@article{LindenBernertFunkeetal.2017, author = {Linden, Michael and Bernert, Sebastian and Funke, Ariane and Dreinh{\"o}fer, Karsten E. and J{\"o}bges, Michael and von Kardorff, Ernst and Riedel-Heller, Steffi G. and Spyra, Karla and V{\"o}ller, Heinz and Warschburger, Petra and Wippert, Pia-Maria}, title = {Medizinische Rehabilitation unter einer Lifespan-Perspektive}, series = {Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz}, volume = {60}, journal = {Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz}, publisher = {Springer}, address = {New York}, issn = {1436-9990}, doi = {10.1007/s00103-017-2520-2}, pages = {445 -- 452}, year = {2017}, abstract = {Die Lifespan-Forschung untersucht die Entwicklung von Individuen {\"u}ber den gesamten Lebenslauf. Die medizinische Rehabilitation hat nach geltendem Sozialrecht die Aufgabe, chronische Krankheiten abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, auszugleichen, eine Verschlimmerung zu verh{\"u}ten und Negativfolgen f{\"u}r die Lebensf{\"u}hrung zu reduzieren. Dies erfordert in wissenschaftlicher wie in praxisbezogener Hinsicht die Entwicklung einer Lebensspannenperspektive als Voraussetzung f{\"u}r die Klassifikation und Diagnostik chronischer Erkrankungen, die Beschreibung von verlaufsbeeinflussenden Faktoren, kritischen Lebensphasen und Critical Incidents (kritische Verlaufszeitpunkte), die Durchf{\"u}hrung von prophylaktischen Maßnahmen, die Entwicklung von Assessmentverfahren zur Erfassung und Bewertung von Verl{\"a}ufen oder Vorbehandlungen, die Auswahl und Priorisierung von Interventionen, eine Behandlungs- und Behandlerkoordination auf der Zeitachse, die Pr{\"a}zisierung der Aufgabenstellung f{\"u}r spezialisierte Rehabilitationsmaßnahmen, wie beispielsweise Rehabilitationskliniken, und als Grundlage f{\"u}r die Sozialmedizin. Aufgrund der Vielfalt der individuellen Risikokonstellationen, Krankheitsverl{\"a}ufe und Behandlungssituationen {\"u}ber die Lebensspanne hinweg, bedarf es in der medizinischen Rehabilitation in besonderer Weise einer personalisierten Medizin, die zugleich rehabilitationsf{\"o}rderliche und -behindernde Umweltfaktoren im Rehabilitationsverlauf ber{\"u}cksichtigt.}, language = {de} } @article{ReibisSalzwedelFalketal.2017, author = {Reibis, Rona Katharina and Salzwedel, Annett and Falk, Johannes and V{\"o}ller, Heinz}, title = {Berufliche Wiedereingliederung nach akutem Herzinfarkt}, series = {Deutsche medizinische Wochenschrift : DMW ; Organ der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Innere Medizin (DGIM) ; Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und {\"A}rzte (GDN{\"A})}, volume = {142}, journal = {Deutsche medizinische Wochenschrift : DMW ; Organ der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Innere Medizin (DGIM) ; Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und {\"A}rzte (GDN{\"A})}, publisher = {Thieme}, address = {Stuttgart}, issn = {0012-0472}, doi = {10.1055/s-0042-124425}, pages = {617 -- 624}, year = {2017}, abstract = {Die berufliche Wiedereingliederung von Patienten nach akutem Herzinfarkt stellt sowohl aus gesellschaftlicher wie auch aus individueller Sicht einen entscheidenden Schritt zur vollst{\"a}ndigen Rekonvaleszenz dar. Lediglich 10\% der Patienten werden durch kardiale Probleme an der Reintegration behindert. Neben medizinischen und berufsbezogenen Faktoren determinieren insbesondere psychosoziale Parameter eine erfolgreiche Wiederaufnahme der T{\"a}tigkeit. Verschiedene Programme der Rentenversicherungstr{\"a}ger werden dabei unterst{\"u}tzend angeboten.}, language = {de} } @article{SchulzBehrendtSalzwedelRabeetal.2017, author = {Schulz-Behrendt, Claudia and Salzwedel, Annett and Rabe, Sophie and Ortmann, K. and V{\"o}ller, Heinz}, title = {Aspekte beruflicher und sozialer Wiedereingliederung aus Sicht kardiovaskul{\"a}r erkrankter Rehabilitanden in besonderen beruflichen Problemlagen}, series = {Die Rehabilitation : Zeitschrift f{\"u}r Praxis und Forschung in der Rehabilitation}, volume = {56}, journal = {Die Rehabilitation : Zeitschrift f{\"u}r Praxis und Forschung in der Rehabilitation}, number = {3}, publisher = {Thieme}, address = {Stuttgart}, issn = {0034-3536}, doi = {10.1055/s-0042-121379}, pages = {181 -- 188}, year = {2017}, abstract = {Ziel: Untersucht wurden subjektive bio-psycho-soziale Auswirkungen chronischer Herz- und Gef{\"a}ßerkrankungen, Bew{\"a}ltigungsstrategien und Formen sozialer Unterst{\"u}tzung bei Rehabilitanden in besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL). Methodik: F{\"u}r die qualitative Untersuchung wurden 17 Patienten (48,9±7,0 Jahre, 13 m{\"a}nnl.) mit BBPL (SIMBO-C>30) in leitfadengest{\"u}tzten Interviews befragt. Die Auswertung erfolgte softwaregest{\"u}tzt nach dem inhaltsanalytischen Ansatz von Mayring. Ergebnisse: Im Rahmen der Krankheitsauswirkungen benannten die Patienten soziale, einschließlich beruflicher Aspekte mit 62\% der Aussagen deutlich h{\"a}ufiger als physische oder psychische Faktoren (9 bzw. 29\%). Angewandte Bew{\"a}ltigungsstrategien und erfahrene Unterst{\"u}tzungsleistungen richteten sich jedoch {\"u}berwiegend auf k{\"o}rperliche Einschr{\"a}nkungen (70 bzw. 45\%). Schlussfolgerung: Obgleich soziale Krankheitsauswirkungen f{\"u}r die befragten Rehabilitanden subjektiv bedeutsam waren, gelang die Entwicklung geeigneter Bew{\"a}ltigungsstrategien nur unzureichen}, language = {de} } @article{HeidlerBiduVoelleretal.2017, author = {Heidler, Maria-Dorothea and Bidu, Laura and V{\"o}ller, Heinz and Salzwedel, Annett}, title = {Pr{\"a}diktoren des kognitiven Outcomes beatmeter Fr{\"u}hrehabilitationspatienten}, series = {Der Nervenarzt : Organ der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde ; Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Neurologie}, volume = {88}, journal = {Der Nervenarzt : Organ der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde ; Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Neurologie}, publisher = {Springer}, address = {New York}, issn = {0028-2804}, doi = {10.1007/s00115-017-0311-5}, pages = {905 -- 910}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund Patienten, die nach gescheitertem Weaning von der Intensivstation in die Fr{\"u}hrehabilitation (FR) verlegt werden, weisen neben motorischen Einschr{\"a}nkungen oft auch Defizite in ihrer kognitiven Leistungsf{\"a}higkeit auf. Welche patientenseitigen Faktoren das kognitive Outcome am Ende der FR beeinflussen, ist noch unzureichend untersucht. Zielstellung Ermittlung von Pr{\"a}diktoren auf das kognitive Leistungsverm{\"o}gen initial beatmeter FR-Patienten. Methode Zwischen 01/2014 und 12/2015 wurden 301 Patienten (68,3 ± 11,4 Jahre, 67 \% m{\"a}nnlich) einer neurologischen Phase-B-Weaningstation konsekutiv in eine prospektive Beobachtungsstudie eingeschlossen. Zur Ermittlung m{\"o}glicher Einflussfaktoren auf das kognitive Outcome (operationalisiert mittels Neuromentalindex [NMI]) wurden soziodemografische Daten, kritische Erkrankung, Komorbidit{\"a}ten, Parameter zu Weaning und Dekan{\"u}lierung sowie diverse Scores zur Ermittlung funktionaler Parameter erhoben und mittels ANCOVA multivariat ausgewertet. Ergebnisse Insgesamt 248 Patienten (82 \%) konnten erfolgreich geweant werden, 155 (52 \%) dekan{\"u}liert, 75 Patienten (25 \%) verstarben, davon 39 (13 \%) unter Palliativtherapie. F{\"u}r die {\"u}berlebenden Patienten (n = 226) konnten im finalen geschlechts- und altersadjustierten statistischen Modell unabh{\"a}ngige Pr{\"a}diktoren des NMI bei Entlassung aus der FR ermittelt werden: Wachheit und erfolgreiche Dekan{\"u}lierung waren positiv mit dem NMI assoziiert, w{\"a}hrend als kritische Erkrankungen hypoxische Hirnsch{\"a}digungen, Hirninfarkte und Sch{\"a}del-Hirn-Traumata einen negativen Einfluss auf die kognitive Leistungsf{\"a}higkeit hatten. Das berechnete Modell begr{\"u}ndet 57 \% der Varianz des NMI (R2 = 0,568) und weist damit eine hohe Erkl{\"a}rungsqualit{\"a}t auf. Schlussfolgerung Aufgrund des erh{\"o}hten Risikos f{\"u}r eine verminderte kognitive Leistungsf{\"a}higkeit zum Ende der FR sollten vor allem Patienten nach Hypoxie, Hirninfarkt und Sch{\"a}del-Hirn-Trauma intensiv neuropsychologisch betreut werden. Da weiterhin eine erfolgreiche Dekan{\"u}lierung mit verbesserten kognitiven Leistungen assoziiert ist, sollte - vor allem bei wachen Patienten - zudem ein z{\"u}giges Trachealkan{\"u}lenmanagement im therapeutischen Fokus stehen.}, language = {de} } @article{HauptWolschkeRabeetal.2017, author = {Haupt, T. and Wolschke, M. and Rabe, Sophie and Scholz, I. and Smurawski, A. and Salzwedel, Annett and Thomas, F. and Reich, H. and V{\"o}ller, Heinz and Liebach, J. and Eichler, Sarah}, title = {ReMove-It - Entwicklung einer telemedizinisch assistierten Bewegungstherapie f{\"u}r die Rehabilitation nach Intervention an der unteren Extremit{\"a}t}, series = {B\&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport}, volume = {33}, journal = {B\&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport}, number = {5}, publisher = {Thieme}, address = {Stuttgart}, issn = {1613-0863}, doi = {10.1055/s-0043-118139}, pages = {221 -- 226}, year = {2017}, abstract = {Knie- und H{\"u}ftgelenksarthrose z{\"a}hlen zu den zehn h{\"a}ufigsten Einzeldiagnosen in orthop{\"a}dischen Praxen. Die Wirksamkeit einer station{\"a}ren Rehabilitation f{\"u}r Patienten nach Knie- oder H{\"u}ft-Totalendoprothese (TEP) ist in mehreren Studien belegt. Dennoch stellt die mittel- und langfristige Nachhaltigkeit zum Erhalt des Therapieerfolges eine große Herausforderung dar. Das Ziel des Projekts ReMove-It ist es, einen Wirksamkeitsnachweis f{\"u}r eintelemedizinisch assistiertes Interventionstraining f{\"u}r Patienten nach einem operativen Eingriff an den unteren Extremit{\"a}ten zu erbringen. In dem Beitrag wird anhand von Erfahrungsberichten dargestellt, wie das interaktive {\"U}bungsprogramm f{\"u}r Knie- und H{\"u}ft-TEP-Patienten entwickelt und das telemedizinische Assistenzsystem MeineReha® in den Behandlungsalltag von drei Rehakliniken integriert wurde. Ebenso werden der Aufbau und Ablauf der klinischen Studie dargestellt und das System aus Sicht der beteiligten {\"A}rzte, und Therapeuten bewertet.}, language = {de} }