@misc{Brueckner2012, type = {Master Thesis}, author = {Br{\"u}ckner, Anne}, title = {Filmtitel{\"u}bersetzung : eine Untersuchung franz{\"o}sischer und deutscher Filmtitel im interlingualen Transfer}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70506}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Die empirische Arbeit untersucht den interlingualen Transfer von franz{\"o}sischen und deutschen Filmtiteln im vergangenen Jahrhundert. Sie basiert auf einem Korpus von 3.200 franz{\"o}sischen Originaltiteln und ihren deutschen Neutiteln und schließt eine Forschungsl{\"u}cke der Filmtitel{\"u}bersetzung f{\"u}r das Sprachenpaar deutsch-franz{\"o}sisch. Im theoretischen Teil werden die text- und {\"u}bersetzungswissenschaftlichen Grundlagen dargelegt. Filmtitel bilden eine eigene Textsorte, die unter Zuhilfenahme der Textualit{\"a}tskriterien von de Beaugrande/Dressler spezifiziert wird. Anhand ausgew{\"a}hlter Beispiele aus dem Korpus werden maßgebliche Funktionen von Filmtiteln, wie Werbung, Information, Identifikation, Kontakt und Interpretation er{\"o}rtert. Auf E. Prunčs Translationstypologie basieren jene f{\"u}nf Strategien, die bei der {\"U}bertragung von franz{\"o}sischen Filmtiteln in den deutschen Sprach- und Kulturraum zum Einsatz kommen: Identit{\"a}t, Analogie, Variation, Innovation sowie hybride Formen. Ausf{\"u}hrlich werden {\"U}bersetzungen von Umtitelungen abgegrenzt. Die Auswertung des Korpus ergibt, dass Titelinnovation die am h{\"a}ufigsten angewandte Strategie beim Titeltransfer im gesamten Untersuchungszeitraum darstellt, w{\"a}hrend Titelidentit{\"a}ten am seltensten zum Einsatz kommen. Die Betrachtung k{\"u}rzerer Zeitspannen zeigt gewisse Tendenzen auf, beispielsweise die deutliche Zunahme von Hybridtiteln in j{\"u}ngster Zeit. Erstmals wird in dieser Arbeit das Ph{\"a}nomen der Mehrfachbetitelungen in verschiedenen deutschsprachigen L{\"a}ndern aufgegriffen, indem nach Motiven f{\"u}r unterschiedliche Neutitel in Deutschland, der ehemaligen DDR und {\"O}sterreich gesucht wird. Den Abschluss bildet eine Betrachtung der Filmtitel aus rechtlicher und {\"o}konomischer Perspektive, denn zusammen mit ihren Filmen stellen Titel von hoher Kommerzialit{\"a}t gepr{\"a}gte Texte dar, und wie jedes Wirtschaftsgut erfahren auch sie eine pr{\"a}zise juristische Regulierung.}, language = {de} } @misc{Lembcke2012, type = {Master Thesis}, author = {Lembcke, Hanna-Maria}, title = {Al-Qaida d{\´e}capit{\´e}e - the close of a chapter : eine exemplarische Analyse zum Metapherngebrauch in franz{\"o}sischen und US-amerikanischen Pressetexten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-61979}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Die T{\"o}tung Osama bin Ladens durch ein US-Sonderkommando Anfang Mai 2011, wenige Monate vor dem zehnten Jahrestag der verheerenden Terroranschl{\"a}ge vom 11. September, erhielt ein großes Maß an medialer Aufmerksamkeit. Der Tod des Mannes, der f{\"u}r die Terroranschl{\"a}ge verantwortlich gemacht wurde, f{\"u}hrte zu einer erneuten Auseinandersetzung mit diesem Ereignis und dessen individuellen und globalen Folgen. Ausgangspunkt der Untersuchung dieses Pressediskurses ist die Annahme, dass eine solche gedankliche und sprachliche Auseinandersetzung, wie sie in der Presse kreiert und reflektiert wird, insbesondere auch von Metaphern bestimmt wird. Die Untersuchung st{\"u}tzt sich auf die Erkenntnisse kognitiver Metapherntheorien. Sie orientiert sich aber vor allem auch an j{\"u}ngeren Untersuchungen innerhalb der Metaphernforschung, die speziell die sprachliche Dimension der Metapher wieder mehr in den Vordergrund r{\"u}cken. Der Arbeit liegt daher ein multidimensionales Verst{\"a}ndnis der Metapher zugrunde. Die kognitive Funktion der Metapher erm{\"o}glicht das Begreifbarmachen abstrakter bzw. unbekannter Ph{\"a}nomene. Metaphern k{\"o}nnen aber zugleich auch Indikatoren f{\"u}r die bewusste wie auch unbewusste Bewertung von Ereignissen, Handlungen und Personen sein. Die Untersuchung verfolgt einen vergleichenden Ansatz, der auf der Grundlage eines Arbeitskorpus aus US-amerikanischen und franz{\"o}sischen Pressetexten zur T{\"o}tung bin Ladens den Metapherngebrauch in den beiden L{\"a}ndern anhand ausgew{\"a}hlter Themenaspekte gegen{\"u}berstellt. Ziel der Untersuchung ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Landespressen zu identifizieren und diesbez{\"u}glich m{\"o}gliche Interpretationen anzugeben. Dabei wird der Sprachgebrauch im Terror-Diskurs nach 9/11 einer kritischen Betrachtung unterzogen, um ein Bewusstsein f{\"u}r m{\"o}glicherweise unbewusste metaphorische Konzeptualisierungen zu entwickeln. Im Vergleich des Metapherngebrauchs in der US-amerikanischen und franz{\"o}sischen Presse werden deutliche Gemeinsamkeiten festgestellt. Die analysierten Unterschiede sind h{\"a}ufig sprachlich bedingt. Teilweise k{\"o}nnen sie aber auch im Hinblick auf Differenzen in der Positionierung der beiden L{\"a}nder in Bezug auf bin Ladens T{\"o}tung interpretiert werden. Die weitgehende {\"U}bereinstimmung in den Metaphern l{\"a}sst sich zum einen auf die N{\"a}he der beiden Sprachen, zum anderen auf den {\"a}hnlichen politischen Hintergrund der beiden westlichen L{\"a}nder zur{\"u}ckf{\"u}hren. Dar{\"u}ber hinaus wird die Hypothese aufgestellt, dass der verst{\"a}rkt stattfindende internationale Austausch von Nachrichten, vor allem {\"u}ber Presseagenturen, auch zunehmend zu einer Globalisierung auf dem Gebiet der Metapher f{\"u}hrt.}, language = {de} }