@misc{Mathaj2007, type = {Master Thesis}, author = {Mathaj, Martin}, title = {Modellierung von Vegetationsentwicklung und Erosion entlang eines Klimagradienten von mediterran bis semiarid}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27863}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {In dieser Arbeit wurde ein Modell mit einem gitterbasierten Ansatz entwickelt, um im Mediterranen entlang eines Klimagradienten Auswirkungen zu untersuchen, die Klima, Exposition, Hangneigung sowie St{\"o}rungen durch Feuer und Beweidung auf die Vegetations und Erosionsentwicklung besitzen. F{\"u}r die Fragestellung wurden Vegetationsalgorithmen benutzt. In dieser Studie verwendet wurden allgemeine Oberfl{\"a}chenprozesse, wie Wasser- und Sedimenttransport, die durch physikalische und empirische Modelle beschrieben worden sind. Des Weiteren wurde ein Sedimentverlust mit Hilfe der USLE kalkuliert, um ein Vergleich zwischen verschiedenen Erosionsans{\"a}tzen herzustellen. Die Vegetationsentwicklung und Erosion der mediterranen Gebiete konnte mit diesem Modell gut abgebildet werden. F{\"u}r die Vegetation der verschiedenen Klimagebiete und Habitate erwiesen sich die Wasserverf{\"u}gbarkeit und die Infiltrationsrate als maßgeblich. Die Erosion wurde vor allem durch einzelne heftige Niederschlagsereignisse beeinflusst. Dabei war vor allem am Hang und an steilen Neigungen ein hohes Erosionspotential gegeben. St{\"o}rungen durch Beweidung wirkten negativ auf die Vegetation und verst{\"a}rkten die Erosion. Feuer beeinflusste die Vegetations- und Erosionsentwicklung nur geringf{\"u}gig und ist somit zu vernachl{\"a}ssigen. Verschiedene B{\"o}den mit unterschiedlichen Texturen wiesen ein sehr unterschiedliches Erosionsverhalten auf. Dabei wiesen mittlere Korndurchmesser des Oberbodens von 0,02 bis 0,2 mm die h{\"o}chste Erosion auf. Die Vegetationsentwicklung wurde hingegen von der Bodentextur nicht beeinflust. Der Vergleich der Erosion berechnet durch die USLE und den Transportratenansatz verdeutlichte, dass die mittlere Erosion sehr {\"a}hnlich ausf{\"a}llt. Die USLE wies weniger Variabilit{\"a}t in der Erosion auf und ben{\"o}tigte zudem recht detaillierte Bodendaten. Der Ansatz gerade f{\"u}r die Erosionsberechnung in Form der Transportrate zeigte ein gutes Vorhersagepotential auf. In sehr variablen Umwelten ist diese Methode gegen{\"u}ber konservativen Erosionsmodellen zu bevorzugen, da interanuelle Dynamiken miterfasst werden, wie der Vergleich mit der USLE in der Studie gezeigt hatte. Mit Hilfe des Ansatzes der Transportrate besteht die M{\"o}glichkeit, Vorhersagen {\"u}ber Erosion {\"o}konomisch und effizient zu gestalten.}, language = {de} }