@misc{HackmannWolff2023, author = {Hackmann, Nina and Wolff, Christina}, title = {Einleitung: Diskursive Auseinandersetzung mit Zweigeschlechtlichkeit und die hochschulpolitische Ausgangslage}, doi = {10.25932/publishup-60131}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-601311}, pages = {10}, year = {2023}, language = {de} } @misc{Bilgen2023, author = {Bilgen, Isa}, title = {Freiheit und Nachhaltigkeit im Verfassungswandel}, series = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe}, journal = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe}, number = {9}, issn = {2366-7044}, doi = {10.25932/publishup-60008}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-600084}, pages = {8}, year = {2023}, abstract = {Mit dem Klima wandelt sich auch notwendig die offene Gesellschaft. Und mit ihr wandelt sich wiederum auch die Verfassung(-sinterpretation). Periodisch wiederkehrende Gesundheits- und Sicherheitskrisen fordern eine dynamische Reaktion des Grundgesetzes auf mit ihnen einhergehende Probleme. In andauernden Krisen wie der Umweltkrise muss die Verfassung gleichzeitig in vielerlei Hinsicht nachhaltig sein. Dabei muss das, was wir unter Freiheit, Klima‑, Umwelt- oder Tierschutz verstehen, immer im Wandel bleiben.}, language = {de} } @misc{Lemke2021, author = {Lemke, Tristan}, title = {Keine Reform f{\"u}r die Zukunft}, series = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe}, journal = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe}, number = {13}, doi = {10.25932/publishup-60375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-603750}, pages = {6}, year = {2021}, abstract = {Am 1. Januar 2021 trat die j{\"u}ngste Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Kraft. Sie f{\"u}hrte mit der finanziellen Beteiligung der Gemeinden an den Ertr{\"a}gen der Windenergie klammheimlich eine verfassungswidrige Abgabe ein: Durch das Zusammenspiel des neuen \S 36k EEG 2021 mit der altbekannten EEG-Umlage fließt eine bei den Strom-Endverbrauchern erhobene Abgabe in die kommunalen Haushalte. Das kann auf keine Gesetzgebungskompetenz gest{\"u}tzt werden. Dar{\"u}ber hinaus f{\"u}hrt die Deckelung der EEG-Umlage in den Jahren 2021 und 2022 in Verbindung mit \S 36k EEG 2021 dazu, dass in verfassungswidriger Weise Bundesmittel den Gemeinden zur freien Verf{\"u}gung gestellt werden.}, language = {de} } @misc{KuhlmannHeubergerDumas2021, author = {Kuhlmann, Sabine and Heuberger, Moritz and Dumas, Beno{\^i}t Paul}, title = {Kommunale Handlungsf{\"a}higkeit im europ{\"a}ischen Vergleich}, series = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, journal = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, number = {197}, editor = {Fleischer, Julia and Kuhlmann, Sabine}, isbn = {978-3-7489-2330-5}, issn = {1867-5808}, doi = {10.25932/publishup-56330}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-563303}, pages = {126}, year = {2021}, abstract = {Die Rolle von Kommunen wird in diesem Buch einem europ{\"a}ischen Vergleich unterzogen. Dabei werden Kategorien wie kommunale Autonomie, Aufgabenprofile, territoriale und politische sowie finanzielle Rahmenbedingungen miteinander verglichen. Auch vergangene und bestehende Reformtrends und -diskurse werden beschrieben und eingeordnet. Die Studie ist eine umfassende Sekund{\"a}ranalyse und bereitet aktuelle Zahlen aus verschiedenen Quellen auf. Durchgef{\"u}hrt wurde sie von einem Team um Prof. Sabine Kuhlmann vom Lehrstuhl f{\"u}r Politikwissenschaft, Verwaltung und Organisation an der Universit{\"a}t Potsdam.}, language = {de} } @masterthesis{Dera2024, type = {Bachelor Thesis}, author = {Dera, Tom}, title = {Spectant victores ruinam naturae}, series = {Copia - Potsdamer Anregungen f{\"u}r den Lateinunterricht}, journal = {Copia - Potsdamer Anregungen f{\"u}r den Lateinunterricht}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2748-6621}, doi = {10.25932/publishup-63591}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-635916}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {62, 34}, year = {2024}, abstract = {Das Anliegen der vorliegenden Arbeit ist die Vermittlung des antiken Verh{\"a}ltnisses zwischen Mensch und nat{\"u}rlicher Umgebung im Lateinunterricht sowie ein Vergleich mit der heutigen Situation. Die Ergr{\"u}ndung jenes Verh{\"a}ltnisses erfolgt am Beispiel des antiken Bergbaus, eines besonders anschaulichen Feldes der Umweltgeschichte. Denn es weist ein hohes Maß an Aktualit{\"a}t auf sowie ein großes Potential, aus der Besch{\"a}ftigung mit ihm Erkenntnisse f{\"u}r die Gegenwart zu gewinnen. Vorgelegt wird eine Unterrichtskonzeption, die zugleich eine Analyse der menschlichen Naturwahrnehmung vornimmt. Zun{\"a}chst wird dabei die Heterogenit{\"a}t dieser Wahrnehmung in der Antike aufgezeigt und in Bezug zur damals ge{\"a}ußerten Kritik am Bergbau gesetzt. Anschließend werden folgende Teilaspekte behandelt: 1. die antike bergbauliche Technik und Praxis, 2. die damals herrschenden Arbeitsbedingungen, 3. die gewonnenen Rohstoffe und ihre Verwendung sowie 4. die Folgen des Bergbaus f{\"u}r Mensch und Umwelt. Der didaktische Teil besteht aus einem Entwurf f{\"u}r drei Doppelstunden. Er enth{\"a}lt die Lehrmaterialien, die jeweiligen Erl{\"a}uterungen und den Erwartungshorizont.}, language = {de} } @misc{Schenk2024, type = {Master Thesis}, author = {Schenk, Johanna}, title = {Das Professionswissen von Studierenden des Lehramts Primarstufe im Bereich „Haus der Vierecke"}, doi = {10.25932/publishup-65493}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-654937}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VIII, 88}, year = {2024}, abstract = {Die Professionalisierung angehender Lehrkr{\"a}fte als bedeutende Steuerungsgr{\"o}ße f{\"u}r die Schulbildung ist eine wesentliche Aufgabe der Lehre an Universit{\"a}ten. Sie stellt eine S{\"a}ule des universit{\"a}ren Reformprojekts „PSI-Potsdam" im Rahmen der „Qualit{\"a}tsoffensive Lehrerbildung" dar. Ziel ist die Qualit{\"a}tssicherung durch Evaluation und Weiterentwicklung von Lehrveranstaltungen mithilfe von Gestaltungsprinzipien zur Vermittlung des Professionswissens. Die vorliegende Arbeit fokussiert die Wirksamkeit der Lehrveranstaltung „Geometrie und ihre Didaktik 1 und 2" und untersucht exemplarisch, inwiefern Studierende des Lehramts Primarstufe Mathematik das dort angestrebte Fach- und fachdidaktische Wissen zur Begriffsbildung am Beispiel des Hauses der Vierecke erlangt haben. Angemessene mentale Modelle verschiedener Vierecksarten aufzubauen und diese hierarchisch zueinander in Beziehung zu setzen, erfordert einen aktiven Prozess gem{\"a}ß dem didaktischen Modell zum Lernen geometrischer Begriffe und stellt somit eine Schwierigkeit f{\"u}r Lernende an Schule und Universit{\"a}t gleichermaßen dar. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden in einer qualitativen Studie mit Mixed-Methods-Design zun{\"a}chst 95 Studierende schriftlich zu ihrem Wissen hinsichtlich des genannten Themas befragt. Anschließend wurde zur Identifikation von Lernh{\"u}rden und Schwierigkeiten ein Fokusgruppeninterview durchgef{\"u}hrt. Die Auswertung der Daten erfolgte computergest{\"u}tzt mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse. Die Ergebnisse bilden eine große Vielfalt verschiedener Kompetenzst{\"a}nde in allen relevanten Facetten ab. Im Rahmen der geforderten Perspektiv{\"u}bernahme, Ursachenfindung und modellgeleiteten Vorschl{\"a}gen zu deren Vorbeugung zeigten sich insbesondere Defizite in Form von Fehlvorstellungen. Weiterhin gab es Schwierigkeiten bei der Anwendung und Integration des geforderten Professionswissens in allen betrachteten Wissenskomponenten. Hieraus werden zum einen Entwicklungsvorschl{\"a}ge bez{\"u}glich der Lehrveranstaltung abgeleitet, um die fachwissenschaftliche Basis der zuk{\"u}nftigen Lehrkr{\"a}fte zu st{\"a}rken. Hierunter f{\"a}llt es, sensibler mit prototypischen Darstellungen umzugehen und den Begriffsaufbau bei den Studierenden zu st{\"a}rken, indem unter anderem auf einer Metaebene Zusammenh{\"a}nge des Hauses der Vierecke im Spiralcurriculum explizit gemacht werden. Zum anderen beziehen sich Vorschl{\"a}ge auf das Studiendesign, speziell den Aufbau der Befragung zur zielf{\"u}hrenden Erhebung des fokussierten Professionswissens. Hierf{\"u}r werden unter anderem eine explizite Erhebung der eigenen Vorstellungen sowie eine Umformulierung der Wissenstestaufgabe mittels Operatoren angeregt.}, language = {de} } @masterthesis{Peisker2024, type = {Bachelor Thesis}, author = {Peisker, Gina-Marie}, title = {Imkern als Zugang einer ganzheitlichen Bildung im Sachunterricht}, series = {Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Innovation des Sachunterrichts}, journal = {Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Innovation des Sachunterrichts}, number = {3}, editor = {Egbert, Bj{\"o}rn and Kohl, Caroline and Erdmann, Julius}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-575-0}, issn = {2939-9890}, doi = {10.25932/publishup-62735}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-627356}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {85}, year = {2024}, abstract = {„{\"U}ber die vergangenen Jahrzehnte wurde der Ruf nach einer nachhaltigen Entwicklung aufgrund zahlreicher globaler, die gesamte Menschheit betreffender Herausforderungen immer lauter (Kropp, 2019, S. 4)." Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung (BNE) verfolgt das Ziel, Menschen dazu zu bef{\"a}higen, diesen globalen Herausforderungen aktiv zu begegnen, ihre eigene Zukunft mitzugestalten sowie Verantwortung f{\"u}r die Zukunft nachfolgender Generationen zu {\"u}bernehmen. Auch der Sachunterricht in der Grundschule sieht sich vor der Aufgabe, die Prinzipien der BNE in die schulische Praxis zu {\"u}bertragen. Im Zentrum steht dabei die Frage nach geeigneten Zug{\"a}ngen zu diesem perspektivenvernetzenden Thema, die f{\"u}r die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler motivierend und zugleich bildungswirksam sein sollen. Einen derartigen Zugang innerhalb des Schulunterrichts kann bei angemessener Umsetzung das Imkern darstellen. Der auf die schulische Praxis ausgerichtete Band 3 der Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Innovation des Sachunterrichts pr{\"a}sentiert daher am Beispiel des Imkerns ein Konzept, wie im Rahmen des Sachunterrichts der Grundschule eine praktische Lernt{\"a}tigkeit der Kinder im Einklang mit den Zielen, Dimensionen und Kompetenzerwartungen der Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung erm{\"o}glicht werden kann. Der Band richtet sich als Grundlagenwerk an alle Lehrkr{\"a}fte des Sachunterrichts und dessen Bezugsf{\"a}cher sowie an andere interessierte Leserinnen und Leser.}, language = {de} } @phdthesis{Wolf2024, author = {Wolf, Alexander Karsten}, title = {Pfadbrechende und pfadbest{\"a}tigende Dienstleistungspotenziale in der deutschen Gesundheitswirtschaft durch Quantified-Self-Applikationen}, doi = {10.25932/publishup-65138}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-651384}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIII, 666}, year = {2024}, abstract = {Quantified Self, die pro-aktive Selbstvermessung von Menschen, hat sich in den letzten Jahren von einer Nischenanwendung zu einem Massenph{\"a}nomen entwickelt. Dabei stehen den Nutzern heute vielf{\"a}ltige technische Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten, beispielsweise in Form von Smartphones, Fitness-Trackern oder Gesundheitsapps zur Verf{\"u}gung, welche eine ann{\"a}hernd l{\"u}ckenlose {\"U}berwachung unterschiedlicher Kontextfaktoren einer individuellen Lebenswirklichkeit erlauben. In der Folge widmet sich diese Arbeit unter anderem der Fragestellung, inwieweit diese intensive und eigen-initiierte Besch{\"a}ftigung, insbesondere mit gesundheitsbezogenen Daten, die weitgehend als objektiviert und damit belastbar gelten, die Gesundheitskompetenz derart aktiver Menschen erh{\"o}hen kann. Dar{\"u}ber hinaus werden Aspekte untersucht, inwieweit die neuen Technologien in der Lage sind, spezifische medizinische Erkenntnisse zu vertiefen und in der Konsequenz die daraus resultierenden Behandlungsprozesse zu ver{\"a}ndern. W{\"a}hrend der Ursprung des Quantified Self im 2. Gesundheitsmarkt liegt, geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, welche strukturellen, personellen und prozessualen Ankn{\"u}pfungspunkte perspektivisch im 1. Gesundheitsmarkt existieren werden, wenn ein potentieller Patient in einer st{\"a}rker emanzipierten Weise den Wunsch versp{\"u}rt, oder eine entsprechende Forderung stellt, seine gesammelten Gesundheitsdaten in m{\"o}glichst umfassender Form in eine medizinische Behandlung zu integrieren. Dabei werden auf der einen Seite aktuelle Entwicklungen im 2. Gesundheitsmarkt untersucht, die gekennzeichnet sind von einer hohen Dynamik und einer großen Intransparenz. Auf der anderen Seite steht der als stark reguliert und wenig digitalisiert geltende 1. Gesundheitsmarkt mit seinen langen Entwicklungszyklen und ausgepr{\"a}gten Partikularinteressen der verschiedenen Stakeholder. In diesem Zuge werden aktuelle Entwicklungen des zugrunde liegenden Rechtsrahmens, speziell im Hinblick auf st{\"a}rker patientenzentrierte und digitalisierte Normen untersucht, wobei insbesondere das Digitale Versorgung Gesetz eine wichtige Rolle einnimmt. Ziel der Arbeit ist die st{\"a}rkere Durchdringung von Wechselwirkungen an der Schnittstelle zwischen den beiden Gesundheitsm{\"a}rkten in Bezug auf die Verwendung von Technologien der Selbstvermessung, um in der Folge zuk{\"u}nftige Gesch{\"a}ftspotentiale f{\"u}r existierende oder neu in den Markt dr{\"a}ngende Dienstleister zu eruieren. Als zentrale Methodik kommt hier eine Delphi-Studie zum Einsatz, die in einem interprofessionellen Ansatz versucht, ein Zukunftsbild dieser derzeit noch sehr jungen Entwicklungen f{\"u}r das Jahr 2030 aufzuzeigen. Eingebettet werden die Ergebnisse in die Untersuchung einer allgemeinen gesellschaftlichen Akzeptanz der skizzierten Ver{\"a}nderungen.}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2024, author = {Bauer, Stephan}, title = {Efraim Frisch und Albrecht Mendelssohn Bartholdy}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-577-4}, doi = {10.25932/publishup-62984}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-629846}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {826}, year = {2024}, abstract = {Efraim Frisch (1873-1942) und Albrecht Mendelssohn Bartholdy (1874-1936) waren im klassischen Zeitalter der Intellektuellen (neben anderem) Zeitschriftenentrepeneure und Gr{\"u}nder der kleinen Zeitschriften Der Neue Merkur (1914-1916/1919-1925) und Europ{\"a}ische Gespr{\"a}che (1923-1933). Sie stehen (nicht nur mit ihren Zeitschriften) f{\"u}r einen der wiederholt in der Moderne unternommenen Versuche, die in der Aufkl{\"a}rung erschlossenen Ressourcen - demokratischer Republikanismus und universelle und gleiche Rechte f{\"u}r alle Menschen - im Vertrauen auf ihre globale Umsetzbarkeit zu aktivieren. In der Zeit der Weimarer Republik geh{\"o}rten sie zu den Republikanern, „die Weimar als Symbol ernst nahmen und z{\"a}h und mutig bem{\"u}ht waren, dem Ideal konkreten Inhalt zu verleihen" (Peter Gay). Ihr bislang un{\"u}berliefert gebliebenes Beispiel f{\"u}gt sich ein in die Demokratiegeschichte der europ{\"a}ischen Moderne, in die Geschichte internationaler Gesellschaftsbeziehungen und die Geschichte der Selbstbehauptung intellektueller Autonomie. Die z{\"a}suren{\"u}bergreifend den Zeitraum von 1900 bis ca. 1940 untersuchende Studie erm{\"o}glicht wesentliche Einblicke in die Biografien Frischs und Mendelssohn Bartholdys, in die deutsch-franz{\"o}sische/europ{\"a}isch-transatlantische Welt der kleinen (literarisch-politischen) Zeitschriften des fr{\"u}hen 20. Jahrhunderts sowie in das medien-intellektuelle Feld des sp{\"a}ten Kaiserreiches und der Weimarer Republik in seiner humanistisch-demokratisch-republikanischen Tendenz. Dar{\"u}ber hinaus beinhaltet sie neue Erkenntnisse zur Geschichte der ‚Heidelberger Vereinigung' - der Arbeitsgemeinschaft f{\"u}r eine Politik des Rechts - um Prinz Max von Baden, zur deutschen Friedensdelegation in Versailles 1919 und ihrem Hamburger Nachleben, zum Handbuch der Politik sowie zur ersten amtlichen Aktenpublikation des Ausw{\"a}rtigen Amtes - der Großen Politik der Europ{\"a}ischen Kabinette 1871-1914. Schließlich zu den Bem{\"u}hungen der ‚Internationalists' der 1920er Jahre, eine effektive {\"A}chtung des Angriffskrieges herbeizuf{\"u}hren.}, language = {de} } @misc{Moehrle2024, type = {Master Thesis}, author = {M{\"o}hrle, Fiona}, title = {Archive als Orte des kulturellen Ged{\"a}chtnisses}, doi = {10.25932/publishup-65343}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-653433}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {78, xliv}, year = {2024}, abstract = {Archive haben die Aufgabe, Wissen zu bewahren und zug{\"a}nglich zu machen. Die Sammlungen des Museums f{\"u}r Naturkunde Berlin (MfN) wuchsen w{\"a}hrend der Zeit der europ{\"a}ischen Kolonialexpansion stark an. Naturalien aus der ganzen Welt gelangten nach Berlin und gleichzeitig fand ein wissenschaftlicher Austausch zu denselben statt. Die Spuren dieser Objekte und der Korrespondenzen k{\"o}nnen im Archiv des Museums nachverfolgt werden. Heute gelten koloniale Kontexte weitestgehend als Unrechtskontexte, deren Aufarbeitung gefordert wird. Um Provenienzforschung betreiben zu k{\"o}nnen, ist es daher unerl{\"a}sslich, dass Museen und Archive ihre Sammlungen offenlegen (soweit rechtlich und ethisch m{\"o}glich) und Außenstehenden den Zugriff erm{\"o}glichen. Im Rahmen dieser Masterarbeit soll der respektvolle Umgang mit Archivgut aus kolonialen Kontexten kritisch reflektiert und Handlungsfelder f{\"u}r einen kulturell angemessenen Umgang mit sensiblen Inhalten aufgezeigt werden. Konkret beziehen sich die Handlungsoptionen auf Archivgut aus kolonialen Kontexten mit Bezug zu Australien. Dabei werden Provenienzforschung, Sensibilit{\"a}t, Mehrsprachigkeit, indigenes kulturelles Wissen (ICIP) sowie Plattform- und Schnittstellenoptionen f{\"u}r die Vernetzung von Daten und Inhalten bedacht. Ziel ist es, vor dem Hintergrund der Archive als Orte kulturellen Ged{\"a}chtnisses den Umgang mit Archivgut aus kolonialen Kontexten zu reflektieren.}, language = {de} }