@misc{Eulenfeld2011, type = {Master Thesis}, author = {Eulenfeld, Sophie}, title = {Gemeinschaftsbildung im Exil: Chancen und Gefahren des Zusammenlebens am Beispiel der Colonia Dignidad in Chile}, doi = {10.25932/publishup-51962}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-519622}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {III, 108}, year = {2011}, abstract = {In vorliegender Arbeit werden die Gefahren und Chancen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens im Exil am Beispiel der ehemaligen Colonia Dignidad in Chile analysiert. Die Colonia Dignidad (dt.: Kolonie der W{\"u}rde) wurde 1961 von Mitgliedern einer deutschen Sekte im Zentrum des Landes, ca. 400 km s{\"u}dlich von Santiago entfernt, gegr{\"u}ndet. Nach außen pr{\"a}sentierte sich die Gemeinschaft als gl{\"u}ckliche und zufriedene deutsche Enklave, die ihre heimatlichen Traditionen und Br{\"a}uche im Ausland weiterhin pflegt. Mit dem Ende der Milit{\"a}rdiktatur unter Augusto Pinochet 1990 und dem damit verbundenen Wegfall der politischen R{\"u}ckendeckung der Gemeinschaft, begann die chilenische Justiz die schon l{\"a}nger bestehenden Vorw{\"u}rfe gegen den damaligen Sektenf{\"u}hrer Paul Sch{\"a}fer, u. a. wegen Kindesmissbrauchs und Folter an chilenischen Oppositionellen w{\"a}hrend der Milit{\"a}rdiktatur, zu untersuchen. Dem chilenischen Haftbefehl acht Jahre sp{\"a}ter entzog sich Paul Sch{\"a}fer durch seine Flucht nach Argentinien. Die zur{\"u}ckbleibenden Mitglieder der Colonia Dignidad waren aufgrund des einsetzenden Zerfalls der alten Gemeinschaftsordnung gezwungen, sich ein neues Gemeinschaftskonzept zu erarbeiten, eines, in dem die bisher so dominante F{\"u}hrerfigur fehlte. Sowohl das Gemeinschaftsleben in der Colonia Dignidad zwischen 1961 und 1998 als auch das Zusammenleben in der heutigen Villa Baviera ab 1998 wird anhand der Theorien zur Gemeinschaftsforschung von Ferdinand T{\"o}nnies, Georg Vobruba, Zygmunt Baumann, Matthias Grundmann und Stephan Drucks analysiert. Im Findungsprozess eines neuen Gemeinschaftskonzeptes waren die Mitglieder der ehemaligen Colonia Dignidad gezwungen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, inwiefern eine Aufarbeitung der Vergangenheit (memoria) im kulturwissenschaftlichen und psychologischen Sinne stattfand bzw. stattfindet und wenn ja, wie sich diese gestaltete bzw. gestaltet. Hierzu wird untersucht, welche staatlichen Maßnahmen zur Unterst{\"u}tzung des Neuanfangs der Gemeinschaft getroffen wurden und welchen Erfolg diese Maßnahmen hatten. Basierend auf den daraus gewonnenen Resultaten und der aktuellen Selbstdarstellung der Villa Baviera in ihrer Webpr{\"a}senz, wird das neue Gemeinschaftskonzept der ehemaligen Colonia Dignidad auf die Chancen des Zusammenlebens hin analysiert. Weiterf{\"u}hrend werden Konzepte zum kollektiven Ged{\"a}chtnis untersucht, von dem „Familienged{\"a}chtnis" auf ein „Gemeinschaftsged{\"a}chtnis" {\"u}bertragen und mit der Frage nach der konstruktiven memoria innerhalb der Villa Baviera verbunden. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche positiven Aspekte des Gemeinschaftslebens einer intentionalen Gemeinschaft auf das Gemeinschaftsleben der Villa Baviera {\"u}bertragen werden k{\"o}nnten.}, language = {de} } @misc{Ette2011, author = {Ette, Ottmar}, title = {Urbanity and literature}, series = {European Review}, journal = {European Review}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413767}, pages = {17}, year = {2011}, abstract = {Transarea studies focus upon spaces as created by the movements that criss-cross them. From this point of view, from its very beginnings, literature is closely interrelated with a vectorial (and much less with a purely spatial) conception of history - and with urbanity, which plays a decisive role in Gilgamesh's travels through a (narrative) cosmos centered upon the city of Uruk. This article explores the city as a transareal space of movement in three examples of literature, with no fixed abode, around the turn of the millennium, i.e. Assia Djebar's Les Nuits de Strasbourg, Emine Sevgi Oezdamar's Istanbul-Berlin Trilogy, and Cecile Wajsbrot's L'ile aux musees. These three writers project, in a very specific way, cities in motion as anagrammatic and fractal structures.}, language = {en} } @article{OPUS4-5579, title = {{\"U}ber die Autoren}, series = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {XII}, journal = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {23}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57598}, pages = {72 -- 73}, year = {2011}, language = {de} } @article{Reich2011, author = {Reich, Karin}, title = {Sternschnuppen und Erdmagnetismus, ein von Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß w{\"a}hrend der Universit{\"a}tsfeierlichkeiten in G{\"o}ttingen im September 1837 initiiertes Projekt}, series = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {XII}, journal = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {23}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57575}, pages = {41 -- 67}, year = {2011}, abstract = {W{\"a}hrend der im September 1837 in G{\"o}ttingen stattfindenden Universit{\"a}tsfeierlichkeiten initiierten Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß gemeinsam ein Projekt; es ging dabei um die Frage, ob Sternschnuppen die erdmagnetischen Erscheinungen beeinflussen w{\"u}rden, dem Nordlicht vergleichbar. Dies sollte im folgenden November, anl{\"a}sslich des zu erwartenden großen Sternschnuppenschauers, {\"u}berpr{\"u}ft werden. Im Zentrum dieser Untersuchung steht der Brief von Alexander von Humboldt an Gauß vom 30. November 1837 (Briefwechsel Humboldt-Gauß, S. 63-65); in diesem wurden zwei Beilagen bzw. Anlagen angesprochen, die zwar noch existieren, die aber bei der Ausgabe des Humboldt-Gaußschen Briefwechsels fast ganz unber{\"u}cksichtigt blieben. Es handelt sich erstens um einen Brief von dem in Breslau wirkenden Astronomen Boguslawski an Humboldt vom 15. November 1837, den Humboldt, versehen mit eigenen Anmerkungen, Gauß zukommen ließ, und zweitens um ein Dokument, enthaltend die von Humboldt und Herter in Berlin w{\"a}hrend der Zeit vom 12. bis 21. November angestellten erdmagnetischen Beobachtungen. Diese Dokumente sollen hier erstmals in den historischen Kontext eingebettet, vorgestellt werden, zusammen mit dem Bericht {\"u}ber die in Marburg gemachten Sternschnuppenbeobachtungen vom 12. bis 14. November, die Gerling veranlasst hatte.}, language = {de} } @article{Peaud2011, author = {P{\´e}aud, Laura}, title = {Le politique, op{\´e}rateur de la construction des savoirs g{\´e}ographiques modernes}, series = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {XII}, journal = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {23}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57562}, pages = {26 -- 40}, year = {2011}, abstract = {A la charni{\`e}re du XVIII{\`e}me et du XIX{\`e}me si{\`e}cle, Alexander von Humboldt r{\´e}alise une s{\´e}rie de voyages scientifiques et g{\´e}ographiques en Europe, en Am{\´e}rique et en Asie. Connus en grande partie par sa tr{\`e}s riche correspondance, ces voyages sont tous marqu{\´e}s par la pr{\´e}sence et l'intervention d'acteurs du monde politique europ{\´e}en. Par leur soutien financier, mat{\´e}riel et moral, ainsi que par leur d{\´e}limitation spatiale, temporelle voire th{\´e}matique des objets des exp{\´e}ditions, ceux-ci structurent pratiquement et intellectuellement le d{\´e}roulement des exp{\´e}ditions humboldtiennes. Aux alentours du moment 1800, la g{\´e}ographie se trouve alors engag{\´e}e dans un mouvement de construction disciplinaire, questionnant ses objets, ses m{\´e}thodes et ses pratiques. Ins{\´e}r{\´e} dans ce processus, le voyage constitue un enjeu identitaire fort de l'{\´e}laboration et de la d{\´e}finition des savoirs g{\´e}ographiques modernes. La participation des acteurs politiques dans les voyages interroge leur r{\^o}le d'op{\´e}rateurs de la fabrique scientifique. A partir de l'exemple humboldtien, dans une optique d'histoire et d'{\´e}pist{\´e}mologie de la g{\´e}ographie, cet article propose d'engager une analyse relationnelle du couple g{\´e}ographie/politique.}, language = {fr} } @article{Ette2011, author = {Ette, Ottmar}, title = {Alexander von Humboldt: Wissenschaft im Feld}, series = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {XII}, journal = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {23}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57553}, pages = {9 -- 25}, year = {2011}, abstract = {Alexander von Humboldt verstand sich zwar sicher nicht als Direktor eines Museums, war aber sehr wohl der Welt der Museen, Bibliotheken und Archive nicht nur als Besucher und Leser, sondern auch als Sammler und Forscher verpflichtet. Durch seine Forschungsreisen nach Amerika und Asien vermehrte er im Verlauf eines langen Gelehrtenlebens viele Sammlungen durch eigene Sammelt{\"a}tigkeit vor Ort. Seine Feldforschung blieb dabei nicht auf naturwissenschaftliche Aspekte begrenzt, sondern bezog ganz selbstverst{\"a}ndlich auch die verschiedenartigsten kulturwissenschaftlichen Forschungsgegenst{\"a}nde mitein. Diese transdisziplin{\"a}r agierende Praxis im Feld l{\"a}sst sich zugleich als eine transareale, einzelne Areas {\"u}bergreifende und damit im Sinne von TransArea Studies aus den Beziehungen, Zirkulationen und Wechselwirkungen jenseits des bloß Territorialen sich speisende Wissenschaftskonzeption begreifen. So l{\"a}sst sich in seiner Auseinandersetzung mit der amerikanischen Tropenwelt eine doppelte transareale Relationalit{\"a}t erkennen, die einerseits intern die Tropenwelt unterschiedlicher Kontinente miteinander verbindet, andererseits aber extern die Tropen insbesondere mit den gem{\"a}ßigten Zonen in Relation setzt, um dadurch erst globale Zusammenh{\"a}nge - einschließlich der sich ver{\"a}ndernden Schneegrenzen oder der Wanderungsbewegungen der Pflanzenformen, f{\"u}r die sich die mobile Wissenschaft Humboldts in besonderem Maße interessierte - skizzieren und erl{\"a}utern zu k{\"o}nnen. Die Tropen sind f{\"u}r ihn die Zone h{\"o}chster Mannigfaltigkeit und Vielverbundenheit - oder um es mit heutigen Begriffen zum Ausdruck zu bringen: die TransArea par excellence.}, language = {de} } @article{KnoblochSchwarz2011, author = {Knobloch, Eberhard and Schwarz, Ingo}, title = {Die Feuer von Baku}, series = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {XII}, journal = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {23}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57545}, pages = {5 -- 8}, year = {2011}, language = {de} } @article{BiermannSchwarz2011, author = {Biermann, Kurt-Reinhard and Schwarz, Ingo}, title = {Gef{\"a}lschter Humboldt}, series = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {xii}, journal = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {22}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57539}, pages = {84 -- 88}, year = {2011}, abstract = {Einleitung Das Interesse am Leben Alexander von Humboldts hat neben ernsthaften Biographen stets auch oberfl{\"a}chliche Buchautoren und F{\"a}lscher auf den Plan gerufen. Bereits zu Humboldts Lebzeiten wurden faksimilierte Ausz{\"u}ge aus seinen Briefen unter Weglassung heikler Passagen ver{\"o}ffentlicht, um authentische Lebens{\"a}ußerungen zu suggerieren. Mit gleicher Absicht stellte ein bis heute unbekannter Autor 1861 die angeblichen „Memoiren Alexander von Humboldt's" zusammen. Die Kompilation aus Fakten, Briefausz{\"u}gen und frei erfundenen {\"A}ußerungen Humboldts pr{\"a}sentierte den Humanisten als Misanthropen und Ver{\"a}chter der Indiokultur - ein Bild, das selbst in fiktiven Darstellungen der neuesten Zeit nachwirkt. Der folgende, von Kurt-R. Biermann und Ingo Schwarz erstmals in der von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben Zeitschrift „Gegenworte" zum Thema „Lug und Trug in den Wissenschaften" ver{\"o}ffentlichte Artikel erschien im Jahr 1998. Die darin angegebenen Preise f{\"u}r Autographen sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen - auch das ein Indiz f{\"u}r die nicht nachlassende Neugier auf den Menschen Alexander von Humboldt. Ulrich P{\"a}ßler}, language = {de} } @article{OPUS4-5573, title = {{\"U}ber die Autoren}, volume = {XII}, number = {22}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1617-5239}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-54561}, year = {2011}, language = {de} } @article{Biermann2011, author = {Biermann, Kurt-Reinhard}, title = {War Alexander von Humboldt ein "Freiherr" (oder "Baron")?}, series = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {XII}, journal = {Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {23}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57589}, pages = {68 -- 71}, year = {2011}, language = {de} }