@article{Wels2006, author = {Wels, Volkhard}, title = {Die logische Form des Dramas im 17. Jahrhundert}, series = {Theatrum scientiarum : Spektakul{\"a}re Experimente : Praktiken der Evidenzproduktion im 17. Jahrhundert}, volume = {3}, journal = {Theatrum scientiarum : Spektakul{\"a}re Experimente : Praktiken der Evidenzproduktion im 17. Jahrhundert}, publisher = {de Gruyter}, address = {New York ; Berlin}, pages = {131 -- 153}, year = {2006}, abstract = {Das Drama des 17. Jahrhunderts steht nicht in einem {\"a}sthetischen, sondern als Argument in einem sozialen, politischen oder, in der Sprache der Zeit, moralphilosophischen Kontext. Ein erster Teil des Aufsatzes zeigt, dass die Poetik in der aristotelischen Schulphilosophie als Teil der Logik, das heißt der Argumentationstheorie im weitesten Sinne galt, und die Dichtung selbst somit als Anwendung einer argumentativen Form. Ein zweiter Teil zeigt an drei Beispielen, dass diese logische, argumentationstheoretische Auffassung des Dramas auch den Poetiken der Zeit zugrunde liegt. Ein dritter Teil f{\"u}hrt an einigen Dramen (u.a. Gryphius' „Catharina von Georgien", Masens „Androphilus" und Birkens „Silvia") kurz vor, in welcher Form sie als Argument zu verstehen sind. Der vierte Teil zeigt, dass die Auffassung des Dramas als Argument ihren sozialhistorischen Kontext im Schultheater hat. Ein letzter Teil widmet sich der Frage, was nach {\"U}berzeugung der Fr{\"u}hen Neuzeit die Eigent{\"u}mlichkeit des Dramas ausmacht, wenn es sich als Argument nicht von anderen Argumentationsformen unterscheidet.}, language = {de} } @article{Wels2008, author = {Wels, Volkhard}, title = {Der theologische Horizont von Andreas Gryphius' "Absurda comica"}, series = {Anthropologie und Medialit{\"a}t des Komischen im 17. Jahrhundert (1580-1730) ; (Chloe ; Bd. 40)}, volume = {40}, journal = {Anthropologie und Medialit{\"a}t des Komischen im 17. Jahrhundert (1580-1730) ; (Chloe ; Bd. 40)}, publisher = {Brill , Rodopi}, address = {Amsterdam}, isbn = {9789042024175}, issn = {0168-9878}, pages = {371 -- 402}, year = {2008}, abstract = {Der Beitrag zeigt in einem ersten Schritt, dass die "Absurda comica" ein theologisches Gleichnis darstellt, in dem der K{\"o}nig die Rolle Gottes, Pickelh{\"a}ring die Rolle des Teufels und die Handwerker die Rolle des Menschen {\"u}bernehmen. Schl{\"u}ssel f{\"u}r dieses Gleichnis ist Lk 9.60 und Mt 8.22, wo Christus von seinen J{\"u}ngern fordert, "die Toten ihre Toten begraben zu lassen", d.h. sich vom Reich der Welt abzuwenden. Auf die "Absurda comica" {\"u}bertragen, besagt dies, dass die Handwerker die Rollenhaftigkeit und die Narrheit ihrer Existenz erkennen m{\"u}ssen, wenn sie vor Gott gerechtfertigt werden wollen. In einem zweiten Schritt wird gezeigt, dass die "Absurda comica" als ein solches Gleichnis in der Tradition der Fastnachtspiele steht, deren Funktion eben dieser Aufweis der menschlichen Narrheit war. Das protestantische Schuldrama trat dabei bewusst in die Tradition dieser Fastnachtspiele, wie sich gerade an der "Absurda comica" zeigen l{\"a}sst. In einem dritten Schritt wird diese These in einem Vergleich mit Jacob Masens "Rusticus imperans" und Christian Weises "Tobias und die Schwalbe" best{\"a}tigt.}, language = {de} } @article{Wels2010, author = {Wels, Volkhard}, title = {Sebastian Brants "Narrenschiff" als Sammlung von Argumenten im Sinne von Rudolf Agricolas "De formando studio"}, series = {Sebastian Brant und die Kommunikationskultur um 1500 (Wolfenb{\"u}tteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung ; Bd. 26)}, journal = {Sebastian Brant und die Kommunikationskultur um 1500 (Wolfenb{\"u}tteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung ; Bd. 26)}, publisher = {Harrassowitz}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-447-06300-5}, pages = {273 -- 292}, year = {2010}, abstract = {Die These des Aufsatzes lautet, dass es sich bei Sebastian Brants „Narrenschiff" um einen Text handelt, der entsprechend der Prinzipien verstanden werden kann, die Rudolf Agricola f{\"u}r das Sammeln von Argumenten formuliert hat. Das Gr{\"u}ndungsdokument dieser humanistischen Methode, die unter dem Begriff der „loci communes" Geschich¬te gemacht hat, ist ein Brief Agricolas aus dem Jahr 1484. Ein erster Teil des Aufsatzes stellt Agricolas Argumen¬tationstheorie dar, ein zweiter Teil zeigt, dass Brants „Narrenschiff" als Ergebnis dieser Argumentationstheorie verstanden werden kann.}, language = {de} } @article{Wels2010, author = {Wels, Volkhard}, title = {'Gelegenheitsdichtung'}, series = {Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Fr{\"u}hen Neuzeit (Chloe ; 43)}, journal = {Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Fr{\"u}hen Neuzeit (Chloe ; 43)}, publisher = {Rodopi}, address = {Amsterdam}, isbn = {978-90-420-3104-3}, issn = {0168-9878}, doi = {10.1163/9789042031050_002}, pages = {9 -- 31}, year = {2010}, abstract = {Der Beitrag dient als Einf{\"u}hrung in einen Sammelband zu "Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Fr{\"u}hen Neuzeit". Er setzt sich kritisch mit dem Begriff der "Gelegenheitsdichtung" auseinander.}, language = {de} } @article{Wels2012, author = {Wels, Volkhard}, title = {Zwischen Spiritualismus, Hermetik und lutherischer "Orthodoxie"}, series = {Zeitspr{\"u}nge : Forschungen zur Fr{\"u}hen Neuzeit}, volume = {16}, journal = {Zeitspr{\"u}nge : Forschungen zur Fr{\"u}hen Neuzeit}, number = {3/4}, publisher = {Klostermann}, address = {Frankfurt, M.}, issn = {1431-7451}, pages = {243 -- 284}, year = {2012}, abstract = {Der Aufsatz bietet eine kritische Auseinandersetzung mit Hans-Georg Kempers Konzeption der Geschichte der Lyrik in der Fr{\"u}hen Neuzeit. Im Mittelpunkt steht dabei die Bedeutung der lutherischen "Orthodoxie" und der Hermetik.}, language = {de} }