@phdthesis{Kaliga2017, author = {Kaliga, Sarah Ninette}, title = {Eine Frage der Zeit. Wie Einfl{\"u}sse individueller Merkmale auf Einkommen bei Frauen {\"u}ber ihre famili{\"a}ren Verpflichtungen vermittelt werden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-407353}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {259}, year = {2017}, abstract = {Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Eine Frage der Zeit. Wie Einfl{\"u}sse individueller Merkmale auf Einkommen bei Frauen {\"u}ber ihre famili{\"a}ren Verpflichtungen vermittelt werden" geht der Frage der Heterogenit{\"a}t bei weiblichen Einkommensergebnissen nach. Dabei steht die Thematik der individuellen Investitionen in die famili{\"a}re Arbeit als erkl{\"a}render Faktor im Vordergrund und es wird der Frage nachgegangen, warum die einen Frauen viele und andere weniger h{\"a}usliche Verpflichtungen {\"u}bernehmen. Hierf{\"u}r werden das individuelle Humankapital der Frauen, ihre Werteorientierungen und individuelle berufliche Motivationen aus der Jugendzeit und im Erwachsenenalter herangezogen. Die analysierten Daten (Daten der LifE-Studie) repr{\"a}sentieren eine Langzeitperspektive vom 16. bis zum 45. Lebensjahr der befragten Frauen. Zusammenfassend kann im Ergebnis gezeigt werden, dass ein Effekt famili{\"a}rer Verpflichtungen auf Einkommensergebnisse bei Frauen im fr{\"u}hen und mittleren Erwachsenenalter als Zeiteffekt {\"u}ber die investierte Erwerbsarbeitszeit vermittelt wird. Die Relevanz privater Routinearbeiten f{\"u}r Berufserfolge von Frauen und insbesondere M{\"u}ttern stellt somit eine Frage der Zeit dar. Weiterhin kann f{\"u}r individuelle Einfl{\"u}sse auf Einkommen bei Frauen gezeigt werden, dass h{\"o}here zeitliche Investitionen in den Beruf von Frauen mit hohem Bildungsniveau als indirect-only-Mediation nur {\"u}ber die Umverteilung h{\"a}uslicher Arbeiten erkl{\"a}rbar werden. Frauen sind demnach zwar Gewinnerinnen der Bildungsexpansion. Die Bildungsexpansion stellt jedoch auch die Geschichte der Entstehung eines Vereinbarkeitskonflikts f{\"u}r eben diese Frauen dar, weil die bis heute virulenten Beharrungskr{\"a}fte hinsichtlich der Frauen zugeschriebenen famili{\"a}ren Verpflichtungen mit ihren gestiegenen beruflichen Erwartungen und Chancen kollidieren. Die Arbeit leistet in ihren Analyseresultaten einen wichtigen Beitrag zur Erkl{\"a}rung heterogener Investitionen von Frauen in den Beruf und ihrer Einkommensergebnisse aus dem Privaten heraus.}, language = {de} } @phdthesis{Zeiske2008, author = {Zeiske, Anja}, title = {"Sexualit{\"a}t im angehenden Erwachsenenalter" : die sexuelle Handlungsf{\"a}higkeit junger Frauen und M{\"a}nner}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-52346}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {In dieser Arbeit wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen den sexuellen Erfahrungen junger Frauen und M{\"a}nner, ihren Pers{\"o}nlichkeitseigenschaften und ihren sexualmoralischen Einstellungen auf der einen Seite und der Einsch{\"a}tzung ihrer sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit auf der anderen Seite untersucht. Die Grundlage f{\"u}r das Modell der sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit bildeten die Vorstellungen der Arbeitsgruppe um Matthias Grundmann (Grundmann et al. 2006) sowie von Emirbayer und Mische (1998). Das in dieser Arbeit entwickelte Modell zur sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit ist ein multidimensionales Konstrukt, das sich aus den Komponenten „sexuelle Kommunikation", „sexuelle Zufriedenheit", „sexuelle Reziprozit{\"a}t" sowie „sexuelle Eigenverantwortung" zusammensetzt. „Sexuelle Kommunikation" beinhaltet die F{\"a}higkeit, sexuelle W{\"u}nsche zum Ausdruck bringen zu k{\"o}nnen. „Sexuelle Zufriedenheit" beschreibt den Grad der Zufriedenheit mit dem eigenen Sexualleben. „Sexuelle Reziprozit{\"a}t" verweist auf die F{\"a}higkeit, sexuelle Aufmerksamkeiten sowohl Annehmen als auch Geben zu k{\"o}nnen. „Sexuelle Eigenverantwortung" betont schließlich die Einsch{\"a}tzung, inwieweit die eigene Sexualit{\"a}t selbst bestimmt gestaltet werden kann. Mit Emirbayer und Mische werden die sexuellen Erfahrungen der Frauen und M{\"a}nner als Korrelate der Einsch{\"a}tzung der Dimensionen der sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit betrachtet. Mit Grundmann et al. sind es zudem verschiedene Pers{\"o}nlichkeitseigenschaften sowie sexualmoralische Einstellungen, deren Beschaffenheiten Aussagen {\"u}ber die sexuelle Handlungsf{\"a}higkeit erlauben. Um die Thematik der sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit empirisch zu betrachten, wurden im Jahr 2006 695 junge Potsdamer/innen im Alter von 19 bis 21 Jahren im Rahmen einer standardisierten Erhebung zu ihren sexuellen und Beziehungserfahrungen befragt. Die empirischen Analysen verdeutlichen eine ko-konstruktive Anschauung von der Entwicklung sexueller Handlungsf{\"a}higkeit. Diese entsteht nicht im Individuum allein, sondern innerhalb der Interaktions- und Aushandlungsprozesse des Individuums mit den Anderen seiner sozialen und sexuellen Umwelt. Von Bedeutung erweisen dabei sowohl die Erlebnisse der sexuellen Biografie als auch die Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale eines jeden Einzelnen. Nur geringf{\"u}gig erscheinen die erfragten sexualmoralischen Ansichten von Bedeutung.}, language = {de} }