@book{HasslerDeneckerFernandesetal.2015, author = {Haßler, Gerda and Denecker, Tim and Fernandes, Goncalo and Neis, Cordula and Hennemann, Anja and Eskhult, Josef and Djubo, Boris and Spitzl-Dupic, Friederike and Pl{\"o}tner, Kathleen and Kemmler, Rolf and Cavaliere, Ricardo and Van Hal, Toon and Wolf, Johanna and Pellin, Tommaso and Swiggers, Pierre and Ehlers, Klaas-Hinrich and Albrecht, J{\"o}rn and Hamans, Camiel and Willems, Klaas and Link, Michael and Agud, Ana and Rajagopalan, Kanavillil}, title = {Metasprachliche Reflexion und Diskontinuit{\"a}t}, editor = {Haßler, Gerda}, edition = {1.}, publisher = {Nodus Publikationen}, address = {M{\"u}nster}, isbn = {978-3-89323-017-4}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {321}, year = {2015}, abstract = {Dieser Band entstand auf der Basis von Beitr{\"a}gen, die zum XXIV. Internationalen Kolloquium des Studienkreises 'Geschichte der Sprachwissenschaft' vom 22. bis 24. August 2013 vorgetragen wurden. Ausschlaggebend f{\"u}r die Wahl des Themas war nicht ein Befolgen des Zeitgeistes, der immer wieder auf die Krise hinweist, die Europa durchlebt und die sich nat{\"u}rlich auch im metasprachlichen Bewusstsein niederschl{\"a}gt, sondern die Absicht, eine von der Feststellung von Kontinuit{\"a}ten in der Entwicklung der Sprachwissenschaft unterschiedene Forschungsperspektive einzunehmen. Krisenzeiten und Umbr{\"u}che f{\"u}hren allerdings tats{\"a}chlich auch zu ver{\"a}nderten Diskursstrategien und Bezeichnungsmustern, die auch von linguistischen Laien wahrgenommen und diskutiert werden. Sprachwandeltheorien spiegeln zwar ein Bewusstsein von Phasen sehr dynamischer sprachlicher Entwicklungen wider, nicht jedoch ein Interesse an dem gesellschaftlich bedingten initialen Moment, an dem anf{\"a}nglichen Ausl{\"o}ser von Sprachwandel. Eine Umbruchkonzeption, die Gesellschafts- und Sprachgeschichte in diesem Sinn aufeinander beziehen w{\"u}rde, wurde bisher nicht entwickelt. ... Viel mehr als dieser lebensweltliche Bezug des Verh{\"a}ltnisses von Sprache und Krise bildete jedoch die Sichtung der historiographischen Literatur der letzten Jahre und Jahrzehnte den Ausgangspunkt f{\"u}r das Thema dieses Bandes. Immer wieder werden begriffliche Kontinuit{\"a}ten, Einfl{\"u}sse zur{\"u}ckliegender Autoren auf sp{\"a}tere und die Verpflichtung moderner Theorien gegen{\"u}ber fr{\"u}heren Ans{\"a}tzen konstatiert. Meistens geschieht dies zu Recht, doch das wissenschaftshistorische Interesse f{\"u}r die Innovation oder auch den theoretischen Verlust, mit einem Wort die Diskontinuit{\"a}t, sollte nicht vernachl{\"a}ssigt werden. Dabei gibt es durchaus immer wieder Behauptungen des v{\"o}llig Neuen in sprachtheoretischen Publikationen, die eine Tradition und die jetzt neue, g{\"u}ltige Theorie, die sogenannte Vorgeschichte eines Theorems und den Beginn der eigentlichen Wissenschaft in Gegensatz zueinander stellen. Doch solche Behauptungen stammen von den Sprachwissenschaftlern selbst, sie dienen meist der Hervorhebung des eigenen Standpunkts und sind keine Ergebnisse professioneller Historiographie.}, language = {de} } @book{OPUS4-8323, title = {Warum Religion?}, editor = {Raters, Marie-Luise}, publisher = {Alber}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {978-3495486818}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {184}, year = {2015}, abstract = {Die meisten Religionen versprechen ein Leben nachdem Tod, in dem es gl{\"u}cklicher oder gerechter oder sonst wie besser zugehen soll als auf der Erde. Wie sch{\"o}n w{\"a}re es, wenn wir wirklich auf ein ewiges Leben in der Gegenwart Gottes oder auf ein neues Leben in einem unverbrauchten K{\"o}rper hoffen k{\"o}nnten! Wir k{\"o}nnten gelassener mit irdischem Scheitern umgehen und eher loslassen, wenn wir sicher sein k{\"o}nnten, dass alles, was uns hier widerf{\"a}hrt, nur ein {\"U}bergang in eine bessere Existenz ist. Aber lenken die Religionen mit solchen Versprechungen nicht nur von irdischen Missst{\"a}nden ab? Mit solchen Argumenten sind die Religionen als Opium des Volkes in Sippenhaft genommen worden. Jenseits dessen stellt sich das Problem des szientistischen Zweifels. Wie soll mich eine religi{\"o}se {\"U}berzeugung durch mein Leben tragen, wenn die {\"U}berzeugung nicht {\"u}berzeugend ist? Ist es wirklich glaubw{\"u}rdig, dass Jesus von Nazareth nach drei Tagen im Grab wieder auferstanden sein soll? Wenn ich das nicht glauben kann, kann ich auch nicht an meine eigene Auferstehung glauben. Wohl kaum eine andere Religionsphilosophie stellt eine so enge Beziehung zwischen religi{\"o}sem Glauben und irdischem Wohlergehen her wie die des amerikanischen Pragmatismus: Bei William James heißt es ausdr{\"u}cklich, dass ein religi{\"o}ser Glaube das Leben »leicht und gl{\"u}cklich« machen k{\"o}nne. Und kaum eine Religionsphilosophie benennt so deutlich das Problem des szientistischen Zweifels. Im ersten Teil des Buches, Religion, pragmatisch betrachtet, befassen sich Johannes Ev. Hafner, Christian Thies und Christoph T{\"u}rcke mit der Funktion von Religion in unserer Gesellschaft und in unseren konkreten Lebensvollz{\"u}gen. Im zweiten Teil stellen Michael Blume, Matthias Jung, Ludwig Nagl und Marie-Luise Raters Positionen der pragmatistischen Religionsphilosophie auf den Pr{\"u}fstand.}, language = {de} } @book{OPUS4-8417, title = {Das R{\"o}mische Reich im religi{\"o}sen Wandel der Sp{\"a}tantike}, volume = {2013}, publisher = {Pustet}, address = {Regensburg}, isbn = {978-3-7917-2529-1}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {220}, year = {2015}, abstract = {Kaiser Konstantins Hinwendung zum Christentum hatte weitreichende Folgen sowohl f{\"u}r das R{\"o}mische Imperium als auch das aufstrebende Christentum. Neben die traditionelle Autorit{\"a}t der Kaiser traten zunehmend die F{\"u}hrer der jungen Kirche, die Bisch{\"o}fe. Beide Institutionen verantworten ab der Mitte des 4. Jahrhunderts weitgehend die Reichspolitik, die Staat und Kirche in eine Beziehung zwischen Kooperation und Machtkampf bringt und ihr Verh{\"a}ltnis zueinander in den folgenden Jahrhunderten pr{\"a}gen wird. Das Buch liefert einen neuen Blick auf das Ende des Imperiums und den Aufstieg des Christentums. Die Kaiser waren nicht mehr Gott ebenb{\"u}rtig, sondern „Diener", und das nur dann, wenn sie der Kirche dienten. Am Ende war die Kirche Erbe des R{\"o}mischen Imperiums und der Bischof von Rom (sp{\"a}ter Papst genannt) in der Nachfolge der C{\"a}saren Mittelpunkt nicht nur der christlichen Welt. Der Autor, bekannter und anerkannter Experte, zeichnet ein faszinierendes Bild der Epoche und spannt den Bogen durch „eines der l{\"a}ngsten Jahrhunderte" der europ{\"a}ischen Geschichte.}, language = {de} }