@misc{Zapf2004, author = {Zapf, Wolfgang}, title = {Modernization theory - in the non-western world}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-47181}, year = {2004}, abstract = {The article starts with an overview of modernization theories, its history of ups and downs as well as its present status. This first part is followed by an analysis of basic social structure distributions and trends in human development in selected countries. One major focal point of the paper is the Non-Western world and the Arab countries, in particular. The author looks at modernization and modernity in that region and comes to the conclusion that the Western world can no longer expect to be able to simply export its own values and its way of life to the rest of the world.}, language = {en} } @article{Siegel2003, author = {Siegel, Eva-Maria}, title = {Repr{\"a}sentation und Augenschein}, series = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {IV}, journal = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {7}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-34987}, pages = {37 -- 50}, year = {2003}, abstract = {In der Moderne gilt die instrumentelle Vernunft als eine Bedingung f{\"u}r Objektivit{\"a}t und Rationalit{\"a}t. Der Vortrag wendet sich anhand dieser {\"U}berlegung der Frage zu, in welcher Weise sie die Begegnung mit dem Fremden um 1800 pr{\"a}gt und welche Organisationsformen von Wissen sie zur Voraussetzung hat. Wie gestalten die Repr{\"a}sentationen europ{\"a}ischer Wissensbest{\"a}nde jenen globalen Bezugsrahmen aus, in dem die Reiseberichte und -tageb{\"u}cher Alexander von Humboldts heute stehen? Seine Aufzeichnungen {\"u}ber die Eroberung der Neuen Welt, so die These, stellen das Verh{\"a}ltnis der europ{\"a}ischen Sinnwelt zur vermeintlichen Unmittelbarkeit des Augenscheins und zur Welt der Sinne in den Mittelpunkt. Durch einen Vergleich mit den Schriften Georg Forsters wird dar{\"u}ber hinaus deutlich, in welcher Weise an der Wende des 18. zum 19. Jahrhundert ein Wandel der Darstellungsformen eingeleitet worden ist, der {\"u}ber das Genre des Reiseberichts weit hinausweist.}, language = {de} } @misc{Schmidt2008, type = {Master Thesis}, author = {Schmidt, Kira}, title = {Mythische Strukturen in literarischen Werken Annemarie Schwarzenbachs}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-19805}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem literarischen Werk der Autorin Annemarie Schwarzenbach, deren Wiederentdeckung 1987 ein verst{\"a}rktes Medieninteresse erfuhr: zwei Herausgeber (Ch. Linsmayer und R. Perret) streiteten sich um die Ver{\"o}ffentlichungsrechte der Werke von Schwarzenbach. Schnell wurde klar, dass sich das Interesse an der Schriftstellerin nicht so sehr auf ihr Werk richtete, sondern ihr Lebenswandel r{\"u}ckte in den Vordergrund und verdr{\"a}ngte f{\"u}r lange Zeit eine ernsthafte, literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihren Arbeiten. Ein ausf{\"u}hrlicher Forschungs{\"u}berblick (1987 bis 2007) verdeutlicht anhand ausgew{\"a}hlter Themen (autobiographisches Schreiben, Homosexualit{\"a}t/ Androgynie/ Geschlechterdifferenz, Reisen und Exil, Schreiben als Therapie, Schreibstil und literar-/kulturhistorische Einordnung des Werkes, Mythos und mythologische Ans{\"a}tze), dass die literarischen Arbeiten Schwarzenbachs zumeist als maskierte autobiographische Romane und Erz{\"a}hlungen gelesen wurden. So wird der Roman Das gl{\"u}ckliche Tal oft als Mythologisierung der zu Lebzeiten der Autorin nicht ver{\"o}ffentlichten autobiographischen Schrift Tod in Persien aufgefasst. Die Magisterarbeit stellt dagegen die These auf, dass mythische Strukturen in beiden Schriften eine Rolle spielen, d. h. schon in Tod in Persien angelegt sind. Das gl{\"u}ckliche Tal und Tod in Persien stellen eigenst{\"a}ndige literarische Arbeiten dar: zwar beruht Das gl{\"u}ckliche Tal auf dem Typoskript Tod in Persien, da sich z. B. die Rahmenhandlung gleicht und einzelne Textpassagen aus Tod in Persien wortw{\"o}rtlich im Gl{\"u}cklichen Tal {\"u}bernommen werden, aber beide Werke unterscheiden sich stark in ihrer Form und Struktur. Es liegt auf der Hand, dass beide Romane auch verschiedene Aussagen haben. Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Thema ‚Erinnerung', das auch in Verbindung mit ‚Mythos' gebracht werden kann: Mythos kann als Erinnerungsform betrachtet werden, die vor allem Identit{\"a}t stiften soll. Sowohl Tod in Persien als auch Das gl{\"u}ckliche Tal weisen mythische Strukturen auf, behandeln aber auch das Thema ‚Identit{\"a}tsverlust' (der Ich-Erz{\"a}hlfigur). Die Magisterarbeit untersucht, wie ‚mythische Struktur' und ‚Identit{\"a}tsverlust' in den literarischen Werken Annemarie Schwarzenbachs zusammen gebracht werden. Dazu wird dieses Werk in den zeitgen{\"o}ssischen Kontext gestellt, der die Bedeutung des Mythos als Antwort auf die Krisen der Moderne (Sprach-, Subjekt- und Erkenntniskrise) sieht. Zu einzelnen Themen, die mit mythischen Strukturen in Zusammenhang gebracht werden, kommen Zeitgenossen Annemarie Schwarzenbachs zu Wort: Cassirers Modell mythischer Raum-Zeit-Aspekte wird auf Schwarzenbachs Werk {\"u}bertragen, ebenso die Geschichtsauffassung Nietzsches wie die ‚arch{\"a}ologische Metapher' Freuds. Die Untersuchung zeigt, dass ‚Mythos' bei Annemarie Schwarzenbach keine Bedeutung im Sinne einer „Mythologisierung" autobiographischer Aufzeichnungen hat, sondern dass die mythischen Strukturen in ihren literarischen Werken als literar{\"a}sthetische Auseinandersetzung mit Krisen der Moderne betrachtet werden sollten und somit ihre Werke auch heute noch - da Krisen wie Identit{\"a}ts- und Erkenntniskrise immer noch Aktualit{\"a}t besitzen - außerordentlich lesenswert sind.}, language = {de} } @book{SarkohiZamirirad2011, author = {Sarkohi, Arash and Zamirirad, Azadeh}, title = {Herrschaft und Moderne im politischen Diskurs Irans}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-127-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51846}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {95}, year = {2011}, abstract = {Im Zentrum steht die Genese einer sich im 20. Jahrhundert zunehmend ideologisierenden Schia, deren wachsende diskursive Macht sich mit der Iranischen Revolution von 1979 durch die Schaffung realpolitischer Strukturen in Form der velayāt-e faqih niederzuschlagen vermag. Untersucht wird, unter welchen Bedingungen der gesellschaftspolitische Entwurf des schiitischen Klerus sich auch im Hinblick auf existierende nicht-religi{\"o}se Gegendiskurse seiner Zeit - etwa aus der staatlichen B{\"u}rokratie, Intellektuellenzirkeln oder aus linken und nationalen Bewegungen - wandelte. Wie begegnete der Klerus den dr{\"a}ngenden gesellschaftlichen Fragen der Moderne und wie wird der politische Diskurs heute gef{\"u}hrt?}, language = {de} } @phdthesis{OlivaresJara2016, author = {Olivares Jara, Ren{\´e}}, title = {Mito y Modernidad en la obra de Rosamel del Valle}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-357-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86539}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {462}, year = {2016}, abstract = {La siguiente investigaci{\´o}n aborda la relaci{\´o}n entre mito y modernidad en la obra literaria (poemas, cuentos, novelas y cr{\´o}nicas) del autor chileno Rosamel del Valle (Curacav{\´i}, 1901 - Santiago de Chile, 1965). En sus distintos textos existe una tensi{\´o}n entre un proyecto po{\´e}tico basado en una visi{\´o}n m{\´i}tica del mundo y un contexto hist{\´o}rico que privilegia posturas m{\´a}s racionalistas, relegando lo po{\´e}tico y lo m{\´i}tico. Ya en el siglo XIX la modernidad y los fen{\´o}menos asociados de la modernizaci{\´o}n producen el desplazamiento de la poes{\´i}a como discurso y del poeta como persona a una situaci{\´o}n deficitaria dentro de la sociedad, lo que se extiende en el siglo XX. Debido a este conflicto Rosamel del Valle cuestiona en su obra los alcances de sus propios postulados, tanto est{\´e}ticos como vitales. Esto conlleva una vacilaci{\´o}n entre la reafirmaci{\´o}n de su proyecto po{\´e}tico-vital y la consciencia del fracaso. Es por esto que la obra del poeta chileno contiene un Lebenswissen, que concibe a la poes{\´i}a como una forma privilegiada de vida. Sin embargo, debido a las dificultades de las condiciones hist{\´o}ricas es posible entender este Lebenswissen tambi{\´e}n como un {\"U}berLebenswissen (Ette). En la primera parte del texto se estudia la concepci{\´o}n m{\´i}tica de la poes{\´i}a de del Valle y se analiza los distintos niveles en los que aparece el mito en su obra literaria: como pensamiento, como lenguaje y como narraci{\´o}n tradicional. La identificaci{\´o}n de la poes{\´i}a como mito muestra las principales caracter{\´i}sticas de la po{\´e}tica de del Valle: una concepci{\´o}n ontol{\´o}gica que diferencia entre una dimensi{\´o}n visible y otra invisible de la realidad; la tendencia m{\´i}stica de la poes{\´i}a; una concepci{\´o}n c{\´i}clica del tiempo que funda una relaci{\´o}n con los discursos de la memoria y de la muerte, as{\´i} como la idea de un pasado ut{\´o}pico que por medio de la poes{\´i}a podr{\´i}a revivir en el presente; adem{\´a}s de la figura de la mujer c{\´o}mo s{\´i}mbolo del amor y de la poes{\´i}a. En la segunda parte se investiga la relaci{\´o}n y las consecuencias de esta "poes{\´i}a m{\´i}tica" en el contexto de la modernidad. Se aborda especialmente el efecto en la po{\´e}tica de Rosamel del Valle de la Entzauberung der Welt (Weber), como experiencia espec{\´i}fica de la {\´e}poca. Para esto se destaca ante todo sus impresiones sobre Nueva York. Esta ciudad en la que vivi{\´o} y trabaj{\´o} entre 1946 y 1963, se transforma en sus textos en un lugar en el que ser{\´i}a posible el "habitar po{\´e}tico del hombre" en la modernidad.}, language = {es} } @phdthesis{Molina2023, author = {Molina, Gisela}, title = {La imagen de religiosidad popular en la narrativa moderna de Tom{\´a}s Carrasquilla}, doi = {10.25932/publishup-59785}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-597852}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {310}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, daβ die Erz{\"a}hlungen von Tom{\´a}s Carrasquilla Naranjo (1858 - Medell{\´i}n, 1940) einen Wahrheitsgehalt (Benjamin, 2012) in sich bergen, eine tempor{\"a}re konkrete Verwirklichung einer Idee, die sich materialisiert in dem, was ich hier Bild der Volksreligiosit{\"a}t nenne. Das heiβt, das Erz{\"a}hlwerk von Carrasquilla ist wie ein groβes Mosaik konstruiert, in dem das Zusammenf{\"u}gen der verschiedenen und ungleichen Elemente, aus dem es besteht, ein Bild ergibt. Dieses Bild stellt die historische Erfahrung der Moderne in den {\"a}rmeren Bev{\"o}lkerungsschichten dar, ausgehend von der fl{\"u}chtigen Verbindung zwischen veralteten Traditionen und neueren Lebensformen. Weit entfernt von den Konventionen seiner Zeit, wo die Frage nach den Erfahrungen der Moderne groβst{\"a}dtische Gebiete und die Rolle des K{\"u}nstlers beinfluβt, fragt sich Carrasquilla, was in den weiten l{\"a}ndlichen Gebieten oder in den Grenzgebieten zwischen Stadt und Land geschieht, und nach den {\"U}berschneidungen. Die Bewohner dieser Gebiete, denen konzeptionelle Werkzeuge zur Definierung dieser neuen „lebenden Erfahrung", dieser neuen Structures and Feeling, wie Raymond Williams sie nennt, (2019) fehlen, greifen zur{\"u}ck auf das Einzige, was sie kennen, das veraltete, m{\"u}ndlich {\"u}bermittelte Wissen, um sich ihr Hier und Jetzt zu erkl{\"a}ren. In diesem Sinne kann man behaupten, daβ Carrasquilla, indem er dieses Bild der Volksreligiosit{\"a}t benutzt, einen Dialog im literarischen Bereich herstellen wollte, von dem aus er eine differenzierende Idee der Moderne postulierte. Der Autor bekr{\"a}ftigte mehrmals, daβ die Literatur lokale Erfahrungen in den Dialog des Universellen einbeziehen sollte. Ein Beispiel daf{\"u}r ist der Vergleich der Literatur mit dem Planetensystem, denn, wie Carrasquilla meinte, hierarchische Strukturen erscheinen, wenn diejenigen L{\"a}nder, die literarische Modetendenzen produzieren, d.h. die Planeten (Europa), Andere zum Satellitendasein degradieren, d.h. zum Imitieren. Heute kann in dieser an seine Landsleute, die Modernisten aus Antioquia, gerichteten Kritik eine Geltendmachung der Alterit{\"a}t gesehen werden. Obwohl sich die Erfahrungen von denjenigen in den jungen groβst{\"a}dtischen Gebieten, wo G{\"u}ter zum neuen Ersatz von Glauben geworden sind, unterscheiden, wird im vorliegenden Text behauptet, daβ in den weiten Gebieten, die provinziell und weit entfernt vom Kontakt mit anderen Kulturen und anderem Wissen erscheinen, das Bild der Volksreligiosit{\"a}t dieselbe Rolle spielt. Mit anderen Worten, "indem an Dingen ihr Gebrauchswert abstirbt" (Nutzen oder Anbetung), weist die Subjektivit{\"a}t der Person ihnen "Intentionen von Wunsch und Angst" (Benjamin, 2013a). zu und verwandelt sie in Anbetungsobjekte, die bei sich getragen oder gesammelt werden. Auf {\"a}hnliche Weise bediente Carrasquilla sich des gesammelten Restwissens seiner hypothetischen Leserschaft, ein Erbgut verschiedener Kulturbereiche - dank des Kolonisierungsprozesses - sowie der entsprechenden unterschiedlichen Zeiten und Sprachen (Ette, 2019), um es mit den gegenw{\"a}rtigen profanen Erfahrungen zu verbinden. So repr{\"a}sentiert das Werk (Erz{\"a}hlung oder Roman) auf k{\"u}nstlerische Weise „Lebensformen" der {\"a}rmeren Bev{\"o}lkerungsschichten, durch die „auf {\"a}sthetische Weise erlebt" werden kann, wie die Modernit{\"a}t in den marginalisierten Sektoren {\"u}berlebt wird (Ette, 2015). Das heiβt, nur ausgehend vom Veralteten und Ruin{\"o}sen der einst heiligen Volksreligiosit{\"a}t kann die Erfahrung der Moderne, ihr Hier und Jetz erkl{\"a}rt werden.}, language = {es} } @misc{KnoblochSchwarzLubrichetal.2003, author = {Knobloch, Eberhard and Schwarz, Ingo and Lubrich, Oliver and Siegel, Eva-Maria and Weigl, Engelhard}, title = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz}, volume = {IV}, number = {7}, editor = {Ette, Ottmar and Knobloch, Eberhard}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, doi = {10.18443/hinvol4iss072003}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424398}, pages = {62}, year = {2003}, abstract = {Inhalt: - Eberhard Knobloch und Ingo Schwarz: Alexander von Humboldt und Hector Berlioz - Oliver Lubrich: „[M]on extr{\^e}me r{\´e}pugnance {\`a} {\´e}crire la relation de mon voyage" - Alejandro de Humboldt deconstruye la relaci{\´o}n de viaje - Eva-Maria Siegel: Repr{\"a}sentation und Augenschein. Organisation des Wissens und Wahrnehmung des Fremden um 1800 am Beispiel der Reiseberichte und -tageb{\"u}cher Alexander von Humboldts - Engelhard Weigl: Acclimatization: The Schomburgk brothers in South Australia}, language = {de} } @article{Ette2019, author = {Ette, Ottmar}, title = {Faszination AvH}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {XX}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {38}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, doi = {10.25932/publishup-43469}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-434694}, pages = {5 -- 13}, year = {2019}, abstract = {Alexander von Humboldts Forschungsreise in die Neue Welt ist ein Gr{\"u}ndungsmoment moderner Wissenschaft. Sie liefert uns Impulse und Grundlagen f{\"u}r ein 21. Jahrhundert, das im Zeichen des Zusammendenkens und Zusammenlebens stehen muss. Von der lange versch{\"u}tteten Tradition einer Humboldt'schen Wissenschaft aus lassen sich heute, am Ausgang unserer aktuellen Globalisierungsphase, neue Zuk{\"u}nfte denken und entfalten. Das Zusammendenken von Natur und Kultur im Horizont einer {\"O}kologie, die sich mit Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen vernetzt; der Entwurf einer Kosmopolitik, die nicht auf Machtasymme­trie, Inferiorisierung und Abh{\"a}ngigkeit abzielt, sondern die Zirkulation von Wissen zur Grundlage einer sich demokratisierenden Weltgesellschaft macht: Dies sind Kreuzungspunkte eines Denkens, das nicht nur an Aktualit{\"a}t, sondern im Zeichen neu entfachter Nationalismen, neuer Fundamentalismen und neuer globaler Ausgrenzungen vor allem an Dringlichkeit gewonnen hat.}, language = {de} }