@misc{HeonKlin2016, type = {Master Thesis}, author = {H{\´e}on-Klin, V{\´e}ronique}, title = {Informations- und Wissensaustausch sowie Lernen in Netzwerken der hochspezialisierten Gesundheitsversorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-405963}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {V, 121}, year = {2016}, abstract = {Mit der Patientenmobilit{\"a}tsrichtlinie (2011/24/EU) wurde eine verbindliche gesetzliche Grundlage geschaffen, im Bereich der hochspezialisierten Gesundheitsversorgung freiwillig und in strukturierter Form in europ{\"a}ischen Referenznetzwerken (ERN) von Gesundheits-dienstleistern und Fachzentren zusammenzuarbeiten. Dabei kommt dem Austausch von Fachwissen eine besondere Bedeutung zu. Diese qualitative Studie geht der Frage nach, wel-che wesentlichen Faktoren den Informations- und Wissensaustausch sowie das Lernen in Netzwerken beeinflussen und wie diese gef{\"o}rdert werden k{\"o}nnen. Es werden Netzwerkkoor-dinatoren und deren steuernde Einheiten in den hochspezialisierten Versorgungsbereichen Krebs und Seltene Erkrankungen in Deutschland und in Frankreich sowie auf europ{\"a}ischer Ebene befragt. Die Studie wird durch einen Literaturvergleich von bi- und trilateralen Ge-sundheitskooperationen mit multilateralen Netzwerken erg{\"a}nzt. F{\"u}r die ERN wird die zentra-le Bedeutung der digitalen Medien und Technologien herausgearbeitet sowie die Empfeh-lung ausgesprochen, die ERN ein systematisches Wissensverwendungs- und -generierungskonzept erarbeiten zu lassen. Durch die zuk{\"u}nftigen ERN wird die vernetzte Informationsgesellschaft Einzug in die medizinische Praxis halten.}, language = {de} } @misc{Wack2016, type = {Master Thesis}, author = {Wack, Christian}, title = {Acceptance criteria as part of the German energy turnaround}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395173}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {88}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Arbeit ist eine Fallstudie zum Netzausbauprojekt „Suedlink". Sie gliedert sich demnach in vier wesentliche Abschnitte: 1. In einem theoretischen Teil werden die f{\"u}r diese Arbeit wichtigen Theorien der „Sozialen Akzeptanz" nach W{\"u}stenhagen et al. (2007), der „Schritte der Partizipation" nach M{\"u}nnich (2014) und der Governance-Theorie nach Benz und Dose (2011) erl{\"a}utert. 2. In einem methodischen Teil werden die f{\"u}r diese Arbeit relevanten Methoden diskutiert und kritisch erl{\"a}utert. 3. In einem qualitativ-empirischen Teil werden die Informationen der Experteninterviews ausgewertet und anhand der vorgestellten Theorien eingeordnet. In dem vierten und letzten Teil der Arbeit wird eine empirisch-quantitative Analyse der gesellschaftlichen Akzeptanz gegen{\"u}ber S{\"u}dlink vorgenommen. In dieser Arbeit soll mithilfe qualitativer und quantitativer Methoden zwei Fragen gekl{\"a}rt werden. 1. Welche Governance-Aspekte waren f{\"u}r eine gesetzliche Priorit{\"a}t von Erdkabeln im Ausbau von Hochspannungs{\"u}bertragungsgleichstromleitungen entscheidend? Hierf{\"u}r wurden intensive Dokumentenanalysen und verschiedene Experteninterviews durchgef{\"u}hrt. 2. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, inwiefern lokale und individuelle Faktoren die Akzeptanz von Suedlink beeinflussen. Hierbei ist interessant zu sehen, welchen Einfluss der gesetzliche Erdkabelvorrang bei der Akzeptanzbildung der Bev{\"o}lkerung gegen{\"u}ber Suedlink gespielt hat. F{\"u}r die Beantwortung wurde ein Online-survey konzipiert, welcher zwischen M{\"a}rz und Juli 2016 {\"u}ber B{\"u}rgerinitiativen, Landr{\"a}te und soziale Netzwerke verteilt wurde. Nach Abschluss der Datenerhebung wurden dieser unter Verwendung deskriptiv-quantitativer Methoden ausgewertet. Die Auswertung der Umfrage zeigt auf, das Erdkabel alleine keine nennenswerte Akzeptanz schaffen (vgl. dazu Menges und Beyer, 2013). Vielmehr stehen individuell und lokale Faktoren und Kriterien im Vordergrund der Beurteilung. Zum Beispiel spielt die Qualit{\"a}t der Partizipation und Einbindung der B{\"u}rger sowie die N{\"a}he zur Erdverkabelung und die finanzielle Mehrbelastung eine Rolle bei der Beurteilung von Erdkabeln. Zudem wird deutlich, das Befragte aus B{\"u}rgerinitiativen wesentlich kritischer gegen Suedlink allgemein und gegen{\"u}ber Erdkabeln im speziellen sind. Ferner ist signifikant, dass Eigenheimbesitzer jegliche Bauform ablehnen.}, language = {en} } @misc{Cornelius2016, type = {Master Thesis}, author = {Cornelius, Annekathrin}, title = {Der Fall der Rachel Dolezal}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-388-6}, issn = {2363-8168}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99399}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {121}, year = {2016}, abstract = {Die Amerikanerin Rachel Dolezal war bis ins Jahr 2015 als Afroamerikanerin bekannt. Als Aktivistin der National Association for the Advancement of Colored People setzte sie sich f{\"u}r die Rechte der afroamerikanischen Bev{\"o}lkerung ein, lebte in einem schwarzen Umfeld und lehrte an einer Universit{\"a}t Afroamerikanische Studien. „I identify as black" antwortete sie auf die Frage eines amerikanischen Fernsehmoderators, ob sie Afroamerikanerin sei. Ihre Kollegen und ihr n{\"a}heres Umfeld identifizierten sie ebenfalls als solche. Erst, als regionale Journalisten auf sie aufmerksam wurden und ihre Eltern sich zu Wort meldeten, wurde deutlich, dass Dolezal eigentlich eine weiße Frau ist. Dolezals Eltern best{\"a}tigten dies, indem sie Kindheitsfotos einer hellh{\"a}utigen, blonden Rachel ver{\"o}ffentlichten. Dolezals Verhalten entfachte daraufhin eine rege mediale Diskussion {\"u}ber ihre Person im Kontext von Ethnizit{\"a}t und »Rasse«. Die Verfasserin greift Dolezals Fall exemplarisch auf, um der Frage nachzugehen, ob ein Doing Race nach Belieben m{\"o}glich ist. Darf sich Dolezal als schwarz identifizieren, obwohl sie keine afrikanischen Vorfahren hat? Welche gesellschaftliche Wissensvorr{\"a}te schr{\"a}nken diese Wahl ein und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Anhand einer Diskursanalyse amerikanischer Zeitungsartikel geht die Verfasserin diesen Fragen nach. Hierbei werden »Rasse« und Ethnizit{\"a}t als soziale Konstruktionen, basierend auf dem Konzept von Stephen Cornell und Douglas Hartmann, betrachtet.}, language = {de} } @misc{Goffrier2016, type = {Master Thesis}, author = {Goffrier, Benjamin}, title = {Regionale Unterschiede der Inanspruchnahme von Pr{\"a}ventionsleistungen in der ambulanten Versorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88833}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {127}, year = {2016}, abstract = {Das Ziel dieser Studie war es die regionalen Unterschiede der Inanspruchnahme sekund{\"a}rpr{\"a}ventiver Leistungen in Deutschland auf Kreisebene zu analysieren. Hierbei sollte eine L{\"u}cke in der deutschen Forschung geschlossen werden, indem neben individuellen Faktoren auch {\"o}kologische Faktoren durch einen Mehrebenenansatz einbezogen wurden. Auf {\"o}kologischer Ebene wurde die Effekte der regionalen sozialen Deprivation, der Urbanisierung und der Arztdichte der ambulanten {\"A}rzte analysiert. Variablen auf Individualebene waren Geschlecht und Gesundheitsstatus. In der Studie wurden drei verschiedene Datenbanken miteinander verkn{\"u}pft. Zur Berechnung der regionalen sozialen Deprivation und der Urbanisierung wurden Daten von INKAR f{\"u}r alle 402 Kreise verwendet. Das Bundesarztregister lieferte die Datengrundlage zur Bestimmung der Arztdichte. Die Abrechnungsdaten aller Kassen{\"a}rztlichen Vereinigungen nach \S 295 SGB V lieferten die Zahlen f{\"u}r die Inanspruchnahme der spezifischen Pr{\"a}ventionsangebote als auch f{\"u}r Geschlecht und Gesundheitsstatus. Hierdurch war es m{\"o}glich eine Vollerhebung aller gesetzlich Krankenversicherten zwischen 50 und 55 Jahren durchzuf{\"u}hren, die 2013 einen Arzt aufgesucht haben (N = 6,6 Mio.). Die unabh{\"a}ngigen Variablen der regionalen sozialen Deprivation und Urbanisierung sowie die Kontrollvariable Gesundheitsstatus wurden mit Hilfe der Faktorenanalyse gebildet. Um die regionalen Unterschiede analysieren zu k{\"o}nnen, wurde eine hierarchische multivariate Regression durchgef{\"u}hrt. Rund 80\% aller sekund{\"a}rpr{\"a}ventiven Leistungen wurden von Frauen in Anspruch genommen. Ein schlechterer Gesundheitsstatus war mit einer h{\"o}heren Rate der Inanspruchnahme assoziiert. Die Ergebnisse weisen auf regionale Unterschiede hin, die sich nach Geschlecht unterscheiden wobei die unabh{\"a}ngigen Variablen nur kleine Effekte aufweisen. Entgegen der Hypothese war eine h{\"o}here regionale soziale Deprivation mit einer h{\"o}heren Inanspruchnahme bei M{\"a}nnern und Frauen assoziiert. Urbanit{\"a}t war bei M{\"a}nnern positiv und bei Frauen negativ mit der Inanspruchnahme assoziiert. Die Interaktion beider Variablen hat keinen Effekt auf M{\"a}nner aber einen negativen Effekt auf Frauen. Die Arztdichte wurde aus dem finalen statistischen Modell ausgeschlossen, da die Variable Multikollinearit{\"a}t aufwies. Bisherige Theorien sind nicht in der Lage die Ergebnisse zu erkl{\"a}ren, da sie bisherigen Forschungsergebnissen widersprechen. Zus{\"a}tzliche Berechnungen legen die Schlussfolgerung nahe, dass die herrschenden Ost-West-Unterschiede zu einer Konfundierung der Ergebnisse gef{\"u}hrt haben. Ber{\"u}cksichtigt man das Alter der Patienten, kann vermutet werden, dass die Sozialisation der Inanspruchnahme sekund{\"a}rpr{\"a}ventiver Leistungen in der DDR bis heute das Gesundheitsverhalten beeinflusst. Allerdings sind weitere Forschungen notwendig um die Gr{\"u}nde f{\"u}r die regionalen Unterschiede der Inanspruchnahme sekund{\"a}rpr{\"a}ventiver Leistungen besser zu verstehen.}, language = {de} }