@book{OPUS4-6935, title = {Ein Strafrecht der Gerechtigkeit und der Menschenliebe : Einsendungen auf die Berner Preisfrage zur Strafgesetzgebung von 1777}, editor = {Luther, Christoph}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71772}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Im Februar 1777 lobte die {\"O}konomische Gesellschaft zu Bern einen Preis von 100 Louis d'Or aus f{\"u}r den besten Vorschlag eines umfassenden Kriminalgesetzes. Das Preisgeld kam aus dem Kreis der franz{\"o}sischen Aufkl{\"a}rer. Eine H{\"a}lfte stammte vermutlich von dem Pariser Parlamentsadvokaten Elie de Beaumont, der sich in den Justizaff{\"a}ren um Jean Calas und Pierre Paul Sirven einen Namen gemacht hatte. Die andere H{\"a}lfte hatte Voltaire beigesteuert, der das Geld von Friedrich II. von Preussen erhalten hatte. Das Preisausschreiben war ein großer Erfolg. Neben zahlreichen unbekannten Juristen beteiligten sich eine Reihe bekannter Pers{\"o}nlichkeiten, von denen hier nur die sp{\"a}teren Revolution{\"a}re Marat, Brissot de Warville sowie die deutschen Strafrechtsprofessoren Quistorp und Gmelin genannt seien. Die historische Bedeutung des Berner Preisausschreibens liegt darin, dass es die bis dato vorwiegend programmatische Debatte um die Strafrechtsreform in eine praktische Phase {\"u}berleitete. Es trat eine Welle praktischer Reformschriften los, in denen die Forderungen von Thomasius, Montesquieu und Beccaria umgesetzt wurden. Entscheidend daf{\"u}r war, dass es mittels des Preisausschreibens gelang, eine große Zahl juristischer Experten zu aktivieren, die neben dem Reformwillen auch {\"u}ber das Fachwissen verf{\"u}gten, das f{\"u}r die Entwicklung eines neuen Strafrechts erforderlich war. Von den 46 eingesendeten Preisschriften sind neun im Druck {\"u}berliefert. Sechsundzwanzig befinden sich in Manuskriptform im Archiv der {\"O}konomischen Gesellschaft zu Bern. Der vorliegende Band versammelt die Transkriptionen von sieben manuskriptf{\"o}rmig {\"u}berlieferten Preisschriften. Vier sind in franz{\"o}sischer und drei in deutscher Sprache verfasst. Eine Preisschrift stammt von dem Genfer Jakobiner Julien Dentand, eine andere von dem deutschen Publizisten Johann Wolfgang Brenk. Die Autoren der {\"u}brigen f{\"u}nf Manuskripte sind unbekannt. Die transkribierten Preisschriften sind Teil der quellenm{\"a}ßigen Basis einer Untersuchung des strafrechtlichen Denkens im sp{\"a}ten 18. Jahrhundert. Diese erscheint demn{\"a}chst in den Studien zur Europ{\"a}ischen Rechtsgeschichte (Christoph Luther: Aufgekl{\"a}rt strafen. Menschengerechtigkeit im 18. Jahrhundert).}, language = {de} } @book{OPUS4-6971, title = {IKMZ : Bereichsbibliothek Golm}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70713}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum der Universit{\"a}t Potsdam}, language = {de} } @book{Ludwig2014, author = {Ludwig, Joachim}, title = {Lehre im Format der Forschung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71105}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Lehre im Format der Forschung hat nicht nur das Potential zur Ankn{\"u}pfung an das traditionelle Humboldt'sche Ideal der Verschr{\"a}nkung von Forschung und Lernen und bietet damit eine Alternative zur vielfach beklagten „Verschulung" der Bologna-{\"A}ra. Dar{\"u}ber hinaus unterst{\"u}tzt Lehre im Format der Forschung die Professionalisierung und fachspezifische Identit{\"a}tsbildung der Studierenden. Der Beitrag ist in drei Abschnitte mit eigenen Fragestellungen unterteilt: Der erste Teil fragt nach einem grundlegenden Ziel der Hochschullehre und beschreibt dieses Ziel als wissenschaftsbasierte Professionalit{\"a}t, die zwingend Forschungskompetenz ben{\"o}tigt. Lehre im Format der Forschung wird als ein geeigneter Weg zu diesem Ziel beschrieben. Im zweiten Teil werden die {\"A}hnlichkeiten und Unterschiede von Forschungs- und Lernprozessen herausgearbeitet, die als lerntheoretische Begr{\"u}ndung f{\"u}r Lehre im Format der Forschung angesehen werden k{\"o}nnen. Abschließend werden unterschiedliche Typen einer Lehre im Format der Forschung vorgestellt - Typen, die sich hinsichtlich des intendierten Forschungsumfangs und des erforderlichen Aufwands unterscheiden.}, language = {de} } @book{BeckerKopp2014, author = {Becker, Peter and Kopp, Alexander}, title = {Transformationsziel Demokratie : Zivilgesellschaft und Dezentralisierung in Kamerun}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-304-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71883}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {133}, year = {2014}, abstract = {Die nachfolgende L{\"a}nderstudie ist w{\"a}hrend eines l{\"a}ngeren Arbeitsaufenthaltes im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit in Kamerun entstanden. Mit ihr versuchen wir, unsere pers{\"o}nlichen Eindr{\"u}cke und t{\"a}glichen Beobachtungen in einem Land zu verarbeiten, in dem offenbar alle Hoffnung darauf beruht, dass der alternde Staatspr{\"a}sident Paul Biya seinen Abschied von der politischen B{\"u}hne nimmt und damit ein autokratisches, korruptes Regime sein Ende findet. Diese Hoffnung scheint mit der Erwartung von Francis Fukuyama verbunden zu werden, der 1992 nach dem Zusammenbruch des Sowjet-Imperiums das „Ende der Geschichte" erkl{\"a}rte, in der {\"U}berzeugung, dass das demokratische Gesellschaftsmodell bald {\"u}berall Einzug halten w{\"u}rde. Bekanntlich hat sich diese Erwartung als zu optimistisch erwiesen. Mit unserer Untersuchung versuchen wir aufzuzeigen, warum sich die Hoffnung auf eine gerechtere Gesellschaft trotz langj{\"a}hriger Bem{\"u}hungen westlicher Geber um die St{\"a}rkung der Zivilgesellschaft und die Dezentralisierung staatlicher Aufgaben auch in Kamerun kaum erf{\"u}llen wird. Ein „Ende der Geschichte" l{\"a}sst sich auch f{\"u}r die Zeit nach Paul Biya nicht prognostizieren.}, language = {de} }