@phdthesis{Scholz2012, author = {Scholz, Markus Reiner}, title = {Spin polarization, circular dichroism, and robustness of topological surface states}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96686}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {153}, year = {2012}, abstract = {Dreidimensionale topologische Isolatoren sind ein neues Materialsystem, welches dadurch charakterisiert ist, dass es in seinem Inneren isolierend an der Ober {\"a}che jedoch leitend ist. Urs{\"a}chlich f{\"u}r die Leitf{\"a}higkeit an der Ober {\"a}che sind sogenannte topologische Ober- {\"a}chenzust{\"a}nde, welche das Valenzband des Inneren mit dem Leitungsband des Inneren verbinden. An der Ober {\"a}che ist also die Bandl{\"u}cke, welche die isolierende Eigenschaft verursacht, geschlossen. Die vorliegende Arbeit untersucht diese Ober {\"a}chenzust{\"a}nde mittels spin- und winkelauf- gel{\"o}ster Photoemissionsspektroskopie. Es wird gezeigt, dass in den Materialien Bi2Se3 und Bi2Te3, in {\"u}bereinstimmung mit der Literatur, die entscheidenden Charakteristika eines topologischen Ober {\"a}chenzustands vorzu nden sind: Die Ober {\"a}chenzust{\"a}nde dieser Sys- teme durchqueren die Bandl{\"u}cke in ungerader Anzahl, sie sind nicht entartet und weisen folgerichtig eine hohe Spinpolarisation auf. Weiterhin wird durch Aufdampfen diverser Adsorbate gezeigt, dass der Ober {\"a}chenzust{\"a}n- de von Bi2Se3 und Bi2Te3, wie erwartet, extrem robust ist. Ober {\"a}chenzust{\"a}nde topologisch trivialer Systeme erf{\"u}llen diese Eigenschaft nicht; bereits kleine Verunreinigungen k{\"o}n- nen diese Zust{\"a}nde zerst{\"o}ren, bzw. die Ober {\"a}che isolierend machen. Die topologischen Ober {\"a}chenzust{\"a}nde k{\"o}nnen in der vorliegenden Arbeit noch bis zur Detektionsgrenze der experimentellen Messmethode nachgewiesen werden und die Ober {\"a}che bleibt Leitf{\"a}hig. Unter den Adsorbaten be ndet sich auch Eisen, ein bekanntermaßen magnetisches Materi- al. Eine der Grundvoraussetzungen f{\"u}r topologische Isolatoren ist die Zeitumkehrsymme- trie, die Elektronen, welche den topologischen Ober {\"a}chenzustand besetzen, vorschreibt, dass sie eine bestimmte Spinrichtung haben m{\"u}ssen, wenn sie sich beispielsweise nach links bewegen und den entgegengesetzten Spin wenn sie sich nach rechts bewegen. In magnetischen Materialien ist die Zeitumkehrsymmetrie jedoch explizit gebrochen und die gezeigte Robustheit des Ober {\"a}chenzustands gegen magnetische Materialien daher uner- wartet. Die Zeitumkehrsymmetrie sorgt auch daf{\"u}r, dass eine Streuung der Elektronen um 180°, beispielsweise an einem Gitterdefekt oder an einem Phonon strikt verboten ist. Bei einem solchen Streuprozess bleibt die Spinrichtung erhalten, da aber in der Gegenrichtung nur Zust{\"a}nde mit entgegengesetztem Spin vorhanden sind kann das Elektron nicht in diese Richtung gestreut werden. Dieses Prinzip wird anhand der Lebensdauer der durch Pho- toemission angeregten Zust{\"a}nde untersucht. Hierbei wird gezeigt, dass die Kopplung der Elektronen des Ober {\"a}chenzustands von Bi2Te3 an Phononen unerwartet hoch ist und dass sich eine Anisotropie in der Bandstruktur des Selbigen auch in den Lebensdauern der ange- regten Zust{\"a}nde widerspiegelt. Weiterhin wird gezeigt, dass sich die Ein {\"u}sse von magne- tischen und nicht-magnetischen Verunreinigungen auf die Lebensdauern stark voneinander unterscheiden. Im letzten Teil der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob eine Asymmetrie in der Inten- sit{\"a}tsverteilung der winkelaufgel{\"o}sten Photoemissionsspektren, bei Anregung mit zirku- lar polarisiertem Licht, in Bi2Te3 R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Spinpolarisation der Elektronen erlaubt. Bei Variation der Energie des eingestrahlten Lichts wird ein Vorzeichenwechsel der Asymmetrie beobachtet. Daraus l{\"a}sst sich schlussfolgern, dass die Asymmetrie keine R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Spinpolarisation erlaubt.}, language = {en} } @phdthesis{Eschenlohr2012, author = {Eschenlohr, Andrea}, title = {Element-resolved ultrafast magnetization dynamics in ferromagnetic alloys and multilayers}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-62846}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {The microscopic origin of ultrafast demagnetization, i.e. the quenching of the magnetization of a ferromagnetic metal on a sub-picosecond timescale after laser excitation, is still only incompletely understood, despite a large body of experimental and theoretical work performed since the discovery of the effect more than 15 years ago. Time- and element-resolved x-ray magnetic circular dichroism measurements can provide insight into the microscopic processes behind ultrafast demagnetization as well as its dependence on materials properties. Using the BESSY II Femtoslicing facility, a storage ring based source of 100 fs short soft x-ray pulses, ultrafast magnetization dynamics of ferromagnetic NiFe and GdTb alloys as well as a Au/Ni layered structure were investigated in laser pump - x-ray probe experiments. After laser excitation, the constituents of Ni50Fe50 and Ni80Fe20 exhibit distinctly different time constants of demagnetization, leading to decoupled dynamics, despite the strong exchange interaction that couples the Ni and Fe sublattices under equilibrium conditions. Furthermore, the time constants of demagnetization for Ni and Fe are different in Ni50Fe50 and Ni80Fe20, and also different from the values for the respective pure elements. These variations are explained by taking the magnetic moments of the Ni and Fe sublattices, which are changed from the pure element values due to alloying, as well as the strength of the intersublattice exchange interaction into account. GdTb exhibits demagnetization in two steps, typical for rare earths. The time constant of the second, slower magnetization decay was previously linked to the strength of spin-lattice coupling in pure Gd and Tb, with the stronger, direct spin-lattice coupling in Tb leading to a faster demagnetization. In GdTb, the demagnetization of Gd follows Tb on all timescales. This is due to the opening of an additional channel for the dissipation of spin angular momentum to the lattice, since Gd magnetic moments in the alloy are coupled via indirect exchange interaction to neighboring Tb magnetic moments, which are in turn strongly coupled to the lattice. Time-resolved measurements of the ultrafast demagnetization of a Ni layer buried under a Au cap layer, thick enough to absorb nearly all of the incident pump laser light, showed a somewhat slower but still sub-picosecond demagnetization of the buried Ni layer in Au/Ni compared to a Ni reference sample. Supported by simulations, I conclude that demagnetization can thus be induced by transport of hot electrons excited in the Au layer into the Ni layer, without the need for direct interaction between photons and spins.}, language = {en} }