@book{OPUS4-32984, title = {Die Kommunikation Satans : Einfl{\"u}sterungen, Gespr{\"a}che, Briefe des B{\"o}sen}, editor = {Hafner, Johann Evangelist and Diemling, Patrick}, publisher = {Lembeck}, address = {Frankfurt am Main}, isbn = {9-783-8-7476-614-2}, pages = {304 S.}, year = {2010}, abstract = {Wer {\"u}ber den Teufel spricht, setzt sich dem Verdacht aus, dass er das B{\"o}se aus dem Menschen heraus abstrahiert und auf eine mythologische Figur projiziert. Dennoch bleibt die Erfahrung, dass das B{\"o}se, das Menschen anrichten, gr{\"o}sser ist als das B{\"o}se, das sie beabsichtigen. Hier bietet sich die Rede vom Teufel an. Zu voreilig allerdings spricht die moderne Literatur vom Teufel als Personalisierung des B{\"o}sen. Das Besondere des Teufels liegt vielmehr darin, dass er kein personal adressierbares Wesen ist. Wie aber und das ist die kommunikationstheoretisch interessante Frage kann man mit einem Wesen sprechen, das zwar spricht und wie eine Person auftritt, das aber keine Person ist? Wie teilt sich das B{\"o}se/der B{\"o}se in menschlicher Kommunikation mit? Das ist das Thema dieses Bandes.}, language = {de} } @book{EggenspergerEngel2010, author = {Eggensperger, Thomas and Engel, Ulrich}, title = {Dominikanerinnen und Dominikaner : Geschichte und Spiritualit{\"a}t}, series = {Topos Taschenb{\"u}cher}, volume = {709}, journal = {Topos Taschenb{\"u}cher}, publisher = {Matthias-Gr{\"u}newald-Verl.}, address = {Mainz}, isbn = {978-3-8367-0709-1}, pages = {216 S.}, year = {2010}, abstract = {2016 wird man das achthundertj{\"a}hrige Bestehen des m{\"a}nnlichen Zweigs des Predigerordens feiern - eine gute Gelegenheit, sich der eigenen Geschichte in ihren H{\"o}hen und Tiefen zu erinnern. Nur auf diese Weise wird es gelingen, das alte Ordensprojekt auch unter ver{\"a}nderten Bedingungen zukunftsf{\"a}hig zu halten. »Zeitgem{\"a}sse Erneuerung des Ordenslebens heisst: st{\"a}ndige R{\"u}ckkehr zu den Quellen jedes christlichen Lebens und zum Geist des Ursprungs der einzelnen Institute, zugleich aber deren Anpassung an die ver{\"a}nderten Zeitverh{\"a}ltnisse.« (PC 2) Im Sinne der zitierten Maxime des Ordensdekrets »Perfectae caritatis« des Zweiten Vatikanischen Konzils ist das Buch ein Beitrag im Blick auf das kommende Jubil{\"a}um des Dominikanerordens.}, language = {de} } @book{Engel2010, author = {Engel, Ulrich}, title = {Gott der Menschen : Wegmarken dominikanischer Theologie}, publisher = {Matthias-Gr{\"u}newald-Verl.}, address = {Ostfildern}, isbn = {978-3-7867-2839-9}, pages = {173 S.}, year = {2010}, abstract = {Die nun bald 800 Jahre w{\"a}hrende Geschichte des Dominikanerordens ist auch eine Geschichte des Ringens darum, wie Barmherzigkeit und Menschenfreundlichkeit Gottes angemessen verk{\"u}ndet werden k{\"o}nnen. Die Spannungsfelder von Innen und Aussen, Kirche und Welt, Glaube und Politik sind die Orte, an denen sich (nicht nur) dominikanische Theologie bewahrheiten muss. Theologen wie Thomas von Aquin, Albertus Magnus, Marie-Dominique Chenu oder Edward Schillebeeckx sind Zeugen f{\"u}r dieses Ringen, das Ulrich Engel geistlich inspirierend und intellektuell herausfordernd vorstellt.}, language = {de} } @book{Engel2010, author = {Engel, Ulrich}, title = {Europa als Versprechen : philosophisch-theologische Debattenbeitr{\"a}ge}, series = {Passagen Philosophie}, journal = {Passagen Philosophie}, publisher = {Passagen-Verl.}, address = {Wien}, isbn = {978-3-85165-962-7}, pages = {125 S.}, year = {2010}, abstract = {Ohne Zweifel befindet sich Europa in der Krise. Sowohl das Scheitern des Verfassungsprojekts der Europ{\"a}ischen Union 2007 als auch der m{\"u}hsame Weg bis hin zum Inkrafttreten des Reformvertrags von Lissabon 2009 sind als deren Ph{\"a}nomene zu lesen. Zur Diskussion steht nicht weniger als die Frage nach der kulturellen Identit{\"a}t des Kontinents: Wie sind in diesem Europa mit seinen heterogenen Wurzeln und geschichtlich ausgebildeten Antagonismen Einheit und Vielfalt als sich gegenseitig befruchtende "Einverschiedenheit", als "discordia concors" zu denken? Mit Jacques Derrida kann die Identit{\"a}t Europas als Versprechen bestimmt werden. Im philosophisch- theologischen Angang gilt es ein zuk{\"u}nftiges Europa zu rekonstruieren, das nicht bloss das eigene Wohl im Auge hat, sondern auch und besonders um die Anderen (jenseits der Grenzen) weiss. Vor diesem Hintergrund wird eine offene, gleichsam performative Identit{\"a}tskonzeption f{\"u}r Europa vorgeschlagen. Ihre theologische Reflexionsgestalt findet sie im R{\"u}ckgriff auf die Negative Theologie.}, language = {de} } @book{Salzer2010, author = {Salzer, Dorothea M.}, title = {Die Magie der Anspielung : Form und Funktion biblischer Anspielungen in den magischen Texten aus der Kairoer Geniza}, series = {Texte und Studien zum antiken Judentum}, volume = {134}, journal = {Texte und Studien zum antiken Judentum}, publisher = {Mohr Siebeck}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-16-150046-6}, pages = {527 S.}, year = {2010}, abstract = {Dorothea M. Salzer untersucht die Verwendung von Bibelzitaten und -anspielungen in den hebraeischen und aramaeischen magischen Texten, die sich unter den aus der Kairoer Geniza geborgenen Handschriften finden. Die Texte datieren in die Zeit vom 10. bis zum 16. Jh. Anspielungen auf die Hebraeische Bibel spielen in fast allen diesen magischen Texten eine wichtige Rolle, sind aber bisher niemals Gegenstand einer grundlegenden und umfassenden Analyse gewesen. Vor dem Hintergrund der Intertextualitaetstheorie stellt die Autorin dar, wie die Verfasser der Texte biblische Zitate und andere Anspielungen zu magischen und rhetorischen Zwecken einsetzten und sie als magisch wirksames Mittel verwendeten. Sie erlaeutert damit, inwiefern diese Anspielungen fuer das Verstaendnis der magischen Texte bedeutsam sind. In einem Anhang werden die in den untersuchten Texten auftretenden biblischen Anspielungen uebersichtlich dargestellt.}, language = {de} } @book{Hafner2010, author = {Hafner, Johann Evangelist}, title = {Angelologie}, series = {Gegenw{\"a}rtig Glauben Denken : systematische Theologie}, volume = {9}, journal = {Gegenw{\"a}rtig Glauben Denken : systematische Theologie}, publisher = {Sch{\"o}ningh}, address = {Paderborn}, isbn = {978-3-506-76738-7}, pages = {251 S.}, year = {2010}, language = {de} } @book{Homolka2010, author = {Homolka, Walter}, title = {Jesus von Nazareth : im Spiegel j{\"u}discher Forschung}, series = {J{\"u}dische Miniaturen}, volume = {85}, journal = {J{\"u}dische Miniaturen}, publisher = {Hentrich \& Hentrich}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-942271-01-1}, pages = {135 S.}, year = {2010}, abstract = {Jesu Wahrnehmung im Judentum war vielgestaltig. Rabbiner Walter Homolka zeichnet eine Geschichte von Abgrenzung und Auseinandersetzung. Im 19. Jahrhundert fuehrte die "Heimholung Jesu" ins Judentum zu einer heute selbstbewussten Position. War Jesus aus juedischer Sicht Pharisaeer und Schriftgelehrter? Vielleicht. War er bedeutend? Ohne Zweifel. War er der Messias oder gar Gottes eigener Sohn? Nach juedischem Verstaendnis nein. Homolkas Buch laedt dazu ein, die zentrale Gestalt des Christentums aus der Perspektive des juedischen Glaubens zu betrachten. Besonders interessant sind die von Homolka aufgezeigten vielfaeltigen Versuche juedischer Wissenschaftler, die Lehre Jesu als "integralen Bestandteil der juedischen Tradition und Geschichte zu begreifen"; Versuche, die auch das christliche Jesus-Bild bereichern koennen - auch wenn juedisches und christliches Jesus-Bild letztlich doch auf entscheidende Weise different bleiben. (ORF Buchtipp)}, language = {de} } @book{HomolkaHafnerKosmanetal.2010, author = {Homolka, Walter and Hafner, Johann Evangelist and Kosman, Admiʾel and Karakoyun, Ercan}, title = {Muslime zwischen Tradition und Moderne : die G{\"u}len-Bewegung als Br{\"u}cke zwischen den Kulturen}, publisher = {Herder}, address = {Freiburg im Breisgau}, isbn = {978-3-451-30380-7}, pages = {240 S.}, year = {2010}, language = {de} } @book{OPUS4-7110, title = {Isaac Euchel}, series = {Aufkl{\"a}rung und Moderne}, journal = {Aufkl{\"a}rung und Moderne}, number = {15}, editor = {Aptroot, Marion and Kennecke, Andreas and Schulte, Christoph}, publisher = {Wehrhahn}, address = {Hannover}, isbn = {978-3-86525-215-9}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {380}, year = {2010}, abstract = {Isaac Euchel (1756-1804) war lange Zeit einer der zu Unrecht vergessenen j{\"u}dischen Aufkl{\"a}rer. Das hat sich erst seit wenigen Jahren ge{\"a}ndert: Seine bedeutende Rolle innerhalb der Haskala, der j{\"u}dischen Aufkl{\"a}rungsbewegung, wurde in der Forschung erkannt, seine wichtigen Schriften in hebr{\"a}ischer und jiddischer Sprache wiederentdeckt, {\"u}bersetzt und ediert. Euchel war ein vielseitiger Aufkl{\"a}rer: Er war Verleger und Kaufmann, Autor, Herausgeber und {\"U}bersetzer, schrieb in Deutsch, Hebr{\"a}isch und Jiddisch; er war zugleich in der j{\"u}dischen und in der christlichen Gesellschaft zu Hause, war Student Kants und Biograph Mendelssohns. In K{\"o}nigsberg und Berlin wurde er zum Organisator und Vernetzer der {\"u}ber halb Europa verstreuten Anh{\"a}nger der Haskala, die nach seiner Vorstellung durch die Erneuerung der hebr{\"a}ischen Sprache eine aufgekl{\"a}rte und moderne j{\"u}dische Kultur hervorbringen sollte. Anl{\"a}sslich seines 250. Geburtstags trafen sich Historiker, Hebraisten, Jiddisten, Judaisten und Literaturwissenschaftler aus Deutschland, {\"O}sterreich, Israel und den USA in Potsdam, um auf einer internationalen Tagung unter dem Titel »Vom Nutzen der Aufkl{\"a}rung oder: Woß tut me damit« sein Leben und Werk zu ehren und umfassend zu diskutieren. Der vorliegende Tagungsband b{\"u}ndelt die Fr{\"u}chte dieser Diskussionen und bietet einen {\"U}berblick {\"u}ber den Stand der Forschung.}, subject = {Euchel, Isaac Abraham}, language = {de} } @book{Heidenhain2010, author = {Heidenhain, Brigitte}, title = {Juden in Schwedt}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {7}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-050-2}, issn = {1863-7442}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-41581}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {258}, year = {2010}, abstract = {270 Jahre lang gab es j{\"u}disches Leben in der brandenburgischen Stadt Schwedt an der Oder. Der Leser dieses Bandes nimmt teil an der wechselvollen Geschichte der j{\"u}dischen Menschen und ihrer Gemeinde. Der erste Jude, der sich im 17. Jahrhundert in Schwedt niederließ, war Bendix Levi. Nachdem sein Haus in Oderberg abgebrannt war, erhielt er von Kurf{\"u}rst Friedrich Wilhelm die Genehmigung zum Aufenthalt in Schwedt. Die preußischen K{\"o}nige w{\"u}nschten jedoch, daß in den kleinen brandenburgischen St{\"a}dten nur wenige Juden leben sollten. Deshalb bestand w{\"a}hrend des 18. Jahrhunderts die j{\"u}dische Gemeinschaft in Schwedt nur aus Angeh{\"o}rigen von drei Familien, n{\"a}mlich von Bendix Levi, Simon Salomon und Wulff Salomon. Ihr Leben war gepr{\"a}gt vom Kampf um Aufenthaltsrecht und Handelserlaubnis. Solidarit{\"a}t untereinander war dabei nicht immer selbstverst{\"a}ndlich, da oft das Aufenthaltsrecht des einen, wirklich oder vermeintlich, dem Recht des anderen entgegenstand. Das umfangreiche Quellenmaterial aus Berliner, brandenburgischen und Jerusalemer Archiven f{\"u}hrt uns die Auswirkungen der restriktiven preußischen Judenpolitik auf das Leben der Schwedter Juden lebendig vor Augen und gibt uns außerdem Einblicke in j{\"u}dische Traditionen und Gebr{\"a}uche. So werden wir Zeugen einer j{\"u}dischen Eidesleistung im Schwedter Rathaus und nehmen teil an der feierlichen Unterzeichnung eines Heiratsvertrages. Das Emanzipationsedikt von 1812 machte Juden endlich zu preußischen Staatsb{\"u}rgern und erleichterte das Leben durch Niederlassungs- und Gewerbefreiheit. Dies f{\"u}hrte bald zu einer betr{\"a}chtlichen Vergr{\"o}ßerung der Schwedter j{\"u}dischen Gemeinde, der sich auch die j{\"u}dischen Einwohner des nahe gelegenen St{\"a}dtchens Vierraden anschlossen. Als erster ließ sich Israel David Loewenheim aus T{\"u}tz / Westpreußen in Schwedt nieder. Ihm folgten aus seiner Heimatstadt nicht weniger als sieben weitere Familien. Zuz{\"u}ge gab es auch aus anderen St{\"a}dten, sodass bis zum sp{\"a}ten 19. Jahrhundert die Zahl der j{\"u}dischen Einwohner Schwedts bis auf ca. 200 Personen zunahm. Ab ca. 1880 f{\"u}hrten dann jedoch zahlreiche Wegz{\"u}ge - besonders nach Berlin - wieder zu einer Verkleinerung der Gemeinde. Seit 1840 war Schwedt Amtssitz eines Rabbiners. Nathan Hirsch Kuttner blieb bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1895 in Schwedt. Dieses lange Zusammenleben l{\"a}sst ein harmonisches Verh{\"a}ltnis zwischen ihm und der Gemeinde vermuten. Dies war aber in den ersten Jahren durchaus nicht der Fall. Kuttner musste einige Jahre um Anerkennung in der Gemeinde k{\"a}mpfen und sogar die Zahlung seines Gehalts gerichtlich durchsetzen. Der Bau einer neuen Synagoge im Jahr 1862 gab der Gemeinde neues Zusammengeh{\"o}rigkeitsgef{\"u}hl und brachte Ruhe in die Auseinandersetzungen mit dem Rabbiner. Unter dem Eindruck des zunehmenden Antisemitismus im ausgehenden 19. und im 20. Jahrhundert schloss sich die Gemeinde Vereinen und Organisationen an, die sich den antisemitischen Angriffen entgegenzustellen versuchten, so 1894 dem „Deutsch-Israelitischen Gemeindebund" und 1901 dem „Verein zur Abwehr des Antisemitismus". Im Jahr 1922 gr{\"u}ndete man die „Reuchlin Loge" im Verband „Unabh{\"a}ngiger Orden Bne-Beriss". Bald folgte das schnelle und vollst{\"a}ndige Ende der j{\"u}dischen Gemeinde in Schwedt durch den nationalsozialistischen Massenmord. In der Datenbank der Gedenkst{\"a}tte Yad Vashem in Jerusalem wird die Erinnerung an 60 namentlich bekannte ermordete Schwedter Juden aufbewahrt. Nachfahren von {\"U}berlebenden hat es in alle Erdteile verschlagen. Intensive genealogische Forschungen in Zusammenarbeit mit Peter Lowe aus Hertford (UK), einem Nachkommen der Familie Loewenheim, und Yehuda Meinhardt (Israel) machten es m{\"o}glich eine Reihe von Familienstammb{\"a}umen zu rekonstruieren. Der Band wird mit der Beschreibung des j{\"u}dischen Friedhofs und der Erfassung der Grabinschriften abgeschlossen. Eine ausf{\"u}hrliche Dokumentation mit Fotografien findet sich im Internet (www.uni-potsdam.de/juedische-friedhoefe).}, language = {de} }