@misc{Denker2008, type = {Master Thesis}, author = {Denker, Philipp}, title = {Alternative Regulierungsans{\"a}tze im Kontext der Better Regulation Agenda : eine Analyse von Konzepten, Potenzialen und Erfolgsfaktoren von Regulierung im Schatten staatlicher Hierarchie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-25301}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Der vorliegende Beitrag untersucht das Potential und die Bedingungen alternativer Regulierungsformen vor dem Hintergrund von Better Regulation in Deutschland. Nahezu alle EU- und OECD-Staaten betreiben heute umfassende politische Reformprogramme zur Modernisierung der Regulierungsarchitekturen, die unter dem Label Better Regulation subsumiert werden. Die Zielsetzung dieser Programme besteht zum einen in der wirtschaftsfreundlichen Reduktion von Regulierungskosten und zum anderen in der Effektivit{\"a}tssteigerung von Regulierung durch Vermeidung unintendierter Nebeneffekte. Better Regulation ist ein Toolkit verschiedener metaregulativer Policy-Instrumente, deren programmatische Zusammensetzung vom nationalen politischen Kontext abh{\"a}ngt. Im Rahmen der parallel verlaufenden Reformagenden werden {\"u}berdies alternative Regulierungsformen von verschiedenen Advokaten besserer Regulierung thematisiert, und als Alternative zur rein staatlichen, hierarchischen Command-and-Control-Regulierung (CaC-Regulierung) promotet, jedoch weder n{\"a}her auf deren Bedingungen noch deren Konsequenzen einzugehen. Den optimistischen Vorstellungen eines evidenzbasierten Regulatory Managements folgend, erfolgt die Pr{\"u}fung und Analyse alternativer Regelungsformen im Zuge der Gesetzesfolgenabsch{\"a}tzung (GFA; Regulatory Impact Assessment RIA). Bisher fristen alternative Regulierungsformen allerdings ein Dasein im Schatten von Standardkosten-Modell, RIA und Co. und werden von den Policy-Makern nicht systematisch in Betracht gezogen oder eingesetzt. CaC-Regulierung ist und bleibt das dominante Steuerungsinstrument des Staates. Es existieren jedoch zahlreiche diskursive Ankn{\"u}pfungspunkte einschließlich zahlreicher Kritiken an der hierarchisch-regulativen Steuerung, welche die Auseinandersetzung mit alternativen Regulierungsformen begr{\"u}nden. Ziel dieses Papieres ist es daher, die in der Kritik stehende CaC-Regulierung Modellen alternativer Regulierungsformen entgegenzustellen, wobei alternative Regulierung mit den Konzepten Selbstregulierung, Koregulierung und regulierter Selbstregulierung eng definiert wird, und nur jene Konstellationen betrachtet werden, die kooperativ zwischen Regierung und Wirtschaft operieren. Ebenso wird der Versuch unternommen, die mannigfaltigen Konzepte und Erscheinungsformen alternativer Regulierung zu definieren und zu kategorisieren. Im Anschluss an den theoretischen Part erfolgt im n{\"a}chsten Schritt die Identifikation der Einsatz- und Erfolgsbedingungen alternativer Regulierung. Dies geschieht anhand zweier empirischer Fallbeispiele aus den Politikfeldern Berufsbildungspolitik („der Ausbildungspakt der deutschen Wirtschaft") sowie Umweltpolitik („die Mehrwegquotenverpflichtung"), wobei gezielt ein erfolgreiches und gescheitertes Beispiel alternativer Regulierung verglichen werden und Erfolgsfaktoren abgeleitet werden. Das Ergebnis ist, dass alternative Regulierung gewisse Potentiale und Anreize f{\"u}r staatliche wie privatwirtschaftliche Akteure bietet, aber der Einsatz dieser Steuerungsformen h{\"o}chst voraussetzungsvoll ist und nur in wenigen Politikfeldern m{\"o}glich und zu empfehlen ist. So besteht das Potential alternativer Regulierungsformen vor allem in der ganzheitlichen Senkung von Regulierungskosten (Befolgungs- und Vollzugskosten) und in der Erh{\"o}hung der Steuerbarkeit der Adressaten. Allerdings sind die korporativen Akteure auf beiden Seiten zum einen nicht immer hinreichend auf diese Form indirekter Steuerung vorbereitet. Zum anderen wird alternative Regulierung durch die Fragmentierung und Schw{\"a}che von Wirtschaftsverb{\"a}nden sowie durch Interessengegens{\"a}tze unter den Regelungsadressaten gehindert, die in Trittbrettfahrertum und dem letztlichen Scheitern selbstregulativer Verpflichtungen m{\"u}nden. Als entscheidende, aber anspruchsvolle Erfolgskomponente erweisen sich die politische Kommunikation und die Durchsetzbarkeit staatlicher Sanktionen sowie die Erfolgskontrolle, um die Regelungseinhaltung durch die Wirtschaft zu gew{\"a}hrleisten. Generell ist zu konstatieren, dass alternative Regulierungsformen dort zustande kommen, wo sich konzentrierter Widerstand auf Seiten der Adressaten gegen geplante, autoritative Steuerung abzeichnet, eine gewisse Pfadabh{\"a}ngigkeit bzw. eine Historie sektoraler Selbstregulierung vorliegt und eine Win-Win-Situation bei der Kooperation f{\"u}r Politik und Wirtschaft ersichtlich ist. In der Konsequenz zeigen die Ergebnisse, dass alternative Regulierung nicht nach einem synoptisch-rationalen Modell politischer Prozesse entsteht, sondern ein urspr{\"u}nglich nicht intendiertes Produkt Garbage Can-artiger Verhandlungen mit einem hohen Konfliktniveau darstellt. Folglich ist das Resultat f{\"u}r die Vorstellung einer „Rational Regulatory Choice" induzierenden Better Regulation-Agenda desillusionierend.}, language = {de} } @phdthesis{Wundrak2008, author = {Wundrak, Rixta}, title = {Chinesen in Bukarest : Diskurse und Geschichten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29175}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {In dieser ethnographisch-soziologischen Fallstudie wird die Geschichte der chinesischen Immigration in Bukarest nach 1990 in ihrer Besonderheit und ihren allgemeinen Strukturen nachvollzogen. Dies geschieht durch eine Doppelperspektive auf den Fall: Die Rekonstruktion der diskursiven (Re-)Pr{\"a}sentation des Falles als methodisch-analytische Vorstufe wurde einer anschließenden historischen Rekon-struktion der erlebten Geschichte der Migranten vorangestellt. Die anschließende Kontrastierung der Ergebnisse aus beiden Analyseschritten diente der Heraus-arbeitung vorher noch nicht sichtbarer Interdependenzen und Bez{\"u}ge zwischen diesen beiden Ebenen. Mit anderen Worten: Die diskursive Ebene und die historische bzw. erlebte Ebene bilden gemeinsam und in Verschr{\"a}nkung miteinander die konstitutive/n Struktur/en des Falles: Erstens geht es um die Besonderheit der Post-1989-Migration von China nach Rum{\"a}nien im Kontext von Transformationen. So ist f{\"u}r die Struktur und den Verlauf des Falles bestimmend, dass sich mehrere Wandlungsprozesse sowohl im Herkunfts- als auch im Einwanderungskontext zugleich ereigneten. Dazu geh{\"o}ren die Globalisierung allgemein sowie die als Transformationen bezeichneten Prozesse in China seit 1978 und in Rum{\"a}nien seit 1989. Auf nationaler, lokaler Ebene sowie auf der Ebene der allt{\"a}glichen sozialen Wirklichkeit der Stadtbev{\"o}lkerung und der Immigranten in Bukarest war zu beobachten, dass diese mit rapiden Ver{\"a}nderungen konfrontiert waren und sind. So kamen zu Beginn der 1990er Jahre einige Pioniere mit Koffern voll China-Ware in Bukarest an und verkauften ihre Ware auf den unz{\"a}hligen kleinen Straßenm{\"a}rkten der Stadt. Im Jahr 2007 befindet sich auf einem großen Areal am Stadtrand von Bukarest ein Baukomplex aus acht großen Shopping-Malls. Chinesische UnternehmerInnen investieren nun in Großprojekte wie etwa der Telekommunikation in Rum{\"a}nien. Neu ist auch die Rekrutierung von chinesischen Textilarbeiterinnen durch rum{\"a}nische Unternehmer. Diese Entwicklung h{\"a}ngt mit dem gegenw{\"a}rtigen Mangel an rum{\"a}nischen Arbeitskr{\"a}ften aufgrund der Auswanderungs-wellen aus Rum{\"a}nien zusammen. Charakteristisch ist jedoch, dass diese ge-sellschaftlich tiefgreifenden {\"A}nderungen, die nicht nur die hier genannten {\"o}ko-nomischen, sondern auch politische und soziale Konsequenzen haben, in einem starken Kontrast dazu stehen, dass ihre soziale Wirklichkeit in der Forschung, der Politik und {\"O}ffentlichkeit unbeachtet und unbekannt blieb. Als zweites Themenfeld ist das Spannungsverh{\"a}ltnis von lokalen und globalen Prozessen f{\"u}r die Geschichte der Migranten zu nennen. Dabei sind die Bedeutung der „Verortung" einerseits und die der Transnationalit{\"a}t andererseits strukturbildend f{\"u}r die Fallgeschichte. Dabei spielte die Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Transnationalismuskonzept eine besondere Rolle: Dieses behandelte ich als theo-retischen Diskurs, der zun{\"a}chst kritisch betrachtet wurde. Die Frage, ob und wie die chinesische Community in Bukarest transnational lebt und was transnationale Lebens-formen sein k{\"o}nnten, wurde empirisch beantwortet. Drittens habe ich unter Bezugnahme auf das Konzept des sozialen Deutungsmusters aufgezeigt, dass Informalit{\"a}t als soziales Konstrukt auf unterschiedlichen Ebenen fallbestimmend ist. Informalisierungsprozesse sowie damit verbundene Illegalisierung und Kriminalisierung der Migranten in Europa bilden also ein weiteres Themenfeld der Fallstruktur. Schließlich stellt die gesellschaftliche Konstruktion kultureller Deutungsmuster {\"u}ber chinesische Migranten ein viertes zentrales Thema der Fallstruktur dar. Die chinesischen Migranten in Bukarest leben im Fadenkreuz unterschiedlicher Zuschreibungen. Im Herkunftsland werden sie als patriotische Kapitalisten, die Moder-nit{\"a}t ins Land bringen, gefeiert. In Europa werden sie der internationalen Welle ‚illegaler Migration' zugeordnet und auf Kriminelle und/oder Opfer reduziert. In Bukarest leben sie mit und in Konkurrenz der Bewertungen bzw. Abwertungen von Minderheitengruppen, wie etwa der Roma-Minderheit. Diese Bewertungen und Zuschreibungen haben mehrere Konsequenzen. Eine davon ist, dass chinesische Immigranten in Bukarest es gelernt haben, mit diesen aktiv umzugehen. So wurde deutlich, dass sich kulturelle Deutungsmuster nicht nur habituell verankern oder als biographisches Kapital gelebt werden, sondern situationsangemessen genutzt oder sogar teilsweise inszeniert werden, mit dem Ziel, einen Weg in die Gesellschaft zu finden und in dieser als Minderheitengruppe in eine respektierte Position zu gelangen.}, language = {de} } @misc{Kroll2008, type = {Master Thesis}, author = {Kroll, Alexander}, title = {Das Standardkosten-Modell und dessen Beitrag zum B{\"u}rokratieabbau : eine Analyse der Einf{\"u}hrungsphase der B{\"u}rokratiekostenmessung in Deutschland}, issn = {1867-6960}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-25316}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Nachdem die deutsche Ministerialverwaltung seit nunmehr zwei Jahrzehnten die Anwendung von Folgenabsch{\"a}tzungen weitestgehend ignoriert hat, beschloss das Bundeskabinett im April 2006 ein neues Instrument der better regulation einzuf{\"u}hren: das Standardkosten-Modell (SKM). Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Wirksamkeit dieses Instruments zu untersuchen. Dazu wird ein qualitativer Bewertungsmaßstab deduktiv hergeleitet, operationalisiert und empirisch getestet. Das SKM wird demzufolge dann als wirksam erachtet, wenn es 1.) das Kr{\"a}fteverh{\"a}ltnis zwischen Regulierungsbef{\"u}rwortern und Regulierungsskeptikern zu Gunsten Letzterer verschiebt und 2.) mit der Einf{\"u}hrung des Instruments die Weichen f{\"u}r einen Wandel der Regulierungskultur in der Ministerialverwaltung gestellt werden. Es zeigt sich, dass das Instrument gem{\"a}ß Annahme 1 als Erfolg bewertet werden kann. Allerdings relativiert sich das Ergebnis, da Annahme 2 nicht erf{\"u}llt wird.}, language = {de} } @phdthesis{Pohlenz2008, author = {Pohlenz, Philipp}, title = {Datenqualit{\"a}t als Schl{\"u}sselfrage der Qualit{\"a}tssicherung von Lehre und Studium an Hochschulen}, series = {Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrevaluation}, journal = {Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrevaluation}, number = {3}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-940793-48-5}, issn = {1862-8664}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-19755}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {244}, year = {2008}, abstract = {Hochschulen stehen zunehmend vor einem Legitimationsproblem bez{\"u}glich ihres Umgangs mit ({\"o}ffentlich bereit gestellten) Ressourcen. Die Kritik bezieht sich haupts{\"a}chlich auf den Leistungsbereich der Lehre. Diese sei ineffektiv organisiert und trage durch schlechte Studienbedingungen - die ihrerseits von den Hochschulen selbst zu verantworten seien - zu langen Studienzeiten und hohen Abbruchquoten bei. Es wird konstatiert, dass mit der Lebenszeit der Studierenden verantwortungslos umgegangen und der gesellschaftliche Ausbildungsauftrag sowohl von der Hochschule im Ganzen, als auch von einzelnen Lehrenden nicht angemessen wahrgenommen werde. Um die gleichzeitig steigende Nachfrage nach akademischen Bildungsangeboten befriedigen zu k{\"o}nnen, vollziehen Hochschulen einen Wandel zu Dienstleistungsunternehmen, deren Leistungsf{\"a}higkeit sich an der Effizienz ihrer Angebote bemisst. Ein solches Leitbild ist von den Steuerungsgrunds{\"a}tzen des New Public Management inspiriert. In diesem zieht sich der Staat aus der traditionell engen Verbindung zu den Hochschulen zur{\"u}ck und gew{\"a}hrt diesen lokale Autonomie, bspw. durch die Einf{\"u}hrung globaler Haushalte zu ihrer finanziellen Selbststeuerung. Die Hochschulen werden zu Marktakteuren, die sich in der Konkurrenz um Kunden gegen ihre Wettbewerber durchsetzen, indem sie Qualit{\"a}t und Exzellenz unter Beweis stellen. F{\"u}r die Durchf{\"u}hrung von diesbez{\"u}glichen Leistungsvergleichen werden unterschiedliche Verfahren der Evaluation eingesetzt. In diese sind landl{\"a}ufig sowohl Daten der Hochschulstatistik, bspw. in Form von Absolventenquoten, als auch zunehmend Befragungsdaten, meist von Studierenden, zur Erhebung ihrer Qualit{\"a}tseinsch{\"a}tzungen zu Lehre und Studium involviert. Insbesondere letzteren wird vielfach entgegen gehalten, dass sie nicht geeignet seien, die Qualit{\"a}t der Lehre ad{\"a}quat abzubilden. Vielmehr seien sie durch subjektive Verzerrungen in ihrer Aussagef{\"a}higkeit eingeschr{\"a}nkt. Eine Beurteilung, die auf studentischen Befragungsdaten aufsetzt, m{\"u}sse entsprechend zu Fehleinsch{\"a}tzungen und daraus folgend ungerechten Leistungssanktionen kommen. Im Sinne der Akzeptanz von Verfahren der Evaluation als Instrument hochschulinterner Qualit{\"a}tssicherungs- und -entwicklungsprozesse ist daher zu untersuchen, inwieweit Beeintr{\"a}chtigungen der Validit{\"a}t von f{\"u}r die Hochschulsteuerung eingesetzten Datenbasen deren Aussagekraft vermindern. Ausgehend von den entsprechenden Ergebnissen sind Entwicklungen der Verfahren m{\"o}glich. Diese Frage steht im Zentrum der vorliegenden Arbeit.}, language = {de} } @misc{Kaiser2008, type = {Master Thesis}, author = {Kaiser, Lena}, title = {Ein neuer Geist des Kapitalismus? : Ein Vergleich der Konzeptionen von Luc Boltanski/{\`E}ve Chiapello und Max Weber}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27286}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der bemerkenswerten Renaissance des ›Geistes des Kapitalismus‹ als Kategorie sozialwissenschaftlicher Untersuchung. In ihrem Buch »Der neue Geist des Kapitalismus« greifen Luc Boltanski und {\`E}ve Chiapello bereits im Titel auf Max Webers religionssoziologische Schrift »Die Protestantischen Ethik und der Geist des Kapitalismus« zur{\"u}ck. Dieser zentralen Bezugnahme geht die vorliegende Arbeit mit Hilfe eines Konzeptionsvergleiches nach. Auf diese Weise werden die komplexen Beziehungen zu Weber, wie auch die Akzentuierung eines ›neuen‹ Geistes und damit einer spezifischen Differenz sichtbar. {\"U}ber eine Rekonstruktion und kritische Betrachtung der zentralen Schl{\"u}sselbegriffe - Geist, Ideologie und Kapitalismus - und der beiden Theoriemodelle, werden wissenschaftsgeschichtliche und theoretische Hintergr{\"u}nde diskutiert. In der n{\"a}heren Untersuchung zeigt sich, dass sich die ›Wiederbelebung‹ des kapitalistischen Geistes innerhalb von Boltanskis und Chiapellos Transformationsmodell als eine Erneuerung und Rekombination des Weberschen Instrumentariums in ein ver{\"a}ndertes theoretisches Verst{\"a}ndnis beschreiben l{\"a}sst. Ankn{\"u}pfungspunkte sind f{\"u}r die Autoren dabei auch seine herrschaftssoziologischen {\"U}berlegungen. Die These von einem neuen Geist ergibt sich hingegen aus einer Perspektive, die ideengeschichtlich Abstand nimmt von Webers Verst{\"a}ndnis der Moderne als Rationalisierung.}, language = {de} } @book{Grau2008, author = {Grau, Silke}, title = {Geschlechtsspezifische Arbeitszeitmuster im internationalen Vergleich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-59849}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Aus dem Inhalt: 1 Einleitung 2 Forschungsstand 2.1 Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze auf der Makroebene 2.1.1 Der Regimeansatz von Esping-Andersen 2.1.2 Feministische Ans{\"a}tze 2.1.3 Der sozio-kulturelle Geschlechter-Arrangement-Ansatz 2.1.4 Forschungsbefunde auf Makroebene 2.2 Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze auf der Mikroebene 2.2.1 Humankapitaltheorie 2.2.2 Theorie der Neuen Haushalts{\"o}konomik 2.2.3 Ressourcentheorie 2.2.4 Pr{\"a}ferenztheorie 2.2.5 Forschungsbefunde auf Mikroebene 2.3 Hypothesenableitung 3 Empirische Analyse 3.1 Grundlagen der empirischen Untersuchung 3.1.1 Forschungsdesign 3.1.2 Datenbasis 3.1.3 Variablen und Operationalisierung 3.1.4 Analyseschritte und methodisches Vorgehen 3.2 Empirische Befunde 3.2.1 Modellierung der Entscheidung f{\"u}r eine Voll- bzw. Teilzeit-Erwerbst{\"a}tigkeit 3.2.2 Modellierung der tats{\"a}chlich geleisteten Arbeitsstunden pro Woche 4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen}, language = {de} } @book{KlegerWetzelAltmannetal.2008, author = {Kleger, Heinz and Wetzel, Daniel and Altmann, Stephan and Kerber, Stefan and Mersiovsky, Karen and Leinkauf, Simone}, title = {Potsdamer Toleranzedikt : f{\"u}r eine offene und tolerante Stadt der B{\"u}rgerschaft}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-24464}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Potsdam hat ein neues Potsdamer Toleranzedikt. Das 100-seitige Edikt ist das Ergebnis eines knapp achtmonatigen Stadtgespr{\"a}chs, das in Potsdam im Jahr 2008 stattgefunden hat. Oberb{\"u}rgermeister Jann Jakobs stellte das Buch am 10. Oktober 2008 zusammen mit Projektinitiator Prof. Heinz Kleger, Universit{\"a}t Potsdam, der {\"O}ffentlichkeit vor. Es ist anders als das historische "Edikt von Potsdam", kein Erlass von oben, sondern wurde in einem offen angelegten Diskussionsprozess von den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Potsdam auf vielf{\"a}ltige Art und Weise gestaltet: auf den stadtweit aufgestellten Diskussionstafeln, in zahlreichen Gespr{\"a}chen auf Veranstaltungen, in Diskussionsrunden, durch eingesendete Postkarten, erarbeiteten Selbstverpflichtungen und eingebrachten Diskussionsbeitr{\"a}gen im Internet. Das neue Potsdamer Toleranzedikt besteht aus drei Teilen. Beginnend mit einer Pr{\"a}ambel, die den Begriff Toleranz f{\"u}r die Potsdamer und das gemeinsame Zusammenleben beschreibt, wird im ersten Teil ein historischer und aktueller Zusammenhang hergestellt. Der zweite Teil enth{\"a}lt die Ergebnisse des Stadtgespr{\"a}chs, die detailliert ausgewertet und erl{\"a}utert wurden. Im dritten Teil wurden die Selbstverpflichtungen unterschiedlichster gesellschaftlicher Akteure aus Potsdam abgebildet. Das Projekt Potsdamer Toleranzedikt ist ein Kooperationsprojekt der Landeshauptstadt Potsdam und des Vereins proWissen Potsdam e.V, unterst{\"u}tzt vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft.}, language = {de} } @book{Williges2008, author = {Williges, Esther S. G.}, title = {Steuerverwaltung in Polen : eine europ{\"a}ische Verwaltung?}, issn = {1860-9061}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29315}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Dieses Forschungspapier fasst die zentralen Ergebnisse entsprechenden Diplomarbeit zur Steuerverwaltung in Polen zusammen. Die zentrale Fragestellung lautet, wie sich diese spezifische {\"o}ffentliche Verwaltungsstruktur im Zuge der Transformation und des Beitritts zur Europ{\"a}ischen Union entwickelt hat und inwiefern sie heute europ{\"a}ischen Standards entspricht. Da es der EU in dem Bereich an Kompetenzen mangelt, besteht kein einheitliches europ{\"a}isches Modell der Steuerverwaltung, an dem die polnische zu messen w{\"a}re. Die Autorin nutzt das im Rahmen der Europ{\"a}isierungsforschung entwickelte Konzept des Europ{\"a}ischen Verwaltungsraums, um die aktuelle Gestalt der polnischen Steuerverwaltung unter Ber{\"u}cksichtigung verbindlicher Vorgaben der EU und deren Aktivit{\"a}ten im Beitrittsprozess analysieren zu k{\"o}nnen. Ob es eine spezifisch europ{\"a}ische Steuerverwaltung gibt, wird anhand von Daten der OECD mit einer Clusteranalyse ausgelotet werden. Schließlich wird Polens Verortung in den differenzierten Steuerverwaltungswelten ermittelt. Desweiteren analysiert die Autorin die Verbreitung des Common Assessment Frameworks in den Steuerverwaltungen in den Staaten Mittelosteuropas thematisiert. Eine eigene Umfrage bei den polnischen Finanz{\"a}mtern bringt mehr Klarheit {\"u}ber die Nutzung des CAF in der polnischen Steuerverwaltung. Schließlich ermittelt die Autorin mittels eines semantischen Differentials das Image der polnischen Steuerverwaltung in Deutschland und vergleicht dieses mit dem Selbstbild der deutschen Steuerverwaltung. In einer Schlussbetrachtung werden die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen zusammengef{\"u}hrt. Die Antwort der Autorin auf die aufgeworfene Frage nach dem europ{\"a}ischen Charakter der polnischen Steuerverwaltung ist verhalten optimistisch.}, language = {de} } @misc{Williges2008, type = {Master Thesis}, author = {Williges, Esther S. G.}, title = {Steuerverwaltung in Polen : eine europ{\"a}ische Verwaltung? [vollst{\"a}ndige Fassung]}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-33877}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die Arbeit geht der Frage nach, ob man die Steuerverwaltung in Polen als europ{\"a}ische Verwaltung bezeichnen kann. Es werden drei Aspekte vertiefend untersucht: 1.Verortung der polnischen Steuerverwaltung in der OECD und ausgew{\"a}hlten Nicht-OECD-L{\"a}ndern mittels einer Clusteranalyse auf Grundlage verschiedener Daten zum Aufbau, Aufgabenprofil und zur Performanz unter gleichzeitiger Beachtung der m{\"o}glichen Abzeichnung eines europ{\"a}ischen Steuerverwaltungsraums; 2.Verbreitung des CAF in den Steuerverwaltungen der MOE-8, insbesondere in Polen, als vom EUPAN unterst{\"u}tztes Qualit{\"a}tsmanagementsystem, das geeignet erscheint, die Entstehung eines gemeinsamen europ{\"a}ischen Qualit{\"a}tsverst{\"a}ndnisses zu f{\"o}rdern; 3.Wahrnehmung der polnischen Steuerverwaltung durch deutsche Finanzbeamte erhoben mit Hilfe eines semantischen Differentials. Die Clusteranalyse ergibt keinen Hinweis auf einen einheitlichen europ{\"a}ischen Steuerverwaltungsraum in Abgrenzung von den {\"u}brigen einbezogenen Staaten. Polen f{\"a}llt nicht als Ausreißer auf und weist {\"A}hnlichkeiten zu anderen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern auf. In Steuerverwaltungen l{\"a}sst sich das CAF so gut wie gar nicht finden. Polen bildet in der Hinsicht eine Ausnahme. Allerdings befindet sich die polnische Steuerverwaltung auf einem europ{\"a}ischen Weg, den andere Sektoren der Verwaltung (auch in MOE-8) bereits vielfach beschritten haben. Aus der Untersuchung des Images der polnischen Steuerverwaltung bei deutschen Finanzbeamten geht die Abwesenheit starker negativer Stereotype hervor. Die Einsch{\"a}tzungen sind sehr zur{\"u}ckhaltend in der N{\"a}he des Mittelwertes zwischen den beiden Polen des semantischen Differentials. Das vorl{\"a}ufige Ergebnis lautet: Die Steuerverwaltung in Polen ist eine europ{\"a}ische Verwaltung.}, language = {de} } @phdthesis{Ruehling2008, author = {R{\"u}hling, Markus}, title = {Substitution effect through fiscal transfers?! : incidence of the Peruvian property tax}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-42100}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Whether the results of fiscal transfers have positive or negative implications depends upon the incentives that transfer systems create for both central and local governments. The complexity and ambiguity of the relationship between fiscal transfers and tax revenues of local governments is one of the main causes why research projects, even in the same country, come to different results. This investigation is seriously questioning the often stated substitution effect based only on an analysis of aggregated data and finally rejects in the qualitative part of this research (using survey techniques) a substitution effect in the majority of the assessed municipalities. While most theories are modeling governments as tax-maximizers (Leviathan) or as being prone to fiscal laziness, this investigation shows that mayors react to a whole set of incentives. Most mayors react rational and rather pragmatically in respect to the incentives and constraints which are established by the particular context of a municipality, the central government and their own personality/identity/interests. While the yield on property tax in Peru is low, there are no signs that increases in transfers have had, on average, a negative impact on their revenue generation. On an individual basis there exist mayors who are revenue maximizers, others who are substituting revenues and others who show apathy. Many engage in property tax. While rural or small municipalities have limited potential, property taxes are the main revenue sources for the Peruvian urban municipalities, rising on average 10\% during the last five years. The property tax in Peru accounts for less than 0.2\% of GDP, which compared to the Latin American average, is extremely low. In 2002, property tax was collecting nationwide about 10\% of the overall budget of local governments. In 2006, the share was closer to 6\% due to windfall transfers. The property tax can enhance accountability at the local level and has important impacts on urban spatial development. It is also important considering that most charges or transfers are earmarked such that property tax yields can cover discretionary finances. The intergovernmental fiscal transfers can be described as a patchwork of political liabilities of the past rather than connected with thorough compensation or service improvement functions. The fiscal base of local governments in Peru remains small for the municipalities and the incentive structure to enhance property tax revenues is far from optimal. The central government and sector institutions, which are in the Peruvian institutional design of the property tax responsible for the enablement environment, can reinforce local tax efforts. In the past the central government permanently changed the rules of the game, giving municipalities reduced predictability of policy choices. There are no relevant signs that a stronger property tax is captured by Peruvian interest groups. Since the central government has responsibility for tax regulation and partly valuation there has been little debate about financial issues on the local political agenda. Most council members are therefore not familiar with tax issues. If the central government did not set the tax rate and valuation then there would probably be a more vigorous public debate and an electorate that was better informed about local politics. Elected mayors (as political and administrative leaders) are not counterbalanced and held in check by an active council and/or by vigorous local political parties. Local politics are concentrated on the mayor, electoral rules, the institutional design and political culture - all of which are not helpful in increasing the degree of influence that citizens and associations have upon collective decision-making at the local level. The many alternations between democracy and autocracy have not been helpful in building strong institutions at the local level. Property tax revenues react slowly and the institutional context matters because an effective tax system as a public good can only be created if actors have long time horizons. The property tax has a substantial revenue potential, however, since municipalities are going through a transfer bonanza, it is especially difficult to make a plea for increasing their own revenue base. Local governments should be the proponents of property tax reform, but they have, in Peru, little policy clout because the municipal associations are dispersed and there exists little relevant information concerning important local policy issues.}, language = {en} }