@phdthesis{Kaltschew2016, author = {Kaltschew, Kristian}, title = {Die politische Opposition in autorit{\"a}ren Regimen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103930}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {237}, year = {2016}, abstract = {Die Empirie des beginnenden 21. Jahrhunderts weist mehr autorit{\"a}re Regime aus als am Ende des 20. Jahrhunderts angenommen. Die gegenw{\"a}rtige Autoritarismusforschung versucht die Fortdauer dieses Regimetyps in Hinblick auf die politischen Institutionen zu erkl{\"a}ren - dabei bleiben politische Akteure, die nicht zum Herrschaftszentrum geh{\"o}ren, außen vor. Das vorliegende Projekt untersucht die Rolle und Funktion politischer Opposition in autorit{\"a}ren Regimen. Es wird davon ausgegangen, dass sich an der Opposition eine signifikante Charakteristik autorit{\"a}rer Regime manifestiert. Das akteurszentrierte Projekt ist der qualitativ orientierten Politikwissenschaft zuzurechnen und verkn{\"u}pft das Autoritarismuskonzept von Juan Linz mit klassischen Ans{\"a}tzen der Oppositionsforschung und macht diese Theorien f{\"u}r die gegenw{\"a}rtige Autoritarismusforschung nutzbar. Die eigens entwickelte elitenorientierte Oppositionstypologie wird am Beispiel Kenias im Zeitraum 1990-2005 angewendet. Die Oppositionsgruppen werden im Institutionengef{\"u}ge autorit{\"a}rer Regime verortet und ihr politisches Agieren in den Dimensionen Handlungsstatus, Handlungs{\"u}berzeugung und Handlungsstrategie analysiert. Unter Beachtung der historisch gewachsenen regionalen und kulturellen Spezifika wird angenommen, dass generelle, Regionen {\"u}bergreifende Aussagen zur Opposition in autorit{\"a}ren Regimen getroffen werden k{\"o}nnen: Kein Oppositionstyp kann allein einen Herrschaftswechsel bewirken. Der Wechsel bzw. die Fortdauer der Herrschaft h{\"a}ngt von der Dominanz bestimmter Oppositionstypen im Oppositionsgeflecht sowie der gleichzeitigen Schw{\"a}che anderer Oppositionstypen ab. Durch die konzeptionelle Besch{\"a}ftigung mit Opposition sowie deren empirische Erschließung soll ein substantieller Beitrag f{\"u}r die notwendige Debatte um autorit{\"a}re Regime im 21. Jahrhundert geleistet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Reisinger2016, author = {Reisinger, Susanne}, title = {Formen religi{\"o}sen Wandels: Die Bildung muslimischer Frauengruppen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-403276}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {328}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende explorative empirische Untersuchung muslimischer Frauengruppen leistet einen Beitrag zur Erforschung des religi{\"o}sen Wandels im religi{\"o}sen Feld in Deutschland. Zum einen werden damit erstmals qualitative Daten zu religi{\"o}sen Gruppen muslimischer Frauen erhoben. Zum anderen liefern die analysierten Anl{\"a}sse der Gruppengr{\"u}ndung und die Gruppenziele Einblicke in die relevanten Themen des religi{\"o}s-muslimischen Engagements im Zeitverlauf. Gem{\"a}ß der explorativen Konzeption interessiert sich diese Studie insbesondere f{\"u}r die Vielfalt muslimischer Frauengruppen in Deutschland. Es wurde gefragt, welche Selbstbeschreibungen als muslimische Frauengruppen sich derzeit erkennen lassen? Dazu wurden thematische Leitfadeninterviews mit Ansprechpartnerinnen muslimischer Frauengruppen im religi{\"o}sen Feld (2006-2011) durchgef{\"u}hrt. Die Gr{\"u}ndungen der zw{\"o}lf untersuchten muslimischen Frauengruppen lagen im Zeitraum von 1978 bis 2009. Dies umfasst im Hinblick auf das muslimisch-religi{\"o}se Engagement Phasen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die von der Verfestigung der religi{\"o}sen Strukturen {\"u}ber den Kampf um rechtliche Gleichstellung als religi{\"o}se Minderheit bis zu einer Auseinandersetzung mit der staatlichen Islampolitik reichen. Die {\"a}ltesten der untersuchten Gruppen reflektieren in ihrem historischen Verlauf den Aufbau der religi{\"o}sen Strukturen, indem sie zun{\"a}chst R{\"a}ume f{\"u}r sich in den Gemeinden schufen. Diese f{\"u}llten sie in Form von religi{\"o}sen Bildungsprozessen und zwar indem sie einander an ihren Kenntnissen teilhaben ließen und gemeinsam die religi{\"o}se Quelle erschlossen. Andere Gruppen schlossen sich zusammen, um von den Kenntnissen religi{\"o}ser Expertinnen zu profitieren, wieder andere etablierten Angebote, die {\"u}ber den eigenen Gruppenzusammenhang hinausreichten. Mit dieser Ausrichtung der Weltgestaltung ging auch die Gr{\"u}ndung einer Organisation, d.h. ein Wandel der Sozialform einher. Die Ergebnisse konstatieren eine Kontingenz hinsichtlich der Selbstzuordnung muslimische Frauengruppe. Es handelt sich um historisch spezifische Selbstzuschreibungen, die Ausdruck eines religi{\"o}sen Wandels im muslimisch-religi{\"o}sen Feld initiiert von muslimischen Frauen sind. Zentrales Ergebnis ist hier, dass die Gruppen zwar hinsichtlich ihrer Formen heterogen sind, allerdings eine Verbindungslinie in ihren Kernideen als Frauengruppen- und Organisationen besteht. Es zeigt sich durch alle Phasen des muslimisch-religi{\"o}sen Engagements im religi{\"o}sen Feld ein hohes Interesse an religi{\"o}sen Bildungsthemen seitens muslimischer Frauen. Diese sind verbunden mit der Auseinandersetzung mit dem religi{\"o}sen Geschlechterverh{\"a}ltnis. Die Aufmerksamkeit, die das religi{\"o}se Geschlechterverh{\"a}ltnis im Kontext des Institutionalisierungs- und Partizipationsprozess des Islam im politischen Feld derzeit besitzt, kann einerseits als spezifisch gelten. Andererseits zeigen historische Kontextualisierungen mit der religi{\"o}sen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert, dass auch hier {\"u}ber religi{\"o}se Geschlechterbilder Partizipationsfragen verhandelt wurden. Die Ergebnisse dieser Studie belegen die Relevanz von religi{\"o}sen Gruppen innerhalb religi{\"o}ser Wandlungsprozesse. Weiterhin liefern sie neue Erkenntnisse hinsichtlich des Verh{\"a}ltnisses von religi{\"o}ser Individualisierung und Gruppenbindung: Muslimische Frauen vergemeinschaften sich aus religi{\"o}sen Bildungszwecken innerhalb von religi{\"o}sen Gruppen und behandeln dabei Themen ihre weibliche religi{\"o}se Identit{\"a}t und die religi{\"o}se Lebensf{\"u}hrung als Frau betreffend und dies st{\"a}rkt ihre individuelle religi{\"o}se Bindung.}, language = {de} } @phdthesis{Lorenz2016, author = {Lorenz, Kathrin}, title = {Interessen und Ideen in der deutschen Entwicklungspolitik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93213}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {252}, year = {2016}, abstract = {Die Ann{\"a}herung von Entwicklung und Sicherheit seit Beginn der 1990er Jahre gilt in Teilen der Fach{\"o}ffentlichkeit als wesentliches Merkmal einer zunehmenden Eigennutz- und Interessenorientierung der deutschen Entwicklungspolitik nach Ende des Ost-West-Konflikts. Den Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung bildete die Skepsis gegen{\"u}ber diesem Befund eines Wandels deutscher Entwicklungspolitik weg von moralischen Begr{\"u}ndungszusammenh{\"a}ngen und hin zu nationaler Interessenpolitik seit Beginn der 1990er Jahre. Diese Skepsis begr{\"u}ndet sich in der Annahme, dass die bisherige Kritik gegen{\"u}ber einer m{\"o}glichen Versicherheitlichung von Entwicklungspolitik die Rolle von eigennutzorientierten Interessen als erkl{\"a}rendem Faktor {\"u}berbetont und gleichzeitig ideellen Strukturen und deren m{\"o}glichem Wandel als konstitutivem Faktor f{\"u}r politische Prozesse zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Die Forschungsfrage lautet dementsprechend: Kann die deutsche Entwicklungspolitik im Lichte der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit als zunehmend interessenorientiert gedeutet werden und hat sich damit ein grundlegender Politikwandel vollzogen? Theoretisch kn{\"u}pft die Arbeit an die konstruktivistisch-orientierte Forschung im Thema Entwicklung und Sicherheit an und entwickelt diese weiter. F{\"u}r die Herleitung der theoretischen Position wird auf konstruktivistische {\"U}berlegungen in den Theorien der Internationalen Beziehungen rekurriert. Im Vordergrund stehen dabei jene Ans{\"a}tze der Internationalen Beziehungen, die die konstruktivistische Wende nicht nur ontologisch, sondern auch epistemologisch vollziehen und der Rolle von Sprache besondere Aufmerksamkeit schenken. In empirischer Hinsicht wird die Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit in der deutschen staatlichen Entwicklungspolitik anhand von Interpretationen dieser Verkn{\"u}pfung im Agenda-Setting und in der Politikformulierung untersucht. Der Untersuchungszeitraum der empirischen Analyse bel{\"a}uft sich auf die Amtsjahre der SPD-Politikerin Heidemarie Wieczorek-Zeul als Bundesministerin f{\"u}r wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, n{\"a}mlich 1998 2009. Der Datenkorpus der Untersuchung in Agenda-Setting und Politikformulierung umfasst {\"u}ber 50 Reden von Mitgliedern der Bundesregierung sowie ausgew{\"a}hlte offizielle Politikdokumente, in denen relevante Textpassagen enthalten sind. Die beispielhafte Untersuchung der Institutionalisierung im Lichte der Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit bezieht sich auf weitere Prim{\"a}r- und Sekund{\"a}rquellen. Auf der Grundlage der empirischen Analyse wird deutlich, dass unterschiedliche Interpretationen in der staatlichen deutschen Entwicklungspolitik hinsichtlich der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit {\"u}ber den Untersuchungszeitraum 1998 - 2009 nachgezeichnet werden k{\"o}nnen. Bemerkenswert ist dabei insbesondere die diffuse Vielfalt der Konstruktionen des Sicherheitsbegriffs. Außerdem wird anhand der empirischen Untersuchung nachgezeichnet, dass zum Teil erhebliche Unterschiede bestehen zwischen den Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit auf der ressort{\"u}bergreifenden Ebene einerseits und der entwicklungspolitischen Ebene andererseits. Auch die beispielhafte Diskussion von Meilensteinen der institutionalisierten Entwicklungspolitik best{\"a}tigt diese Varianzen, die durch die nuancierte Analyse sprachlicher Konstruktionen sichtbar gemacht werden konnte. Ausgehend vom empirischen Ergebnis der Varianz und Variabilit{\"a}t der Begr{\"u}ndungsmuster f{\"u}r die Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit ist es nunmehr m{\"o}glich, Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Forschungsfrage zu ziehen: Ist deutsche Entwicklungspolitik im Lichte der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit zunehmend eigennutz- und interessenorientiert? In den Anfangsjahren von Wieczorek-Zeul spielen normative Aspekte wie Gerechtigkeit und Frieden im Zusammenhang mit der Genese des Themenfelds Frieden und Sicherheit eine wichtige Rolle. Pr{\"a}gend f{\"u}r die Politikformulierung sind dabei vor allem die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Globalisierung, die den Ausgangspunkt f{\"u}r die Formulierung der von Wieczorek-Zeul gepr{\"a}gten Globalen Strukturpolitik bilden. Eine Eigennutzorientierung im realistischen Sinne scheint nur dann pr{\"a}sent, wenn es um unser Interesse der Wohlstandssicherung geht. Entwicklungspolitische Friedenf{\"o}rderung und Krisenpr{\"a}ventionen dienen dazu, die {\"o}konomischen Kosten von Kriegen zu verringern und leisten einen Beitrag zur Vermeidung von wohlstandsgef{\"a}hrdender Migration. Es wird auf einen Sicherheitsbegriff rekurriert, der die Menschliche Sicherheit der Bev{\"o}lkerung in den Entwicklungs- und Transformationsl{\"a}ndern in den Vordergrund stellt. Nach 9/11 verschieben sich die sprachlichen Konstruktionen weg von unserem Wohlstand und dem Frieden weltweit in Richtung unsere Sicherheit. Artikulierte Eigennutzorientierung mit Bezug auf Sicherheit gewinnt an Dominanz gegen{\"u}ber moralischen Begr{\"u}ndungszusammenh{\"a}ngen. Diese Entwicklung l{\"a}sst sich vor allem im Rahmen der ressort{\"u}bergreifenden Interpretationen des Zusammenhangs von Entwicklung und Sicherheit nachzeichnen. Auch bei dieser ressort{\"u}bergreifenden Verschiebung l{\"a}sst sich die Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit auf der Ebene des f{\"u}r die deutsche Entwicklungspolitik federf{\"u}hrenden Bundesministeriums f{\"u}r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hingegen weiterhin als vorwiegend verpflichtungsorientiert deuten. Erst mit der Großen Koalition ab 2005 kann von umfassenderer Neu-Interpretation der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit ausgegangen werden: Wohlstand und Sicherheit in der Welt werden nunmehr gleichermaßen als in unserem Interesse artikuliert, die neben der internationalen Verpflichtung zur Friedenssicherung als gleichwertig eingesch{\"a}tzt werden k{\"o}nnen Zusammenfassend bringen diese empirischen Ergebnisse im Lichte der theoretischen Deutung ein nuancierter es Bild hervor als in der bisherigen Forschung mit ihrem meist einseitigen Fokus auf einer zunehmenden Interessenorientierung angenommen wurde. Die ideellen Bez{\"u}ge waren immer pr{\"a}sent als pr{\"a}gender Faktor f{\"u}r die deutsche Entwicklungspolitik, sie haben sich allerdings im Zeitverlauf ver{\"a}ndert. Der theoretische Ertrag der Studie und die Policy-Relevanz liegen auf mehreren Ebenen. Erstens wird mit der differenzierten Untersuchung und Deutung deutscher Entwicklungspolitik im Lichte der Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit die Forschung zum Thema Versicherheitlichung von Entwicklungspolitik angereichert und deren theoretische Pr{\"a}missen weiterentwickelt. Zweitens leistet die Arbeit einen Beitrag zur Forschung zur deutschen Entwicklungspolitik. Mit der vorliegenden Studie wird diese oft an der Umsetzung und Praxis interessierte Forschung durch die theoretische Besch{\"a}ftigung mit der Deutung deutscher Entwicklungspolitik angereichert. Dieser Beitrag ergibt sich konkret aus der Anwendung theoretischer {\"U}berlegungen der Sicherheitsstudien, aus dem konstruktivistischen Strang der Theorien der Internationalen Beziehungen (IB) sowie konzeptionellen {\"U}berlegungen aus der Policy-Forschung, die miteinander verkn{\"u}pft werden.}, language = {de} } @phdthesis{Janetschek2016, author = {Janetschek, Hannah}, title = {Water development programs in India}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-401337}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {279}, year = {2016}, abstract = {In the past decades, development cooperation (DC) led by conventional bi- and multilateral donors has been joined by a large number of small, private or public-private donors. This pluralism of actors raises questions as to whether or not these new donors are able to implement projects more or less effectively than their conventional counterparts. In contrast to their predecessors, the new donors have committed themselves to be more pragmatic, innovative and flexible in their development cooperation measures. However, they are also criticized for weakening the function of local civil society and have the reputation of being an intransparent and often controversial alternative to public services. With additional financial resources and their new approach to development, the new donors have been described in the literature as playing a controversial role in transforming development cooperation. This dissertation compares the effectiveness of initiatives by new and conventional donors with regard to the provision of public goods and services to the poor in the water and sanitation sector in India. India is an emerging country but it is experiencing high poverty rates and poor water supply in predominantly rural areas. It lends itself for analyzing this research theme as it is currently being confronted by a large number of actors and approaches that aim to find solutions for these challenges . In the theoretical framework of this dissertation, four governance configurations are derived from the interaction of varying actor types with regard to hierarchical and non-hierarchical steering of their interactions. These four governance configurations differ in decision-making responsibilities, accountability and delegation of tasks or direction of information flow. The assumption on actor relationships and steering is supplemented by possible alternative explanations in the empirical investigation, such as resource availability, the inheritance of structures and institutions from previous projects in a project context, gaining acceptance through beneficiaries (local legitimacy) as a door opener, and asymmetries of power in the project context. Case study evidence from seven projects reveals that the actors' relationship is important for successful project delivery. Additionally, the results show that there is a systematic difference between conventional and new donors. Projects led by conventional donors were consistently more successful, due to an actor relationship that placed the responsibility in the hands of the recipient actors and benefited from the trust and reputation of a long-term cooperation. The trust and reputation of conventional donors always went along with a back-up from federal level and trickled down as reputation also at local level implementation. Furthermore, charismatic leaders, as well as the acquired structures and institutions of predecessor projects, also proved to be a positive influencing factor for successful project implementation. Despite the mixed results of the seven case studies, central recommendations for action can be derived for the various actors involved in development cooperation. For example, new donors could fulfill a supplementary function with conventional donors by developing innovative project approaches through pilot studies and then implementing them as a supplement to the projects of conventional donors on the ground. In return, conventional donors would have to make room the new donors by integrating their approaches into already programs in order to promote donor harmonization. It is also important to identify and occupy niches for activities and to promote harmonization among donors on state and federal sides. The empirical results demonstrate the need for a harmonization strategy of different donor types in order to prevent duplication, over-experimentation and the failure of development programs. A transformation to successful and sustainable development cooperation can only be achieved through more coordination processes and national self-responsibility.}, language = {en} }