@phdthesis{Cornefert2023, author = {Cornefert, Gabrielle}, title = {De/lirios}, series = {Mimesis}, volume = {104}, journal = {Mimesis}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin/Boston}, isbn = {978-3-11-099367-7}, issn = {0178-7489}, doi = {10.1515/9783110980516}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XI, 336}, year = {2023}, abstract = {En base al concepto de "de/lirio", que articula trastornos en la enunciaci{\´o}n literaria en primera persona, por un lado, con la caracterizaci{\´o}n psicopatol{\´o}gica de este yo enunciativo, por otro lado, el estudio explora las "l{\´i}ricas desviadas" de Mario Levrero y Alberto Laiseca, y muestra como responden productivamente a problem{\´a}ticas est{\´e}ticas, {\´e}ticas y ontol{\´o}gicas propias de la vuelta del milenio, en el R{\´i}o de la Plata y m{\´a}s all{\´a}.}, language = {es} } @article{Ette2023, author = {Ette, Ottmar}, title = {Arquip{\´e}lagos e espa{\c{c}}os temporais}, series = {Fractais do mundo : Caminhos pelas Literaturas do Mondo}, volume = {2}, journal = {Fractais do mundo : Caminhos pelas Literaturas do Mondo}, publisher = {Class}, address = {Porto Alegre, RS}, isbn = {978-65-84571-68-6}, pages = {361}, year = {2023}, language = {pt} } @masterthesis{Desnoyer2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Desnoyer, Sophie}, title = {Zwischen Stereotypisierung und Subversion: Michel Houellebecqs Soumission}, doi = {10.25932/publishup-59414}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-594143}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {36}, year = {2023}, abstract = {Der franz{\"o}sische Autor Michel Houellebecq und sein literarisches Werk sorgen in der medialen {\"O}ffentlichkeit regelm{\"a}ßig f{\"u}r Skandale, die Vorw{\"u}rfe reichen von bewusster Provokation bis hin zu diversen Diskriminierungen. Dabei unterst{\"u}tzt Houellebecq durch seine mediale Selbstinszenierung die Verwischung zwischen sich selbst als realer Person und den Erz{\"a}hlstimmen seiner Texte. Dies f{\"u}hrt auch in der Literaturwissenschaft zu wiederholten Versuchen, dem Schriftsteller und seinen Romanen eine politische Position zuzuschreiben. Im Gegensatz dazu ist das Ziel dieser Abschlussarbeit, am Beispiel des 2015 bei Flammarion publizierten Romans Soumission - welchem neben Misogynie auch Islam- und Homofeindlichkeit vorgeworfen wurde -, herauszustellen, wie der Text Widerst{\"a}nde gegen konkrete politische Positionierungen und starre Bedeutungszuschreibungen aufweist. {\"U}ber eine Analyse der M{\"a}nnlichkeits- und Weiblichkeitsentw{\"u}rfe im Sinne dekonstruktiver Gendertheorien sowie {\"u}ber eine intertextuelle und postkoloniale Perspektivierung werden die Ambivalenz und das provokative Potential des Textes herausgearbeitet. Das intertextuelle Verweisspiel des Romans und die Systemreferenz zur D{\´e}cadence, besonders durch Bez{\"u}ge zu Einzeltexten und zur Biografie des Autors Joris-Karl Huysmans, bilden eine wichtige Grundlage sowohl f{\"u}r das zentrale Thema der religi{\"o}sen Konversion, die textimmanente Bedeutung der Literatur, als auch f{\"u}r die Geschlechterkonstruktionen. Trotz der Stereotypisierung von Frauenfiguren, deren gesellschaftlicher Wert vom sexuellen Begehren eines Mannes abh{\"a}ngt, oder der orientalistischen Darstellung des Islams entwirft Soumission eine komplexe Inszenierung von M{\"a}nnlichkeitsvorstellungen. Dies zeigt sich in der verunsicherten m{\"a}nnlichen Identit{\"a}t des Protagonisten Fran{\c{c}}ois, die zwischen universalem Anspruch und individueller Einzigartigkeit changiert und gleichzeitig, wie auch jene von anderen m{\"a}nnlichen Figuren, eine strikte, stereotype Geschlechterbinarit{\"a}t unterl{\"a}uft. Die Verunsicherung der Identit{\"a}t des Protagonisten spiegelt die der franz{\"o}sischen Gesellschaft wider, dabei verf{\"u}gen nur der fiktive Islam und dessen Genderpolitik {\"u}ber ausreichend St{\"a}rke, dem kulturellen Verfall des Westens etwas entgegenzusetzen. Der religi{\"o}sen Konversion zum Islam wird eine korrektive und erl{\"o}sende Funktion zugeschrieben, die in dem Akt der Unterwerfung ihren H{\"o}hepunkt findet. In den Translationsprozessen von franz{\"o}sischer, christlich gepr{\"a}gter in eine muslimisch fundierte Kultur offenbart sich nicht nur ein Angriff auf die akademische Bildungselite Frankreichs, sondern auch auf das Wissen der Literatur. Indem eine Re- und Uminterpretation literarischer Texte durch den Protagonisten und weitere Figuren f{\"u}r die neue fundamentalistische Gesellschaftsordnung vorgenommen wird, offenbart sich neben bin{\"a}ren Geschlechterkonstruktionen und diversen politischen Positionierungen auch das nationale Narrativ der franz{\"o}sischen Literatur als labile Fiktion.}, language = {de} } @book{Ette2023, author = {Ette, Ottmar}, title = {Sin domicilio fijo}, series = {Colecci{\´o}n iridiscencias}, journal = {Colecci{\´o}n iridiscencias}, publisher = {Ubu ediciones}, address = {Olivios, Buenos Aires}, isbn = {978-987-8495-25-5}, pages = {141}, year = {2023}, language = {es} } @phdthesis{Molina2023, author = {Molina, Gisela}, title = {La imagen de religiosidad popular en la narrativa moderna de Tom{\´a}s Carrasquilla}, doi = {10.25932/publishup-59785}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-597852}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {310}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, daβ die Erz{\"a}hlungen von Tom{\´a}s Carrasquilla Naranjo (1858 - Medell{\´i}n, 1940) einen Wahrheitsgehalt (Benjamin, 2012) in sich bergen, eine tempor{\"a}re konkrete Verwirklichung einer Idee, die sich materialisiert in dem, was ich hier Bild der Volksreligiosit{\"a}t nenne. Das heiβt, das Erz{\"a}hlwerk von Carrasquilla ist wie ein groβes Mosaik konstruiert, in dem das Zusammenf{\"u}gen der verschiedenen und ungleichen Elemente, aus dem es besteht, ein Bild ergibt. Dieses Bild stellt die historische Erfahrung der Moderne in den {\"a}rmeren Bev{\"o}lkerungsschichten dar, ausgehend von der fl{\"u}chtigen Verbindung zwischen veralteten Traditionen und neueren Lebensformen. Weit entfernt von den Konventionen seiner Zeit, wo die Frage nach den Erfahrungen der Moderne groβst{\"a}dtische Gebiete und die Rolle des K{\"u}nstlers beinfluβt, fragt sich Carrasquilla, was in den weiten l{\"a}ndlichen Gebieten oder in den Grenzgebieten zwischen Stadt und Land geschieht, und nach den {\"U}berschneidungen. Die Bewohner dieser Gebiete, denen konzeptionelle Werkzeuge zur Definierung dieser neuen „lebenden Erfahrung", dieser neuen Structures and Feeling, wie Raymond Williams sie nennt, (2019) fehlen, greifen zur{\"u}ck auf das Einzige, was sie kennen, das veraltete, m{\"u}ndlich {\"u}bermittelte Wissen, um sich ihr Hier und Jetzt zu erkl{\"a}ren. In diesem Sinne kann man behaupten, daβ Carrasquilla, indem er dieses Bild der Volksreligiosit{\"a}t benutzt, einen Dialog im literarischen Bereich herstellen wollte, von dem aus er eine differenzierende Idee der Moderne postulierte. Der Autor bekr{\"a}ftigte mehrmals, daβ die Literatur lokale Erfahrungen in den Dialog des Universellen einbeziehen sollte. Ein Beispiel daf{\"u}r ist der Vergleich der Literatur mit dem Planetensystem, denn, wie Carrasquilla meinte, hierarchische Strukturen erscheinen, wenn diejenigen L{\"a}nder, die literarische Modetendenzen produzieren, d.h. die Planeten (Europa), Andere zum Satellitendasein degradieren, d.h. zum Imitieren. Heute kann in dieser an seine Landsleute, die Modernisten aus Antioquia, gerichteten Kritik eine Geltendmachung der Alterit{\"a}t gesehen werden. Obwohl sich die Erfahrungen von denjenigen in den jungen groβst{\"a}dtischen Gebieten, wo G{\"u}ter zum neuen Ersatz von Glauben geworden sind, unterscheiden, wird im vorliegenden Text behauptet, daβ in den weiten Gebieten, die provinziell und weit entfernt vom Kontakt mit anderen Kulturen und anderem Wissen erscheinen, das Bild der Volksreligiosit{\"a}t dieselbe Rolle spielt. Mit anderen Worten, "indem an Dingen ihr Gebrauchswert abstirbt" (Nutzen oder Anbetung), weist die Subjektivit{\"a}t der Person ihnen "Intentionen von Wunsch und Angst" (Benjamin, 2013a). zu und verwandelt sie in Anbetungsobjekte, die bei sich getragen oder gesammelt werden. Auf {\"a}hnliche Weise bediente Carrasquilla sich des gesammelten Restwissens seiner hypothetischen Leserschaft, ein Erbgut verschiedener Kulturbereiche - dank des Kolonisierungsprozesses - sowie der entsprechenden unterschiedlichen Zeiten und Sprachen (Ette, 2019), um es mit den gegenw{\"a}rtigen profanen Erfahrungen zu verbinden. So repr{\"a}sentiert das Werk (Erz{\"a}hlung oder Roman) auf k{\"u}nstlerische Weise „Lebensformen" der {\"a}rmeren Bev{\"o}lkerungsschichten, durch die „auf {\"a}sthetische Weise erlebt" werden kann, wie die Modernit{\"a}t in den marginalisierten Sektoren {\"u}berlebt wird (Ette, 2015). Das heiβt, nur ausgehend vom Veralteten und Ruin{\"o}sen der einst heiligen Volksreligiosit{\"a}t kann die Erfahrung der Moderne, ihr Hier und Jetz erkl{\"a}rt werden.}, language = {es} } @article{EtteRen2023, author = {Ette, Ottmar and Ren, Haiyan}, title = {Exploring China in Alexander von Humboldt: The Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS), Changsha}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies}, volume = {XXIV}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies}, number = {46}, editor = {Ette, Ottmar and Knobloch, Eberhard}, issn = {2568-3543}, doi = {10.25932/publishup-59974}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599749}, pages = {5 -- 11}, year = {2023}, abstract = {Humboldtian science aims at an empirically supported transdisciplinary and at the same time transareal development of a world consciousness. In the development of this world consciousness, not only Europe and the Americas, but also Central Asia and especially China play an important role. The Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS) in Changsha, is attempting to address the fact that China has been largely left out of international Humboldt studies and that Alexander von Humboldt was intensively engaged with Central Asia and China for decades. Therefore, the Humboldt Center in Changsha sets itself the goal of expanding Humboldt Studies to include this important aspect, to stimulate and coordinate special research work, and to build scientific and cultural bridges between Germany and China, Europe and Asia.}, language = {en} } @article{Kraft2023, author = {Kraft, Tobias}, title = {Humanist, Wissenschaftler, Akteur?}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies}, volume = {XXIV}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies}, number = {46}, editor = {Ette, Ottmar and Knobloch, Eberhard}, issn = {2568-3543}, doi = {10.25932/publishup-59979}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599798}, pages = {13 -- 52}, year = {2023}, abstract = {Der vorliegende Text versucht, das in der Humboldt-Forschung weithin bekannte und gut erforschte Thema „Humboldt und die Sklaverei" biographisch neu einzuordnen und orientiert sich dabei an folgender These: Humboldt durchl{\"a}uft in den Jahrzehnten nach Beginn seiner Reise durch die amerikanischen Tropen (1799-1804) verschiedene Phasen in der Besch{\"a}ftigung mit dem Thema Sklaverei. Im Laufe dieser Phasen, die keineswegs einer chronologischen Ordnung folgen, sondern zum Teil parallel verlaufen, nimmt Humboldt verschiedene soziale Rollen an, die ihren Ausdruck in spezifischen Haltungen und Handlungen finden. In ihrer Summe zeichnen sie ein f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis von Humboldts Pers{\"o}nlichkeit typisches Psychogramm: ein selbstbewusster Moralist, ein rigoroser, beinahe kriminalistisch agierender Wissenschaftler, ein politisch zur{\"u}ckhaltender Akteur.}, language = {de} } @article{Reich2023, author = {Reich, Karin}, title = {Der Humboldt'sche Magnetische Verein im historischen Kontext}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies}, volume = {XXIV}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies}, number = {46}, editor = {Ette, Ottmar and Knobloch, Eberhard}, issn = {2568-3543}, doi = {10.25932/publishup-59981}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599818}, pages = {53 -- 74}, year = {2023}, abstract = {Der Humboldtsche Magnetische Verein (1829-1834) mit seinem Zentrum in Berlin, an dem 4 weitere Stationen mitwirkten, hatte einen Vorl{\"a}ufer, die Societas meteorologica Palatina (1780-1795). Diese verf{\"u}gte {\"u}ber 17 {\"u}ber die Nordhalbkugel verteilte Stationen, an denen magnetische Beobachtungen durchgef{\"u}hrt wurden. Der Nachfolgeverein mit 61 {\"u}ber den Globus verteilten Stationen war der G{\"o}ttinger Magnetische Verein (1834-1841). Der Humboldtsche Magnetische Verein war der erste, an dem die Gleichzeitigkeit der Beobachtungen, sog. korrespondierende Beobachtungen, anhand Berliner Zeit eingef{\"u}hrt wurden. Diese Methode wurde in G{\"o}ttingen, wo Gauß und Weber seit 1834 {\"u}ber ein Magnetisches Observatorium verf{\"u}gten, {\"u}bernommen, modifiziert und verbessert, alle 61 angeschlossenen Stationen beobachteten gem{\"a}ß G{\"o}ttinger mittlerer Zeit.}, language = {de} } @article{Krumpel2023, author = {Krumpel, Andreas}, title = {Ein deutscher Philosoph in Lateinamerika}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies}, volume = {XXIV}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies}, number = {46}, editor = {Ette, Ottmar and Knobloch, Eberhard}, issn = {2568-3543}, doi = {10.25932/publishup-59992}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599923}, pages = {79 -- 87}, year = {2023}, abstract = {Im Gedenken an Heinz Krumpel Mit meinem Freund Heinz Krumpel verband mich eine stets heitere, unbedingte, jahrzehntelange Freundschaft. Ich darf sagen, dass nie etwas diese Freundschaft tr{\"u}bte. In unseren Gespr{\"a}chen gab es niemals eine Einleitung, ein wechselseitiges Sich-Beschnuppern, eine Einstimmung auf den jeweils Anderen. „Glaubst Du auch, dass Clavijero der wichtigste Aufkl{\"a}rungsphilosoph Lateinamerikas war?" oder „Kants kategorischer Imperativ gilt noch heute, meinst Du nicht?" waren {\"u}bliche Er{\"o}ffnungss{\"a}tze unserer Gespr{\"a}che. Und zwar gleichg{\"u}ltig, ob wir uns in Toluca, Mexiko-Stadt oder Potsdam begegneten. Stets war von der ersten Sekunde an Vertrautheit die Grundlage. Heinz Krumpel hat in einer stark auf sich selbst bezogenen deutschen Philosophie, die am inter- und transkulturellen Austausch nur wenig Interesse zeigte, immer das offene Gespr{\"a}ch mit Lateinamerika gesucht. Die Philosophie anderer Breitengrade, anderer Denkrichtungen, vor allem aber die Philosophie der von ihm so geliebten lateinamerikanischen Welt lagen ihm am Herzen, waren f{\"u}r ihn eine Herzensangelegenheit. Die Hochachtung vor den großen Philosophen dieser Welt, der respektvolle Umgang und die bohrenden Fragen, die er an ihre philosophischen Ans{\"a}tze richtete, waren die Grundlage daf{\"u}r, dass er {\"u}ber Jahrzehnte einem Denken treu blieb, das den meisten Philosophen des deutschsprachigen Raumes noch nicht einmal vom H{\"o}rensagen bekannt war. Heinz Krumpel ließ sich dadurch nicht entmutigen, ver{\"o}ffentlichte in sch{\"o}ner Reihenfolge B{\"u}cher und Aufs{\"a}tze, die den Weg zu dieser Welt, zu seiner Welt ebneten. Daher r{\"u}hrte auch sein Interesse f{\"u}r Alexander von Humboldt. Der preußische Kultur- und Naturforscher war f{\"u}r ihn der Garant daf{\"u}r, dass zwischen den Amerikas und Europa, dass zwischen Mexiko, Kolumbien, Peru oder Argentinien der Gespr{\"a}chsfaden niemals abreißen durfte. Dass der Denker der Wechselwirkung stets das Symbol f{\"u}r eine transatlantische Wechselwirkung war und ist. Wie oft haben wir uns in unseren Gespr{\"a}chen gefragt, wie Alexander die Entwicklung der Philosophie nach Hegel, bei dem er noch Vorlesungen geh{\"o}rt hatte, bewertet h{\"a}tte. Dass Heinz Krumpel sich f{\"u}r die Sache Alexander von Humboldts stark machte und sich selbstverst{\"a}ndlich auch f{\"u}r unsere Zeitschrift HiN - Alexander von Humboldt im Netz einsetzte, verstand sich von selbst. Heinz hatte die Lektionen der Geschichte gelernt und stand nicht nur f{\"u}r den Polylog, den er auf vielen Ebenen f{\"u}hrte, sondern auch und gerade f{\"u}r das Polylogische, das Viellogische. F{\"u}r ein Denken, das die eigenen Positionen kritisch und selbstreflexiv aus unterschiedlichen Blickwinkeln befragt. So habe ich ihn kennengelernt, so werde ich ihn immer im Ged{\"a}chtnis behalten. Unsere Zeitschrift verneigt sich in Dankbarkeit f{\"u}r die jahrzehntelange Unterst{\"u}tzung vor Heinz Krumpel. Ich habe daher einen seiner beiden S{\"o}hne darum gebeten, einen Nachruf f{\"u}r unsere Zeitschrift zu verfassen - im Andenken an einen Menschen, dessen Heiterkeit, dessen Selbstkritik und dessen Spontaneit{\"a}t uns allen pr{\"a}sent und gegenw{\"a}rtig sind. Ottmar Ette}, language = {de} } @article{Beck2023, author = {Beck, Hanno}, title = {Hanno Beck: Ein Ehrenb{\"u}rger der Erde. A. von Humboldt und seine Bedeutung}, series = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies}, volume = {XXIV}, journal = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies}, number = {46}, editor = {Ette, Ottmar and Knobloch, Eberhard}, issn = {2568-3543}, doi = {10.25932/publishup-59984}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599840}, pages = {75 -- 78}, year = {2023}, language = {de} }