@phdthesis{Stallasch2024, author = {Stallasch, Sophie E.}, title = {Optimizing power analysis for randomized experiments: Design parameters for student achievement}, doi = {10.25932/publishup-62939}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-629396}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ix, 224}, year = {2024}, abstract = {Randomized trials (RTs) are promising methodological tools to inform evidence-based reform to enhance schooling. Establishing a robust knowledge base on how to promote student achievement requires sensitive RT designs demonstrating sufficient statistical power and precision to draw conclusive and correct inferences on the effectiveness of educational programs and innovations. Proper power analysis is therefore an integral component of any informative RT on student achievement. This venture critically hinges on the availability of reasonable input variance design parameters (and their inherent uncertainties) that optimally reflect the realities around the prospective RT—precisely, its target population and outcome, possibly applied covariates, the concrete design as well as the planned analysis. However, existing compilations in this vein show far-reaching shortcomings. The overarching endeavor of the present doctoral thesis was to substantively expand available resources devoted to tweak the planning of RTs evaluating educational interventions. At the core of this thesis is a systematic analysis of design parameters for student achievement, generating reliable and versatile compendia and developing thorough guidance to support apt power analysis to design strong RTs. To this end, the thesis at hand bundles two complementary studies which capitalize on rich data of several national probability samples from major German longitudinal large-scale assessments. Study I applied two- and three-level latent (covariate) modeling to analyze design parameters for a wide spectrum of mathematical-scientific, verbal, and domain-general achievement outcomes. Three vital covariate sets were covered comprising (a) pretests, (b) sociodemographic characteristics, and (c) their combination. The accumulated estimates were additionally summarized in terms of normative distributions. Study II specified (manifest) single-, two-, and three-level models and referred to influential psychometric heuristics to analyze design parameters and develop concise selection guidelines for covariate (a) types of varying bandwidth-fidelity (domain-identical, cross-domain, fluid intelligence pretests; sociodemographic characteristics), (b) combinations quantifying incremental validities, and (c) time lags of 1- to 7-year-lagged pretests scrutinizing validity degradation. The estimates for various mathematical-scientific and verbal achievement outcomes were meta-analytically integrated and employed in precision simulations. In doing so, Studies I and II addressed essential gaps identified in previous repertoires in six major dimensions: Taken together, this thesis accumulated novel design parameters and deliberate guidance for RT power analysis (1) tailored to four German student (sub)populations across the entire school career from Grade 1 to 12, (2) matched to 21 achievement (sub)domains, (3) adjusted for 11 covariate sets enriched by empirically supported guidelines, (4) adapted to six RT designs, (5) suitable for latent and manifest analysis models, (6) which were cataloged along with quantifications of their associated uncertainties. These resources are complemented by a plethora of illustrative application examples to gently direct psychological and educational researchers through pivotal steps in the process of RT design. The striking heterogeneity of the design parameter estimates across all these dimensions constitutes the overall, joint key result of Studies I and II. Hence, this work convincingly reinforces calls for a close match between design parameters and the specific peculiarities of the target RT's research context. All in all, the present doctoral thesis offers a—so far unique—nuanced and extensive toolkit to optimize power analysis for sound RTs on student achievement in the German (and similar) school context. It is of utmost importance that research does not tire to spawn robust evidence on what actually works to improve schooling. With this in mind, I hope that the emerging compendia and guidance contribute to the quality and rigor of our randomized experiments in psychology and education.}, language = {en} } @phdthesis{Lucksnat2023, author = {Lucksnat, Christin}, title = {Neue Wege ins Lehramt}, doi = {10.25932/publishup-58691}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-586912}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {237}, year = {2023}, abstract = {Bis zum Jahr 2035 fehlen nach neuesten Prognosen von Klemm (2022) in Deutschland ca. 127.000 Lehrkr{\"a}fte. Diese große L{\"u}cke kann nicht mehr allein durch Lehrkr{\"a}fte abge-deckt werden, die ein traditionelles Lehramtsstudium absolviert haben. Als Antwort auf den Lehrkr{\"a}ftemangel werden in Schulen in Deutschland daher vermehrt Personen ohne traditio-nelles Lehramtsstudium eingestellt, um die Unterrichtsversorgung zu gew{\"a}hrleisten (KMK, 2022). Nicht-traditionell ausgebildete Lehrkr{\"a}fte durchlaufen vor ihrer Einstellung in den Schuldienst in der Regel ein alternatives Qualifizierungsprogramm. Diese Qualifizierungs-programme sind jedoch in ihrer zeitlichen und inhaltlichen Ausgestaltung sehr heterogen und setzen unterschiedliche Eingangsvoraussetzungen der Bewerber:innen voraus (Driesner \& Arndt, 2020). Sie sind in der Regel jedoch deutlich k{\"u}rzer als traditionelle Lehramtsstudien-g{\"a}nge an Hochschulen und Universit{\"a}ten, um einen schnellen Einstieg in den Schuldienst zu gew{\"a}hrleisten. Die k{\"u}rzere Qualifizierung geht damit mit einer geringeren Anzahl an Lern- und Lehrgelegenheiten einher, wie sie in einem traditionellen Lehramtsstudium zu finden w{\"a}re. Infolgedessen kann davon ausgegangen werden, dass nicht-traditionell ausgebildete Lehrkr{\"a}fte weniger gut auf die Anforderungen des Lehrberufs vorbereitet sind. Diese Annahme wird auch oft in der {\"O}ffentlichkeit vertreten und die Kritik an alternati-ven Qualifizierungsprogrammen ist groß. So {\"a}ußerte sich beispielsweise der Pr{\"a}sident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, im Jahr 2019 gegen{\"u}ber der Zeitung „Die Welt", dass die unzureichende Qualifizierung von Quereinsteiger:innen „ein Verbre-chen an den Kindern" sei (Die Welt, 2019). Die Forschung im deutschsprachigen Raum, die in der L{\"a}ge w{\"a}re, belastbare Befunde f{\"u}r die Unterst{\"u}tzung dieser Kritik liefern zu k{\"o}nnen, steht jedoch noch am Anfang. Erste Arbeiten weisen generell auf wenige Unterschiede zwi-schen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften hin (Kleickmann \& An-ders, 2011; Kunina-Habenicht et al., 2013; Oettinghaus, Lamprecht \& Korneck, 2014). Ar-beiten, die Unterschiede finden, zeigen diese vor allem im Bereich des p{\"a}dagogischen Wis-sens zuungunsten der nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}fte. Die Frage nach weiteren Unterschieden, beispielsweise in der Unterrichtsqualit{\"a}t oder im beruflichen Wohlbefinden, ist bislang jedoch f{\"u}r den deutschen Kontext nicht beantwortet worden. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, einen Teil dieser Forschungsl{\"u}cken zu schließen. Sie bearbeitet in diesem Zusammenhang im Rahmen von drei Teilstudien die Fragen nach Unterschieden zwischen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften hin-sichtlich ihrer professionellen Kompetenz, Berufswahlmotivation, Wohlbefinden und Unter-richtsqualit{\"a}t. Die {\"u}bergeordnete Fragestellung wird vor dem Hintergrund des theoretischen Modells zu den Determinanten und Konsequenzen der professionellen Kompetenz (Kunter, Kleickmann, Klusmann \& Richter, 2011) bearbeitet. Dieses Modell wird auch f{\"u}r die theore-tische Aufarbeitung der bereits bestehenden nationalen und internationalen Forschungsarbei-ten zu Unterschieden zwischen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften herangezogen. Teilstudie I untersucht zun{\"a}chst Unterschiede in der professionellen Kompetenz zwi-schen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften. Nach dem Kompetenz-modell nach Baumert und Kunter (2006) werden die beiden Gruppen in den vier Aspekten professioneller Kompetenz - Professionswissen, {\"U}berzeugungen, motivationale Orientierun-gen und selbstregulative F{\"a}higkeiten - verglichen. Im Fokus dieser Arbeit stehen traditionell ausgebildete Lehramtsanw{\"a}rter:innen und die sogenannten Quereinsteiger:innen w{\"a}hrend des Vorbereitungsdiensts. Mittels multivariater Kovarianzanalysen wurde eine Sekund{\"a}rdaten-analyse des Projekts COACTIV-R durchgef{\"u}hrt und Unterschiede analysiert. Teilstudie II beleuchtet sowohl Determinanten als auch Konsequenzen professioneller Kompetenz. Auf Seiten der Determinanten werden Unterschiede in der Berufswahlmotivati-on zwischen Lehrkr{\"a}ften mit und ohne traditionellem Lehramtsstudium untersucht. Ferner erfolgt die Analyse von Unterschieden im beruflichen Wohlbefinden (emotionale Ersch{\"o}p-fung, Enthusiasmus) und die Intention, im Beruf zu verbleiben, als Konsequenz professionel-ler Kompetenz. Es erfolgte eine Analyse der Daten aus der Pilotierungsstudie aus dem Jahr 2019 f{\"u}r den Bildungstrend des Instituts f{\"u}r Qualit{\"a}tsentwicklung im Bildungswesen (IQB). Unterschiede zwischen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften wurden erneut mittels multivariater Kovarianzanalysen berechnet. Abschließend erfolgte in Teilstudie III die Untersuchung von Unterschieden in der Un-terrichtsqualit{\"a}t zwischen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften als Konsequenz professioneller Kompetenz. Hierzu wurden Daten des IQB-Bildungstrends 2018 im Rahmen einer Sekund{\"a}ranalyse mithilfe doppelt-latenter Mehrebenenanalysen genutzt. Es wurden die Unterschiede in den Bereichen Abwesenheit von St{\"o}rungen, kognitive Akti-vierung und Sch{\"u}ler:innenunterst{\"u}tzung betrachtet. Im finalen Kapitel der vorliegenden Arbeiten werden die zentralen Befunde der drei Teilstudien zusammengefasst und diskutiert. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich traditionell und nicht-traditionell ausgebildete Lehrkr{\"a}fte nur in wenigen der untersuchten Aspekte signifikant voneinander unterscheiden. Nicht-traditionell ausgebildete Lehrkr{\"a}fte verf{\"u}gen {\"u}ber weniger p{\"a}dagogisches Wissen, haben bessere selbstregulative F{\"a}higkeiten und unterscheiden sich nicht in ihren Berufswahlmotiven, ihrem Wohlbefinden und in der Unterrichtsqualit{\"a}t von traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften. Die Ergebnisse {\"o}ffnen die T{\"u}r f{\"u}r die Diskussion der Relevanz des traditionellen Lehramtsstudiums, bieten eine Grundlage bzgl. der Implikationen f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Forschungsarbeiten und die Bildungspolitik. Die Arbeiten werden abschließend hinsichtlich ihrer Grenzen bewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Kager2023, author = {Kager, Klara}, title = {Critical Research Needs in Lesson Study: Then, Now, and Looking Forward}, doi = {10.25932/publishup-60271}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-602711}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {iii, 252}, year = {2023}, abstract = {The collaboration-based professional development approach Lesson Study (LS), which has its roots in the Japanese education system, has gained international recognition over the past three decades and spread quickly throughout the world. LS is a collaborative method to professional development (PD) that incorporates multiple characteristics that have been identified in the research literature as key to effective PD. Specifically, LS is a long-term process that consists of subsequent inquiry cycles, it is site-based and integrated in teachers' practice, it encourages collaboration and reflection, places a strong emphasis on student learning, and it typically involves external experts that support the process or offer additional insights. As LS integrates all these characteristics, it has rapidly gained international popularity since the turn of the 21st century and is currently being practiced in over 40 countries around the world. This international borrowing of the idea of LS to new national contexts has given rise to a research field that aims to investigate the effectiveness of LS on teacher learning as well as the circumstances and mechanisms that make LS effective in various settings around the world. Such research is important, as borrowing educational innovations and adapting them to new contexts can be a challenging process. Educational innovations that fail to deliver the expected outcomes tend to be abandoned prematurely and before they have been completely understood or a substantial research base has been established. In order to prevent LS from early abandonment, Lewis and colleagues outlined three critical research needs in 2006, not long after LS was initially introduced to the United States. These research needs included (1) developing a descriptive knowledge base on LS, (2) examining the mechanisms by which teachers learn through LS, and (3) using design-based research cycles to analyze and improve LS. This dissertation set out to take stock of the progress that has been made on these research needs over the past 20 years. The scoping review conducted for the framework of this dissertation indicates that, while a large and international knowledge base has been developed, the field has not yet produced reliable evidence of the effectiveness of LS. Based on the scoping review, this dissertation makes the case that Lewis et al.'s (2006) critical research needs should be updated. In order to do so, a number of limitations to the current knowledge base on LS need to be addressed. These limitations include (1) the frequent lack of comparable and replicable descriptions of the LS intervention in publications, (2) the incoherent use or lack of use of theoretical frameworks to explain teacher learning through LS, (3) the inconsistent use of terminology and concepts, and (4) the lack of scientific rigor in research studies and of established ways or tools to measure the effectiveness of LS. This dissertation aims to advance the critical research needs in the field by examining the extent and nature of these limitations in three research studies. The focus of these studies lies on the LS stages of observation and reflection, as these stages have a high potential to facilitate teacher learning. The first study uses a mixed-method design to examine how teachers at German primary schools reflect critically together. The study derives a theory-based definition of critical and collaborative reflection in order to re-frame the reflection element in LS. The second study, a systematic review of 129 articles on LS, assess how transparent research articles are in reporting how teachers observed and reflected together. In addition, it is investigated whether these articles provide any kind of theorization for the stages of observation and reflection. The third study proposes a conceptual model for the field of LS that is based on existing models of continuous professional development and research findings on team effectiveness and collaboration. The model describes the dimensions of input, mediating mechanisms, and outcomes in order to provide a conceptual grid to teachers' continuous professional development through LS.}, language = {en} } @phdthesis{Hasl2023, author = {Hasl, Andrea}, title = {Time matters: Adopting a lifespan developmental perspective on individual differences in skills, cumulative advantages, and the role of dynamic modeling approaches}, doi = {10.25932/publishup-59511}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-595112}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {274}, year = {2023}, abstract = {The impact of individual differences in cognitive skills and socioeconomic background on key educational, occupational, and health outcomes, as well as the mechanisms underlying inequalities in these outcomes across the lifespan, are two central questions in lifespan psychology. The contextual embeddedness of such questions in ontogenetic (i.e., individual, age-related) and historical time is a key element of lifespan psychological theoretical frameworks such as the HIstorical changes in DEvelopmental COntexts (HIDECO) framework (Drewelies et al., 2019). Because the dimension of time is also a crucial part of empirical research designs examining developmental change, a third central question in research on lifespan development is how the timing and spacing of observations in longitudinal studies might affect parameter estimates of substantive phenomena. To address these questions in the present doctoral thesis, I applied innovative state-of-the-art methodology including static and dynamic longitudinal modeling approaches, used data from multiple international panel studies, and systematically simulated data based on empirical panel characteristics, in three empirical studies. The first study of this dissertation, Study I, examined the importance of adolescent intelligence (IQ), grade point average (GPA), and parental socioeconomic status (pSES) for adult educational, occupational, and health outcomes over ontogenetic and historical time. To examine the possible impact of historical changes in the 20th century on the relationships between adolescent characteristics and key adult life outcomes, the study capitalized on data from two representative US cohort studies, the National Longitudinal Surveys of Youth 1979 and 1997, whose participants were born in the late 1960s and 1980s, respectively. Adolescent IQ, GPA, and pSES were positively associated with adult educational attainment, wage levels, and mental and physical health. Across historical time, the influence of IQ and pSES for educational, occupational, and health outcomes remained approximately the same, whereas GPA gained in importance over time for individuals born in the 1980s. The second study of this dissertation, Study II, aimed to examine strict cumulative advantage (CA) processes as possible mechanisms underlying individual differences and inequality in wage development across the lifespan. It proposed dynamic structural equation models (DSEM) as a versatile statistical framework for operationalizing and empirically testing strict CA processes in research on wages and wage dynamics (i.e., wage levels and growth rates). Drawing on longitudinal representative data from the US National Longitudinal Survey of Youth 1979, the study modeled wage levels and growth rates across 38 years. Only 0.5 \% of the sample revealed strict CA processes and explosive wage growth (autoregressive coefficients AR > 1), with the majority of individuals following logarithmic wage trajectories across the lifespan. Adolescent intelligence (IQ) and adult highest educational level explained substantial heterogeneity in initial wage levels and long-term wage growth rates over time. The third study of this dissertation, Study III, investigated the role of observation timing variability in the estimation of non-experimental intervention effects in panel data. Although longitudinal studies often aim at equally spaced intervals between their measurement occasions, this goal is hardly ever met. Drawing on continuous time dynamic structural equation models, the study examines the -seemingly counterintuitive - potential benefits of measurement intervals that vary both within and between participants (often called individually varying time intervals, IVTs) in a panel study. It illustrates the method by modeling the effect of the transition from primary to secondary school on students' academic motivation using empirical data from the German National Educational Panel Study (NEPS). Results of a simulation study based on this real-life example reveal that individual variation in time intervals can indeed benefit the estimation precision and recovery of the true intervention effect parameters.}, language = {en} } @phdthesis{Ohl2023, author = {Ohl, Simon}, title = {Gemeinschaft im individualisierten Unterricht}, doi = {10.25932/publishup-59882}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-598828}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VII, 235}, year = {2023}, abstract = {In der Schule sollen alle Kinder und Jugendliche die Kompetenzen erwerben, die sie ben{\"o}tigen, um selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu k{\"o}nnen. Dabei ist es notwendig im Unterricht auf die individuellen Lernvoraussetzungen der Sch{\"u}ler:innen zu reagieren, damit sie optimal beim Lernen unterst{\"u}tzt werden k{\"o}nnen. H{\"a}ufig wird in diesem Zusammenhang vom „individualisierten Unterricht" gesprochen, der sich dadurch auszeichnen, dass das Lernangebot bestm{\"o}glich an die einzelnen Sch{\"u}ler:innen angepasst wird. Eine Individualisierung des Unterrichts kann jedoch bedeuten, dass die Sch{\"u}ler:innen nur noch an ihren eigenen Aufgaben arbeiten, ohne sich miteinander auszutauschen. Von einigen Autor:innen wurde daher die Bef{\"u}rchtung ge{\"a}ußert, dass die Individualisierung des Unterrichts zu einer Vereinzelung im Unterricht f{\"u}hrt und die Lerngruppe als Gemeinschaft kaum noch eine Rolle spielt. Schule soll neben fachlichen Kompetenzen jedoch auch soziale Werte und Normen vermitteln, die zu einer gesellschaftlichen Integration beitragen und Demokratie f{\"o}rdern. Dabei wird als zentrale Aufgabe von Schule die Vorbereitung der Kinder und Jugendliche auf ein Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft gesehen. So sollen sie lernen gemeinsame L{\"o}sungen, Solidarit{\"a}t und Verantwortungs{\"u}bernahme {\"u}ber Differenzen hinweg zu entwickeln. Dies kann gelingen, indem eine Gemeinschaft im Unterricht geschaffen wird, in der alle Sch{\"u}ler:innen sich zugeh{\"o}rig und wertgesch{\"a}tzt f{\"u}hlen, voneinander lernen und gleichzeitig gefordert werden in Aushandlungsprozesse miteinander einzutreten. Eine individualisierte Unterrichtsgestaltung und das Erleben einer Gemeinschaft wird von manchen Autor:innen als Spannungsfeld im Unterricht beschrieben. Es gibt jedoch bisher kaum empirische Forschungsarbeiten die den Forschungsgegenstand „Gemeinschaft im individualisierten Unterricht" genauer betrachtet haben. Die vorliegende Studie setzt hier an und geht folgenden Fragestellungen nach: 1. „Was wird von Lehrkr{\"a}ften unter einer Gemeinschaft im individualisierten Unterricht verstanden?", 2. „Wie wird eine Gemeinschaft im individualisierten Unterricht von Lehrkr{\"a}ften gestaltet?", 3. „Inwiefern kann Gemeinschaft im individualisierten Unterricht {\"u}ber das Gemeinschaftsgef{\"u}hl der Sch{\"u}ler:innen erfasst werden?" 4. „L{\"a}sst sich ein Zusammenhang zwischen dem Gemeinschaftsgef{\"u}hl der Sch{\"u}ler:innen und der Individualisierung des Unterrichts feststellen?" und 5. „L{\"a}sst sich im individualisierten Unterricht ein Zusammenhang zwischen dem Gemeinschaftsgef{\"u}hl und der sozialen Eingebundenheit der Sch{\"u}ler:innen feststellen?". Den Forschungsfragen wurde anhand von drei Teilstudien nachgegangen, die in einem Mixed Methods Design parallel zueinander durchgef{\"u}hrt und abschließend aufeinander bezogen wurden. Alle drei Studien bezogen sich auf Datenquellen aus dem Ada*Q-Projekt („Adaptivit{\"a}t und Unterrichtsqualit{\"a}t im individualisierten Unterricht"), bei dem neun Grundschulen, die den Deutschen Schulpreis gewonnen haben, anhand verschiedener Datenerhebungen untersucht wurden. Insgesamt wurden in der vorliegenden Studie Daten von 32 Lehrkr{\"a}ften und 542 Sch{\"u}ler:innen aus 49 Lerngruppen herangezogen. Teilstudie 1 nahm die Verst{\"a}ndnisse und die Gestaltung von Gemeinschaft (Forschungsfrage 1 und 2) anhand von Interviews mit Lehrkr{\"a}ften in den Blick. In Teilstudie 2 wurde eine Fragebogenskala f{\"u}r Sch{\"u}ler:innen zur Erfassung des Gemeinschaftsgef{\"u}hls entwickelt (Forschungsfrage 3) und Zusammenh{\"a}nge mit einer individualisierten Unterrichtsgestaltung und Unterrichtsqualit{\"a}t {\"u}berpr{\"u}ft (Forschungsfrage 4). In Teilstudie 3 wurden Sch{\"u}ler:innen anhand der Experience-Sampling-Methode mehrfach im Unterricht zu ihrer sozialen Eingebundenheit befragt und ebenfalls Zusammenh{\"a}nge mit einer individualisierten Unterrichtsgestaltung und Unterrichtsqualit{\"a}t sowie mit dem Gemeinschaftsgef{\"u}hl {\"u}berpr{\"u}ft (Forschungsfrage 5). In Teilstudie 1 zeigte sich mit Blick auf die Forschungsfrage 1, dass die Lehrkr{\"a}fte unterschiedliche Verst{\"a}ndnisse von Gemeinschaft hatten, die auf unterschiedliche Aspekte von Gemeinschaft fokussierten und sich erg{\"a}nzten. Dabei spielte das Spannungsfeld zwischen Individualit{\"a}t, Heterogenit{\"a}t und Gemeinschaft f{\"u}r alle Lehrkr{\"a}fte eine Rolle. In Rahmen der Forschungsfrage 2 konnten außerdem verschiedene Handlungen und Praktiken identifiziert werden, wie Lehrkr{\"a}fte eine Gemeinschaft im individualisierten Unterricht gestalteten und dabei individualisiertes mit gemeinschaftlichem Lernen produktiv miteinander verbanden. Dabei wurde eine Gemeinschaft im Unterricht von den Lehrkr{\"a}ften als zentral f{\"u}r das soziale Lernen der Sch{\"u}ler:innen beschrieben. So verstanden sie den gemeinsamen Unterricht in heterogenen Lerngruppen als Vorbereitung f{\"u}r das Leben und Arbeiten in einer pluralen Gesellschaft. Teilstudie 2 konnte zeigen, dass die Fragebogenskala zum Gemeinschaftsgef{\"u}hl der Sch{\"u}ler:innen gute Reliabilit{\"a}t und Validit{\"a}t aufwies und damit geeignet f{\"u}r weitere Untersuchungen war. Im Anschluss daran zeigten sich Zusammenh{\"a}nge des Gemeinschaftsgef{\"u}hls mit der Unterrichtsqualit{\"a}t (kognitive Aktivierung, Klassenf{\"u}hrung und konstruktive Unterst{\"u}tzung). Insbesondere konstruktive Unterst{\"u}tzung (durch die Lehrkraft) hing stark mit dem Gemeinschaftsgef{\"u}hl der Sch{\"u}ler:innen zusammen. Dieser Zusammenhang war geringer in besonders leistungsheterogenen Lerngruppen (hier erfasst {\"u}ber die Jahrgangsmischung). So war das Gemeinschaftsgef{\"u}hl dort weniger abh{\"a}ngig von der Beziehungsqualit{\"a}t zur Lehrkraft. In weiteren Untersuchungen konnte außerdem kein Zusammenhang mit Merkmalen einer individualisierten Unterrichtsgestaltung gefunden werden, was die Bef{\"u}rchtung nicht best{\"a}rkte, dass eine Individualisierung des Unterrichts und eine Gemeinschaft im Unterricht sich gegenseitig ausschließen. In Teilstudie 3 zeigte sich, dass die soziale Eingebundenheit der Sch{\"u}ler:innen von Situation zu Situation und von Sch{\"u}ler:in zu Sch{\"u}ler:in stark variierte. Die durchschnittlich empfundene soziale Eingebundenheit der Sch{\"u}ler:innen und auch das Ausmaß der Variation der sozialen Eingebundenheit hingen dabei eng mit dem Gemeinschaftsgef{\"u}hl zusammen. Dieser Befund blieb auch unter Einbezug der Unterrichtsqualit{\"a}t bestehen, die keinen eigenen Einfluss auf die soziale Eingebundenheit zeigte. Außerdem ließen sich positive Zusammenh{\"a}nge zwischen sozialer Eingebundenheit und Merkmalen der individualisierten Unterrichtsgestaltung finden. So f{\"u}hlten sich Sch{\"u}ler:innen st{\"a}rker sozial eingebunden, wenn die Aufgaben st{\"a}rker differenziert waren und sie mehr Autonomie bei der Bearbeitung der Aufgaben hatten. Zusammengefasst weisen die Ergebnisse der vorliegenden Studie darauf hin, dass Gemeinschaft im individualisierten Unterricht sowohl f{\"u}r die Lehrkr{\"a}fte als auch f{\"u}r die Sch{\"u}ler:innen eine wichtige Rolle spielt. So sprechen die Lehrkr{\"a}fte einer Gemeinschaft wichtige Funktionen in ihrem Unterricht zu und k{\"u}mmern sich aktiv darum eine Gemeinschaft zu gestalten. Das Gemeinschaftsgef{\"u}hl der Sch{\"u}ler:innen zeigte positive Zusammenh{\"a}nge mit relevanten Aspekten der Unterrichtsqualit{\"a}t und mit sozialer Eingebundenheit. Die Bef{\"u}rchtung, dass eine Individualisierung des Unterrichts zu einer Vereinzelung der Sch{\"u}ler:innen f{\"u}hrt, konnte nicht best{\"a}tigt werden. Vielmehr scheinen Individualisierung und Gemeinschaft sich gegenseitig, als zwei Komplement{\"a}re beim Umgang mit Heterogenit{\"a}t zu unterst{\"u}tzen. Die Herausforderung, produktiv mit Heterogenit{\"a}t umzugehen, wird sich auch in der Zukunft an Schulen stellen. Dabei ist nicht nur das individuelle Lernen, sondern auch der soziale Umgang der Sch{\"u}ler:innen miteinander in den Blick zu nehmen. Die vorliegende Studie tr{\"a}gt dazu bei, beides miteinander zu verkn{\"u}pfen, indem die Bedeutung einer Gemeinschaft im individualisierten Unterricht anhand verschiedener Perspektiven herausgearbeitet wird. Abschließend werden Implikationen f{\"u}r Forschung und Praxis formuliert.}, language = {de} } @phdthesis{Knollmueller2023, author = {Knollm{\"u}ller, Robert}, title = {Zum Zusammenhang von Jahresnoten und Kompetenzen in der Neuen Mittelschule}, doi = {10.25932/publishup-59151}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-591514}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {359}, year = {2023}, abstract = {Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit dem nach einer Strukturver{\"a}nderung in der Sekundarstufe I entstandenen Schulmodell der Neuen Mittelschule. Untersucht wird, ob sich durch dieses Schulmodell und der damit intendierten neuen Lehr-, Lern- und Pr{\"u}fungskultur Zusammenh{\"a}nge zwischen gemessenen mathematischen Kompetenzen der Sch{\"u}ler und den durch Lehrer vergebenen Jahresnoten feststellen lassen. Die Literaturrecherche macht deutlich, dass die Kritik an der Monokultur des leh-rerzentrierten Unterrichts zwar zu einer neuen Lehr-, Lern- und Pr{\"u}fungskultur f{\"u}hrt, deren Inhalte sind aber recht unterschiedlich, komplex und nicht eindeutig definiert. In der NMS soll die Leistungsbewertung als Lernhilfe fungieren, aber auch verl{\"a}ssliche Aussagen {\"u}ber die Leistung der Sch{\"u}ler treffen. Zur Wirkung der neuen Lernkultur in der NMS gibt es ebenso keine empirischen Befunde wie {\"u}ber die Wirkung der Leistungsbewertung. An der empirischen Untersuchung nehmen 79 Sch{\"u}ler der sechsten Schulstufe aus drei Neuen Mittelschulen (dicht besiedelte, mittel besiedelte, d{\"u}nn besiedelte Gemeinde) in Nieder{\"o}sterreich teil. In jeder Schule werden zwei Klassen untersucht. Dabei werden der Kompetenzstand in Mathematik, Sch{\"u}lerzentriertheit sowie Sozial- und Leistungsdruck aus Sicht der Sch{\"u}ler gemeinsam mit der Jah-resnote erhoben. F{\"u}r die Studie wird ein Pfadmodell entwickelt und mit einer Pfadanalyse ausge-wertet. Dabei zeigen sich zwar Zusammenh{\"a}nge zwischen den gemessenen Kompetenzen in Mathematik und den Jahresnoten. Diese Jahresnoten besitzen {\"u}ber die Klasse bzw. die Schule hinaus aber nur eine bedingte Aussagekraft {\"u}ber die erbrachten Leistungen.}, language = {de} } @phdthesis{RothRawald2023, author = {Roth-Rawald, Julia}, title = {Krankheits{\"a}ngste in verschiedenen Populationen und die Effektivit{\"a}t ambulanter Verhaltenstheraphie}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {109}, year = {2023}, language = {de} } @phdthesis{Wolf2022, author = {Wolf, Anne-Christine}, title = {Duales Lernen}, publisher = {Cuvillier}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-7369-7648-1}, pages = {248}, year = {2022}, language = {de} } @phdthesis{Drecoll2022, author = {Drecoll, Frank}, title = {Lernende in der betrieblichen Grundbildung}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-39746-3}, doi = {10.1007/978-3-658-39747-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XV, 355}, year = {2022}, abstract = {Die betriebliche oder „arbeitsplatzorientierte Grundbildung (AoG)" ist ein noch junges Forschungsgebiet der wissenschaftlichen Erwachsenenbildung. Neuerdings wenden sich auch betriebliche Kursangebote an die „Bildungsverlierer" unseres Schulsystems, die mit z.T. massiven Problemen die Haupt- oder Sonderschule verlassen. Diese qualitative Studie ist dem Bereich der subjektwissenschaftlichen Lernforschung zuzuordnen. Sie rekonstruiert die subjektiven Lernbegr{\"u}ndungen der formal gering literalisierten Besch{\"a}ftigten, wenn sie an Grundbildungskursen am Arbeitsplatz teilnehmen. Die Studie zeigt auf, dass erhebliche lernbiografisch begr{\"u}ndete Widerst{\"a}nde {\"u}berwunden werden m{\"u}ssen, um - eingebettet in Anerkennungsverh{\"a}ltnisse im Kurs - zu pers{\"o}nlich bedeutsamem produktivem Lernen vorzudringen. Zun{\"a}chst sind Freiwilligkeit und Teilnehmendenorientierung in Kursen h{\"a}ufig in Frage gestellt. Mehr oder weniger reflektierte Lernwiderst{\"a}nde mit defensiven Lerngr{\"u}nden werden insofern vom Autor als subjektiv sinnvolle Handlungsstrategien verstanden. Als lebenslang t{\"a}tiger Praktiker erl{\"a}utert der Autor, wie die Resultate der Studie f{\"u}r eine gute Praxis betrieblicher Grundbildung genutzt werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Rabacher2022, author = {Rabacher, Gerald}, title = {„Man ist nie irgendwie fertig" {\"U}ber Teilnahme- und Lernbegr{\"u}ndungen von Primarstufenlehrer*innen in bewegungsorientierten Weiterbildungsprozessen}, doi = {10.25932/publishup-54622}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-546223}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {V, 225}, year = {2022}, abstract = {P{\"a}dagog*innen der Primarstufe nehmen an spezifischen bewegungsorientierten Weiterbildungen teil. Zahlreiche Untersuchungen im Kontext von Fort- und Weiterbildungen stellen dar, unter welchen Bedingungen sich Teilnahmen f{\"o}rderlich oder hinderlich auswirken. In didaktisch-konzeptionellen {\"U}berlegungen werden h{\"a}ufig Fragen diskutiert, wie {\"a}ußere Umst{\"a}nde, etwa in Bezug auf zeitliche, r{\"a}umliche oder inhaltliche Dimensionen, zu gestalten sind, damit Bildungsangebote im Schulsystem bestimmte Wirkungen erzielen. Unter welchen Bedingungen erfolgt sozusagen g{\"u}nstiger Weise eine Vermittlung von spezifischen Inhalten an Lehrer*innen, damit {\"u}ber diese ein Transfereffekt von (system-)relevantem Wissen in das Schulsystem erfolgen kann? In dieser Forschungsarbeit soll nicht ein Bedingungsdiskurs im Vordergrund stehen, auf dessen Grundlage wirkungsvolle Vermittlungsstrategien f{\"u}r Bildungsangebote diskutiert werden. Im Zentrum steht die Frage nach je eigenen Teilnahme- und Lernbegr{\"u}ndungen von P{\"a}dagog*innen, und wie sie sich zu ihrer Weiterbildung ins Verh{\"a}ltnis setzen. Dieser Zugang ver{\"a}ndert die Perspektive auf die Thematik und erlaubt die Auseinandersetzung mit Subjekten im Rahmen eines Begr{\"u}ndungsdiskurses. Im Zuge einer empirisch-qualitativen Studie werden narrative Interviews mit elf Absolvent*innen einer bewegungsorientierten Weiterbildung gef{\"u}hrt, die Auswertung der Daten erfolgt mit der Dokumentarischen Methode. Die Rekonstruktionsergebnisse werden in Form von zwei Fallbeschreibungen und durch vier typische, in der Studie entwickelte, Begr{\"u}ndungsfiguren dargestellt: die Figur Lernen, die Figur Wissensmanagement, die Figur Neugierige Suche und die Figur K{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t. Neben der Rekonstruktion von Teilnahme- und Lernbegr{\"u}ndungsmustern wird deutlich, dass Teilnehmen und Lernen keine unterschiedlichen Zugangslogiken in Bezug auf Bedeutungs-Begr{\"u}ndungs-Zusammenh{\"a}nge verfolgen. Vielmehr sind sowohl expansive als auch defensive Lernbegr{\"u}ndungen im Zuge von Teilnahmebegr{\"u}ndungen identifizierbar.}, language = {de} } @phdthesis{Neuendorf2022, author = {Neuendorf, Claudia}, title = {Leistungsstarke Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler in Deutschland}, doi = {10.25932/publishup-56470}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-564702}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {203}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende kumulative Promotionsarbeit besch{\"a}ftigt sich mit leistungsstarken Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern, die seit 2015 in der deutschen Bildungspolitik, zum Beispiel im Rahmen von F{\"o}rderprogrammen wieder mehr Raum einnehmen, nachdem in Folge des „PISA-Schocks" im Jahr 2000 zun{\"a}chst der Fokus st{\"a}rker auf den Risikogruppen lag. W{\"a}hrend leistungsst{\"a}rkere Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler in der {\"o}ffentlichen Wahrnehmung h{\"a}ufig mit „(Hoch-)Begabten" identifiziert werden, geht die Arbeit {\"u}ber die traditionelle Begabungsforschung, die eine generelle Intelligenz als Grundlage f{\"u}r Leistungsf{\"a}higkeit von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern begreift und beforscht, hinaus. Stattdessen l{\"a}sst sich eher in den Bereich der Talentforschung einordnen, die den Fokus weg von allgemeinen Begabungen auf spezifische Pr{\"a}diktoren und Outcomes im individuellen Entwicklungsverlauf legt. Der Fokus der Arbeit liegt daher nicht auf Intelligenz als Potenzial, sondern auf der aktuellen schulischen Leistung, die als Ergebnis und Ausgangspunkt von Entwicklungsprozessen in einer Leistungsdom{\"a}ne doppelte Bedeutung erh{\"a}lt. Die Arbeit erkennt die Vielgestaltigkeit des Leistungsbegriffs an und ist bestrebt, neue Anl{\"a}sse zu schaffen, {\"u}ber den Leistungsbegriff und seine Operationalisierung in der Forschung zu diskutieren. Hierf{\"u}r wird im ersten Teil ein systematisches Review zur Operationalisierung von Leistungsst{\"a}rke durchgef{\"u}hrt (Artikel I). Es werden Faktoren herausgearbeitet, auf welchen sich die Operationalisierungen unterscheiden k{\"o}nnen. Weiterhin wird ein {\"U}berblick gegeben, wie Studien zu Leistungsstarken sich seit dem Jahr 2000 auf diesen Dimensionen verorten lassen. Es zeigt sich, dass eindeutige Konventionen zur Definition schulischer Leistungsst{\"a}rke noch nicht existieren, woraus folgt, dass Ergebnisse aus Studien, die sich mit leistungsstarken Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern besch{\"a}ftigen, nur bedingt miteinander vergleichbar sind. Im zweiten Teil der Arbeit wird im Rahmen zwei weiterer Artikel, welche sich mit der Leistungsentwicklung (Artikel II) und der sozialen Einbindung (Artikel III) von leistungsstarken Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern befassen, darauf aufbauend der Ansatz verfolgt, die Variabilit{\"a}t von Ergebnissen {\"u}ber verschiedene Operationalisierungen von Leistungsst{\"a}rke deutlich zu machen. Damit wird unter anderem auch die k{\"u}nftige Vergleichbarkeit mit anderen Studien erleichtert. Genutzt wird dabei das Konzept der Multiversumsanalyse (Steegen et al., 2016), bei welcher viele parallele Spezifikationen, die zugleich sinnvolle Alternativen f{\"u}r die Operationalisierung darstellen, nebeneinandergestellt und in ihrem Effekt verglichen werden (Jansen et al., 2021). Die Multiversumsanalyse kn{\"u}pft konzeptuell an das bereits vor l{\"a}ngerem entwickelte Forschungsprogramm des kritischen Multiplismus an (Patry, 2013; Shadish, 1986, 1993), erh{\"a}lt aber als spezifische Methode aktuell im Rahmen der Replizierbarkeitskrise in der Psychologie eine besondere Bedeutung. Dabei st{\"u}tzt sich die vorliegende Arbeit auf die Sekund{\"a}ranalyse großangelegter Schulleistungsstudien, welche den Vorteil besitzen, dass eine große Zahl an Datenpunkten (Variablen und Personen) zur Verf{\"u}gung steht, um Effekte unterschiedlicher Operationalisierungen zu vergleichen. Inhaltlich greifen Artikel II und III Themen auf, die in der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskussion zu Leistungsstarken und ihrer Wahrnehmung in der {\"O}ffentlichkeit immer wieder aufscheinen: In Artikel II wird zun{\"a}chst die Frage gestellt, ob Leistungsstarke bereits im aktuellen Regelunterricht einen kumulativen Vorteil gegen{\"u}ber ihren weniger leistungsstarken Mitsch{\"u}lerinnen und Mitsch{\"u}lern haben (Matth{\"a}us-Effekt). Die Ergebnisse zeigen, dass an Gymnasien keineswegs von sich vergr{\"o}ßernden Unterschieden gesprochen werden kann. Im Gegenteil, es verringerte sich im Laufe der Sekundarstufe der Abstand zwischen den Gruppen, indem die Lernraten bei leistungsschw{\"a}cheren Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern h{\"o}her waren. Artikel III hingegen betrifft die soziale Wahrnehmung von leistungsstarken Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern. Auch hier h{\"a}lt sich in der {\"o}ffentlichen Diskussion die Annahme, dass h{\"o}here Leistungen mit Nachteilen in der sozialen Integration einhergehen k{\"o}nnten, was sich auch in Studien widerspiegelt, die sich mit Geschlechterstereotypen Jugendlicher in Bezug auf Schulleistung besch{\"a}ftigen. In Artikel III wird unter anderem erneut das Potenzial der Multiversumsanalyse genutzt, um die Variation des Zusammenhangs {\"u}ber Operationalisierungen von Leistungsst{\"a}rke zu beschreiben. Es zeigt sich unter unterschiedlichen Operationalisierungen von Leistungsst{\"a}rke und {\"u}ber verschiedene Facetten sozialer Integration hinweg, dass die Zusammenh{\"a}nge zwischen Leistung und sozialer Integration insgesamt leicht positiv ausfallen. Annahmen, die auf differenzielle Effekte f{\"u}r Jungen und M{\"a}dchen oder f{\"u}r unterschiedliche F{\"a}cher abzielen, finden in diesen Analysen keine Best{\"a}tigung. Die Dissertation zeigt, dass der Vergleich unterschiedlicher Ans{\"a}tze zur Operationalisierung von Leistungsst{\"a}rke — eingesetzt im Rahmen eines kritischen Multiplismus — das Verst{\"a}ndnis von Ph{\"a}nomenen vertiefen kann und auch das Potenzial hat, Theorieentwicklung voranzubringen.}, language = {de} } @phdthesis{Kuschel2022, author = {Kuschel, Jenny}, title = {Steuerung im Lehrkr{\"a}ftefortbildungssystem in Deutschland}, doi = {10.25932/publishup-56216}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-562168}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {208}, year = {2022}, abstract = {Lehrkr{\"a}ftefortbildungen bieten in Deutschland im Rahmen der dritten Phase der Lehrkr{\"a}ftebildung eine zentrale Lerngelegenheit f{\"u}r die Kompetenzentwicklung der Lehr-kr{\"a}fte (Avalos, 2011; Guskey \& Yoon, 2009). In dieser Phase k{\"o}nnen Lehrkr{\"a}fte aus einem Angebot an berufsbegleitenden Lerngelegenheiten w{\"a}hlen, die auf die Anpassung und Weiterentwicklung ihrer professionellen Kompetenzen abzielen. Im Rahmen dieser Professionalisierungsmaßnahmen haben Lehrkr{\"a}fte Gelegenheit zur Reflexion und Weiterentwicklung ihrer Unterrichtspraxis. Deshalb sind Lehrkr{\"a}ftefortbildungen auch f{\"u}r die Entwicklung von Unterrichtsqualit{\"a}t und das Lernen der Sch{\"u}ler:innen bedeutsam (Lipowsky, 2014). Ergebnisse der Nutzungsforschung zeigen jedoch, dass das Fortbildungsangebot nicht von allen Lehrkr{\"a}ften im vollen Umfang genutzt wird und sich Lehrkr{\"a}fte in dem Nutzungsumfang dieser beruflichen Lerngelegenheiten unterscheiden (Hoffmann \& Richter, 2016). Das hat zur Folge, dass das Wirkpotenzial des Fortbildungsangebots nicht voll ausgesch{\"o}pft werden kann. Um die Nutzung von Lehrkr{\"a}ftefortbildungen zu f{\"o}rdern, werden auf unterschiedlichen Ebenen verschiedene Steuerungsinstrumente von Akteuren eingesetzt. Die Frage nach der Steuerungsm{\"o}glichkeit im Rahmen der dritten Phase der Lehrkr{\"a}ftebildung ist bislang jedoch weitestgehend unbearbeitet geblieben. Die vorliegende Arbeit kn{\"u}pft an die bestehende Forschung zur Lehrkr{\"a}ftefortbildung an und nutzt die theoretische Perspektive der Educational Governance, um im Rahmen von vier Teilstudien der Frage nachzugehen, welche Instrumente und Potenziale der Steue-rung auf den unterschiedlichen Ebenen des Lehrkr{\"a}ftefortbildungssystems bestehen und wie diese durch die verschiedenen politischen und schulischen Akteure umgesetzt werden. Außerdem soll der Frage nachgegangen werden, wie wirksam die genutzten Steuerungsinstrumente im Hinblick auf die Nutzung von Lehrkr{\"a}ftefortbildungen sind. Die {\"u}bergeordnete Fragestellung wird vor dem Hintergrund eines f{\"u}r das Lehrkr{\"a}ftefortbildungssystem abgelei-teten theoretischen Rahmenmodells in Form eines Mehrebenenmodells bearbeitet, welches als Grundlage f{\"u}r die theoretische Verortung der nachfolgenden empirischen Untersuchungen zur Fortbildungsnutzung und der Wirksamkeit verschiedener Steuerungsinstrumente dient. Studie I nimmt vor diesem Hintergrund die Ebene der politischen Akteure in den Blick und geht der Frage nach, wie bedeutsam die gesetzliche Fortbildungspflicht f{\"u}r die Fortbildungsbeteiligung von Lehrkr{\"a}ften ist. Hierzu wurde untersucht, inwiefern Zusammenh{\"a}nge zwischen der Fortbildungsteilnahme von Lehrkr{\"a}ften und der Zugeh{\"o}rigkeit zu Bundesl{\"a}ndern mit und ohne konkreter Fortbildungsverpflichtung sowie zu Bundesl{\"a}ndern mit und ohne Nachweispflicht absolvierter Fortbildungen bestehen. Dazu wurden Daten aus dem IQB-L{\"a}ndervergleich 2011 und 2012 sowie dem IQB-Bildungstrend 2015 mittels logistischer und linearer Regressionsmodelle analysiert. Studie II und Studie III widmen sich den Rahmenbedingungen f{\"u}r schulinterne Fortbildungen. Studie II befasst sich zun{\"a}chst mit schulformspezifischen Unterschieden bei der Wahl der Fortbildungsthemen. Studie III untersucht das schulinterne Fortbildungsangebot hinsichtlich des Nutzungsumfangs und des Zusammenhangs zwischen Schulmerkmalen und der Nutzung unterschiedlicher Fortbildungsthemen. Dar{\"u}ber hinaus wird ein Vergleich zwi-schen den beiden Angebotsformaten hinsichtlich des jeweiligen Anteils an thematischen Fortbildungsveranstaltungen vorgenommen. Hierzu wurden Daten der Fortbildungsdatenbank des Landes Brandenburg ausgewertet. Neben der Untersuchung der Fortbildungsteilnahme im Zusammenhang mit administrativen Vorgaben und der Nutzung des schulinternen Fortbildungsangebots auf Schulebene wurde zur Bearbeitung der {\"u}bergeordneten Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit in der Studie IV dar{\"u}ber hinaus eine Untersuchung des Einsatzes von Professionalisierungsmaßnahmen im Rahmen schulischer Personalentwicklung durchgef{\"u}hrt. Durch die qualitative Studie IV wurde ein vertiefender Einblick in die schulische Praxis erm{\"o}glicht, um die Kenntnisse aus den quantitativen Studien I bis III zu erg{\"a}nzen. Im Rahmen einer qualitati-ven Interviewstudie wurde der Frage nachgegangen werden, wie Schulleitungen ausgezeichneter Schulen Personalentwicklung auffassen, welche Informationsquellen sie hierbei mit einbeziehen und welche Maßnahmen sie nutzen und in diesem Sinne Personalentwicklung als ein Instrument f{\"u}r Organisationsentwicklung einsetzen. Im abschließenden Kapitel der vorliegenden Arbeit werden die zentralen Ergebnisse der durchgef{\"u}hrten Studien zusammenfassend diskutiert. Die Ergebnisse der Arbeit deuten insgesamt darauf hin, dass Akteure auf den jeweiligen Ebenen direkte und indirekete Steuerungsinstrumente mit dem Ziel einsetzen, die Nutzung des zur Verf{\"u}gung stehenden Angebots zu erh{\"o}hen, allerdings erzielen sie mit den genutzten Instrumenten nicht die gew{\"u}nschte Steuerungswirkung. Da sie weder mit beruflichen Sanktionen noch mit Anreizen verkn{\"u}pft sind, fehlt es den bestehenden Steuerungsinstrumenten an Durchsetzungsmacht. Außerdem wird das Repertoire an m{\"o}glichen Steuerungsinstrumenten von den beteiligten Akteuren nicht ausgesch{\"o}pft. Die Ergebnisse dieser Arbeit bieten somit die Grundlage f{\"u}r ankn{\"u}pfende Forschungsarbeiten und geben Anreize f{\"u}r m{\"o}gliche Implikationen in der Praxis des Fortbildungssystems und der Bildungspolitik.}, language = {de} } @phdthesis{Jung2022, author = {Jung, Jana}, title = {Does youth matter?}, pages = {176}, year = {2022}, abstract = {This dissertation is a compilation of publications and submitted publication manuscripts that seek to improve the understanding of modern partnership trajectories. Romantic relationships constitute one of the most important dimensions in a person's life. They serve to satisfy social and emotional needs (Arr{\´a}nz Becker, 2008) and have an impact on various other dimensions of life. Since the 1970s, partnership formation has been characterized by increased heterogeneity, has become less ordered and much more diverse in terms of living arrangements and the number of unions across the life course (Helske et al, 2015; Ross et al, 2009). This dissertation argues that while partnerships have become more unstable, the need for attachment and the importance of relationship have remained high, if not increased, as evidenced by the prevalence of couple relationships that have remained quite stable (Eckhardt, 2015). The life course perspective (Elder, 1994; Elder et al., 2004; Mayer, 2009) offers an appropriate framework for the understanding of partnership formations throughout the life course. This perspective stresses the path dependency of the life course as well as the interdependencies of life domains (Bernardi et al., 2019). Thus, it can be argued that conditions, resources, and experiences in youth have a substantial influence on later life course outcomes. Given the increasing heterogeneity of partnership trajectories, research to understand partnership processes cannot be based only on single events (e.g., marriage or divorce) or life stages, but must be explored in a dynamic context and over a longer period of time. In sum, this thesis argues that partnership trajectories have to be considered from a holistic perspective. Not only single transitions or events are useful to describe modern partnership histories adequately, but rather the whole process. Additionally, as partnership trajectories are linked to various outcomes (e.g., economics, health, effects on children), it is therefore highly relevant to improve our understanding of partnership dynamics and their determinants and consequences. Findings in this field of research contribute to a better understanding of how childhood and youth are of prospective importance for the later partnership trajectories and whether there are any long-term effects of the conditions and resources formed and stabilized in youth, which then help to understand and explain partnership dynamics. Thus, the interest of this thesis lies in the longitudinal description and prediction of the dynamics of partnership trajectories in light of the individual resources formed and stabilized in youth, as well as in the investigation of the consequences of different partnership trajectory patterns on individual well-being. For these objectives, a high demand on the data is required, as prospective data at the beginning of the partnership biography are needed, as well as data on current life dimensions and the detailed partnership history. The German LifE Study provides this particular data structure as it examines life courses of more than 1,300 individuals from adolescence to middle adulthood. With regard to the overall aim of this dissertation, the main conclusion is that early life conditions, experiences, and resources influence the dynamics of individual partnership trajectories. The results illustrate that youth matters and that characteristics and resources anchored in youth influence the timing of early status passages, which sets individuals on specific life paths. However, in addition to personal and social resources, partnership trajectories were also significantly influenced by individuals' sociodemographic placement. Additionally, individual resources are also linked to the overall turbulence or stability of partnership trajectories. This overall dynamic, which is reflected in different partnership patterns, influences individual well-being, with stability being associated with greater satisfaction, and instability (women), or permanent singlehood (men), having a negative impact on well-being. My analyses contribute to life course research by examining path dependency against the background of various individual factors (socio-structural and psychological characteristics) to model decision-making processes in partnerships in more detail. They do so by including also non-cohabitational union types in the analyses, by accounting for pre-trajectory life conditions and resources, and, most importantly, by modeling the partnership trajectory in a holistic and dynamic perspective, applying this perspective to appropriate and modern statistical methods on a unique dataset.}, language = {en} } @phdthesis{Mauermeister2022, author = {Mauermeister, Sylvi}, title = {Eingeschrieben und geblieben?}, series = {Hochschul- und Wissenschaftsforschung Halle-Wittenberg}, journal = {Hochschul- und Wissenschaftsforschung Halle-Wittenberg}, publisher = {Berliner Wissenschafts-Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8305-5175-1}, issn = {2509-5676}, pages = {384}, year = {2022}, language = {de} } @phdthesis{Ortmayr2021, author = {Ortmayr, Eva}, title = {Zur Planung und Durchf{\"u}hrung von Lernprozessen am Beispiel von Schauspielern}, doi = {10.25932/publishup-49953}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-499538}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {263}, year = {2021}, abstract = {Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit der Planung und Durchf{\"u}hrung des Lernprozesses von Schauspielern, wobei das Hauptaugenmerk auf dem Einsatz von Lernstrategien liegt. Es geht darum, welcher Strategien sich professionell Lernende bedienen, um die f{\"u}r die Berufsaus{\"u}bung erforderliche Textsicherheit zu erlangen, nicht um die Optimierung des Lernerfolges. Die Literaturrecherche machte deutlich, dass aktuelle Studien zum Lernen von Erwachsenen vor allem im berufsspezifischen Kontext angesiedelt sind und sich auf den Erwerb von Kompetenzen, Probleml{\"o}sestrategien und gesellschaftliche Teilhabe beziehen. Dem Lernen von Schauspielern liegt aber keine Absicht einer Verhaltens{\"a}nderung oder eines konkreten Wissenszuwachses zugrunde. F{\"u}r Schauspieler ist der Auftritt Bestandteil ihrer Berufskultur. Angesichts der Tatsache, dass pr{\"a}zisem Faktenwissen als Grundlage f{\"u}r kompetentes, {\"u}berzeugendes Pr{\"a}sentieren entscheidende Bedeutung zukommt, sind die Ergebnisse der Studie auch f{\"u}r Berufsgruppen relevant, die {\"o}ffentlich auftreten m{\"u}ssen, wie z. B. f{\"u}r Priester, Juristen und Lehrende. Das gilt ebenso f{\"u}r Sch{\"u}ler und Studenten, die Referate halten und/oder Arbeiten pr{\"a}sentieren m{\"u}ssen. F{\"u}r die empirische Untersuchung werden zw{\"o}lf renommierte Schauspieler mittels problemzentriertem Interview befragt, anschließend wird eine qualitative Inhaltsanalyse durchgef{\"u}hrt. In der Auswertung der Daten kann ein deutlicher Zusammenhang zwischen K{\"o}rper und Sprechpraxis nachgewiesen werden. Ebenso ergibt die Analyse, wie wichtig Bewegung f{\"u}r den Lernprozess ist. Es k{\"o}nnen Ergebnisse in Bezug auf kognitive, metakognitive und ressourcenorientierte Strategien generiert werden, wobei der Lernumgebung und dem Lernen mit Kollegen entscheidende Bedeutung zukommt.}, language = {de} } @phdthesis{Schopper2021, author = {Schopper, Monika}, title = {P{\"a}dagogik und Architektur im Schulhausbau}, doi = {10.25932/publishup-50318}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-503181}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {vi, 207}, year = {2021}, abstract = {Der Bildungshausbau ist Thema aktueller Debatten in der Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie in der P{\"a}dagogik. Viele Expert*innen besch{\"a}ftigen sich in Studien mit Fragen zu gutem und gelingendem Schulbau. Die Anforderungen der Gesellschaft an Bildungsh{\"a}user ver{\"a}ndern sich, wenn in ganzt{\"a}gigen Schulformen nicht nur Unterricht, sondern auch Freizeitbetreuung f{\"u}r die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler stattfinden soll. Gleichzeitig soll Schule ein Ort der Begegnung und Kommunikation, des sozialen Lernens und der Kooperation sein. Schule ist in vielfacher Hinsicht in Bewegung. Um mit den Ver{\"a}nderungen und Anspr{\"u}chen Schritt zu halten, steht der Bildungshausbau immer wieder vor Herausforderungen. Einerseits werden Leuchtturmprojekte geschaffen, andererseits entstehen nach wie vor Bildungsbauten, die den gegenw{\"a}rtigen Anforderungen und zuk{\"u}nftigen Entwicklungen nicht gerecht werden. An dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit an, die nicht neue Normen zu gutem Schulbau vorlegt, sondern in einer qualitativen empirischen Studie nach den p{\"a}dagogischen Vorstellungen von Beteiligten im Bildungshausbau und den typischen Entwicklungen im Planungsprozess fragt. Der vorliegenden Fallstudie wurde die dokumentarische Methode als Auswertungsverfahren zugrunde gelegt. Gegenstand der Untersuchung waren zwei Bildungsbauten eines Großbauprojektes. Im Zuge der Auswertung erfolgten eine Analyse der Projektstrukturen und eine Analyse der Deutungsmuster der befragten Akteur*innen, die in einer zusammen¬f{\"u}hrenden Ergebnisdarstellung in Form eines Handlungs-Struktur-Gef{\"u}ges m{\"u}ndeten. Es werden Einblicke in Zusammenh{\"a}nge von Handlungen der Beteiligten und Projektstrukturen gegeben, wie sie sich gegenseitig beeinflussen oder im Prozessverlauf ver{\"a}ndern. Die Auswertung zeigt, dass Transferproblematiken zwischen Wissenschaft und Praxis nach wie vor bestehen. Besonderes Gewicht bei Planungsentscheidungen haben finanzielle, zeitliche und architektonische Strukturen. Nur wenige p{\"a}dagogische Vorstellungen bzw. Deutungsmuster k{\"o}nnen in Erscheinung treten.}, language = {de} } @phdthesis{Holzbauer2021, author = {Holzbauer, Christa}, title = {Impulse f{\"u}r Schulreform: Zum reformp{\"a}dagogischen Schulprojekt von Eugenie Schwarzwald in Wien 1901-1938}, doi = {10.25932/publishup-53019}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-530199}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {385}, year = {2021}, abstract = {Im Mittelpunkt dieser Dissertation steht die Wiederentdeckung, Analyse und bildungshistorische Einordnung des reformp{\"a}dagogischen Schulprojekts von Eugenie SCHWARZWALD (1872-1940) in Wien im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Die Genese der Schulentwicklung offenbart die reformp{\"a}dagogischen Verflechtungen eines {\"u}berregional bedeutsamen Schulprojekts, die maßgeblich das Profil, die inhaltliche sowie didaktisch-methodische Ausgestaltung von Schule, Schulleben und Unterricht gepr{\"a}gt haben. In der Einleitung (Kap. 1) werden das Erkenntnisinteresse, die zentralen Fragestellungen, die ausgewerteten Quellenbest{\"a}nde und die methodische Vorgehensweise der Arbeit als historisch kritische Analyse der herangezogenen Quellen aufgezeigt. Die systematische Entfaltung des Themas erfolgt entlang von drei zentralen Kapiteln. Dabei r{\"u}cken die gesellschaftliche und bildungshistorische Einordnung des Schulprojekts in die Ideenwelt und sozialstrukturelle Wirklichkeit Wiens (Kap. 2), biographische Zug{\"a}nge der Schulgr{\"u}nderin, die Gr{\"u}ndung, Genese, Ausformung sowie Beendigung des Schulprojekts, die strukturellen und p{\"a}dagogischen Charakteristika, die reformp{\"a}dagogischen Merkmale im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts (Kap. 3) in den Mittelpunkt der Analyse. Zugleich werden exemplarische Verflechtungen zu den zeitgen{\"o}ssischen reformp{\"a}dagogischen Str{\"o}mungen ebenso sichtbar gemacht wie die damit verbundene Impulsgebung des SCHWARZWALD-Schulprojekts auf das Schulwesen Wiens und {\"O}sterreichs. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet die Analyse der mannigfachen Vernetzungen der SCHWARZWALDschule im Hinblick auf die K{\"u}nstlerische Avantgarde (Kap. 4). In der thesenhaften Zusammenfassung (Kap. 5) werden SCHWARZWALDs Leistungen f{\"u}r das {\"o}sterreichische Schul- und Bildungswesen, u. a. f{\"u}r die h{\"o}here M{\"a}dchenbildung, gew{\"u}rdigt. Die Arbeit fragt schließlich nach der Reichweite der mit dem Schulprojekt verbundenen reformp{\"a}dagogischen Impulse und systematisiert Gelingens- und Nichtgelingens-Bedingungen f{\"u}r den Schulreformprozess. Das macht die Arbeit - mit Blick auf Transfer{\"u}berlegungen - f{\"u}r aktuelle Fragestellungen der Schulentwicklung anschlussf{\"a}hig.}, language = {de} } @phdthesis{Erdmann2020, author = {Erdmann, Melinda}, title = {Von der Studienaufnahme bis zum Studienabbruch}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {264}, year = {2020}, abstract = {In der Arbeit „Von der Studienaufnahme bis zum Studienabbruch" strebt die Autorin an, das Ph{\"a}nomen des Studienabbruchs sowohl handlungstheoretisch einzubetten als auch l{\"a}ngsschnittlich zu untersuchen und damit einen wichtigen Beitrag f{\"u}r die Hochschulforschung zu leisten. Die {\"u}bergeordneten Fragestellungen der Arbeit lauten „Wie kann der Entscheidungsprozess zum Studienabbruch handlungstheoretisch beschrieben werden?" und „Inwieweit kann ein Studienabbruch durch die Ver{\"a}nderung wesentlicher Einflussfaktoren, wie des studentischen Frames, empirisch erkl{\"a}rt werden?". Zur Beantwortung dieser zwei {\"u}bergeordneten Fragen w{\"a}hlt die Autorin die integrative Handlungstheorie und das Modell der Frame-Selektion von Hartmut Esser und Clemens Kroneberg. Anhand dieser entwickelt die Autorin im theoretischen Teil ihrer Arbeit ein Modell des Reframings in der Studieneingangsphase, was den Prozess der Entscheidung zum Studienabbruch bzw. Studienverbleib beschreibt. Die Wahl der Theorie begr{\"u}ndet sie durch den aktuellen Forschungsstand zu Bildungsentscheidungen aus der soziologischen Bildungsforschung. Im Rahmen des abgeleiteten Modells stellt der Studienabbruch eine weitere allgemeine Bildungsentscheidung dar, die durch ein Reframing des Interpretationsrahmens der Studierenden (das sogenannte Frame) in der Studieneingangsphase verursacht werden kann. Dabei liegt der Fokus des Modells auf dem Prozess der Entscheidung, indem beschrieben wird, wie und durch welche Faktoren das urspr{\"u}ngliche Frame, mit dem die Studienentscheidung getroffen wurde, in der Studieneingangsphase sich ver{\"a}ndert und infolgedessen es zu einer wiederholten Bildungsentscheidung kommt. Mit dem empirischen Teil der Arbeit verfolgt die Autorin zwei Ziele. Zum einen werden die theoretischen Annahmen aus dem Modell zum Reframing in der Studieneingangsphase anhand von Wiederholungsbefragungen von Studierenden {\"u}berpr{\"u}ft. Zum anderen untersucht die Autorin mithilfe dieser Daten die Entscheidung zum Studienabbruch f{\"u}r den deutschen Kontext erstmalig im L{\"a}ngsschnitt. Die empirischen Untersuchungen umfassen vier Teilstudien und orientieren sich chronologisch am theoretischen Modell. So wird zun{\"a}chst in der Teilstudie I die messtheoretische G{\"u}te der Operationalisierung des studentischen Frames {\"u}berpr{\"u}ft und anschließend Bestimmungsfaktoren des anf{\"a}nglichen studentischen Frames zur Studienaufnahme betrachtet. Die Teilstudie II bietet eine Untersuchung zum Match zwischen den anf{\"a}nglichen Erwartungen und der vorgefundenen Studienrealit{\"a}t in der Studieneingangsphase, wobei das Match anhand von individuellen und institutionellen Faktoren erkl{\"a}rt wird. Der Fokus der Teilstudie III liegt auf dem Ausmaß und den Bedingungsfaktoren der Ver{\"a}nderungen des Frames in der Studieneingangsphase. Letztlich bietet die Teilstudie IV erstmalig f{\"u}r die deutsche Hochschulforschung eine l{\"a}ngsschnittliche Perspektive mit dem Fokus auf die zeitliche Ver{\"a}nderung des studentischen Frames zur Erkl{\"a}rung des Studienabbruchs und Studienverbleibs. Im Fazit diskutiert die Autorin Implikationen f{\"u}r die Weiterentwicklung des vorgeschlagenen theoretischen Modells, Implikationen f{\"u}r die zuk{\"u}nftige Forschung zum Studienabbruch und Implikationen f{\"u}r die Praxis an den Hochschulen zur Gestaltung der Studieneingangsphase und Pr{\"a}vention von Studienabbr{\"u}chen. Dabei kann sie vor allem f{\"u}r die Hochschulpraxis f{\"u}nf große Themenbereiche identifizieren: der Umfang von unerf{\"u}llten Erwartungen der Studierenden; die Heterogenit{\"a}t der studentischen Frames bei der Studienaufnahme; der große Anteil an Studierenden, die mindestens einen Studiengangwechsel vollzogen haben; die phasenspezifische Ver{\"a}nderung des studentischen Frames und ihre Bedeutung f{\"u}r die Stabilisierung bzw. Destabilisierung der Studienentscheidung sowie die Bedeutung der inhaltlichen und qualitativen Gestaltung der Studieneingangsphase und des Studiums. Letztlich spricht sich die Autorin auch f{\"u}r eine Entstigmatisierung des Studienabbruchs aus.}, language = {de} } @phdthesis{Bosch2020, author = {Bosch, Jannis}, title = {Differential consequences of social comparison processes for high and low achieving students}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {136}, year = {2020}, language = {en} } @phdthesis{Kuecholl2020, author = {K{\"u}choll, Denise}, title = {Kompetenzeinsch{\"a}tzungen Lehramtsstudierender in schulischen Praxisphasen}, doi = {10.25932/publishup-47337}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473376}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {188}, year = {2020}, abstract = {Die vorliegende Arbeit widmet sich subjektiven Kompetenzeinsch{\"a}tzungen Lehramtsstudierender in einem zentralen Element des Lehramtsstudiums - den schulischen Praxisphasen. Dabei stehen Selbstwirksamkeitserwartungen als bedeutender Aspekt professioneller Kompetenz sowie deren Bedeutung f{\"u}r das Beraten im schulischen Bereich und f{\"u}r den Umgang mit Beanspruchungsfolgen im Mittelpunkt der Arbeit. Im ersten Abschnitt werden Ans{\"a}tze zur Professionsforschung im Lehrberuf sowie das Modell der professionellen Kompetenz dargestellt (Baumert \& Kunter, 2011). Zudem werden individuelle Eingangsvoraussetzungen Lehramtsstudierender wie Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale und p{\"a}dagogische Vorerfahrungen als bedeutende Determinanten f{\"u}r den Erwerb professioneller Kompetenz betrachtet (Kunter, Kleickmann, Klusmann \& Richter, 2011). Anschließend werden Lerngelegenheiten und zentrale Zielstellungen spezifiziert, die f{\"u}r schulische Praxisphasen kennzeichnend sind (K{\"o}nig \& Rothland, 2018). Dabei steht das Praxissemester als bedeutende Phase der Schulpraktischen Studien im Mittelpunkt der Betrachtung. Zudem werden spezifische Herausforderungen gekennzeichnet, die mit schulischen Praxisphasen verbunden sind sowie damit in Zusammenhang stehende Belastungen und Beanspruchungsfolgen (z.B. Keller-Schneider 2016b). Anschließend wird die empirische Befundlage zu negativen Beanspruchungsfolgen in schulischen Praxisphasen dargelegt und es wird auf essentielle Ressourcen im Umgang mit emotionaler Ersch{\"o}pfung und reduzierter Leistungsf{\"a}higkeit eingegangen (z.B. Rothland \& Klusmann, 2016). Zum einen wird die Bedeutsamkeit sozialer Unterst{\"u}tzung durch Mentoring als zentrale umgebungsbezogene Ressource spezifiziert, zum anderen werden Selbstwirksamkeitserwartungen als bedeutende personengebundene Ressource betrachtet. Danach wird auf den hochrelevanten Kompetenzaspekt Beraten eingegangen. Dabei werden spezifische F{\"a}higkeiten betrachtet, die essentiell f{\"u}r die schulische Beratungsarbeit sind sowie besondere Merkmale, Formen und Beratungsanl{\"a}sse. Zudem werden M{\"o}glichkeiten zur Erfassung von Beratungskompetenz aufgezeigt sowie damit verbundene Forschungsdesiderate. Abschließend wird der Blick auf die F{\"o}rderung von Beratungskompetenz im Lehramtsstudium gerichtet. Am Ende des Theoriekapitels werden die Forschungsfragen systematisiert, die sich aus der dargestellten Befundlage ergeben sowie damit in Verbindung stehende Forschungsdesiderate. Studie 1 widmet sich der Fragestellung inwieweit Selbstwirksamkeitserwartungen und soziale Unterst{\"u}tzung durch Mentoring bedeutend sind f{\"u}r den Umgang mit negativen Beanspruchungsfolgen von Burnout wie emotionaler Ersch{\"o}pfung und verminderter Leistungsf{\"a}higkeit. Zudem wird untersucht, inwieweit Mentoring den Effekt von Selbstwirksamkeitserwartungen auf die benannten Burnout-Dimensionen moderiert. In der l{\"a}ngsschnittlichen Studie konnte anhand der Daten von 192 Lehramtsstudierenden im Praxissemester gezeigt werden, dass hohe Selbstwirksamkeitserwartungen zu Beginn des Praxissemesters mit geringerer emotionaler Ersch{\"o}pfung als auch mit h{\"o}herer Leistungsf{\"a}higkeit zum Ende des Praxissemesters einhergehen. Zudem konnte gezeigt werden, dass der Effekt von Selbstwirksamkeitserwartungen auf Leistungsf{\"a}higkeit durch Mentoring moderiert wird. Zur Auswertung der Daten wurden multiple Regressionsanalysen berechnet. Studie 2 widmet sich der Entwicklung und Validierung einer Skala zur Erfassung der Beratungskompetenz, die bereits im Rahmen des Lehramtsstudiums eingesetzt werden kann. In Faktorenanalysen konnte mithilfe der Daten von 200 Lehramtsstudierenden gezeigt werden, dass sich Beratungskompetenz anhand von vier Subskalen beschreiben l{\"a}sst. Die Skalen wurden als Personale Ressourcen, Kooperation- und Perspektiven{\"u}bernahme, Berater-Skills sowie Ressourcen- und L{\"o}sungsorientierung bezeichnet und erwiesen sich hinsichtlich der internen Konsistenz insgesamt als akzeptabel. F{\"u}r die einzelnen Subskalen ergaben sich zudem schwache bis mittlere Zusammenh{\"a}nge mit den Validierungsvariablen Selbstwirksamkeit in Beratungen, der Beratungsmotivation sowie P{\"a}dagogische Vorerfahrungen. Studie 3 ging der Frage nach, inwieweit zentrale individuelle Eingangsvoraussetzungen von Lehramtsstudierenden wie Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale und p{\"a}dagogische Vorerfahrungen bedeutend sind f{\"u}r Selbstwirksamkeitserwartungen in Sch{\"u}ler-Beratungen. Ebenfalls basierend auf Fragebogendaten von 200 Praxissemesterstudierenden konnte anhand multipler Regressionsanalysen gezeigt werden, dass hohe Offenheit f{\"u}r neue Erfahrungen und geringer Neurotizismus mit hohen Selbstwirksamkeitserwartungen einhergehen. Zudem stehen p{\"a}dagogische Vorerfahrungen in positivem und signifikantem Zusammenhang mit Selbstwirksamkeitserwartungen. Die Studie widmet sich abschließend insbesondere der F{\"o}rderung von Beratungskompetenz im Lehramtsstudium. In Studie 4 wird ein Seminarbaustein pr{\"a}sentiert, mithilfe dessen Beratungskompetenz im Lehramtsstudium gef{\"o}rdert werden kann. Mit dem Konzept k{\"o}nnen s{\"a}mtliche Aspekte professioneller Kompetenz im Bereich Beraten sowohl theoretisch vermittelt als auch praktisch erprobt werden. Die R{\"u}ckmeldungen von Lehramtsstudierenden, die den Seminarbaustein erprobt haben, geben erste Hinweise darauf, dass F{\"a}higkeiten im Bereich schulischer Beratungen gef{\"o}rdert werden k{\"o}nnen. Die vorliegende Arbeit wird durch die Gesamtdiskussion der Ergebnisse beendet und es werden Grenzen der Arbeit, Anschlussfragen und p{\"a}dagogischen Implikationen besprochen.}, language = {de} } @phdthesis{Richter2020, author = {Richter, Eric}, title = {Aspekte der Nutzung und des Angebots von Lehrerkr{\"a}ftefortbildung in Deutschland}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {205}, year = {2020}, abstract = {Lehrkr{\"a}ftefortbildungen werden in der Forschung als vielversprechende M{\"o}glichkeit angesehen, Lehrkr{\"a}fte dabei zu unterst{\"u}tzen, den an sie gestellten Anforderungen gerecht zu werden (Darling-Hammond, Hyler \& Gardner, 2017). {\"U}ber verschiedene Studien hinweg konnte hierbei gezeigt werden, dass die Teilnahme einer Lehrkraft an Fortbildungen positiv mit der Entwicklung ihrer Sch{\"u}ler*innen zusammenh{\"a}ngt (Kalinowski, Egert, Gronostaj \& Vock, 2020; Yoon, Duncan, Lee, Scarloss \& Shapley, 2007). W{\"a}hrend ein Teil der Forschung ihren Fokus auf die Wirksamkeit von Fortbildungsangeboten richtet, nehmen andere Untersuchungen st{\"a}rker die Nutzung dieser Angebote in den Blick. Die vorliegende Arbeit kn{\"u}pft an die bisherige Forschung zur Lehrkr{\"a}ftefortbildung an und versucht, Aspekte der Nutzung und des Angebots der Lehrkr{\"a}ftefortbildung in Deutschland im Rahmen des Comprehensive Lifelong Learning Participation Models st{\"a}rker gemeinsam zu betrachten (Boeren, Nicaise \& Baert, 2010). Hierbei handelt es sich um ein Mehrebenen-Modell zur Erkl{\"a}rung von Weiterbildungsverhalten, welches verschiedene Akteursgruppen (z.B. Fortbildungsteilnehmer*innen, Fortbildungsinstitute) auf der Nachfrage- und der Angebotsseite ber{\"u}cksichtigt und deren Interdependenz in den Blick nimmt. Vor diesem Hintergrund besch{\"a}ftigt sich die vorliegende Arbeit in vier Teilstudien mit den Merkmalen der Fortbildungsteilnehmer*innen und des Fortbildungsangebots. Sie untersucht zudem die Pr{\"a}diktoren f{\"u}r Fortbildungsbeteiligung von Lehrkr{\"a}ften auf der Nachfrage- und Angebotsseite. Studie 1 fokussiert zun{\"a}chst die Nachfrageseite des Comprehensive Lifelong Learning Participation Models (Boeren et al., 2010) und betrachtet die in der Forschung wenig beachtete Gruppe der Nicht-Teilnehmer*innen. An Befunde der allgemeinen Weiterbildungsforschung ankn{\"u}pfend, besch{\"a}ftigt sich diese Teilstudie mit den Teilnahmebarrieren von Lehrkr{\"a}ften an Fortbildungen und untersucht, wie diese mit der Fortbildungsaktivit{\"a}t von Lehrkr{\"a}ften zusammenh{\"a}ngen. Die Beantwortung der Forschungsfragen basiert auf einer Sekund{\"a}rdatenanalyse des IQB-L{\"a}ndervergleichs 2012 (Pant et al., 2013), auf dessen Grundlage ein Gruppenvergleich von Teilnehmer*innen und Nicht-Teilnehmer*innen an Fortbildung sowie eine faktoranalytische Betrachtung der berichteten Teilnahmebarrieren durchgef{\"u}hrt wurde. Studie 2 greift die Frage auf, welche Lehrkr{\"a}fte intensiv von Angeboten der Fortbildung Gebrauch machen. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Beobachtung eines Matth{\"a}us-Effektes durch die allgemeine Weiterbildungsforschung. Demnach beteiligen sich insbesondere jene Personen st{\"a}rker an beruflichen Lerngelegenheiten, die bereits vor der Maßnahme {\"u}ber g{\"u}nstige Ausgangsvoraussetzungen, etwa in Form eines h{\"o}heren Kompetenzniveaus im Vergleich zu Personen, die nicht oder weniger an Angeboten der Fort- und Weiterbildung partizipieren, verf{\"u}gen. In Anlehnung an diese Befunde diskutiert Teilstudie 2 verschiedene Aspekte der Qualit{\"a}t von Lehrkr{\"a}ften und geht anhand bivariater Zusammenhangsanalysen der Frage nach, welche Zusammenh{\"a}nge zwischen der Voraussetzung der Lehrkraft und der Nutzung von Fortbildung bestehen. Dabei ber{\"u}cksichtigt die Studie das von Boeren et al. (2010) eingef{\"u}hrte Comprehensive Lifelong Learning Participation Model, indem sie die Befunde der Wirksamkeits- und Angebotsforschung aufgreift und differentielle Effekte in Abh{\"a}ngigkeit der Merkmale der Fortbildungen (fachlich vs. nicht-fachlich) in den Blick nimmt. Die durchgef{\"u}hrten Analysen beruhen auf einer Sekund{\"a}rdatenanalyse des COACTIV-Forschungsprojekts (Kunter, Baumert \& Blum, 2011). Auch in Studie 3 steht die Interaktion von Nachfrage- und Angebotsseite im Mittelpunkt. W{\"a}hrend in Studie 2 jedoch konzeptionelle Merkmale der Fortbildung fokussiert wurden, liegt der Fokus in Studie 3 auf dem strukturellen Merkmal Zeit. Zeiten zum (beruflichen) Lernen werden hierbei zun{\"a}chst auf Basis empirischer Befunde als Grundvoraussetzung f{\"u}r das Zustandekommen von Fortbildungsbeteiligung herausgearbeitet. Die Studie geht dann der Frage nach, welche zeitlichen Merkmale das Fortbildungsangebot f{\"u}r Lehrkr{\"a}fte aufweist und wie diese Merkmale des Angebots im Zusammenhang mit der Nutzung durch Lehrkr{\"a}fte stehen. Zur Beantwortung der Forschungsfragen werden eine Programmanalyse sowie polynomiale Regressionen durchgef{\"u}hrt. Die der Analyse zugrundeliegenden Daten beruhen hierbei auf den in der elektronischen Datenbank hinterlegten Fortbildungsangebotsdaten f{\"u}r das Land Brandenburg aus dem akademischen Jahr 2016/2017. Studie 4 fokussiert schließlich die Gruppe der Lehrerfortbildner*innen und somit die Angebotsseite des Comprehensive Lifelong Learning Participation Models (Boeren et al., 2010). In Anlehnung an theoretische Arbeiten zur professionellen Identit{\"a}t wird dabei der Frage nachgegangen, wie Lehrerfortbildner*innen ihre Aufgaben wahrnehmen und wie diese Wahrnehmung mit weiteren Aspekten ihrer professionellen Identit{\"a}t und der Gestaltung ihrer Fortbildungsveranstaltungen zusammenh{\"a}ngt. Hierzu wurden selbsterhobene Daten einer schriftlichen Befragung von Lehrerfortbildner*innen im Jahr 2019 zun{\"a}chst faktoranalytisch betrachtet und anschließend mithilfe bivariater Zusammenhangsanalysen untersucht. Die zentralen Ergebnisse der vorliegenden Arbeit werden abschließend zusammengefasst diskutiert. Sie deuten insgesamt darauf hin, dass das derzeitige Fortbildungssystem in Deutschland nicht dazu geeignet erscheint, alle Lehrkr{\"a}fte mit qualitativ hochwertigen Fortbildungen so zu erreichen, dass sie an ihren Schw{\"a}chen arbeiten k{\"o}nnen. Die Befunde zeigen weiter, dass Fortbildner*innen eine m{\"o}gliche Stellschraube f{\"u}r die Ver{\"a}nderung von Teilen des Fortbildungsangebots darstellen. Die Befunde bieten somit die Grundlage f{\"u}r zuk{\"u}nftige Forschungsarbeiten und m{\"o}gliche Implikationen in der Fortbildungspraxis und Bildungspolitik.}, language = {de} } @phdthesis{Zaruba2020, author = {Zaruba, Nicole}, title = {Die Entwicklung von Lehrer{\"u}berzeugungen im Potsdamer Praxissemester}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {viii, 195}, year = {2020}, language = {de} } @phdthesis{Meyer2019, author = {Meyer, Ljuba}, title = {Bildungsort Familie}, doi = {10.25932/publishup-44431}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-444319}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {V, 438}, year = {2019}, abstract = {In der Bildungs- und Familienforschung wird die intergenerationale Weitergabe von Bildung innerhalb der Familie haupts{\"a}chlich unter dem Blickwinkel des schulischen Erfolges der nachwachsenden Generation thematisiert. „Wie" aber bildungsbezogene Transferprozesse innerhalb der Familie konkret ablaufen, bleibt jedoch in der deutschen Forschungslandschaft weitestgehend unbearbeitet. An dieser Stelle setzt diese qualitativ angelegte Arbeit an. Ziel dieser Arbeit ist, bildungsbezogene Transferprozesse innerhalb von russischen Dreigenerationenfamilien, die aus der ehemaligen Sowjetunion nach Berlin seit 1989 ausgewandert sind und zwischen der Großeltern-, Elterngeneration und der Enkelgeneration ablaufen, zu untersuchen. Hinter diesen Transferprozessen verbergen sich im Sinne Bourdieus bewusste und unbewusste Bildungsstrategien der interviewten Familienmitglieder. Im Rahmen dieser Arbeit wurden zwei Sp{\"a}taussiedlerfamilien - zu diesen z{\"a}hlen Familie Hoffmann und Familie Popow, sowie zwei russisch-j{\"u}dische Familien - zu diesen z{\"a}hlen Familie Rosenthal und Familie Buchbinder, interviewt. Es wurden mit den einzelnen Mitgliedern der vier untersuchten Dreigenerationenfamilien Gruppendiskussionen sowie mit je einem Vertreter einer Generation leitfadengest{\"u}tzte Einzelinterviews gef{\"u}hrt. Die Erhebungsphase fand in Berlin im Zeitraum von 2010 bis 2012 statt. Das auf diese Weise gewonnene empirische Material wurde mithilfe der dokumentarischen Methode nach Bohnsack ausgewertet. Hierdurch wurde es m{\"o}glich die implizite Selbstverst{\"a}ndlichkeit, mit der sich Bildung in Familien nach Bourdieu habituell vollzieht, einzufangen und rekonstruierbar zu machen. In der Arbeit wurden eine habitustheoretische Interpretation der russischen Dreigenerationenfamilien und die entsprechende Feldanalyse nach Bourdieu vorgenommen. In diesem Zusammenhang wurde der soziale Raum der untersuchten Familien in der Ankunftsgesellschaft bez{\"u}glich ihres Vergleichshorizontes der Herkunftsgesellschaft rekonstruiert. Weiter wurde der Bildungstransfer vor dem jeweiligen Erlebnishintergrund der einzelnen Familien untersucht und diesbez{\"u}glich eine Typisierung vorgenommen. Im Rahmen dieser Untersuchung konnten neue Erkenntnisse zum bisher unerforschten Feld des Bildungstransfers russischer Dreigenerationenfamilien in Berlin gewonnen werden. Ein wesentliches Ergebnis dieser Arbeit ist, dass die Anwendung von Bourdieus Klassentheorie auch auf Gruppen, die in einer sozialistischen Gesellschaft sozialisiert wurden und in eine kapitalistisch orientierte Gesellschaft ausgewandert sind, produktiv sein kann. Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist, dass bei zwei der vier untersuchten Familien die Migration den intergenerationalen Bildungstransfer beeinflusste. In diesem Zusammenhang weist Familie Rosenthal durch die Migration einen „gespaltenen" Habitus auf. Dieser ist darauf zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, dass diese Familie bei der Planung des Berufes f{\"u}r die Enkelin in Berlin sich am Praktischen und Notwendigen orientierte. W{\"a}hrend die bewusste Bildungsstrategie der Großeltern- und Elterngeneration f{\"u}r die Enkelgeneration im Ankunftsland dem Habitus der Notwendigkeit, den Bourdieu der Arbeiterklasse zuschreibt, zugeordnet werden kann, l{\"a}sst sich hingegen das Freizeitverhalten der Familie Rosenthal dem Habitus der Distinktion zuordnen, der typisch f{\"u}r die herrschende Klasse ist. Ein weiterer Befund dieser Untersuchung ist, dass im Vergleich zur Enkelin Rosenthal bei der Enkelin Popow eine sogenannte Sph{\"a}rendiskrepanz rekonstruiert wurde. So ist die Enkelin Popow in der {\"a}ußeren Sph{\"a}re der Schule auf sich gestellt, da die Großeltern- und Elterngeneration zum deutschen Schulsystem nur {\"u}ber einen geringen Informationsstand verf{\"u}gen. Die Enkelin grenzt sich einerseits von ihrer Familie (innere Sph{\"a}re) und deutschen Schulabbrechern ({\"a}ußere Sph{\"a}re) ab, orientiert sich aber andererseits beim Versuch sozial aufzusteigen an russischsprachigen Peers, die die gymnasiale Oberstufe besuchen (dritte Sph{\"a}re). Bei Enkelin Popow fungiert demzufolge die Peergruppe und nicht die Familie als zentraler Bildungsort. An dieser Stelle sei angemerkt, dass sowohl bei einer russisch-j{\"u}dischen Familie als auch bei einer Sp{\"a}taussiedlerfamilie der intergenerationale Bildungstransfer durch die Migration beeinflusst wurde. W{\"a}hrend Familie Rosenthal in der Herkunftsgesellschaft der Intelligenzija zuzuordnen ist, geh{\"o}rt Familie Popow der Arbeiterschaft an. Daraus folgt, dass der intergenerationale Bildungstransfer der untersuchten Familien sowohl unabh{\"a}ngig vom Sp{\"a}taussiedler- und Kontingentfl{\"u}chtlingsstatus als auch vom herkunftsortspezifischen sozialen Status abl{\"a}uft. Demnach kann geschlussfolgert werden, dass im Rahmen dieser Studie die Migration ein zentraler Faktor f{\"u}r den intergenerationalen Bildungstransfer ist.}, language = {de} } @phdthesis{Jurczok2019, author = {Jurczok, Anne}, title = {Schulwahl unter „gleichwertigen" Einzelschulen}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-26198-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {308}, year = {2019}, abstract = {In zweigliedrigen Sekundarschulsystemen mit gleicher Abschlussorientierung - wie sie in immer mehr Bundesl{\"a}ndern zu finden sind - tritt die Einzelschule mit ihren spezifischen Eigenschaften in den Fokus der Schulwahl. Als eine der ersten Studien untersucht Anne Jurczok, welche Schuleigenschaften Eltern pr{\"a}ferieren, welche Informationen sie nutzen und welche Einzelschulen sie unter den Bedingungen der Zweigliedrigkeit ausw{\"a}hlen und ablehnen. Auf Grundlage werterwartungstheoretischer {\"U}berlegungen und der Frame-Selektion wird der Prozess der Einzelschulwahl konzeptualisiert und die institutionellen, lokalen und sozio-kulturellen Bedingungen der Wahlsituation ber{\"u}cksichtigt. ​}, language = {de} } @phdthesis{Seiler2019, author = {Seiler, Sara}, title = {Lernleistungen im Sportunterricht}, series = {Bildung und Sport ; 19}, journal = {Bildung und Sport ; 19}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-26648-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {405}, year = {2019}, abstract = {Dieses Buch liefert {\"u}berblicksartig Befunde einer Wirkungsforschung im Fach Sport und behandelt Determinanten und Konsequenzen von Leistungen von Sch{\"u}lern und Sch{\"u}lerinnen im Sportunterricht. Ausgehend vom Angebot-Nutzen-Modell (nach Helmke, 2010) analysiert Sara Seiler distale und proximale Merkmale des Lehr-Lern-Prozesses in ihrer Einflussnahme auf Lernleistungen von Sch{\"u}lern und Sch{\"u}lerinnen in einem Mehrebenenmodell. Entgegen einer Reduzierung auf kognitive Lernleistungen werden motorische, motivationale, volitionale und personale Aspekte als Lernleistungen im Sport diskutiert.}, language = {de} } @phdthesis{Kalinowski2019, author = {Kalinowski, Eva}, title = {Wirksamkeit von Lehrkr{\"a}ftefortbildungen zur fachintegrierten Sprachf{\"o}rderung}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {208}, year = {2019}, abstract = {Sprachliche Kompetenzen spielen f{\"u}r den Bildungserfolg von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern eine grundlegende Rolle. Die besonderen sprachlichen Anforderungen der Bildungsinstitutionen stellen einige Kinder und Jugendliche vor Herausforderungen, die ihnen eine erfolgreiche Bildungslaufbahn erschweren. Um allen Lernenden den Zugang zu Bildung zu gew{\"a}hren, sollten sprachliche Kompetenzen im Rahmen des schulischen Alltags und insbesondere des Fachunterrichts gef{\"o}rdert werden. Um Lehrerinnen und Lehrer f{\"u}r diese Aufgabe zu qualifizieren, sind wirksame Fortbildungen essenziell. Fortbildungen sind allerdings nicht per se wirksam. Vielmehr wird ihre Wirksamkeit von einer Vielzahl von Faktoren bedingt und sie variiert je nach Bereich. Inwieweit Merkmale und Bedingungen wirksamer Fortbildungen sowie Gesamteffekte, die bereichs{\"u}bergreifend und f{\"u}r einige spezifische Bereiche bekannt sind, auch f{\"u}r Lehrkr{\"a}ftefortbildungen zur fachintegrierten Sprachf{\"o}rderung gelten, ist bisher ungekl{\"a}rt. Im deutschen Raum fehlt es an Evaluationsstudien, die die Wirksamkeit solcher Fortbildungen und ihre Gelingensbedingungen untersuchen. Im internationalen Raum sind solche Studien zwar vorhanden, in ihrer Gesamtheit jedoch schwer zu {\"u}berblicken, sodass sich bislang keine umfassenden Aussagen {\"u}ber den Erfolg dieser Fortbildungen treffen lassen. Vor diesem Hintergrund besch{\"a}ftigt sich die vorliegende Dissertation anhand von drei Teilstudien mit der Wirksamkeit von Fortbildungen, die Lehrkr{\"a}fte daf{\"u}r qualifizieren sollen, eine in die F{\"a}cher und Lernbereiche der Schule integrierte Sprachf{\"o}rderung umzusetzen. In einem systematischen Review (Studie 1) wurden die vorhandenen englischsprachigen Studien, in denen solche Fortbildungsmaßnahmen evaluiert wurden, systematisch ausgewertet. Insgesamt wurden 38 Studien einbezogen. Anhand dieser wurde qualitativ-inhaltsanalytisch untersucht, ob Merkmale wirksamer Lehrkr{\"a}ftefortbildung, die aus der f{\"a}cher{\"u}bergreifenden Forschung bekannt sind, f{\"u}r das spezifische Feld der Sprachf{\"o}rderung im Fachunterricht ebenfalls von Bedeutung sind oder ob dort andere Merkmale eine Rolle spielen. Die Studien deuten darauf hin, dass alle evaluierten Fortbildungen zumindest in gewissem Maß wirksam waren. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Maßnahmen viele Eigenschaften teilen, die f{\"u}r eine erfolgreiche Lehrkr{\"a}ftefortbildung {\"u}ber verschiedene F{\"a}cher hinweg wichtig sind. Sie enthalten dar{\"u}ber hinaus einige Merkmale, die spezifisch f{\"u}r Fortbildung zur fachintegrierten Sprachf{\"o}rderung zu sein scheinen. Das Review st{\"u}tzt die Annahme, dass Fortbildungen die Kognitionen und die Unterrichtspraxis von Lehrkr{\"a}ften ver{\"a}ndern und den Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern zugutekommen kann, wenn bestimmte Merkmale bei der Gestaltung und Umsetzung ber{\"u}cksichtigt werden. Aufbauend auf das Review wurden mit einer Meta-Analyse (Studie 2) die Effekte aus denjenigen zehn Studien aggregiert, die sich auf quantitative Weise analysieren ließen. Es wurde der Gesamteffekt der Fortbildungen sowohl auf die Kognitionen (z. B. {\"U}berzeugungen) der Lehrkr{\"a}fte als auch auf das unterrichtspraktische Handeln (z. B. Verwendung sprachf{\"o}rderlicher Strategien) der Lehrkr{\"a}fte ermittelt. Außerdem wurde untersucht, welche Rolle Merkmale der einbezogenen Studien sowie der Fortbildungen f{\"u}r die Auspr{\"a}gung der Effekte spielen. Die Analysen ergaben einen kleinen Fortbildungseffekt auf die Kognitionen und einen mittleren bis großen Effekt auf das unterrichtspraktische Handeln der Lehrkr{\"a}fte. Studienmerkmale, die die methodische Qualit{\"a}t der Studien betrafen, moderierten die Effekte. Dennoch deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Fortbildung zur fachintegrierten Sprachf{\"o}rderung sich g{\"u}nstig auf die Kognitionen und Handlungen von Lehrkr{\"a}ften auswirkt. Mit einer quasi-experimentellen Tagebuchstudie (Studie 3) wurde eine in Deutschland umgesetzte Fortbildung zur integrierten Sprachf{\"o}rderung formativ evaluiert. Die zentrale Frage war, inwiefern die fortgebildeten Grundschullehrkr{\"a}fte in der Maßnahme vermittelte Sprachf{\"o}rderstrategien nach eigenen Angaben h{\"a}ufiger anwenden als ihre Kolleginnen und Kollegen, die nicht an der Fortbildung teilgenommen hatten. Untersucht wurde außerdem, inwiefern Faktoren wie die berichtete Kooperation im Kollegium mit der berichteten H{\"a}ufigkeit der Strategieanwendung zusammenh{\"a}ngen. Mit einem standardisierten Tagebuch wurden 59 Grundschullehrkr{\"a}fte befragt. Die mehrebenenanalytische Auswertung der Daten ergab keine signifikanten Unterschiede in der angegebenen H{\"a}ufigkeit der Strategieanwendung zwischen den beiden Gruppen. Allerdings wurde die Nutzung einiger Strategien h{\"a}ufiger berichtet, wenn die Kooperation im Kollegium h{\"o}her eingesch{\"a}tzt wurde. Zudem f{\"u}hlten sich die fortgebildeten Lehrkr{\"a}fte im Vergleich zu den nicht fortgebildeten in der Anwendung der Strategien sicherer. Die zentralen Ergebnisse dieser Dissertation werden abschließend zusammengefasst und diskutiert. Implikationen f{\"u}r zuk{\"u}nftige Forschung, Fortbildungspraxis und Bildungspolitik werden formuliert.}, language = {de} } @phdthesis{Civitillo2019, author = {Civitillo, Sauro}, title = {Teachers' cultural diversity beliefs and culturally responsive practices}, doi = {10.25932/publishup-42776}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-427763}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {161}, year = {2019}, abstract = {The present dissertation about teachers' cultural diversity beliefs and culturally responsive practices includes a general introduction (Chapter 1), a systematic literature review (Chapter 2), three empirical studies (Chapter 3, 4, and 5) and it ends with a general discussion and conclusion (Chapter 6). The major focus of investigation laid in creating a deeper understanding of teachers' beliefs about cultural diversity and how those beliefs are related to teaching practices, which could or could not be considered to be culturally responsive. In this dissertation, I relied on insights from theoretical perspectives that derived from the field of psychology such as social cognitive theory and intergroup ideologies, as well as from the field of multicultural education such as culturally responsive teaching. In Chapter 1, I provide the background of this dissertation, with contextual information regarding the German educational system, the theoretical framework used and the main research objectives of each study. In Chapter 2, I conducted a systematic review of the existing international studies on trainings addressing cultural diversity beliefs with pre-service teachers. More specifically, the aims of the systematic literature review were (1) to provide a description of main components and contextual characteristics of teacher trainings targeting cultural diversity beliefs, (2) report the training effects, and (3) detail the methodological strengths and weaknesses of these studies. By examining the main components and contextual characteristics of teacher trainings, the effects on beliefs about cultural diversity as well as the methodological strengths and weaknesses of these studies in a single review, I took an integrated approach to these three processes. To review the final pool of studies (N = 36) I used a descriptive and narrative approach, relying primarily on the use of words and text to summarise and explain findings of the synthesis. The three empirical studies that follow, all highlight aspects of how far and how teacher beliefs about cultural diversity translate into real-world practices in schools. In Chapter 3, to expand the validity of culturally responsive teaching to the German context, I aimed at verifying the dimensional structure of German version of the Culturally Responsive Classroom Management Self-Efficacy Scale (CRCMSES; Siwatu, Putman, Starker-Glass, \& Lewis, 2015). I conducted Exploratory and Confirmatory Factor Analysis, and run correlations between the subscales of the CRCMSES and a measure of cultural diversity- related stress. Data (n = 504) used for the first empirical study (Chapter 3) were collected in the InTePP-project (Inclusive Teaching Professionalization Panel) in which pre-service teachers' competencies and beliefs were assessed longitudinally at two universities: the University of Potsdam and the University of Cologne. In the second empirical study, which forms Chapter 4, the focus is on teachers' practices resembling school approaches to cultural diversity. In this study, I investigated two research questions: (1a) What types of descriptive norms regarding cultural diversity are perceived by teachers and students with and without an immigrant background and (1b) what is their degree of congruence? Additionally, I was also interested in how are teachers' and students' perceptions of descriptive norms about cultural diversity related to practices and artefacts in the physical and virtual school environment? Data for the second empirical study (Chapter 4) were previously collected in a dissertation project of doctor Maja Schachner funded by the federal program "ProExzellenz" of the Free State of Thuringia. Adopting a mixed-methods research design I conducted a secondary analysis of data from teachers' (n = 207) and students' (n = 1,644) gathered in 22 secondary schools in south-west Germany. Additional sources of data in this study were based on pictures of school interiors (hall and corridors) and sixth-grade classrooms' walls (n = 2,995), and screenshots from each school website (n = 6,499). Chapter 5 addresses the question of how culturally responsive teaching, teacher cultural diversity beliefs, and self-reflection on own teaching are related. More specifically, in this study I addressed two research questions: (1) How does CRT relate to teachers' beliefs about incorporating cultural diversity content into daily teaching and learning activities? And (2) how does the level of teachers' self-reflection on their own teaching relate to CRT? For this last empirical chapter, I conducted a multiple case study with four ethnic German teachers who work in one culturally and ethnically diverse high school in Berlin, using classroom video observations and post-observation interviews. In the final chapter (Chapter 6), I summarised the main findings of the systematic literature review and three empirical studies, and discuss their scientific and practical implications. This dissertation makes a significant contribution to the field of educational science to understanding culturally responsive teaching in terms of its measurement, focus on both beliefs and practices and the link between the two, and theoretical, practical, and future study implications.}, language = {en} } @phdthesis{Seyferth2018, author = {Seyferth, Lonny}, title = {Zum Reformengagement der Torhorst-Schwestern Adelheid (1884-1968) und Marie (1888-1989) im (Aus-)Bildungswesen der Weimarer Republik}, doi = {10.25932/publishup-44520}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-445204}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {343}, year = {2018}, abstract = {Im Fokus der bildungshistorischen und doppelbiografischen Dissertation steht die Darstellung des vielseitigen Reformengagements der Torhorst-Schwestern Adelheid und Marie im (Aus-) Bildungswesen der Weimarer Republik. Die Begriffe „Reform" und „Engagement" stellen tragende inhaltliche Signaturen der quellenbasierten Ann{\"a}herung an das Geschwisterpaar dar. Thematisiert werden ihre Berufsbiografien in ihren jeweiligen bildungspolitischen sowie bildungspraktischen Wirkungskreisen - inmitten der ersten „echten" deutschen Demokratie. Die Studie zielt insbesondere darauf ab, den Kreis der bildungshistorischen Repr{\"a}sentantinnen f{\"u}r eine konstruktive Ausgestaltung des (Fort-)Bildungswesens im Sinne eines notwendigen, aber nicht realisierten Modernisierungs- und Demokratisierungsprozesses in jenem Zeitraum zu erweitern. Die Aufarbeitung des bisher in der bildungsgeschichtlichen Forschung weitestgehend unbekannten Schaffens vermag es, den vielschichtigen Bedeutungsebenen von Schulreform(en) und Reformp{\"a}dagogik gerecht(er) zu werden. Die Arbeit intendiert zudem eine Horizonterweiterung des bildungshistorischen Blickfeldes - vor allem in Bezug auf bildungspolitische und schulpraktische Realisierungen von essenziellen Reformen in den Bereichen sekund{\"a}rer (Aus-)Bildungseinrichtungen. Die Schwestern bestimmten sowohl als kommunalpolitische als auch als schulpraktische Akteure die neue Praxis und die neuen Anforderungen der demokratischen Staatsform mit. Adelheid Torhorst k{\"a}mpfte - {\"u}ber ihren kommunalen Verantwortungsradius hinausreichend - aktiv im Rahmen ihrer von 1924-1931 andauernden Mitgliedschaft im Bund der Freien Schulgesellschaften (BFS) f{\"u}r eine gesamte Weltlichkeit des deutschen Schul- und (Aus-)Bildungswesens. Beide Frauen mussten auf ihren T{\"a}tigkeitsebenen erfahren, dass ihre immer st{\"a}rker werdenden sozialistisch gepr{\"a}gten Vorstellungen bez{\"u}glich der deutschen Bildungslandschaft Illusionen blieben. Vielmehr erkannten sie zunehmend einen Zusammenhang zwischen den etablierten Machtstrukturen; ein gesellschaftlicher Fortschritt, der sich in ihren Augen in einem sozial durchl{\"a}ssigen und weltlichen Bildungswesen formierte, erforderte vor allem strukturelle Ver{\"a}nderungen. F{\"u}r diese jedoch gab es keine gesellschaftlichen und politischen Mehrheiten. Die doppelbiografische Perspektive mit dem Fokus auf das Bleibende des Reformengagements sensibilisiert f{\"u}r gegenw{\"a}rtige bildungspolitische Streitfragen. Der kritisch-reflexive Blick geht zun{\"a}chst mit einer W{\"u}rdigung der qualifizierenden deutschen (Aus-) Bildungslandschaft einher; sch{\"a}tzt die liberalen Errungenschaften wie die Entscheidungsfreiheit der Eltern in Bezug zum Besuch des Religionsunterrichts ihrer Kinder als ein Privileg einer demokratischen, sozial offenen Gesellschaft. Es braucht in einer herausfordernden Zukunft mehr denn je mutige Akteure mit progressivem Reformpotenzial. Das wegweisende Engagement der Torhorst-Schwestern stand im Kontext eines schulischen sowie gesellschaftlichen Fortschrittgedankens, der sowohl die Moderne positiv pr{\"a}gt und tr{\"a}gt, der aber auch f{\"u}r deren Krisen und Konflikte steht. Im gegenw{\"a}rtigen (Aus-)Bildungswesen entstehen ebenso immer wieder neue Spannungen und Reformbedarfe, die es gilt, mit entsprechenden bildungspolitischen Richtlinien „von oben" gesetzlich neu zu reglementieren - mit Leben gef{\"u}llt werden sie mit dem Engagement „von unten".}, language = {de} } @phdthesis{Kretschmann2018, author = {Kretschmann, Julia}, title = {Die psychosoziale Entwicklung in alterskonformen und altersabweichenden Jahrgangsklassen}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {186}, year = {2018}, language = {de} } @phdthesis{Rubach2018, author = {Rubach, Charlott}, title = {Kooperationsbeziehungen zwischen Eltern und Lehrkr{\"a}ften am Ende der Sekundarstufe I}, year = {2018}, language = {de} } @phdthesis{Kaliga2017, author = {Kaliga, Sarah Ninette}, title = {Eine Frage der Zeit. Wie Einfl{\"u}sse individueller Merkmale auf Einkommen bei Frauen {\"u}ber ihre famili{\"a}ren Verpflichtungen vermittelt werden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-407353}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {259}, year = {2017}, abstract = {Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Eine Frage der Zeit. Wie Einfl{\"u}sse individueller Merkmale auf Einkommen bei Frauen {\"u}ber ihre famili{\"a}ren Verpflichtungen vermittelt werden" geht der Frage der Heterogenit{\"a}t bei weiblichen Einkommensergebnissen nach. Dabei steht die Thematik der individuellen Investitionen in die famili{\"a}re Arbeit als erkl{\"a}render Faktor im Vordergrund und es wird der Frage nachgegangen, warum die einen Frauen viele und andere weniger h{\"a}usliche Verpflichtungen {\"u}bernehmen. Hierf{\"u}r werden das individuelle Humankapital der Frauen, ihre Werteorientierungen und individuelle berufliche Motivationen aus der Jugendzeit und im Erwachsenenalter herangezogen. Die analysierten Daten (Daten der LifE-Studie) repr{\"a}sentieren eine Langzeitperspektive vom 16. bis zum 45. Lebensjahr der befragten Frauen. Zusammenfassend kann im Ergebnis gezeigt werden, dass ein Effekt famili{\"a}rer Verpflichtungen auf Einkommensergebnisse bei Frauen im fr{\"u}hen und mittleren Erwachsenenalter als Zeiteffekt {\"u}ber die investierte Erwerbsarbeitszeit vermittelt wird. Die Relevanz privater Routinearbeiten f{\"u}r Berufserfolge von Frauen und insbesondere M{\"u}ttern stellt somit eine Frage der Zeit dar. Weiterhin kann f{\"u}r individuelle Einfl{\"u}sse auf Einkommen bei Frauen gezeigt werden, dass h{\"o}here zeitliche Investitionen in den Beruf von Frauen mit hohem Bildungsniveau als indirect-only-Mediation nur {\"u}ber die Umverteilung h{\"a}uslicher Arbeiten erkl{\"a}rbar werden. Frauen sind demnach zwar Gewinnerinnen der Bildungsexpansion. Die Bildungsexpansion stellt jedoch auch die Geschichte der Entstehung eines Vereinbarkeitskonflikts f{\"u}r eben diese Frauen dar, weil die bis heute virulenten Beharrungskr{\"a}fte hinsichtlich der Frauen zugeschriebenen famili{\"a}ren Verpflichtungen mit ihren gestiegenen beruflichen Erwartungen und Chancen kollidieren. Die Arbeit leistet in ihren Analyseresultaten einen wichtigen Beitrag zur Erkl{\"a}rung heterogener Investitionen von Frauen in den Beruf und ihrer Einkommensergebnisse aus dem Privaten heraus.}, language = {de} } @phdthesis{BoernertRingleb2017, author = {B{\"o}rnert-Ringleb, Moritz}, title = {Dynamisches Testen in der sonderp{\"a}dagogischen Diagnostik}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {114}, year = {2017}, language = {de} } @phdthesis{Jahn2017, author = {Jahn, Ronny}, title = {Im Sog des Infantilen}, series = {Rekonstruktive Bildungsforschung ; 9}, journal = {Rekonstruktive Bildungsforschung ; 9}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-14847-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {241}, year = {2017}, abstract = {Ronny Jahn geht der Frage nach, was einen Manager im Finanzwesen von einem Schulleiter unterscheidet. Der Autor bietet ungewohnte Einblicke in die t{\"a}gliche Arbeit von Schulleitern, zeigt, worin sie und F{\"u}hrungskr{\"a}fte anderer Berufsfelder sich gleichen und unterscheiden und arbeitet dabei die Besonderheit der Schule als Organisation und Institution heraus. Es ist nicht das Managen, das die Arbeit eines Schulleiters pr{\"a}gt. Die besondere Herausforderung in der Leitung einer Schule liegt in der stetigen Auseinandersetzung mit dem Sog des Infantilen in einer Kultur des Machtverdikts.}, language = {de} } @phdthesis{Kondratjuk2017, author = {Kondratjuk, Maria}, title = {Soziale Welt Hochschulweiterbildung}, series = {Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen ; 30}, journal = {Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen ; 30}, publisher = {wbv}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-7639-5643-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {222}, year = {2017}, language = {de} } @phdthesis{Knoppick2017, author = {Knoppick, Henrike}, title = {Die Entwicklung und Vorhersage des Wohlbefindens von Schulkindern im Rahmen des {\"U}bergangs von der Grundschule in die weiterf{\"u}hrende Schule}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2017}, language = {de} } @phdthesis{Rossnagl2017, author = {Roßnagl, Susanne}, title = {Zum Zusammenhang von Nutzung von Lerngelegenheiten, sozialer Kooperation, individuellen Determinanten und Kompetenzselbsteinsch{\"a}tzungen von Lehrkr{\"a}ften im Berufseinstieg im Allgemeinen Pflichtschulbereich in Nieder{\"o}sterreich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398950}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {302}, year = {2017}, abstract = {Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit dem Berufseinstieg von Lehrpersonen und untersucht Zusammenh{\"a}nge zwischen der Nutzung von Lerngelegenheiten, sozialer Kooperation, individuellen Determinanten und Kompetenzselbsteinsch{\"a}tzungen, die erstmalig in dieser Zusammenstellung {\"u}berpr{\"u}ft worden sind. Die Literaturrecherche machte deutlich, dass der Berufseinstieg eine besonders wichtige Phase f{\"u}r die berufliche Sozialisation darstellt. Die Nutzung von Lerngelegenheiten wurde empirisch noch nicht sehr oft untersucht vor allem nicht im Zusammenhang mit individuellen Determinanten und die Kooperation meist nur unter dem Fokus der Bedeutung f{\"u}r die Schule. An der empirischen Untersuchung nahmen 223 berufseinsteigende Lehrkr{\"a}fte aus dem Allgemeinen Pflichtschulbereich in Nieder{\"o}sterreich teil, die verpflichtend in den ersten beiden Dienstjahren Fortbildungen besuchen m{\"u}ssen. Diese Situation ist einzigartig in {\"O}sterreich, da es nur in diesem Bundesland seit 2011 eine verpflichtend zu besuchende Berufseinstiegsphase gibt. Ab 2019 wird es in {\"O}sterreich eine Induktionsphase f{\"u}r alle Lehrkr{\"a}fte geben, die in den Beruf einsteigen. Mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen wurden die Zusammenh{\"a}nge untersucht und es zeigte sich, dass es diese in allen Bereichen gibt. Am Ende konnte ein neues Theoriemodell zur Nutzung von Lerngelegenheiten abgeleitet werden, das sich in Theorien zu professionellen Kompetenzentwicklung und zu Lernen in Aus-, Fortund Weiterbildung einordnen l{\"a}sst.}, language = {de} } @phdthesis{Hoba2016, author = {Hoba, Katharina}, title = {Generation im {\"U}bergang}, series = {J{\"u}dische Moderne ; 17}, journal = {J{\"u}dische Moderne ; 17}, publisher = {B{\"o}hlau}, address = {K{\"o}ln}, isbn = {978-3-412-50562-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {512}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Richter2016, author = {Richter, Robert}, title = {Physiotherapie und Wissenschaft}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94704}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {339}, year = {2016}, abstract = {Die empirische Studie hat die Verwissenschaftlichung der Physiotherapie und deren Relevanz f{\"u}r die berufliche Praxis in Deutschland zum Gegenstand. Unter Verwissenschaftlichung werden Prozesse der wissenschaftlichen Disziplinbildung und Akademisierung verstanden. Die Praxisrelevanz dr{\"u}ckt sich in Ver{\"a}nderungsbestrebungen der Physiotherapie vom Beruf hin zur Profession aus. Ausgehend von wissenschaftstheoretischen Ans{\"a}tzen zur Disziplinbildung, Akademisierung und Professionalisierung sowie dem diesbez{\"u}glichen physiotherapeutischen Forschungsstand wendet sich die Arbeit aus den Perspektiven historischer und gegenw{\"a}rtiger wissenschaftlicher Formierungsprozesse der empirischen Analyse des beschriebenen Gegenstandes zu. Die zentralen Fragestellungen der vorliegenden Arbeit sind: Auf welcher theoretischen Basis werden welche der Physiotherapie impliziten Gegenst{\"a}nde im Kontext welchen Theorie-Praxis-Verst{\"a}ndnisses konstituiert? Und: Gibt es ein theoretisches Fundament in Form von Theorien und Modellen, aus welchem sich forschungsmethodologische und wissenschaftstheoretische Zug{\"a}nge begr{\"u}nden lassen und inwieweit zeigt sich hier das Potential zur Heranbildung einer wissenschaftlichen Disziplin? Wie bezieht sich die Wissenschaft dabei auf eine professionelle Praxis und umgekehrt? Der empirische Zugang zum Gegenstand erfolgte auf zwei Wegen: 1. Fachzeitschriftenanalyse zur Erfassung der Historizit{\"a}t, 2. Experteninterviews zur Erfassung der Kontextualit{\"a}t der Verwissenschaftlichung. Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs in der Physiotherapie. Sie verfolgt das Ziel, eine empirisch belastbare Aussage bez{\"u}glich des Gelingens einer Disziplinbildung sowie des Akademisierungsprozesses in Deutschland zu treffen und diese in Beziehung zum Praxisfeld zu setzen. Empirisch relevant ist hierf{\"u}r die Analyse der Historie. Letztere wiederum definiert den Weg zu einer ebenfalls zu analysierenden gegenw{\"a}rtigen gesellschaftlichen Verortung. Die vorliegenden Analysen rekonstruieren die Emanzipation der Physiotherapie in Deutschland von einem Heilhilfsberuf hin zu einer eigenst{\"a}ndigen Profession mit dem Fokus auf Prozesse der Disziplinbildung und Akademisierung. Die Ergebnisse der Arbeit sind vielf{\"a}ltig und zeigen, dass die deutsche Physiotherapie sich unter anderem durch die Akademisierung auf dem Weg zu einer Wissenschaft sowie einer Profession befindet. Allerdings f{\"u}hrt die Parallelit{\"a}t von Theoriebildung und Praxishandeln im Sinne einer kaum nachweisbaren Verschr{\"a}nkung beider Handlungsebenen zu dem Schluss, dass die untersuchten Prozesse bislang nicht zwangsl{\"a}ufig zu wissenschaftlich emanzipatorischem Erfolg f{\"u}hren m{\"u}ssen.}, language = {de} } @phdthesis{Urton2016, author = {Urton, Karolina}, title = {Inklusion als Schulentwicklungsaufgabe}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {115}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Ittner2016, author = {Ittner, Helmut}, title = {Das Widerspenstige b{\"a}ndigen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395066}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {365}, year = {2016}, abstract = {Dem Handeln von Lehrkr{\"a}ften wird in der schulischen Praxis wie in der wissenschaftlichen Literatur ein wesentlicher Einfluss auf die Qualit{\"a}t von schulischem Unterricht zugesprochen. Auch wenn umfangreiche normative Vorstellungen {\"u}ber ein gutes Lehr-Handeln bestehen, so gibt es wenig Erkenntnis dar{\"u}ber, welche Gr{\"u}nde Lehrkr{\"a}fte f{\"u}r ihr p{\"a}dagogisches Handeln haben. Das Handeln von Lehrkr{\"a}ften kann nur dann ad{\"a}quat erfasst werden, wenn Bildung einerseits als Weitergabe von Kultur an die nachfolgende Generation und andererseits als eine vom sich bildenden Subjekt ausgehende Selbst- und Weltverst{\"a}ndigung verstanden wird. Damit einhergehende Anforderungen an die Lehrkraft stehen notwendigerweise in Widerspruch zueinander; dies gilt besonders f{\"u}r eine Gesellschaft mit großer kultureller und sozialer Heterogenit{\"a}t. Bei der Suche nach Zusammenh{\"a}ngen zwischen Pers{\"o}nlichkeit, p{\"a}dagogischem Wissen oder Kompetenzen und einem unterrichtlichen Handeln wird h{\"a}ufig von einer Bedingtheit dieses Handelns ausgegangen und dieses auf kognitive Aspekte und an externen Normen orientierte Merkmale verk{\"u}rzt. Ertragreicher f{\"u}r eine Antwort auf die Frage nach den Begr{\"u}ndungen sind wissenschaftliche Arbeiten, die Professionalit{\"a}t als eine Bezugnahme auf einen besonderen strukturellen Rahmen beschreiben, der durch Widerspr{\"u}che gepr{\"a}gt ist und Entscheidungen zu den Spannungsfeldern p{\"a}dagogischer Verh{\"a}ltnisse erfordert. Die subjektwissenschaftliche Lerntheorie bietet eine Basis f{\"u}r ein Verst{\"a}ndnis eines Lernens in institutionellen Kontexten ausgehend von den Lerninteressen der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler. Lehren kann darauf bezugnehmend als Unterst{\"u}tzung von Selbst- und Weltverst{\"a}ndigungsprozessen durch Wertsch{\"a}tzung, Verstehen und Angebote alternativer Bedeutungshorizonte verstanden werden. Das Handeln von Lehrkr{\"a}ften ist als sinngebende Bezugnahme auf daraus resultierende sowie institutionelle Anforderungen mittels gesellschaftlicher Bedeutungsstrukturen verstehbar. Das handelnde Subjekt erschließt sich selbst und die Welt mit Hilfe von Bedeutungen. Diese k{\"o}nnen verstanden werden als der Besonderheit der Biographie, der gesellschaftlichen Position sowie der Lebenslage geschuldete Reinterpretationen gesellschaftlicher Bedeutungsstrukturen. Im empirischen Verfahren k{\"o}nnen mittels eines {\"U}bergangs von sequentiellen zu komparativen Analysen Positionierungen als thematisch spezifische und {\"u}ber die konkrete Handlungssituation hinausreichende Bedeutungs-Begr{\"u}ndungs-Zusammenh{\"a}nge rekonstruiert werden. Daraus werden situationsunabh{\"a}ngige Strukturmomente des Gegenstands Lehren an beruflichen Schulen aber auch komplexe, situationsbezogene subjektive Bedeutungs-Begr{\"u}ndungs-Muster abgeleitet. Als wesentliche strukturelle Merkmale lassen sich die Schl{\"u}sselkategorien ‚Deutungsmacht' und ‚instrumentelle p{\"a}dagogische Beziehung' aus dem empirischen Material unter Zuhilfenahme weiterer theoretischer Folien entwickeln. Da Deutungsmacht auf Akzeptanz angewiesen ist und in instrumentellen Beziehungen eine kooperative Bezugnahme auf den Lehr-Lern-Gegenstand allenfalls punktuell erfolgt, k{\"o}nnen damit asymmetrische metastabile Arrangements zwischen einer Lehrkraft und Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern verstanden werden. Als empirische Auspr{\"a}gungen weist Deutungsmacht die Varianten ‚absoluter Anspruch', ‚Akzeptanz der Fragilit{\"a}t' und ‚Akzeptanz der Legitimit{\"a}t eines Infragestellens' auf. Bei der zweiten Schl{\"u}sselkategorie treten die Varianten ‚strukturelle Pr{\"a}gung', ‚unspezifischer allgemein-menschlicher Charakter' und ‚Außenpr{\"a}gung' der instrumentellen p{\"a}dagogischen Beziehung auf. Die Bedeutungs-Begr{\"u}ndungs-Musters weisen teilweise Inkonsistenzen und {\"U}berg{\"a}nge in den Positionierungen bezogen auf die dargestellten Varianten auf. Nur bei einem Teil der Muster sind Bem{\"u}hungen um Wertsch{\"a}tzung und Verstehen der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler plausibel ableitbar, gleiches gilt in Hinblick auf eine Offenheit f{\"u}r eine Revision der Muster. Die Muster, wie etwa ‚Durchsetzend-ertragendes Nachsteuern', ‚Direktiv-personalisierendes Praktizieren' oder ‚Regulierend-flexibles Managen' sind zu verstehen als Bew{\"a}ltigungsmodi der kontingenten p{\"a}dagogischen (Konflikt-)Situationen, auf die sich die Fallschilderungen beziehen. Die jeweilige Lehrkraft hat dieses Muster in dem beschriebenen Fall genutzt, was allerdings keine Aussage dar{\"u}ber zul{\"a}sst, auf welche Muster die Lehrkraft in anderen F{\"a}llen zugreifen w{\"u}rde. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit eignen sich als eine heuristische bzw. theoretische Folie, die Lehrkr{\"a}fte beim Erschließen ihres eigenen p{\"a}dagogischen Handelns - etwa in einer als Fallberatung konzipierten Fortbildung - unterst{\"u}tzen kann. M{\"o}glich sind Anschl{\"u}sse an andere theoretische Ans{\"a}tze zum Handeln von Lehrkr{\"a}ften aber auch deren ver{\"a}nderte Einordnung. Erweitert werden die Optionen, dieses Handeln {\"u}ber wissenschaftliche Zug{\"a}nge zu erfassen.}, language = {de} } @phdthesis{Entrich2016, author = {Entrich, Steve R.}, title = {Shadow education and social inequalities in Japan}, publisher = {Springer}, address = {Cham}, isbn = {978-3-319-69118-3}, doi = {10.1007/978-3-319-69119-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xxv, 309}, year = {2016}, abstract = {This book examines why Japan has one of the highest enrolment rates in cram schools and private tutoring worldwide. It sheds light on the causes of this high dependence on 'shadow education' and its implications for social inequalities. The book provides a deep and extensive understanding of the role of this kind of education in Japan. It shows new ways to theoretically and empirically address this issue, and offers a comprehensive perspective on the impact of shadow education on social inequality formation that is based on reliable and convincing empirical analyses. Contrary to earlier studies, the book shows that shadow education does not inevitably result in increasing or persisting inequalities, but also inherits the potential to let students overcome their status-specific disadvantages and contributes to more opportunities in education. Against the background of the continuous expansion and the convergence of shadow education systems across the globe, the findings of this book call for similar works in other national contexts, particularly Western societies without traditional large-scale shadow education markets. The book emphasizes the importance and urgency to deal with the modern excesses of educational expansion and education as an institution, in which the shadow education industry has made itself (seemingly) indispensable. This book: • Is the first comprehensive empirical work on the implications of shadow education for educational and social inequalities. • Draws on quantitative and qualitative data and uses mixed-methods. • Has major implications for sociological, international and comparative research on the topic. • Introduces a general theoretical frame to help future research in approaching this under-theorized field.}, language = {en} } @phdthesis{Westphal2015, author = {Westphal, Andrea}, title = {Diagnostische Kompetenzen von Lehrkr{\"a}ften}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {94}, year = {2015}, language = {de} } @phdthesis{Rieske2015, author = {Rieske, Thomas Viola}, title = {P{\"a}dagogische Handlungsmuster in der Jungenarbeit}, publisher = {Budrich}, address = {Opladen}, isbn = {978-3-86388-2587}, pages = {300}, year = {2015}, abstract = {Welcher Diskurs wird um Jungenarbeit als geschlechtssensible p{\"a}dagogische Arbeit mit m{\"a}nnlichen Kindern und Jugendlichen und deren Umsetzung in kurzzeitp{\"a}dagogischen außerunterrichtlichen Angeboten gef{\"u}hrt? Thomas Viola Rieske geht dieser Frage nach und legt nahe, dass Normativit{\"a}t als unausweichlicher Bestandteil p{\"a}dagogischer Praxis anerkannt und zugleich kritisch reflektiert werden muss, um Jungen in ihrer Entwicklung st{\"a}rken zu k{\"o}nnen. Er diskutiert die verschiedenen geschlechtertheoretischen und p{\"a}dagogischen Grundpositionen, die im Fachdiskurs {\"u}ber Jungenarbeit bestehen und untersucht die Umsetzung von Jungenarbeit. Er zeigt auf, dass die Teilnehmer der beobachteten Jungenseminare einerseits zu einem partnerschaftlichen, normenkritischen und direkten Kontakt mit sich und anderen bef{\"a}higt werden, andererseits aber auch Zuschreibungen, Grenz{\"u}berschreitungen und ein {\"U}bergehen ihrer Bed{\"u}rfnisse erfahren.}, language = {de} } @phdthesis{Haase2015, author = {Haase, Volker}, title = {Systemisches Aggressionsmanagement}, series = {Studien zur Erwachsenenbildung ; 44}, volume = {44}, journal = {Studien zur Erwachsenenbildung ; 44}, publisher = {Verlag Dr. Kovać}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-8300-9305-3}, issn = {1435-652X}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XII, 413}, year = {2015}, abstract = {Die Ver{\"o}ffentlichung ist, neben der Evaluation des Systemischen Aggressionsmanagements (SAM), ein Beitrag f{\"u}r die Diskussionen um Habitusformen und Kompetenzbegriffe. Sie bildet einen Br{\"u}ckenkopf, denn beide Diskursstr{\"a}nge zusammengedacht k{\"o}nnen gegenseitige Anschlussstellen und Erweiterungen offenlegen bzw. eingehen. Zudem bildet sie ein Puzzleteil in der Evaluation von p{\"a}dagogischen Programmen, die in ihrer Vielzahl einer Evaluation bed{\"u}rfen. Im Rahmen der Bildungswissenschaft k{\"o}nnen auf dieser Basis erwachsenbildnerische Pr{\"a}ventions- und Interventionsprogramme empirisch gesteuert angepasst werden. Auf theoretischer Ebene wird zun{\"a}chst der Gegenstand der Untersuchung herausgearbeitet. Der Habitus aggredi bildet die zentrale Analysestruktur. Sie bildet den Zugang zur p{\"a}dagogischen Professionalit{\"a}t. Im Diskurs um p{\"a}dagogische Professionalit{\"a}t besitzt der Begriff der ‚Kompetenz' einen prominenten Stellenwert. Mittels einer theoretischen Triangulation werden ‚Habitus' und ‚Kompetenz' gekoppelt. Einstellungen, Stile und geschmackliche Vorlieben sowie spezifische Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster dr{\"u}cken sich in ihrer Performanz {\"u}ber Fertigkeiten und F{\"a}higkeiten aus. Insgesamt wird der Bogen von der p{\"a}dagogischen Professionalit{\"a}t {\"u}ber lebenslanges Lernen, Weiterbildung, Habitus und Kompetenz bis hin zu Wissen, Fertigkeiten und F{\"a}higkeiten gespannt. Um der Frage nach Effekten des SAM nachzugehen, wurde eine dreistufige summativ-evaluationsorientierte Paneluntersuchung im methodentriangulierten Design durchgef{\"u}hrt. Sie zeigte auf qualitativer Ebene, dass der Habitus aggredi als Subkategorie des professionellen Habitus durchaus mittel Weiterbildung bewegt werden kann. Die Zielgruppe der Kitaerzieher_innen konnte auch nach drei Monaten Weiterbildungsinhalte erinnern. Bei Teilen der Zielgruppe konnte eine Erweiterung von Handlungsoptionen nachgewiesen werden. Zudem zeigte sich, dass SAM auch in den privaten Bereich hinein wirksam ist.}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2015, author = {M{\"u}ller, Katja}, title = {Analphabetismus und Teilhabe}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-332-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-76325}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xii, 255}, year = {2015}, abstract = {Aus bildungstheoretisch-gesellschaftskritischer Perspektive stellt sich Lernen als soziales Handeln in gesellschaftlich-vermittelten Verh{\"a}ltnissen - M{\"o}glichkeiten wie auch Begrenzungen - dar. Funktionaler Analphabetismus ist mit einem bundesweiten Anteil von 14\% der erwerbsf{\"a}higen Bev{\"o}lkerung oder 7,5 Millionen Analphabeten in Deutschland nicht nur ein bildungspolitisches und -praktisches, sondern auch ein wissenschaftlich zu untersuchendes Ph{\"a}nomen. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen und Ankn{\"u}pfungspunkte f{\"u}r die vorliegende Studie bieten. Aus der Zielgruppenforschung beispielsweise ist bekannt, dass die Hauptadressaten der M{\"a}nner, der {\"A}lteren und der Bildungsfernen nicht ad{\"a}quat erreicht bzw. als Teilnehmende gewonnen werden. Aus der Teilnehmendenforschung sind Abbr{\"u}che und Drop-Outs bekannt. Warum Analphabeten im Erwachsenenalter, also nach der Aneignung vielf{\"a}ltigster Bew{\"a}ltigungsstrategien, durch das sich das Ph{\"a}nomen einer direkten Sichtbarkeit entzieht, dennoch beginnen das Lesen und Schreiben (wieder) zu lernen, wird bislang weder bildungs- noch lerntheoretisch untersucht. Im Rahmen der vorliegenden Erwachsenenbildungsstudie werden genau diese Lernanl{\"a}sse empirisch herausgearbeitet. Als Heuristik wird auf eine subjekttheoretische Theoriefolie rekurriert, die sich in besonderer Weise eignet Lernbegr{\"u}ndungen im Kontext gesellschaftlich verhafteter Biografien sichtbar zu machen. Lernforschung im Begr{\"u}ndungsmodell muss dabei auf eine Methodik zur{\"u}ckgreifen, die die Perspektive des Subjekts, Bedeutungszusammenh{\"a}nge und typische Sinnstrukturen hervorbringen kann. Daher wird ein auf Einzelfallstudien basierendes, qualitatives Forschungsdesign gew{\"a}hlt, das Daten aus der Erhebung mittels problemzentrierter Interviews bereitstellt, die eine Auswertung innerhalb der Forschungsstrategie der Grounded Theory erfahren und in einer empirisch begr{\"u}ndeten Typenbildung m{\"u}nden. Dieses Design erm{\"o}glicht die Rekonstruktion typischer Lernanl{\"a}sse und im Ergebnis die Entwicklung einer gegenstandsbezogene Theorie mittlerer Reichweite. Aus der vorliegenden Bedeutungs-Begr{\"u}ndungsanalyse konnten empirisch f{\"u}nf Lernbegr{\"u}ndungstypen ausdifferenziert werden, die sich im Spannungsverh{\"a}ltnis von Teilhabeausrichtung und Widerspr{\"u}chlichkeit bewegen und in ihrer Komplexit{\"a}t mittels der drei Schl{\"u}sselkategorien Bedeutungsraum, Reflexion der sozialen Eingebundenheit und Kompetenzen sowie Lernen bzw. dem Erleben der Diskrepanzerfahrung zwischen Lesen-Wollen und Lesen-K{\"o}nnen dargestellt werden. Das Spektrum der Lernbegr{\"u}ndungstypen reicht von teilhabesicherndem resignierten Lernen, bei dem die Sicherung des bedrohten Status quo im Vordergrund steht und die Welt als nicht gestaltbar erlebt wird, bis hin zu vielschichtigem teilhabeerweiternden Lernen, das auf die Erweiterung der eigenen Handlungsm{\"o}glichkeiten zielt und die umfangreichste Reflexion der sozialen Eingebundenheit und Kompetenzen aufweist. Funktionale Analphabeten begr{\"u}nden ihr Lernen und Nicht-Lernen vor dem Hintergrund ihrer sozialen Situation, ihrer Begrenzungen und M{\"o}glichkeiten: Schriftsprachlernen erh{\"a}lt erst im Kontext gesellschaftlicher Teilhabe und dessen Reflexion eine Bedeutung. Mit der Einordnung der Lernbegr{\"u}ndungen funktionaler Analphabeten in: erstens, Diskurse der Bildungsbenachteiligung durch Exklusionsprozesse; zweitens, die lerntheoretische Bedeutung von Inklusionsprozessen und drittens, den internationalen Theorieansatz transformativen Lernens durch die Integration der Reflexionskategorie, erfolgt eine Erweiterung bildungs- und lerntheoretischer Ans{\"a}tze. In dieser Arbeit werden Alphabetisierungs- und Erwachsenen-bildungsforschung verbunden und in den jeweiligen Diskurs integriert. Weitere Anschluss- und Verwertungsm{\"o}glichkeiten in der Bildungsforschung w{\"a}ren denkbar. Die Untersuchung von Lernbegr{\"u}ndungen im L{\"a}ngsschnitt beispielsweise kann Transformationsprozesse rekonstruierbar machen und somit Ertr{\"a}ge f{\"u}r eine Bildungsprozessforschung liefern. Bildungspraktisch k{\"o}nnen die Lernbegr{\"u}ndungstypen einerseits der Teilnehmergewinnung dienen, andererseits Ausgangspunkt f{\"u}r reflexive Lernbegleitungskonzepte sein, die Lernbegr{\"u}ndungen zur Sprache bringen und die soziale Eingebundenheit thematisieren und damit Lernprozesse unterst{\"u}tzen.}, language = {de} } @phdthesis{Koehler2015, author = {K{\"o}hler, Anke}, title = {Theoriebasierte Betreuung des Schulpraktikums im Lehramtsstudium Englisch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91531}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2015}, abstract = {Der Beitrag der Dissertation „Theoriebasierte Betreuung vom Schulpraktikum im Lehramtsstudium Englisch" zum wissenschaftlichen Diskurs liegt in der Verbindung von Theoriebereichen der Professionalisierungsforschung und angewandten Linguistik mit Untersuchungen zur hochschuldidaktischen Begleitung und Betreuung im ersten Unterrichtspraktikum des Lehramtsstudiums, dem fachdidaktischen Tagespraktikum, an der Universit{\"a}t Potsdam. Ein interaktionsanalytisches Vorgehen wurde eingesetzt zur Weiterentwicklung des hochschuldidaktischen Settings einer disziplinenverbindenden, fachwissenschaftlichen Begleitung von Praktika im komplexen Kontext Schule. Die Implementierung entsprechender Formate ins regul{\"a}re Studium wurde in einer {\"u}ber drei Jahre angelegten iterativen Studie turnusm{\"a}ßig evaluiert.}, language = {de} } @phdthesis{Austin2015, author = {Austin, Gina}, title = {The mediating role of theory of mind in the relationship between executive function and conduct problems in elementary school-age children}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {171}, year = {2015}, language = {en} } @phdthesis{Schnitzler2015, author = {Schnitzler, Carola}, title = {Phonologische Bewusstheit und Schriftspracherwerb}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92370}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {IV, 52}, year = {2015}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit die Integrit{\"a}t der phonologischen Sprachverarbeitung f{\"u}r den erfolgreichen Schriftspracherwerb bei deutschsprachigen Kindern relevant ist. Hierbei bilden F{\"a}higkeiten zur phonologischen Bewusstheit (PhB) den Schwerpunkt. Der erfolgreiche Schriftspracherwerb ist nicht nur f{\"u}r den Bildungserfolg mit den damit verbundenen beruflichen und sozio‑{\"o}konomischen Perspektiven wichtig, sondern auch f{\"u}r die aktive Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in unserer Gesellschaft. Die Bestandteile dieser publikationsbasierten Dissertation sind eine Monographie (Schnitzler, 2008), ein Beitrag in einem Sammelwerk (Schnitzler, 2013) sowie zwei Zeitschriftenartikel (Schnitzler, 2014, 2015). Die ersten beiden Publikationen besch{\"a}ftigen sich mit der Entwicklung der PhB sowie Zusammenh{\"a}ngen zwischen PhB und Schriftsprachfertigkeiten. Die beiden Zeitschriftenartikel besch{\"a}ftigen sich mit dem LRS‑Risiko deutschsprachiger Kinder, die im Vorschulalter aufgrund phonologischer Aussprachest{\"o}rungen (PhAS) logop{\"a}disch behandelt werden. Hierzu wurden in Schnitzler (2015) die Ergebnisse einer selbst durchgef{\"u}hrten Studie dargestellt. In dieser Studie wurden m{\"o}gliche Einfl{\"u}sse zus{\"a}tzlicher nicht‑phonologischer Symptome und der Art der phonologischen Aussprachest{\"o}rung kontrolliert. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass zum Schulbeginn und w{\"a}hrend der Schuleingangsphase genau beobachtet werden sollte, ob Kinder {\"u}ber altersentsprechende F{\"a}higkeiten zur PhB verf{\"u}gen und ob sie diese segmental‑phonologischen Wissensbest{\"a}nde bewusst aktivieren und beim Lesen und Schreiben effizient nutzen. Dies gilt insbesondere f{\"u}r Kinder, f{\"u}r die ein erh{\"o}htes LRS‑Risiko besteht. Verf{\"u}gen Kinder zu dieser Zeit {\"u}ber unzureichend spezifizierte phonologische Repr{\"a}sentationen, ist eine fr{\"u}hzeitige Intervention im Sinne einer Pr{\"a}vention von LRS angezeigt.}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2014, author = {M{\"u}ller, Ulrike Beate}, title = {Kinder im verzahnten {\"U}bergang vom Elementar- zum Primarbereich}, publisher = {Budrich UniPress}, address = {Opladen}, isbn = {978-3-86388-056-9}, pages = {313 S.}, year = {2014}, language = {de} } @phdthesis{Goldbeck2014, author = {Goldbeck, Johanna}, title = {Volksaufkl{\"a}rerische Schulreform auf dem Lande in einer ihren Verflechtungen : das Besucherverzeichnis der Reckahner Musterschule Friedrich Eberhard von Rochows als Schl{\"u}sselquelle f{\"u}r europaweite Netzwerke im Zeitalter der Aufkl{\"a}rung}, series = {Philanthropismus und popul{\"a}re Aufkl{\"a}rung Studien und Dokumente}, volume = {7}, journal = {Philanthropismus und popul{\"a}re Aufkl{\"a}rung Studien und Dokumente}, publisher = {Ed. Lumi{\`e}re}, address = {Bremen}, isbn = {978-3-943245-19-6}, pages = {378 S.}, year = {2014}, language = {de} } @phdthesis{Tetzner2014, author = {Tetzner, Julia}, title = {Stability and change in academic, social, and emotional development from early adolescence to young adulthood}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {191}, year = {2014}, language = {en} } @phdthesis{Emer2013, author = {Emer, Wolfgang}, title = {Von der Konzeption zur Praxis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77199}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {IV, 123, A4, 271}, year = {2013}, abstract = {Die kumulative Dissertation zur Projektdidaktik tr{\"a}gt den Titel „Von der Konzeption zur Praxis: Zur Entwicklung der Projektdidaktik am Oberstufen-Kolleg Bielefeld und ihre Impulsgebung und Modellbildung f{\"u}r das deutsche Regelschulwesen". Die Dissertation versteht sich als beispielgebende Umsetzung und Implementierung der Projektdidaktik f{\"u}r das Regelschulsystem. Auf der Basis von 22 bereits erschienenen Publikationen und einer Monographie werden mit f{\"u}nf methodischen Zugriffen (bildungshistorisch, dichte Beschreibung, Aktionsforschung, empirische Untersuchung an Regelschulen und Implementierungsforschung, s. Kapitel 1) in sieben Kapiteln (2- 8) des systematischen ersten Teils die Entwicklung der Unterrichtsform Projektunterricht in der BRD, Projektbegriff und Weiterentwicklung des Konzepts, Methodik, Bewertung sowie Organisation des Projektunterrichts am Oberstufen-Kolleg, der Versuchsschule des Landes NRW, in Auseinandersetzung mit der allgemeinen Projektdidaktik dargestellt sowie Formen und Verfahren der erprobten Implementierung in das Regelschulsystem pr{\"a}sentiert. Ein Schlusskapitel (9) fasst die Ergebnisse zusammen. Im umfangreichen Anhang finden sich verschiedene Publikationen zu Aspekten der Projektdidaktik, auf die der systematische Teil jeweils Bezug nimmt. Die bildungshistorische Analyse (Kapitel 2) untersucht das Verh{\"a}ltnis von p{\"a}dagogischer Theorie und schulischer Praxis, die weder in Literatur und noch in Praxis gen{\"u}gend verbunden sind. Nach der Rezeption der gut erforschten Konzeptgeschichte p{\"a}dagogischer Theorie in Anlehnung an Dewey und Kilpatrick wird durch eine erste Analyse der „Praxisgeschichte" des Projektunterrichts auf ein Forschungsdesiderat hingewiesen, dies auch um die Projektpraxis am Oberstufen-Kolleg in Beziehung zu der in den Regelschulen setzen zu k{\"o}nnen. Dabei wurden seit 1975 sechs Entwicklungslinien herausgearbeitet: Start, Krise und ihre {\"U}berwindung durch {\"O}ffnung und Vernetzung (1975-1990), didaktisch-methodische Differenzierung und Notwendigkeit von Professionalisierung (ab 1990) sowie Schulentwicklung und Institutionalisierung (seit Ende der 1990er Jahre). Projektunterricht besteht am Oberstufen-Kolleg seit der Gr{\"u}ndung 1974 als fest eingerichtete Unterrichtsform (seit 2002 zweimal j{\"a}hrlich 2 Wochen) mit dem Ziel, f{\"u}r das Regelschulsystem die Projektdidaktik zu erproben und weiterzuentwickeln. Als wichtige praxisorientierte Ziele wurden ein praxistauglicher Begriff, Bildungswert und Kompetenzen im Unterschied zum Lehrgang herausgearbeitet (z.B. handlungs- und anwendungsorientierte Kompetenzen) und das Verh{\"a}ltnis zum Fachunterricht bestimmt (Kapitel 3). Letzteres wurde am Beispiel des Fachs Geschichte entwickelt und exemplarisch in Formen der Verzahnung dargestellt (Kapitel 6). Auch f{\"u}r die methodische Dimension galt, die allgemeine Projektdidaktik weiterzuentwickeln durch ihre Abgrenzung zu anderen Methoden der {\"O}ffnung von Schule und Unterricht (Kapitel 4). Dabei wurde als zentrales methodisches Prinzip die Handlungsorientierung bestimmt sowie sieben Phasen und jeweilige Handlungsschritte festgelegt. Besonders Planung und Rollenwechsel bed{\"u}rfen dabei besonderer Beachtung, um Selbstt{\"a}tigkeit der ProjektteilnehmerInnen zu erreichen. Verschiedene methodische „Et{\"u}den" ( z.B. Gruppenarbeit, recherchieren, sich {\"o}ffentlich verhalten), handlungsorientierte Vorformen und projektorientiertes Arbeiten sollten die Vollform Projektunterricht vorbereiten helfen. Die Bewertung von Projekten (Kapitel 5) stellt andere Anforderungen als der Lehrgang, weil sie unterschiedliche Bewertungsebenen (z.B. Prozessbedeutung, Produktbeurteilung, Gruppenbewertung) umfasst. Dazu sind am Oberstufen-Kolleg andere Bewertungsformen als die Ziffernnote entwickelt worden: z.B. ein „Reflexionsbericht" als individuelle R{\"u}ckmeldung von Sch{\"u}lerInnen und LehrerInnen und ein „Zertifikat" f{\"u}r besondere Leistungen im Projekt. Zentral f{\"u}r die Entwicklung von Projektunterricht ist jedoch die Organisationsfrage (Kapitel 7). Dazu bedarf es einer Organisationsgruppe Projekt, die die Unterrichtsform didaktisch betreut und in einem Hearing die angemeldeten Projekte ber{\"a}t. Das Oberstufen-Kolleg hat damit eine entwickelte „Projektkultur" organisatorisch umgesetzt. F{\"u}r eine empirische Untersuchung an sechs Regelschulen in Ostwestfalen ist dann eine idealtypische Merkmalsliste von schulischer „Projektkultur" als Untersuchungsinstrument entstanden, das zugleich als Leitlinie f{\"u}r Schulentwicklung im Bereich Projektlernen in den Regelschulen dienen kann. Zu dieser Implementierung (Kapitel 8) wurden Konzepte und Erfahrungen vom Oberstufen-Kolleg f{\"u}r schulinterne und schulexterne Fortbildungsformen sowie eine exemplarische Fortbildungseinheit entwickelt. So konnten in zahlreichen Lehrerfortbildungen durch die Versuchsschule Impulse f{\"u}r das Regelschulsystem gegeben werden.}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2013, author = {M{\"u}ller, Frank J.}, title = {Integrative Grundschulen aus Sicht der Eltern - auf dem Weg zur Inklusion? : eine qualitative/quantitative Erhebung zur Elternzufriedenheit}, publisher = {Klinkhardt}, address = {Bad Heilbrunn}, isbn = {978-3-7815-1935-0}, pages = {469 S.}, year = {2013}, language = {de} } @phdthesis{Siebrecht2013, author = {Siebrecht, Silke}, title = {Friedrich Eberhard von Rochow, Domherr von Halberstadt - praktischer Aufkl{\"a}rer, Schulreformer und Publizist : Handlungsr{\"a}ume und Wechselbeziehungen eines Philanthrophen und Volksaufkl{\"a}rers in der zweiten H{\"a}lfte des 18. Jahrhunderts}, series = {Presse und Geschichte - Neue Beitr{\"a}ge}, volume = {6}, journal = {Presse und Geschichte - Neue Beitr{\"a}ge}, publisher = {Ed. Lumi{\`e}re}, address = {Bremen}, isbn = {978-3-943245-05-9}, pages = {333 S.}, year = {2013}, language = {de} } @phdthesis{Thomas2013, author = {Thomas, Mareike}, title = {Mehrfachausbildungen: wer sie macht und was sie bringt ; Befunde der LifE-Studie}, publisher = {Springer Fachmedien Wiesbaden}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-658-03961-5}, pages = {291 S.}, year = {2013}, language = {de} } @phdthesis{Friedrich2012, author = {Friedrich, Katja}, title = {Selbstst{\"a}ndig(er) durch Selbst- und Fremdeinsch{\"a}tzung? : M{\"o}glichkeiten und Grenzen der F{\"o}rderung von Metakognitionsstrategien bei Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern durch "Ich-kann"-Checklisten ; Ergebnisse einer gezielten Intervention im Fach Deutsch in der 7. gymnasialen Jahrgangsstufe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-66411}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Neben der Frage nach der leistungssteigernden Wirkung von sogenannten "Ich-kann"-Checklisten auf die Metakognitionsstrategien der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler, geht die Arbeit auch den Fragen nach, welche Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler "Ich-kann"-Checklisten nutzen, in welcher Form und unter welchen Kontextmerkmalen sie am wirksamsten sind. Dabei handelt es sich um Listen mit festgelegten, fachlichen und {\"u}berfachlichen Kompetenzen einer bzw. mehrerer Unterrichtseinheiten, die in Form von „Ich-kann"-Formulierungen f{\"u}r Sch{\"u}ler geschrieben sind und die Aufforderung einer Selbst- und Fremdeinsch{\"a}tzung beinhalten. Blickt man in die Ver{\"o}ffentlichungen der letzten Jahre zu diesem Thema und in die schulische Praxis, so ist eine deutliche Hinwendung zur Entwicklung und Arbeit mit „Ich-kann"-Checklisten und Kompetenzrastern zu erkennen. Umso erstaunlicher ist es, dass diesbez{\"u}glich so gut wie keine empirischen Untersuchungen vorliegen (vgl. Bastian \& Merziger, 2007; Merziger, 2007). Basierend auf einer quantitativen Erhebung von 197 Gymnasialsch{\"u}lerinnen und -sch{\"u}lern in der 7. Jahrgangsstufe im Fach Deutsch wurde {\"u}ber einen Zeitraum von zwei Jahren diesen {\"u}bergeordneten Fragen nachgegangen. Die Ergebnisse lassen die Aussagen zu, dass "Ich-kann"-Checklisten insbesondere f{\"u}r Jungen ein wirksames p{\"a}dagogisches Instrument der Selbstregulation darstellen. So f{\"o}rdert die Arbeit mit "Ich-kann"-Checklisten nicht nur die Steuerung eigener Lernprozesse, sondern auch die Anstrengungsbereitschaft der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler, mehr f{\"u}r das Fach tun zu wollen. Eine w{\"a}hrend der Intervention erfolgte Selbsteinsch{\"a}tzung {\"u}ber den Leistungsstand mittels der "Ich-kann"-Checklisten f{\"o}rdert dabei den freiwilligen außerunterrichtlichen Gebrauch.}, language = {de} } @phdthesis{Agamy2012, author = {Agamy, Ibrahim}, title = {Social networking software in higher education : investigating the influence of using different interaction levels on learners' achievement and satisfaction}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-61888}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Education in knowledge society is challenged with a lot of problems in particular the interaction between the teacher and learner in social networking software as a key factor affects the learners' learning and satisfaction (Prammanee, 2005) where "to teach is to communicate, to communicate is to interact, to interact is to learn" (Hefzallah, 2004, p. 48). Analyzing the relation between teacher-learner interaction from a side and learning outcome and learners' satisfaction from the other side, some basic problems regarding a new learning culture using social networking software are discussed. Most of the educational institutions pay a lot of attentions to the equipments and emerging Information and Communication Technologies (ICTs) in learning situations. They try to incorporate ICT into their institutions as teaching and learning environments. They do this because they expect that by doing so they will improve the outcome of the learning process. Despite this, the learning outcome as reported in most studies is very limited, because the expectations of self-directed learning are much higher than the reality. Findings from an empirical study (investigating the role of teacher-learner interaction through new digital media wiki in higher education and learning outcome and learner's satisfaction) are presented recommendations about the necessity of pedagogical interactions in support of teaching and learning activities in wiki courses in order to improve the learning outcome. Conclusions show the necessity for significant changes in the approach of vocational teacher training programs of online teachers in order to meet the requirements of new digital media in coherence with a new learning culture. These changes have to address collaborative instead of individual learning and ICT wiki as a tool for knowledge construction instead of a tool for gathering information.}, language = {en} } @phdthesis{Ludwig2012, author = {Ludwig, Joachim}, title = {Bildungstheoretische Zug{\"a}nge zu Lernen und Lernbetrachtung}, isbn = {978-3-7639-5067-6}, year = {2012}, language = {de} } @phdthesis{Rehfeldt2012, author = {Rehfeldt, Janine}, title = {Der gestaltete Lernkontext : lernen im informellen betrieblichen Kontext}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-531-18613-9}, pages = {273 S.}, year = {2012}, language = {de} } @phdthesis{Moehle2011, author = {M{\"o}hle, Jutta}, title = {Instrumentalunterricht bei chronischer Erkrankung im Grundschulalter : eine Fallstudie}, series = {Musikwissenschaft/ Musikp{\"a}dagogik in der Blauen Eule}, volume = {96}, journal = {Musikwissenschaft/ Musikp{\"a}dagogik in der Blauen Eule}, publisher = {Verl. die Blaue Eule}, address = {Essen}, isbn = {978-3-89924-312-3}, pages = {288 S.}, year = {2011}, language = {de} } @phdthesis{KurthBuchholz2011, author = {Kurth-Buchholz, Elke}, title = {Sch{\"u}lermitbestimmung aus Sicht von Sch{\"u}lern und Lehrern : eine vergleichende Untersuchung an Gymnasien in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen}, series = {Empirische Erziehungswissenschaft}, volume = {28}, journal = {Empirische Erziehungswissenschaft}, publisher = {Waxmann}, address = {M{\"u}nster}, isbn = {978-3-8309-2438-8}, issn = {1862-2127}, pages = {271 S.}, year = {2011}, language = {de} } @phdthesis{Hyun2011, author = {Hyun, Hey-Woun}, title = {Montessorip{\"a}dagogik im Anfangsunterricht : ein Vergleich Korea, Kanada und Deutschland}, series = {Erziehung, Unterricht, Bildung}, volume = {153}, journal = {Erziehung, Unterricht, Bildung}, publisher = {Kova?}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-8300-5448-1}, issn = {0945-487X}, pages = {288 S.}, year = {2011}, language = {de} } @phdthesis{Bossen2010, author = {Bossen, Anja}, title = {Das BeLesen-Training : ein F{\"o}rderkonzept zur rhytmischen-musikalischen Unterst{\"u}tzung des Schriftsprachenerwerbs in multilingualen Lerngruppen : Theorieband}, series = {Musikwissenschaft / Musikp{\"a}dagogik in der Blauen Eule}, volume = {93}, journal = {Musikwissenschaft / Musikp{\"a}dagogik in der Blauen Eule}, publisher = {Die Blaue Eule}, address = {Essen, Ruhr}, isbn = {978-3-89924-294-2}, pages = {204 S.}, year = {2010}, language = {de} } @phdthesis{Bossen2010, author = {Bossen, Anja}, title = {Das BeLesen-Training : ein F{\"o}rderkonzept zur rhytmischen-musikalischen Unterst{\"u}tzung des Schriftsprachenerwerbs in multilingualen Lerngruppen : Materialband}, series = {Musikwissenschaft / Musikp{\"a}dagogik in der Blauen Eule}, volume = {94}, journal = {Musikwissenschaft / Musikp{\"a}dagogik in der Blauen Eule}, publisher = {Verl. die Blaue Eule}, address = {Essen}, isbn = {978-3-89924-296-6}, pages = {128 S.}, year = {2010}, language = {de} } @phdthesis{Ehmann2009, author = {Ehmann, Tanja}, title = {Erfassung und F{\"o}rderung metakognitiver und motivationaler F{\"a}higkeiten : ein halbstandardisiertes Lerntagebuch f{\"u}r Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler mit Migrationshintergrund}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51227}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Das folgende Forschungsprojekt besch{\"a}ftigt sich mit metakognitiven und motivationalen F{\"a}higkeiten als Teilbereiche des selbstgesteuerten Lernens. Es untersucht den Nutzen und die Grenzen von Lerntageb{\"u}chern, die zugeschnitten wurden auf Grundsch{\"u}lerinnen und Grundsch{\"u}ler mit Migrationshintergrund. Das Ziel der Studie war es herauszufinden, ob und wie selbststeurungsbezogene Lernprozesse durch den Einsatz von Lerntageb{\"u}chern gemessen und ver{\"a}ndert werden k{\"o}nnen. Hierzu f{\"u}hrten 28 Grundsch{\"u}lerinnen und Grundsch{\"u}ler 14 Wochen lang w{\"a}hrend des Unterrichts ein halbstandardisiertes Lerntagebuch in Anlehnung an Wohland/Spinath (2004). Zur Messung von Ver{\"a}nderungen in metakognitiven und motivationalen F{\"a}higkeiten f{\"u}llten 43 Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler zweier Experimentalgruppen und einer Kontrollgruppe vor und nach der Lerntagebuch-Intervention standardisierte Frageb{\"o}gen aus. Weiterhin wurden die 28 Lerntageb{\"u}cher der Experimentalgruppen inhalts- und prozessanalytisch ausgewertet. Außerdem wurden Interviews mit den Lehrkr{\"a}ften {\"u}ber ihre Unterrichtspraxis gef{\"u}hrt und einige Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler zu ihrer Wahrnehmung der Lerntagebucharbeit befragt. Die Ergebnisse der Analyse der Lerntagebuchdaten zeigen, dass die 28 Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler mit Migrationshintergrund erfolgreich ihren Lernprozess bei der Bearbeitung einer Aufgabe verbalisierten. Sie haben weiterhin erfolgreich Vorhersagen {\"u}ber ihre Vorgehensweisen zur L{\"o}sung einer Aufgabe getroffen. Die Lerntageb{\"u}cher unterst{\"u}tzten sie darin, ihre metakognitiven Erfahrungen (Efklides/Petkaki 2005) zu kalibrieren (Desoete/Roeyers 2006). Den Lernenden ist es gelungen, ihre Repr{\"a}sentationen {\"u}ber das L{\"o}sen einer Aufgabe aufeinander (fein-) abzustimmen, w{\"a}hrend sie daran arbeiteten. Mit Hilfe von Zeitreihenanalysen konnte gezeigt werden, dass die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler die Fragen im Lerntagebuch gegen Ende der Intervention oberfl{\"a}chlicher beantworteten und die Lerntageb{\"u}cher tendenziell weniger h{\"a}ufig ausgef{\"u}llt wurden (negative Trends). Eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die geringere Antworth{\"a}ufigkeit, die zu negativen Verlaufskurven {\"u}ber die Zeit f{\"u}hrten, k{\"o}nnte sein, dass die Instruktionsdichte durch den Mix an offenen und geschlossenen Fragen im Lerntagebuch zu hoch war. Die Lernenden haben sich m{\"o}glicherweise so an die Fragen bzw. Antwortformate gew{\"o}hnt, dass die Motivation, in das Lerntagebuch zu schreiben, geringer wurde.}, language = {de} } @phdthesis{Reisinger2009, author = {Reisinger, Christa-Monika}, title = {Das Leistungsverhalten im Lehrerberuf : eine empirische Analyse von ausgew{\"a}hlten Determinanten und Wirkungszusammenh{\"a}ngen}, address = {Potsdam}, pages = {446 S.}, year = {2009}, language = {de} } @phdthesis{Rademacher2009, author = {Rademacher, Sandra}, title = {Der erste Schultag : P{\"a}dagogische Berufskulturen im deutsch-amerikanischen Vergleich}, publisher = {VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-531-16855-5}, doi = {10.1007/978-3-531-91698-9}, pages = {284 S.}, year = {2009}, language = {de} } @phdthesis{Fischer2009, author = {Fischer, Andreas}, title = {Vom Konflikt zur Begegnung? : Studien zu Islambildern im p{\"a}dagogischen Jahrhundert Deutschlands}, publisher = {Tectum-Verl.}, address = {Marburg}, isbn = {978-3-8288-9908-7}, pages = {583 S.}, year = {2009}, language = {de} } @phdthesis{Schwerend2009, author = {Schwerend, Matthias}, title = {"Trau keinem Fuchs auf gr{\"u}ner Heid, und keinem Jud bei seinem Eid" : Antisemitismus in nationalsozialistischen Schulb{\"u}chern und Unterrichtsmaterialien}, publisher = {Metropol-Verl.}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-940938-24-4}, pages = {392 S.}, year = {2009}, language = {de} } @phdthesis{Klingovsky2009, author = {Klingovsky, Ulla}, title = {Sch{\"o}ne Neue Lernkultur : Transformationen der Macht in der Weiterbildung : eine gouvernementalit{\"a}tstheoretische Analyse}, publisher = {Transcript-Verlag}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-1162-5}, doi = {10.14361/9783839411629}, pages = {230 S. : graph. Darst.}, year = {2009}, language = {de} } @phdthesis{BaldaufBergmann2009, author = {Baldauf-Bergmann, Kristine}, title = {Lernen im Lebenszusammenhang : der Beitrag der subjektwissenschaftlichen Arbeiten Klaus Holzkamps zu einer p{\"a}dagogischen Theorie des lebensbegleitenden Lernens}, series = {International cultural-historical human sciences}, volume = {31}, journal = {International cultural-historical human sciences}, publisher = {Lehmanns Media}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86541-362-8}, pages = {405 S.}, year = {2009}, abstract = {Das Buch besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, wie sich mit den Prozessen gesellschaftlicher Transformation nicht nur das individuelle wie kollektive Handeln, sondern auch das darauf bezogene Lernen ver{\"a}ndert. Im Zentrum steht die reflexive Analyse, Konstituierung und Entwicklung eines Lernens im Kontext gesellschaftlich-historischen Wandels. Dies wird aus erwachsenenp{\"a}dagogischer Perspektive als komplexe Entwicklungs-, Organisations- und Gestaltungsaufgabe entfaltet. Dabei werden die wissenschaftskonzeptionellen Arbeiten des Psychologen Klaus Holzkamp herangezogen, um Grundlagenprobleme hinsichtlich der Konstituierung eines gesellschaftlich vermittelten Lernbegriffes zu analysieren und um diese im Anschluss an die Diskurse des "Cultural Turn" in Richtung einer kulturtheoretischen Fundierung zu {\"u}berwinden. Holzkamps subjektwissenschaftliche Konzeption eines gesellschaftlich vermittelten Lernens wird rezipiert, um M{\"o}glichkeiten f{\"u}r die wissenschaftlich fundierte Konstituierung und Entwicklung eines Lernens im Lebenszusammenhang zu erschließen, das an die gegenw{\"a}rtige Komplexit{\"a}t, Flexibilit{\"a}t und Temporalit{\"a}t sozialer Wandlungsprozesse anzuschließen vermag. Deren Ertrag wird mit Blick auf die {\"U}berschreitung bisheriger wissenschafts- und lerntheoretischer Engf{\"u}hrungen und auf die erwachsenenp{\"a}dagogischen Entwicklungs- und Unterst{\"u}tzungsaufgaben eines lebensweltlich vermittelten Lernens ausgewertet. Als Ergebnis wird eine konzeptionelle Perspektive sichtbar, mit der sich Lernen im Lebenszusammenhang als systemisch-sozialstrukturelles Geschehen konstituieren, unterst{\"u}tzen und reflexiv entwickeln l{\"a}sst. Exemplarische Ausblicke auf die Konturen sozialer Praktiken des Lernens zeigen, in welche Richtung diese Konzeption weiter zu denken w{\"a}re.}, language = {de} } @phdthesis{Naumann2008, author = {Naumann, Siglinde}, title = {Heterogenit{\"a}t und Bildungsprozesse in b{\"u}rgerschaftlichen Initiativen : eine empirische Studie zur Transformation konjunktiver Orientierungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-19784}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {In dieser qualitativ rekonstruktiven Studie wird an Hand der empirischen Rekonstruktion von Gruppendiskussionen der Fragestellung nachgegangen, welchen handlungsleitenden Orientierungen die Mitglieder der untersuchten Initiativen im Umgang mit ihrer Heterogenit{\"a}t folgen und wie diese Orientierungen mit Lern- beziehungsweise Bildungsprozessen korrespondieren. Diese Fragestellung ist mit unterschiedlichen theoretischen Kontexten verwoben. Zum Einen geht es hier um Heterogenit{\"a}t und Pluralit{\"a}t. Der Umgang mit Heterogenit{\"a}t und Pluralit{\"a}t gilt als eine zentrale Herausforderung in modernen stark ausdifferenzierten und hochkomplexen Gesellschaften, die mit fluiden mikro- und makrogesellschaftlichen Strukturen (vgl. Sch{\"a}ffter 1998) und vielf{\"a}ltigsten Formen kultureller Pluralit{\"a}t (vgl. Nohl 2006) einhergehen. Ein Reflexionsangebot f{\"u}r die erziehungswissenschaftliche Diskussion bietet die Denkfigur der egalit{\"a}ren Differenz. (Vgl. Prengel Ein Reflexionsangebot f{\"u}r die erziehungswissenschaftliche Diskussion bietet die Denkfigur der egalit{\"a}ren Differenz. Zum Anderen ist eine rekonstruktive Untersuchung b{\"u}rgerschaftlicher Initiativen nicht ohne Bezug zu ihrem zivilgesellschaftlichen Kontext zu denken. So sei hier stellvertretend f{\"u}r andere zeitdiagnostische {\"U}berlegungen auf Giddens Position (vgl. Giddens 1996) verwiesen, der die gesellschaftlichen Ver{\"a}nderungen in der reflexiven Moderne mit weitreichenden Prozessen des sozialen Wandels verbunden sieht. In dieser Studie wird im Anschluss an die strukturale Bildungstheorie von Marotzki (vgl. Marotzki 1990) zwischen Lern- und Bildungsprozessen unterschieden. Vor dem Hintergrund der Theorie Mannheims zu konjunktiven existentiellen Erfahrungen und der damit einhergehenden Seinsverbundenheit des Wissens (vgl. Mannheim 1980) werden diese Prozesse im Anschluss an Sch{\"a}ffers qualitative Studie zu generationenfundierten Bildungsprozessen (vgl. Sch{\"a}ffer 2003) als kollektiv fundierte Prozesse verstanden. Das von Karl Mannheim entwickelte Konzept des „konjunktiven Erfahrungsraums" (vgl. Mannheim 1980) wird im Anschluss an andere Studien der qualitativen Bildungsforschung (vgl. Sch{\"a}ffer 2003, Nohl 2006) f{\"u}r die Rekonstruktion von Bildungsprozessen genutzt, die auf der Transformation konjunktiver Erfahrungen beruhen. In der vorliegenden Studie werden die in den untersuchten Initiativen relevanten habituellen Muster des Umgangs mit Heterogenit{\"a}t rekonstruiert und ihre Bedeutung f{\"u}r Lern- und Bildungsprozesse zu erhellt. B{\"u}rgerschaftliche Initiativen werden als lebensweltliche Lernorte in den Blick genommen, mit der Auswertung nach der dokumentarischen Methode wird ein Verst{\"a}ndnis zu Grunde gelegt, dass auf die Verwobenheit gesellschaftlicher Strukturen mit dem Erleben der Akteure und damit den Prozessen der sozialen Genese von Interaktion und Identit{\"a}t verweist. (Vgl. Bohnsack 2003, Kubisch 2008)}, language = {de} } @phdthesis{Prange2008, author = {Prange, Gabriele}, title = {Grosse gelenkte Projekte in der Schule der Wendezeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27794}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die von mir vorgelegte Arbeit widmet sich insgesamt der Fragestellung, wie große gelenkte Projekte an einer ostdeutschen Schule in der Wendezeit durchgef{\"u}hrt wurden, was aus ihnen folgte und welche Konsequenzen f{\"u}r die Theorie der schulischen Projektarbeit daraus gezogen werden k{\"o}nnen. Insbesondere zeigt sie auf inwieweit die Arbeit mit Projekten die Forderungen der Gesellschaft, Schule als Lern-, Arbeits-, Lebens- und Freizeitort f{\"u}r Sch{\"u}ler/innen zu gestalten, erf{\"u}llt werden kann. Unterschiedlichste Sch{\"u}lerbeispiele (f{\"u}r Begabte, (Hoch)begabte, "schwierig Begabte", Verhaltensschwierige, {\"u}berraschende Entwicklungen, Lernunwillige u.a.) werden vorgestellt und daran aufgezeigt, was Projektarbeit leisten kann, um die individuellen Leistungsm{\"o}glichkeiten von allen Sch{\"u}ler/innen gerecht zu werden, um diese auszusch{\"o}pfen, zu f{\"o}rdern und weiter zu entwickeln.}, language = {de} } @phdthesis{Zeiske2008, author = {Zeiske, Anja}, title = {"Sexualit{\"a}t im angehenden Erwachsenenalter" : die sexuelle Handlungsf{\"a}higkeit junger Frauen und M{\"a}nner}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-52346}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {In dieser Arbeit wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen den sexuellen Erfahrungen junger Frauen und M{\"a}nner, ihren Pers{\"o}nlichkeitseigenschaften und ihren sexualmoralischen Einstellungen auf der einen Seite und der Einsch{\"a}tzung ihrer sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit auf der anderen Seite untersucht. Die Grundlage f{\"u}r das Modell der sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit bildeten die Vorstellungen der Arbeitsgruppe um Matthias Grundmann (Grundmann et al. 2006) sowie von Emirbayer und Mische (1998). Das in dieser Arbeit entwickelte Modell zur sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit ist ein multidimensionales Konstrukt, das sich aus den Komponenten „sexuelle Kommunikation", „sexuelle Zufriedenheit", „sexuelle Reziprozit{\"a}t" sowie „sexuelle Eigenverantwortung" zusammensetzt. „Sexuelle Kommunikation" beinhaltet die F{\"a}higkeit, sexuelle W{\"u}nsche zum Ausdruck bringen zu k{\"o}nnen. „Sexuelle Zufriedenheit" beschreibt den Grad der Zufriedenheit mit dem eigenen Sexualleben. „Sexuelle Reziprozit{\"a}t" verweist auf die F{\"a}higkeit, sexuelle Aufmerksamkeiten sowohl Annehmen als auch Geben zu k{\"o}nnen. „Sexuelle Eigenverantwortung" betont schließlich die Einsch{\"a}tzung, inwieweit die eigene Sexualit{\"a}t selbst bestimmt gestaltet werden kann. Mit Emirbayer und Mische werden die sexuellen Erfahrungen der Frauen und M{\"a}nner als Korrelate der Einsch{\"a}tzung der Dimensionen der sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit betrachtet. Mit Grundmann et al. sind es zudem verschiedene Pers{\"o}nlichkeitseigenschaften sowie sexualmoralische Einstellungen, deren Beschaffenheiten Aussagen {\"u}ber die sexuelle Handlungsf{\"a}higkeit erlauben. Um die Thematik der sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit empirisch zu betrachten, wurden im Jahr 2006 695 junge Potsdamer/innen im Alter von 19 bis 21 Jahren im Rahmen einer standardisierten Erhebung zu ihren sexuellen und Beziehungserfahrungen befragt. Die empirischen Analysen verdeutlichen eine ko-konstruktive Anschauung von der Entwicklung sexueller Handlungsf{\"a}higkeit. Diese entsteht nicht im Individuum allein, sondern innerhalb der Interaktions- und Aushandlungsprozesse des Individuums mit den Anderen seiner sozialen und sexuellen Umwelt. Von Bedeutung erweisen dabei sowohl die Erlebnisse der sexuellen Biografie als auch die Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale eines jeden Einzelnen. Nur geringf{\"u}gig erscheinen die erfragten sexualmoralischen Ansichten von Bedeutung.}, language = {de} } @phdthesis{Heitzmann2007, author = {Heitzmann, Berit}, title = {Berufliches Bew{\"a}ltigungsverhalten bei Rehabilitanden : Arbeitsbezogenes Beanspruchungserleben als Indikator f{\"u}r Interventionsbedarf und Behandlungserfolg}, series = {Studien zur Stressforschung}, volume = {25}, journal = {Studien zur Stressforschung}, publisher = {Kova?}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-8300-3152-9}, pages = {195 S.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Schuster2006, author = {Schuster, Beate H.}, title = {Der Beginn des Individuationsprozesses in der Mutter-Kind-Beziehung : differentielle Verl{\"a}ufe, gesellschaftliche und famili{\"a}re Rahmenbedingungen sowie ausl{\"o}sende Faktoren und Konsequenzen}, address = {Potsdam}, pages = {Getr. Z{\"a}hlung}, year = {2006}, language = {de} } @phdthesis{Tosch2006, author = {Tosch, Frank}, title = {Gymnasium und Systemdynamik : regionaler Strukturwandel im h{\"o}heren Schulwesen der preußischen Provinz Brandenburg 1890 - 1938}, publisher = {Klinkhardt}, address = {Bad Heilbrunn}, isbn = {3-7815-1461-7}, pages = {525 S.}, year = {2006}, language = {de} } @phdthesis{Brauer2006, author = {Brauer, Janette}, title = {Das politische Interesse weiblicher Jugendlicher}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-10900}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Bei der hier vorzustellenden Arbeit handelt es sich um eine qualitative Langzeitstudie, die sich mit dem politischem Interesse von acht jungen Frauen in Brandenburg im Alter von 16 bis 20/21 Jahren, dem Alter, in dem sich die bisher ausgebildete individuelle politische Identit{\"a}t stabilisiert, besch{\"a}ftigt. Die politische Identit{\"a}tsbildung jugendlicher Sch{\"u}ler und Sch{\"u}lerinnen zu unterst{\"u}tzen, sie auf die {\"U}bernahme der Rolle eines m{\"u}ndigen B{\"u}rgers bzw. einer m{\"u}ndigen B{\"u}rgerin vorzubereiten und demokratisches Bewusstsein zu f{\"o}rdern, gilt als wichtiges Ziel politischer Bildung in der Bundesrepublik Deutschland. In diesem Konzept verbinden sich die aus psychologischer Sicht zu bew{\"a}ltigenden Entwicklungsaufgaben, die mit der Suche nach einem Platz in der Gemeinschaft (Erikson 1950, 1959, 1968) verbunden sind, mit einer Sicht des politischen Systems, nach der dessen Stabilit{\"a}t maßgeblich von der Legitimation seiner Mitglieder und deren Bereitschaft zur politischen Beteiligung abh{\"a}ngt (Easton 1965, 1975). Die Herausbildung politischer Identit{\"a}t und die damit verbundenen Einstellungen und Verhaltensweisen Jugendlicher werden durch die Jugendforschung auf vielf{\"a}ltige Art und Weise untersucht. Nach dem politischen Identit{\"a}tskonzept von Fend (1991) k{\"o}nnen politische Einstellungen und Verhaltensweisen nach affektiv-motivationalen, kognitiven und Verhaltensaspekten differenziert betrachtet werden. „Politisches Interesse" kann als ein Konstrukt gesehen werden, welches im Schnittpunkt dieser drei Dimensionen liegt, da es sowohl motivationale, kognitive als auch handlungsbezogene Aspekte beinhaltet. Ihm kommt als motivationale Basis eine wichtige Bedeutung f{\"u}r die politische Exploration und politische Partizipation, und damit f{\"u}r die politische Identit{\"a}tsentwicklung zu. In empirischen Untersuchungen wird immer wieder festgestellt, dass das f{\"u}r die politische Identit{\"a}tsentwicklung so bedeutsame politische Interesse bei jungen Frauen im Vergleich zu jungen M{\"a}nnern niedriger ausf{\"a}llt. Junge Frauen zeigen eine geringere Bereitschaft, sich mit Politik zu besch{\"a}ftigen, sie f{\"u}hlen sich politisch inkompetenter und glauben in st{\"a}rkerem Maße als ihre m{\"a}nnlichen Altersgenossen, keinen Einfluss auf die Politik nehmen zu k{\"o}nnen (vgl. z.B. Fend 1991; Hoffmann-Lange 1995; Verba et al. 1995; Gille et al. 2000; Torney-Purta et al. 2001; Jugendwerk der Deutschen Shell 2000; 2002; Brandenburger Jugendl{\"a}ngsschnitt). Diese vorgefundenen Geschlechtsunterschiede werden auf unterschiedliche Art und Weise erkl{\"a}rt. In der empirischen Jugendforschung wird im Allgemeinen eine Single-Item-Frage zur Erfassung von politischem Interesse genutzt. Diese kann nicht als ausreichend angesehen werden, wenn es darum geht, der These nachzugehen, dass weibliche Jugendliche nicht unbedingt politisch weniger, sondern politisch anders interessiert sind als m{\"a}nnliche Jugendliche. Arbeiten, die das politische Interesse differenzierter erfassen, belegen dies bereits (vgl. z.B. Kuhn et al. 1998; Oesterreich 2002; Albert et al. 2003; Kuhn/Schmid 2004) Diese Arbeit soll dazu beitragen, dass politische Interesse von weiblichen Jugendlichen mittels qualitativer Daten weiterf{\"u}hrend zu erkl{\"a}ren. Anhand verschiedener Fragen wird dem politischen Interesse weiblicher Gymnasiastinnen aus Brandenburg in seinem Zusammenhang mit dem Informationsverhalten und dem Stellenwert, den Vertrauen in Politik und gegen{\"u}ber Politikern f{\"u}r die Jugendlichen hat, nachgegangen.}, subject = {Politische Sozialisation}, language = {de} } @phdthesis{Ritzi2006, author = {Ritzi, Christian}, title = {Funktion und Leistung einer Forschungsbibliothek : die Bibliothek f{\"u}r Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts f{\"u}r Internationale P{\"a}dagogische Forschung im Kontext der Historischen Bildungsforschung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-12791}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Die kumulative Dissertation umfasst dreizehn Beitr{\"a}ge, die zwischen 1994 und 2006 aus je aktuellen Forschungszusammenh{\"a}ngen entstanden sind und in unterschiedlichen Zeitschriften und Sammelwerken publiziert wurden. Sie widmen sich Funktion und Leistung der Bibliothek f{\"u}r Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) als bildungshistorischer Forschungsbibliothek, die in einer Einleitung entlang einer professionstheoretischen Fragestellung systematisch eingeordnet werden. Beitr{\"a}ge und Einleitung gehen zum einen auf die Bestandsgeschichte der Vorg{\"a}ngereinrichtungen der BBF ein, die als Gebrauchsbibliotheken insbesondere eine institutionelle Grundlage zur Verberuflichung und Professionalisierung der Lehrer bildeten. Zum anderen widmen sie sich neueren Angeboten der 1992 in eine Forschungsbibliothek umgewandelten Einrichtung, die sich besonders an dem Bedarf des ver{\"a}nderten Adressatenkreises orientieren. Es handelt sich um Dienstleistungen, die einerseits dem Kontext einer digitalen Bibliothek zuzuordnen sind, andererseits das Konzept einer Forschungsbibliothek zu einer Forschungsst{\"a}tte erweitern, mit der Aufgabe, zur Unterst{\"u}tzung des interdisziplin{\"a}ren und internationalen Diskurses der an Themen zur historischen Bildungsforschung arbeitenden Science Community beizutragen.}, language = {de} } @phdthesis{Goebel2006, author = {G{\"o}bel, Paul Ludger}, title = {Papier als Werkstoff in der Bildenden Kunst : eine Bestandsaufnahme der Moderne und die gestalterischen M{\"o}glichkeiten f{\"u}r den Kunstunterricht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-12570}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Die vorliegende Arbeit ist im Schnittbereich zwischen Kunstgeschichte, Kunstwissenschaft und praktischer Anwendung im schulischen Umfeld angesiedelt. Thematischer Leitfaden ist die Verwendung von Papier als Werkstoff in der Bildenden Kunst. Im Wesentlichen gliedert sich die Arbeit in zwei thematische Bl{\"o}cke, die aufeinander Bezug nehmen: 1. Kunsthistorische Bestandsaufnahme der Nutzung von Papier als Werkstoff in der Bildenden Kunst der Moderne 2. Entwicklung und Erprobung von Gestaltungsaufgaben mit Papier als Werkstoff im schulischen Bereich zu 1 - Kunsthistorische Bestandsaufnahme Im ersten Teil erfolgt die Inventarisierung der verschiedenen Anwendungsm{\"o}glichkeiten und Konzepte der Verwendung von Papier in der Kunst der Moderne. Diese Analyse erm{\"o}glicht einen Blick auf die Bildende Kunst des 20./21. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Werkstoff Papier. Dabei werden die innovativen konzeptionellen und gestalterischen Ans{\"a}tze der K{\"u}nstler deutlich, die das Papier als Werkstoff mit seinen materiellen Eigenschaften und Eigengesetzlichkeiten nutzen und so neu interpretieren. Die Folge ist eine sukzessive Erweiterung der Gestaltungskonzeptionen und der Palette der handwerklichen Verarbeitungstechniken. zu 2 - Papier als Werkstoff im schulischen Bereich Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit den gestalterischen M{\"o}glichkeiten f{\"u}r den Kunstunterricht, die sich aus der Bandbreite der in Teil 1 beschriebenen konzeptionellen und k{\"u}nstlerisch - technischen Ans{\"a}tze ergeben. Entstanden ist ein umfangreiches Konvolut von Sch{\"u}lerarbeiten, teilweise mit innovativen konzeptionell - gestalterischen Ans{\"a}tzen. Die Arbeiten gliedern sich in drei große Werkbl{\"o}cke: 1. Collage 2. Papier und Raum 3. Papier als Farbe Abschließend werden unterschiedliche didaktische und methodische Vorgehensweisen vorgestellt, die sich aus den inhaltlichen, materialimmanenten und organisatorischen Ans{\"a}tzen herleiten lassen.}, subject = {Kunsterziehung}, language = {de} } @phdthesis{Hoeffken2006, author = {H{\"o}ffken, G{\"u}nter}, title = {Zur Institutionalisierung und Entwicklung der Mittelschule in Preußen 1872 bis 1945 unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Chemieunterrichts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-7822}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung der preußischen Mittelschule f{\"u}r den Zeitraum von 1872 bis 1945. Neben der strukturell-curricularen Entwicklung dieser Schulform werden die Bereiche ‚Chemieunterricht' und ‚Lehrerausbildung' schwerpunktm{\"a}ßig untersucht. Vorgeschaltet ist eine Analyse und Darstellung der zur Mittelschule hinf{\"u}hrenden Entwicklung mit ihren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen. Die f{\"u}r die Strukturierung der Arbeit gew{\"a}hlte Phaseneinteilung orientiert an den bildungspolitischen Z{\"a}suren, die durch die jeweiligen staatlichen ‚Bestimmungen' charakterisiert sind. Mit diesen in den Jahren 1872, 1910, 1925, 1938 und 1942 vorgelegten Bestimmungen wurde das Mittelschulwesen jeweils neu geordnet. Schwerpunkt der benutzten Quellen ist, die Verbandszeitschrift der Mittelschullehrer, die „Die Mittelschule". Weiter wurden zeitgen{\"o}ssische Quellen und Literatur sowie p{\"a}dagogische Zeitschriften f{\"u}r die Analysen benutzt. Untersuchungsschwerpunkt ist die Darstellung der preußischen Mittelschule unter dem Aspekt der bildungspolitischen Institutionalisierung im Jahre 1872. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt ist der Chemieunterricht. Als bedeutungsvoll f{\"u}r diesen Unterricht m{\"u}ssen die Diskussionen im Untersuchungszeitraum gesehen werden, die {\"u}ber inhaltliche Fragen und die methodische Gestaltung des Unterrichts gef{\"u}hrt wurden. Der Einsatz der Schulb{\"u}cher wird hierbei besonders ber{\"u}cksichtigt. Die Situation der Lehrer wird unter dem Aspekt ihrer Ausbildung untersucht. Als Mittelschullehrer wurden vornehmlich Volksschullehrer eingesetzt, die sich autodidaktisch auf die Pr{\"u}fung zum Mittelschullehrer vorbereiten mussten. Die Verweigerung einer identit{\"a}tsstiftenden schulformbezogenen Lehrerausbildung hat der Mittelschule die M{\"o}glichkeit genommen, sich fr{\"u}hzeitig zu einer selbst{\"a}ndig-unabh{\"a}ngigen Schulform zu entwickeln. Bedeutungsvoll ist das festgestellte Verhalten der Lehrerschaft dieser Schulform in den unterschiedlichen politischen Systemen. In den zeitlichen Phasen steht die Mittelschule als eine zwischen Elementarschule und Gymnasium sich emanzipierende Schulform. Die Ambivalenz in der Stellung {\"a}ußert sich in dem wechselvollen Verhalten zwischen Standesschule und {\"O}ffnung f{\"u}r andere gesellschaftliche Schichten. Im Zusammenhang mit der Verweigerung der Berechtigungen muss die Mittelschule als Anstalt zur Befriedigung der Bildungsanspr{\"u}che mittlerer Schichten gesehen werden. Sie wurde aber auch als schulischer Abwehrmechanismus der oberen Schichten gegen{\"u}ber unteren gesellschaftlichen Schichten instrumentalisiert.}, subject = {Schule}, language = {de} } @phdthesis{Yang2005, author = {Yang, Sujuan}, title = {Curricula von praxisnahen Studieng{\"a}ngen in Deutschland und China im Vergleich : am Beispiel des Studienganges Informatik oder {\"a}hnlicher Fachrichtungen}, series = {Studien zur Berufsp{\"a}dagogik}, volume = {16}, journal = {Studien zur Berufsp{\"a}dagogik}, publisher = {Kova?}, address = {Hamburg}, isbn = {3-8300-1913-0}, issn = {1610-6962}, pages = {IX, 212 S. : graph. Darst.}, year = {2005}, language = {de} } @phdthesis{Hoch2005, author = {Hoch, Christian}, title = {Zur Bedeutung des "P{\"a}dagogischen Bezuges" von Herman Nohl f{\"u}r die Identit{\"a}tsbildung von Jugendlichen in der Postmoderne : eine erziehungsphilosophische Reflexion}, series = {Erziehung, Schule, Gesellschaft}, volume = {37}, journal = {Erziehung, Schule, Gesellschaft}, publisher = {Ergon}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {3-89913-429-X}, pages = {196 S.}, year = {2005}, language = {de} } @phdthesis{Schrenk2005, author = {Schrenk, Judith Katharina}, title = {Aushandlungen unter Kindern : Einsatz verschiedener Taktiken im Verlauf einer Aushandlung und Stellung in der Peergruppe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-12580}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {Die folgenden Fragen standen im Mittelpunkt der Dissertation: Wie handeln Grundschulkinder aus, wenn sie von ihren Peers ungerecht behandelt werden? Welche unmittelbaren Wirkungen hat ihr Vorgehen? In welchem Zusammenhang steht das Vorgehen in der Konfliktsituation mit der Stellung unter den Peers? Theoretische Grundlage waren die Entwicklungsmodelle zum Aushandeln von Yeates und Selman (1989) sowie Hawley (1999). Es nahmen 213 Dritt- und F{\"u}nftkl{\"a}ssler an der Untersuchung teil. Eine Kombination qualitativer und quantitativer Methoden wurde verwendet. In einem individuellen Interview wurde erhoben, welche Taktiken (eine Handlungseinheit) sowie welche Strategien (Abfolge von Taktiken) die Kinder in einer hypothetischen Normbruchsituation einsetzen w{\"u}rden. Die Kinder wurden auch gefragt, welche unmittelbaren Wirkungen sie erwarten, wenn sie die vorgeschlagene Taktik einsetzen. Die Stellung der Kinder wurde sowohl bez{\"u}glich ihres Einflusses (Peerrating) als auch bez{\"u}glich ihrer Akzeptanz (Soziometrie) unter den Klassenkameraden erhoben. Die von den Kindern genannten Taktiken wurden vier {\"u}bergeordneten Kategorien zugeordnet: Verhandeln, Erzwingen, Ausweichen und Aufgeben. Nach den Erwartungen der Kinder f{\"u}hren sowohl Verhandlungstaktiken als auch erzwingende Taktiken in um die H{\"a}lfte der F{\"a}lle zur Durchsetzung. Erzwingende Taktiken gehen jedoch h{\"a}ufig mit unfreundlichen Reaktionen einher. Einfluss und Akzeptanz der Kinder waren davon abh{\"a}ngig, welche Kombination und Sequenz von Taktiken (Strategie) sie w{\"a}hlten. Beispielsweise waren Kinder einflussreich und beliebt, die eine Reihe von Verhandlungstaktiken generierten oder die zun{\"a}chst Verhandlungstaktiken vorschlugen und danach erzwingende Taktiken. Kinder, die sofort Zwang einsetzen w{\"u}rden, hatten wenig Einfluss und wurden abgelehnt. Außerdem fanden sich Geschlechts- und Altersunterschiede hinsichtlich des Vorgehens in der hypothetischen Normbruchsituation sowie der Zusammenh{\"a}nge zwischen Taktiken und Stellung unter Peers.}, subject = {Soziale Ungleichheit}, language = {de} } @phdthesis{Ritter2005, author = {Ritter, Christiane}, title = {Entwicklung und empirische {\"U}berpr{\"u}fung eines Lesetrainings auf Silbenbasis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-10032}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {Auf der Grundlage psycholinguistischer, deutsch-didaktischer und linguistischer Forschungsergebnisse wurde ein Lesetraining auf Silbenbasis entwickelt, in dem Kindern mit Leseschwierigkeiten explizit Strategien zur visuellen Gliederung von W{\"o}rtern in gr{\"o}ßere funktionale Einheiten (Silben, einzelne W{\"o}rter (bei Zusammensetzungen), Pr{\"a}fixe) vermittelt werden. Es wird davon ausgegangen, dass Kinder mit Leseschwierigkeiten W{\"o}rter in zu kleinen linguistischen Einheiten erlesen. Das Training basiert linguistisch auf der Schreibsilbe als funktionaler Einheit beim Lesen. Basis des Lesetrainings ist ein von Scheerer-Neumann (1981) durchgef{\"u}hrtes Training zur Verbesserung der Lesegenauigkeit von Grundschulkindern. Die empirische {\"U}berpr{\"u}fung des Lesetrainings hatte zum einen das Ziel, die Wirksamkeit des Trainingsprogramms als solches zu {\"u}berpr{\"u}fen und zum anderen, ob das Training zu einer deutlich verbesserten Lesegeschwindigkeit und -genauigkeit bei Grundschulkindern der 3. und 4. Klassen f{\"u}hrt. Das Training wurde von der Autorin ohne den Einsatz von Hilfskr{\"a}ften mit einer relativ kleinen Zahl von Kindern (N=11) durchgef{\"u}hrt, um so intensiv auf die Bed{\"u}rfnisse der einzelnen Kinder eingehen und gegebenenfalls flexibel reagieren zu k{\"o}nnen. Aus organisatorischen und ethischen Gr{\"u}nden wurde auf eine Kontrollgruppe verzichtet. Die Wirksamkeit des Trainings wurde als Pr{\"a}test-Training-Posttest-Follow-up Test-Design {\"u}berpr{\"u}ft. Das Training umfasst 18 Einheiten (je 45 Minuten) und fand zweimal w{\"o}chentlich statt. Trainingsgruppen bestanden aus einer Dreiergruppe und einer Zweiergruppe; die anderen sechs Kinder wurden einzeln trainiert. Der Posttest nach Abschluss des Trainings zeigte deutliche Verbesserungen der Lesegeschwindigkeit und -genauigkeit, die zum Teil auch signifikant waren. Der Follow-up Test drei Monate nach Ende des Trainings zeigte weitere Verbesserungen, die ebenfalls zum Teil signifikant waren. Die Befunde sprechen daf{\"u}r, dass das Trainingsprogramm geeignet ist, die Lesef{\"a}higkeit von leseschwachen Grundschulkindern der dritten und vierten Klasse zu verbessern. Die Teilnehmerzahl ist allerdings relativ gering, so dass die Ergebnisse nicht ohne weiteres auf die allgemeine Population von Kindern mit Leseschwierigkeiten {\"u}bertragen werden k{\"o}nnen. Eine erneute Durchf{\"u}hrung des Trainingsprogramms mit einer gr{\"o}ßeren Stichprobe und einer parallelisierten Kontrollgruppe, bei der die Kinder der Experimentalgruppe in gr{\"o}ßeren Gruppen trainiert werden, erscheint deshalb sinnvoll.}, subject = {Legasthenie}, language = {de} } @phdthesis{Guertler2005, author = {G{\"u}rtler, Christine}, title = {Soziale Ungleichheit unter Kindern : {\"u}ber die Rolle von Kind- und Elternhausmerkmalen f{\"u}r die Akzeptanz und den Einfluss eines Kindes in seiner Schulklasse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16797}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {Ziel der Studie war die Untersuchung individueller und familialer Faktoren f{\"u}r den sozialen Status eines Kindes in seiner Schulklasse. Durch die Unterscheidung von Akzeptanz und Einfluss als zweier Hauptdimensionen des sozialen Status konnte die Arbeit aufkl{\"a}ren, welche Rolle verschiedene Attribute f{\"u}r das Erreichen von Akzeptanz oder Einfluss spielen. 234 Dritt- und F{\"u}nftkl{\"a}ssler aus Berliner Grundschulen erhielten soziometrische Maße, durch welche der soziale Status erhoben wurde (Akzeptanz und Einfluss). Individuelle und familiale Faktoren wurden mittels Peernominationen {\"u}ber das Verhalten der Kinder (Fremdurteil), Schulnoten (Lehrerangabe)und Maße des sozio-{\"o}konomischen Status der Eltern (Elternangabe)erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass Akzeptanz positiv mit prosozialem und negativ mit aggressivem Verhalten eines Kindes assoziiert ist. Die Zusammenh{\"a}nge dieser Verhaltensweisen mit Einfluss wiesen in dieselbe Richtung, waren aber deutlich geringer. Ideenreichtum und Humor hingen mit Akzeptanz und Einfluss gleichermaßen positiv zusammen, sowie Traurigsein gleichermaßen negativ mit beiden Statusdimensionen verbunden war. Das Verhalten eines Kindes vermittelte den Zusammenhang zwischen Merkmalen wie Geschlecht, relativem Alter, Schulnoten und der Akzeptanz und dem Einfluss eines Kindes. Zum Beispiel war die positive Beziehung zwischen Schulnoten und dem sozialen Status {\"u}berwiegend auf die mit(guten)Schulnoten assoziierten Verhaltensweisen Prosozialit{\"a}t und (geringe) Aggressivit{\"a}t zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Die gr{\"o}ßere Akzeptanz von M{\"a}dchen ließ sich ebenso durch deren gr{\"o}ßere Prosozialit{\"a}t und geringere Aggressivit{\"a}t erkl{\"a}ren. Jungen waren im Hinblick auf ihren Einfluss sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Hierarchie {\"u}berrepr{\"a}sentiert. Sowohl sehr einflussreiche als auch einflusslose Jungen zeichneten sich durch eine erh{\"o}hte Aggressivit{\"a}t aus. Komplexere Analysen wiesen daraufhin, dass Jungen negative Auswirkungen von aggressivem Verhalten durch Humor und Ideenreichtum auf ihren Status kompensieren konnten. Der moderate Zusammenhang zwischen dem elterlichen sozio{\"o}konomischen Status und dem sozialen Status des Kindes wurde vollst{\"a}ndig durch das Verhalten des Kindes mediiert. Das Elternhaus war wichtiger f{\"u}r die Akzeptanz als f{\"u}r den Einfluss eines Kindes. Kinder mit Migrationshintergrund waren sowohl weniger akzeptiert als auch weniger einflussreich in ihrer Klasse. Elterliche Trennung trug nicht zur sozialen Position eines Kindes bei.}, language = {de} } @phdthesis{Kraas2004, author = {Kraas, Andreas}, title = {Lehrerlager 1932-1945 : politische Funktion und p{\"a}dagogische Gestaltung}, series = {Klinkhardt Forschung}, journal = {Klinkhardt Forschung}, publisher = {Klinkhardt}, address = {Bad Heilbrunn/Obb.}, isbn = {3-7815-1347-5}, pages = {368 S. : Ill., graph. Darst.}, year = {2004}, language = {de} } @phdthesis{BartschJodexnis2004, author = {Bartsch, Bernhard and Jodexnis, Marion}, title = {Sexuelle Einstellungen und Verhaltensweisen von StudentenInnen und Krankenpflegesch{\"u}lernInnen unter der Bedrohung durch AIDS : eine empirische Untersuchung an LehramtsstudentenInnen der Primarstufe, DesignstudentenInnen und Krankenpflegesch{\"u}lernInn}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001603}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Die Autoren untersuchten mit Hilfe einer Fragebogenstudie das Sexualverhalten von StudentenInnen und Krankenpflegesch{\"u}lernInnen unter der Bedrohung durch AIDS(n = 593). Als Ergebnis l{\"a}sst sich festhalten, dass unterschiedliche Personengruppen mit unterschiedlichen Einstellungen, mit unterschiedlichem Wissen {\"u}ber HIV und AIDS, mit unterschiedlichem Sexualverhalten sowie einem unterschiedlichen Grad von pers{\"o}nlicher Betroffenheit auf differenzierte Weise angesprochen und zur Pr{\"a}vention angeleitet werden m{\"u}ssen. Die berufliche N{\"a}he zu HIV und AIDS hat keinen Einfluss auf die sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen. Nur durch eine Selbststeuerung kann einer Gefahrensituation, wie sie eine m{\"o}gliche HIV-Infektion darstellt, begegnet werden. Von daher muss neben der pers{\"o}nlichen Betroffenheit auch die Einsicht gegeben sein, dass ich mich als Individuum eigenst{\"a}ndig vor dieser Gefahr sch{\"u}tzen kann. Ferner muss dieses Verhalten in die eigene Lebenswelt eingepasst und von der eigenen sozialen Umgebung getragen werden. Pr{\"a}ventionsbem{\"u}hungen m{\"u}ssen auf kompetenzsteigernde, ressourcenorientierte und differenzierte Maßnahmen setzen. Ans{\"a}tze von Furchtappellen und Lustfeindlichkeit wirken kontraproduktiv. Eine Beschr{\"a}nkung der Pr{\"a}vention auf individuumzentrierte Maßnahmen ist wenig effektiv, sofern gesellschaftliche und strukturelle Bedingungen ausgeblendet werden. Ziel von Sexualp{\"a}dagogik und AIDS-Pr{\"a}ventionsarbeit muss es daher sein, eine von allen geteilte Kommunikationsstruktur f{\"u}r Intimit{\"a}t zu entwickeln.}, language = {de} } @phdthesis{Schaubs2003, author = {Schaubs, Christine}, title = {Die Erziehungsanstalt in Schnepfenthal im Umfeld geheimer Soziet{\"a}ten : ein Beitrag zum Leben und Werk Christian Gotthilf Salzmann}, publisher = {Bautz}, address = {Nordhausen}, isbn = {3-88309-189-8}, pages = {485 S. : Ill.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Koehler2003, author = {K{\"o}hler, Thomas}, title = {Selbst im Netz : die Konstruktion sozialer Identit{\"a}t in der computervermittelter Kommunikation}, publisher = {Westdt. Verl.}, address = {Opladen}, pages = {232 S.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Traub2003, author = {Traub, Angelika}, title = {Neue Liebe in getrennten Haushalten : zur Bedeutung von Living-apart-together-Partnerschaften f{\"u}r das Wohlbefinden und Stresserleben alleinerziehender M{\"u}tter}, publisher = {Logos-Verl.}, address = {Berlin}, isbn = {3-8325-0786-8}, pages = {245 S. : graph. Darst.}, year = {2003}, language = {de} } @phdthesis{Brinkmeier2003, author = {Brinkmeier, Petra}, title = {Weibliche Jugendpflege zwischen Geselligkeit und Sittlichkeit : zur Geschichte des Verbandes der evangelischen Jungfrauenvereine Deutschlands (1890-1918)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-10226}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {Die Arbeit untersucht erstmals die evangelischen Vereine f{\"u}r weibliche Jugendliche, die so genannten Jungfrauenvereine, von ihrer Entstehung in den 1840er Jahren bis zum 1. Weltkrieg, sowie insbesondere den 1893 gegr{\"u}ndeten Verband der evangelischen Jungfrauenvereine Deutschlands (sp{\"a}ter Evangelischer Verband zur Pflege der weiblichen Jugend Deutschlands, ab 1929 Evangelischer Reichsverband weiblicher Jugend). In der ersten H{\"a}lfte des 19. Jahrhundert begann ein Teil des protestantischen B{\"u}rgertums damit, f{\"u}r die hochmobilen Unterschichts-Jugendlichen, die im Zuge der Industrialisierung als Handwerksgesellen und Dienstm{\"a}dchen, sp{\"a}ter als Fabrikarbeiter und -arbeiterinnen in die expandierenden Großst{\"a}dten gingen, Herbergen und Vereine zu gr{\"u}nden. Damit trugen die Initiatoren wesentlich zur Entstehung eines {\"o}ffentliches Bewusstsein f{\"u}r die prek{\"a}re Lebenssituation der Unterschichtsjugend und f{\"u}r die Notwendigkeit pr{\"a}ventiver Jugendarbeit bei. Der Verband initiierte dann in den Jahren um 1900 zahlreiche innovative soziale Projekte in der weiblichen Jugendpflege und Jugendf{\"u}rsorge. Die Arbeit untersucht drei Bereiche: 1. Vereine (sog. Abendheime) und Wohnheime f{\"u}r Fabrikarbeiterinnen; 2. die 1894 begonnene Bahnhofmission, die sich der mobilen weiblichen Jugendlichen direkt an die Bahnh{\"o}fen annahm; 3. Erholungsh{\"a}user f{\"u}r erwerbst{\"a}tige Jugendliche. Bei allen Initiativen arbeitete der Verband eng mit seinem lokalen Partner, dem Berliner Verein zur F{\"u}rsorge f{\"u}r die weibliche Jugend zusammen, der neue Arbeitsbereiche in der Praxis testete. Neben der Verbandsgeschichte im engeren Sinne thematisiert die Untersuchung auch die Konzeption und die Inhalte der Vereinsarbeit. Orientiert an dem Konzept einer christlichen Pers{\"o}nlichkeitsbildung sollte die Vereinsarbeit m{\"o}glichst viele Bereiche jugendlichen Lebens umfassen: Arbeit (inkl. Erholungsurlaub), Wohnen, Freizeit (Geselligkeit, Lekt{\"u}re), Gesundheit und Bildung. Da jedoch aufgrund der Orientierung an einem konservativen Frauenbild der Bereich jugendlicher Sexualit{\"a}t bewusst ausgeklammert wurde, erreichte man mit diesem Konzept pr{\"a}ventiver Jugendarbeit im wesentlichen nur die ohnehin wohlanst{\"a}ndigen Jugendlichen. Die Spannung zwischen einem konservativen Frauenbild einerseits und den modernisierenden Impulsen einer Jugendarbeit mit weiblichen Jugendlichen andererseits zeigt sich auch daran, dass der Verband durch die Gr{\"u}ndung eines Berufsverbandes f{\"u}r Sozialarbeiterinnen (Verband der Berufsarbeiterinnen der Inneren Mission) und der Einrichtung von Ausbildungsst{\"a}tten wesentlichen Anteil an den modernisierenden Prozessen der Verberuflichung der sozialen Arbeit und der kirchlichen Jugendpflege zu Berufen b{\"u}rgerlicher Frauen hatte.}, subject = {Kirchliche Sozialarbeit}, language = {de} } @phdthesis{Josties2002, author = {Josties, Elke}, title = {Sinn im Leben und Sinn in der Musik : M{\"a}dchen Musik F{\"o}rderung ; sieben Fallstudien aus der Jugendkulturarbeit}, series = {Musikwissenschaft, Musikp{\"a}dagogik in der blauen Eule}, volume = {53}, journal = {Musikwissenschaft, Musikp{\"a}dagogik in der blauen Eule}, publisher = {Verl. die Blaue Eule}, address = {Essen}, isbn = {3-89206-036-3}, pages = {399 S.}, year = {2002}, language = {de} } @phdthesis{Kuhn2000, author = {Kuhn, Hans-Peter}, title = {Mediennutzung und politische Sozialisation : eine empirische Studie zum Zusammenhang zwischen Mediennutzung und politischer Identit{\"a}tsbildung im Jugendalter}, series = {Forschung Erziehungswissenschaft}, volume = {94}, journal = {Forschung Erziehungswissenschaft}, publisher = {VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften}, address = {Wiesbaden}, isbn = {3-8100-2742-1}, doi = {10.1007/978-3-663-10775-0}, pages = {233 S.}, year = {2000}, language = {de} } @phdthesis{Offenberger1999, author = {Offenberger, Pia}, title = {Konfliktbew{\"a}ltigung und Freundschaft in der mittleren Kindheit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000254}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1999}, abstract = {Fragestellung Die mittlere Kindheit ist gepr{\"a}gt von rapiden Fortschritten im Bereich der sozio-kognitiven Entwicklung. Besonders deutlich wird dies daran, daß Kinder in dieser Zeit komplexere Formen sozialer Perspektiven{\"u}bernahme konstruieren und ihr Verst{\"a}ndnis bez{\"u}glich sozialer Prozesse und interpersoneller Beziehungen erheblich erweitern. Dabei gewinnen Gleichaltrigenbeziehungen an Relevanz, da sie zwei entscheidende Aspekte vereinigen, die f{\"u}r das Fortschreiten der sozio- kognitiven und emotionalen Entwicklung des Kindes notwendig sind. Zum einen haben Kinder in diesem Alter die wichtigsten Voraussetzungen f{\"u}r die Herausbildung reiferer Formen sozialen Austausches erworben. Zum anderen fordert die symmetrisch- reziproke Struktur von Gleichaltrigenbeziehungen verst{\"a}rkt soziale Kompetenzen heraus, da zwischen Gleichrangigen die Entwicklung gemeinsamer Sichtweisen nur m{\"o}glich ist, wenn die unterschiedlichen Perspektiven der Interaktionspartner kooperativ koordiniert werden (Selman, 1984, Youniss, 1994). Konflikte spielen in diesem Ko- Konstruktionsprozeß eine besondere Rolle, da die {\"U}berwindung des durch Konflikte entstehenden kognitiven Des{\"a}quilibriums zu einer Weiterentwicklung kognitiver Strukturen und sozialer Kompetenzen beitragen kann (Piaget, 1986). Wenn soziale Konflikte wiederholt nicht befriedigend bew{\"a}ltigt werden, k{\"o}nnen sie allerdings auch negative Folgen f{\"u}r Selbstwertgef{\"u}hl und Motivation nach sich ziehen und kognitives Wachstum eher behindern. Das entwicklungsf{\"o}rderliche Potential sozialer Konflikte kann nur dann positiv wirksam werden, wenn Konflikte erfolgreich bew{\"a}ltigt werden. Dies geschieht am ehesten, wenn die Konfliktpartner gegen{\"u}ber sozialer Interaktion positiv eingestellt sind und versuchen, eigene Interessen mit denen des Konfliktpartners auszubalancieren. Als ung{\"u}nstig f{\"u}r erfolgreiche Konfliktbew{\"a}ltigung gilt dagegen ein {\"U}bermaß negativer Emotionen und der Versuch, den Konfliktpartner zu dominieren (Putallaz \& Sheppard, 1992). Freunde zeigen aufgrund der zwischen ihnen bestehenden emotionalen Bindung eine verst{\"a}rkte positive soziale Orientierung, die darin zum Ausdruck kommt, daß sie auch in Konflikten vermehrt positive Emotionen austauschen und den Ausdruck negativer Emotionen kontrollieren. Im Bem{\"u}hen um Aufrechterhaltung oder Vertiefen ihrer Beziehungen und in Sorge um das Wohlergehen des anderen setzen sie in ihrem aufeinander bezogenen Handeln eher moralische Prinzipien um und versuchen eher als nicht befreundete Kinder, gegens{\"a}tzliche Interessen auszugleichen (Putallaz \& Sheppard, 1992; v. Salisch, 1991).}, language = {de} } @phdthesis{Erdmann1999, author = {Erdmann, Christina}, title = {Unternehmer und Nachfolger : die Entstehung von Nachfolgebereitschaft. Mit Geleitw. von Christoph L{\"u}th ; Dieter Wagner ; Anton Steinberger}, publisher = {Deutscher Universit{\"a}tsverlag}, address = {Wiesbaden, s.l.}, isbn = {3-8244-4371-6}, doi = {10.1007/978-3-663-09087-8}, pages = {XIX, 248 S.}, year = {1999}, language = {de} } @phdthesis{Link1999, author = {Link, J{\"o}rg-Werner}, title = {Reformp{\"a}dagogik zwischen Weimar, Weltkrieg und Wirtschaftswunder : p{\"a}dagogische Ambivalenzen des Landschulreformers Wilhelm Kircher (1898-1968)}, series = {Untersuchungen zu Kultur und Bildung}, volume = {2}, journal = {Untersuchungen zu Kultur und Bildung}, publisher = {Lax}, address = {Hildesheim}, isbn = {3-8269-6351-2}, issn = {1437-2665}, pages = {651 S. : Ill.}, year = {1999}, language = {de} } @phdthesis{Schuster1999, author = {Schuster, Ulrike}, title = {Mut zum eigenen Denken? : DDR-Studenten und Freie Deutsche Jugend 1961 - 1965}, series = {Die Freie Deutsche Jugend : Beitr{\"a}ge zur Geschichte einer Massenorganisation}, volume = {6}, journal = {Die Freie Deutsche Jugend : Beitr{\"a}ge zur Geschichte einer Massenorganisation}, publisher = {Metropol}, address = {Berlin}, isbn = {3-932482-13-1}, pages = {239 S.}, year = {1999}, language = {de} } @phdthesis{BreidensteinKelle1998, author = {Breidenstein, Georg and Kelle, Helga}, title = {Geschlechteralltag in der Schulklasse : ethnographische Studien zur Gleichaltrigenkultur}, series = {Kindheiten}, volume = {13}, journal = {Kindheiten}, publisher = {Juventa-Verl.}, address = {Weinheim}, isbn = {3-7799-0203-6}, pages = {286 S. : Fotogr.}, year = {1998}, language = {de} } @phdthesis{Nguyen1996, author = {Nguyen, thi Phuong Hoaa}, title = {Projektorientierter Unterricht als Mittel der geistigen und sozialen Aktivierung der Sch{\"u}ler in den Schulen Vietnams}, pages = {Getr. Z{\"a}hl.}, year = {1996}, language = {de} }