"a}ren Ausbildung erworben werden. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, einen Beitrag zur stetigen Verbesserung und Sicherung der Qualit{\"a}t der Lehrerausbildung an der Universit{\"a}t Potsdam zu leisten, und stellt die Frage: {\"U}ber welches fachwissenschaftliche und fachdidaktische Wissen verf{\"u}gen die Lehramtsstudierenden im Fach Mathematik nach Besuch der Lehrveranstaltung Arithmetik und ihre Didaktik I und II? Untersucht wurde exemplarisch das Wissen der Lehramtsstudierenden im Bereich der rationalen Zahlen mit dem Fokus auf dem Verst{\"a}ndnis der Dichte von Bruchzahlen. Die Dichte stellt eines der am schwierigsten zu erwerbenden Konzepte im Bruchzahlerwerb dar und fordert ein konzeptionelles Umdenken sowie die Reorganisation bereits erworbener Vorstellungen. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden in einer qualitativen Studie 112 Lehramtsstudierende hinsichtlich ihres Wissens zu dem Thema Dichte von rationalen Zahlen schriftlich getestet. Um Denkprozesse der Studierenden zu verstehen und Denkh{\"u}rden zu identifizieren, wurden zus{\"a}tzlich qualitative Interviews in Form von Gruppendiskussionen gef{\"u}hrt. Die Daten wurden mithilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse computergest{\"u}tzt ausgewertet. Es zeigte sich eine große Bandbreite verschiedener Wissensbest{\"a}nde. Die Ergebnisse im fachdidaktischen Wissen blieben hinter den Ergebnissen im fachwissenschaftlichen Wissen zur{\"u}ck. Am schwierigsten fiel den Studierenden die Gegen{\"u}berstellung von wesentlichen Eigenschaften der rationalen und nat{\"u}rlichen Zahlen auf der metakognitiven Ebene. Neben positiven Ergebnissen, welche f{\"u}r die Effektivit{\"a}t der Konzeption der Lehrveranstaltung sprechen, zeigten sich diverse Denkh{\"u}rden. Defizite im Fachwissen wie ein mangelndes Verst{\"a}ndnis von {\"a}quivalenten Br{\"u}chen oder Fehler im Erweitern von Br{\"u}chen enth{\"u}llen unzul{\"a}nglich ausgebildete Grundvorstellungen im Bereich der rationalen Zahlen seitens der Studierenden. Schwierigkeiten in den fachdidaktischen Aufgaben wie die Formulierung einer kindgerechten Erkl{\"a}rung oder die anschauliche Darstellung des mathematischen Inhalts auf bildlicher Ebene lassen sich urs{\"a}chlich auf die Defizite im Fachwissen zur{\"u}ckf{\"u}hren. Zus{\"a}tzlich stellten sich Einschr{\"a}nkungen seitens der Studierenden in der Motivation und Relevanzzuschreibung heraus. Die Ergebnisse f{\"u}hren zu gezielten {\"A}nderungsvorschl{\"a}gen bez{\"u}glich der Konzeption der Lehrveranstaltung. Es wird empfohlen, verschiedene Lernangebote wie Hausaufgaben und w{\"o}chentliche Selbsttests zur individuellen Lernzielkontrolle f{\"u}r alle Teilnehmenden der Lehrveranstaltung verpflichtend zu gestalten und motivationale Aspekte verst{\"a}rkt aufzugreifen. Zus{\"a}tzlich wird der Ausbau von konkreten {\"U}bungen auf der enaktiven Ebene empfohlen, um den Aufbau von notwendigen Grundvorstellungen im Bereich der rationalen Zahlen zu f{\"o}rdern und somit Denkh{\"u}rden gezielt zu begegnen.}, language = {de} } @misc{DielGligor2022, type = {Master Thesis}, author = {Diel-Gligor, Katharina}, title = {Der Amicus Curiae im deutsch-franz{\"o}sischen Vergleich - eine Untersuchung der Verwaltungsgerichtsbarkeit}, series = {MEGA-Schriftenreihe}, journal = {MEGA-Schriftenreihe}, number = {6}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2701-391X}, doi = {10.25932/publishup-54062}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-540620}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XVII, 83}, year = {2022}, abstract = {In den vergangenen Jahren hat der im anglo-amerikanischen Rechtsraum wurzelnde Amicus Curiae, wenn auch in unterschiedlicher Auspr{\"a}gung, Eingang in die Verwaltungsgerichtsbarkeiten in Deutschland und Frankreich gefunden. Dabei erweist sich die franz{\"o}sische Verwaltungsgerichtsordnung aus rechtsvergleichender Sicht als progressiv, da das Verfahrensinstrument hier - im Gegensatz zur deutschen Rechtslage - bereits positiv-rechtlich normiert ist. Diese Fortschrittlichkeit hat sich bisher jedoch nicht merklich auf die Drittinterventionspraxis niedergeschlagen, besitzen Amicus Curiae-Stellungnahmen doch in beiden L{\"a}ndern und {\"u}ber alle verwaltungsgerichtlichen Instanzen hinweg noch immer Seltenheitswert. Da mithin keine Generalisierungen zur dieser Rechtspraxis erlaubt sind, kann sich eine Analyse der m{\"o}glichen funktionalen Rolle derartiger Amicus Curiae-Stellungnahmen nur auf theoretische {\"U}berlegungen st{\"u}tzen. Danach ist eine Informationsfunktion gegen{\"u}ber dem Gericht in Bezug auf Tatsachen- und Rechtsfragen klar zu bejahen. Auch d{\"u}rfte der Verfahrensmechanismus ein zus{\"a}tzliches - wenngleich nicht demokratisches - Legitimationspotential f{\"u}r gerichtliche Entscheidungen besitzen: Indem dieser gesellschaftliche Teilhabe und damit gleichzeitig die Einbettung verwaltungsgerichtlicher Verfahren in den jeweiligen sozialen Kontext erm{\"o}glicht, kann er zur Steigerung der gesellschaftlichen Akzeptanz der zunehmend unter Rechtsfertigungsdruck geratenden Richtermacht beitragen.}, language = {de} } @misc{Meinhardt2010, type = {Master Thesis}, author = {Meinhardt, Miriam}, title = {Der Einfluss der Informationsstruktur auf das Verst{\"a}ndnis von Aktiv- und Passivs{\"a}tzen im ungest{\"o}rten Spracherwerb}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-59563}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Kinder erwerben Passivstrukturen sp{\"a}ter als die meisten anderen syntaktischen Strukturen. Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, ob dies auf informationsstrukturelle Faktoren zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein k{\"o}nnte. Probleme beim Erwerb von Passivs{\"a}tzen wurden in vorhergehenden Studien unter anderem auf ihre geringe Inputfrequenz oder bestimmte syntaktische Charakteristika von Passivs{\"a}tzen zur{\"u}ckgef{\"u}hrt. Jedoch konnte bisher keiner dieser Ans{\"a}tze ihr sp{\"a}tes Erwerbsalter umfassend erkl{\"a}ren. W{\"a}hrend Aktivs{\"a}tze, die kanonische, unmarkierte Satzstruktur im Deutschen, in jeglichem Diskurskontext verwendet werden k{\"o}nnen, werden Passivs{\"a}tze fast ausschließlich dann verwendet, wenn der Patiens der beschriebenen Handlung schon vorerw{\"a}hnt war und/ oder als Topik eines Satzes fungieren soll. Passivs{\"a}tze sind also nicht in jedem Kontext informationsstrukturell ad{\"a}quat. Kinder haben im Gegensatz zu Erwachsenen aufgrund ihrer geringeren syntaktischen F{\"a}higkeiten Probleme, S{\"a}tze zu verarbeiten, die nicht in einem ad{\"a}quaten Kontext stehen. Der Einfluss dieser Kontextbedingungen auf das Satzverst{\"a}ndnis wurde in der vorliegenden Studie bei deutschsprachigen Kindern untersucht. Kindern zwischen 3;0 und 4;11 Jahren wurden Aktiv- oder Passivs{\"a}tze pr{\"a}sentiert, denen informationsstrukturell ad{\"a}quate, inad{\"a}quate oder neutrale Kontexts{\"a}tze vorangingen. Wie erwartet verstanden die Kinder Aktivs{\"a}tze besser als Passivs{\"a}tze und 4-j{\"a}hrige Kinder zeigten bessere Leistungen als 3-j{\"a}hrige. Es gab Tendenzen, dass die 3-j{\"a}hrigen Kinder Passivs{\"a}tze besser, aber Aktivs{\"a}tze schlechter verstanden, wenn ihr Subjekt vorerw{\"a}hnt wurde. Statistisch signifikante Kontexteffekte fanden sich jedoch im Gegensatz zu einer vergleichbaren Studie mit englischsprachigen Kindern (Gourley und Catlin, 1978) in keiner Testbedingung. Außerdem zeigte sich, dass die Kinder Passivs{\"a}tze insgesamt besser und Aktivs{\"a}tze insgesamt schlechter verstanden als englischsprachige Kinder in anderen Studien. Die Ergebnisse werden mit dem Competition Modell (Mac Whinney und Bates, 1987) und einer Sprachverarbeitungstheorie von Stromswold (2002) erkl{\"a}rt. Außerdem wird diskutiert, warum die deutschsprachigen Kinder in der vorliegenden Studie andere Sprachverst{\"a}ndnisleistungen zeigten als englischsprachige Kinder.}, language = {de} } @misc{Doering2012, type = {Master Thesis}, author = {D{\"o}ring, Matthias}, title = {Der Einfluss von Verwaltungskultur auf die Verwendung von Performance-Daten : eine quantitative Untersuchung der deutschen kreisfreien St{\"a}dte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57698}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {In der aktuellen Performance-Management-Forschung wurden bereits eine Vielzahl von Einflussfaktoren untersucht, die eine zielgerichtete Verwendung von Kennzahlen beeinflussen. Verwaltungskultur spielte hierbei nur eine nachgeordnete Rolle. Die vorliegende Untersuchung verwendet die Daten einer Umfrage in allen kreisfreien St{\"a}dten Deutschlands, um den Zusammenhang zwischen verschiedenen Kulturtypen und der Verwendung von Kennzahlen zu untersuchen. Als Analyseschema f{\"u}r Verwaltungskultur wird die Grid/Group-Analysis verwendet. Die Ergebnisse sind zum Teil {\"u}berraschend. Individualistische Kulturen scheinen einen negativen, hierarchistische Kulturen einen positiven Einfluss zu haben. Dennoch wird das Fehlen eines geeigneten Operationalisierungsschemas bem{\"a}ngelt.}, language = {de} }