@misc{Blank1999, type = {Master Thesis}, author = {Blank, Benjamin}, title = {Zur Bodenwasserdynamik ausgew{\"a}hlter Meßpunkte im s{\"u}dwestlichen Uvs-Nuur-Becken in Abh{\"a}ngigkeit von Standorteigenschaften und Witterung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-45592}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1999}, abstract = {Die verschiedenen Meßverfahren zur Bestimmung von Bodenwassergehalten und der Bodenfeuchte konnten w{\"a}hrend ihres Einsatzes im Uvs-Nuur-Becken {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum hinweg erprobt werden. Dabei stellte sich heraus, daß die Thetasonde und die Stechzylinderproben sich zur Bestimmung des volumetrischen Bodenwassergehalts gut eignen. An den Standorten, an denen parallele Messungen mit beiden Verfahren m{\"o}glich waren, zeigten Vergleiche der Meßreihen, daß sich die beiden Methoden gegenseitig best{\"a}tigen. Nur in Einzelf{\"a}llen traten gr{\"o}ßere Abweichungen zwischen den Tageswerten auf. Einschr{\"a}nkend auf die Anwendbarkeit der Verfahren und die Genauigkeit der Meßergebnisse kann sich die Bodenbeschaffenheit auswirken. In stark verdichteten oder skelettreichen B{\"o}den ist das Einbringen der Sondenmeßst{\"a}be schwierig und stellenweise nicht m{\"o}glich. Derartige B{\"o}den sind auch f{\"u}r die Entnahme von Stechzylinderproben problematisch, da es schwierig ist Materialverluste bei der Entnahme gering zuhalten. Die Verfahren zur Bestimmung der Bodenfeuchte, Tensiometer und Gipsblocksensoren, hatten gegen{\"u}ber den anderen Verfahren den Vorteil, daß sie automatisiert waren. Auf diese Weise konnte auch ohne intensive Betreuung eine hohe zeitliche Meßdichte erzielt werden. {\"U}ber eine Eichkurve, die im Labor erstellt wurde, konnten den Wasserspannungen die entsprechenden Bodenwassergehalte zugeordnet werden. F{\"u}r Station S 2 sind die Tensiometermeßwerte gut geeignet, um zusammen mit den Stechzylinderproben die Bodenwasserdynamik zu beschreiben. An den anderen Standorten liegen die Wassergehalte, die man {\"u}ber die Eichkurve erh{\"a}lt, verglichen mit Thetasonden- und Stechzylinderwerten sehr viel h{\"o}her. Beim Einsatz von Tensiometern und Gipsblocksensoren in diesem Gebiet muß aufgrund des geringen Bodenwassergehalts vieler Standorte besonders darauf geachtet werden, daß die Sensoren bzw. die Kerzen eng vom Boden umschlossen sind, ansonsten kann es zu erheblichen Beeintr{\"a}chtigungen der Meßgenauigkeit kommen. Bei den Tensiometern muß zus{\"a}tzlich darauf geachtet werden, daß der Meßbereich nicht {\"u}berschritten wird. Die Variabilit{\"a}t zwischen den Bodenwassergehalten der Standorte ergibt sich aus ihrer Lage im Untersuchungsgebiet und dem Witterungsgeschehen. Die deutlichsten Unterschiede zeigen sich beim Vergleich der Standorte der Ebenen und der Hangbereiche. An den Standorten in der Ebene ist die potentielle Evapotranspiration h{\"o}her als an den Hangstandorten, dies wirkt sich auf die absolute H{\"o}he der Bodenwassergehalte und auf ihre Variabilit{\"a}t aus. In der Ebene gehen die Bodenwassergehalte nach einer Erh{\"o}hung durch Niederschlagseintr{\"a}ge aufgrund der starken Evapotranspiration relativ schnell wieder zur{\"u}ck, so kommt es zu einer hohen Variabilit{\"a}t. An den Hangstandorten ist dieser Effekt abgeschw{\"a}cht, besonders gering ist die potentielle Verdunstung im Wald am Standort S 7. Die Meßreihen dort weisen geringere Gegens{\"a}tze zwischen den Extrema auf. Die signifikanten Unterschiede der Bodenwassergehalte verschiedener Meßtiefen eines Standortes werden anhand Variationskoeffizienten der Meßreihen deutlich. In 5 cm Bodentiefe spiegelt sich das aktuelle atmosph{\"a}rische Geschehen wider. Niederschlagseintr{\"a}ge werden durch eine unmittelbare Erh{\"o}hung des Bodenwassergehalts sichtbar. Ist die potentielle Verdunstung nach einer Erh{\"o}hung der Bodenwassergehalte durch Niederschlagseintr{\"a}ge hoch, verringern sich die Bodenwassergehalte in dieser Meßtiefe auch schnell wieder. In den Bereichen ab 20 cm Bodentiefe sind kurzfristige Erh{\"o}hungen des Bodenwassergehalts nur nach sehr starken Niederschl{\"a}gen zu beobachten. Ver{\"a}nderungen wie der allm{\"a}hliche R{\"u}ckgang des Bodenwassergehalts in den tieferen Bodenschichten an S 3 sind nur {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum festzustellen. Die zeitliche Variabilit{\"a}t der Bodenwassergehalte wird vom Witterungsgeschehen, insbesondere den Niederschl{\"a}gen und der potentiellen Verdunstung, bestimmt. Im Sommer 1998 ist das Verh{\"a}ltnis von Niederschlag und potentieller Verdunstung so, daß auch nach den Hauptniederschl{\"a}gen des Jahres in den Sommermonaten keine Erh{\"o}hung der Bodenwassergehalte stattgefunden hat. An Station S 3 ist in den tieferen Bodenschichten eine Austrocknung zu verzeichnen. Dies ist der Hauptunterschied zwischen den Jahren 1997 und 1998. 1997 f{\"a}llt sehr viel mehr Regen als 1998, es kommt zu einer nachhaltigen Durchfeuchtung des Bodens. Auch die Verdunstung ist 1997 geringer. Nach Niederschl{\"a}gen findet daher kein so schneller R{\"u}ckgang der Bodenwassergehalte wie 1998 statt, und die Variabilit{\"a}t der Meßwerte ist geringer. Es ist anzunehmen, daß die Bodenwassergehalte am Anfang der Meßperiode des Jahres 1998, die im Laufe des Meßzeitraums abnehmen, Vorr{\"a}te aus den Eintr{\"a}gen des Jahres 1997 darstellen. Eine nachhaltige Durchfeuchtung des Bodens findet also nur bei sehr hohen Niederschlagseintr{\"a}gen wie im Jahr 1997 statt.}, language = {de} } @misc{Kuhl2000, type = {Master Thesis}, author = {Kuhl, Mara}, title = {Die staatliche Initiative zur Frauenf{\"o}rderung in der Privatwirtschaft in Belgien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-31047}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2000}, abstract = {Die Politikfeldanalyse der belgischen Frauenf{\"o}rderpolitik f{\"u}r die Privatwirtschaft wird anhand eines Analyserasters f{\"u}r Gleichstellungspolitik durchgef{\"u}hrt. Nach einer Einf{\"u}hrung in das politische System Belgiens und die gesellschaftspolitischen Bedingungen f{\"u}r Gleichstellungspolitik wird die staatliche Initivative f{\"u}r Gleichstellung in der Privatwirtschaft dargestellt. Die Analyse der Policy bezieht die relevanten politischen, verwaltungstechnischen und gesellschaftlichen Faktoren ein und nutzt Analyseinstrumente der Verwaltungswissenschaft und der feministischen Politikwissenschaft.}, language = {de} } @misc{Kamp2001, type = {Master Thesis}, author = {Kamp, Silke}, title = {Arbeit und Magie in Brandenburg in der Fr{\"u}hen Neuzeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32993}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2001}, abstract = {Arbeit und Magie werden in der l{\"a}ndlichen Gesellschaft der Fr{\"u}hen Neuzeit neu bewertet. W{\"a}hrend die Reformation die Arbeit aufwertet, verteufelt sie den M{\"u}ßiggang. Als zentrale Lebens{\"a}ußerung bei der man h{\"a}ufig mit dem Lebensbereich des Anderen in Ber{\"u}hrung kommt, birgt Arbeit ein hohes Konfliktpotential in sich. Als Glaubensform basiert Magie auf kollektiven {\"U}bereink{\"u}nften und strebt einen praktikablen Umgang mit feindseligen M{\"a}chten an, so dass sie mit Formen allt{\"a}glicher Konfliktaustragung (Gegenzauber, Bezichtigung als Zauberer/Zauberin) bek{\"a}mpft werden k{\"o}nnen. Auf Magie als Deutung oder Handlung haben ihre beginnende Kriminalisierung (Carolina) und das Vordringen der Schriftlichkeit nachhaltigen Einfluss. Aus diesen Ver{\"a}nderungen heraus empf{\"a}ngt das Themenpaar Arbeit und Magie seine Bedeutung, das hier in seinem Zusammenwirken erstmals untersucht wird und zwar am Beispiel der Mittelmark. Wie die Auswertung von Gesuchen mittelm{\"a}rkischer Gerichte um Rechtsbelehrung an den Sch{\"o}ppenstuhl in Brandenburg zum neuen Delikt der Zauberei im Zeitraum von 1551 bis 1620 beweist, handelt es sich bei der Mittelmark um ein verfolgungsarmes Territorium, das sich daher bestens f{\"u}r die Untersuchung des selbstverst{\"a}ndlichen Umgangs mit Magie eignet. In 98 von 136 Prozessen sind insgesamt 107 Frauen und 9 M{\"a}nner angeklagt - darunter eine „weise Frau" und zwei M{\"a}nner als volksmagische Spezialisten. Der H{\"o}hepunkt der Sprucht{\"a}tigkeit liegt zwischen 1571 und 1580. In dieser Phase tauchen erstmals d{\"a}monischer Vorstellungen auf und werden weibliche Magiedelikte auch auf M{\"a}nner {\"u}bertragen (Schadenszauber, Teufelspakt). Der Vorwurf des Teufelspaktes ist {\"u}berwiegend im Nordwesten der Mittelmark anzutreffen und wird hier auch zuerst erhoben. Dennoch kann sich der d{\"a}monische Hexenglauben als st{\"a}dtisches Ph{\"a}nomen in der l{\"a}ndlich gepr{\"a}gten Mittelmark kaum durchsetzen, denn in keinem der untersuchten F{\"a}lle taucht der Terminus „Hexe" auf. Die Rezeption der Hexenlehre in all ihren wesentlichen Elementen (Buhlschaft, Zusammenkunft auf dem Blocksberg und die Fahrt dorthin) ist erst 1613 abgeschlossen. Damit kommt sie f{\"u}r die Mittelmark zu sp{\"a}t, um ihre zerst{\"o}rerische Wirkung zu entfalten: Die Auswirkungen des Dreißigj{\"a}hrigen Krieges {\"u}berlagern alsbald die Vorstellungen von „b{\"o}sen Zauberinnen". Mit Hilfe der Studien von RAINER WALZ zur magischen Kommunikation und EVA LABOUVIE (Offizialisierungsstrategien) wurden drei F{\"a}lle n{\"a}her untersucht, in denen die Arbeit entweder Konfliktanlass ist, mit magischen Mitteln beeinflusst wird oder es um die professionelle Aus{\"u}bung von Magie im Bezug auf l{\"a}ndliche Arbeit geht. In Nassenheide wird 1573 dem Bauern Peter Calys das Abzaubern von Feldfr{\"u}chten unterstellt. Seine Nachbarschaft beobachtet ein ihr unbekanntes Ritual (vermutlich eine Sch{\"a}dlingsbek{\"a}mpfung), was sie in kein geduldetes magisches Handeln einordnen kann. In Liebenwalde geht es 1614 um „fliegende Worte", die im Streit um erschlagene G{\"a}nse ausgesprochen und sp{\"a}ter, nach einer Reihe von Ungl{\"u}cksf{\"a}llen, vom Gescholtenen als Fl{\"u}che umgedeutet werden. In Rathenow steht 1608 der Volksmagier Hermann Mencke vor Gericht. Sein Repertoire an magischen Hilfsleistungen umfasst Bann-, Heil- und Hilfszauber. Diese drei Fallstudien ergaben f{\"u}r das Thema Arbeit und Magie, dass Magie in der sich schwerf{\"a}llig entwickelnden Landwirtschaft ein innovatives Potential zukommt. Das Experimentieren mit Magieformen bleibt jedoch Spezialisten der Volksmagie vorbehalten. Insbesondere in den D{\"o}rfern, wo die Grenzen zwischen m{\"a}nnlicher und weiblicher Magie durchl{\"a}ssig sind, erweist sich die Geschlechtsspezifik der volkst{\"u}mlichen Magie als Produkt der Lebens- und Arbeitsbeziehungen in der l{\"a}ndlichen Gesellschaft. M{\"a}nner wie Frauen verf{\"u}gen {\"u}ber die zu ihren Arbeitsbereichen passenden Hilfszauber. Dass Zauber zu Frauenarbeiten wie Milchverarbeitung und Bierbrauen {\"u}berwiegen, liegt neben der H{\"a}ufigkeit, mit der diese Verrichtungen anfallen, ihrer Anf{\"a}lligkeit f{\"u}r Fehler und ihrer Bedeutung f{\"u}r die Ern{\"a}hrung daran, dass sie sich im Verborgenen abspielen und daher verd{\"a}chtig sind. Außerdem handelt es sich um m{\"u}hselige und monotone T{\"a}tigkeiten, die daher der Motivation durch Magie bed{\"u}rfen. Die Schlichtheit der weiblichen Magie korrespondiert mit der geringeren Spezialisierung weiblicher Arbeit in der Landwirtschaft, die sich in der Verwendung einfacher Werkzeuge bekundet. W{\"o}rter k{\"o}nnen wegen der spezifischen Organisation der Hirnareale zur Sprachverarbeitung in einer auf M{\"u}ndlichkeit beruhenden Kultur heilen oder eine lebensbedrohliche Waffe sein. Indem Magie das Profane dramatisiert, kommt ihr die Funktion einer Erinnerungskunst zu, die sp{\"a}ter durch die Schrift ausgef{\"u}llt wird. Die Schrift macht Magie als Mnemotechnik {\"u}berfl{\"u}ssig und immunisiert gegen die Macht des Wortes. Damit reift auch die Skepsis an der Wirksamkeit von Magie. Schließlich werden Schadenszaubervorw{\"u}rfe nur noch als Injurienklagen verhandelt. Sie bestimmen die Prozesse um Zauberei nach dem Großen Krieg.}, language = {de} } @misc{Schulz2002, type = {Master Thesis}, author = {Schulz, Frank}, title = {'How can you go to a Church that killed so many Indians?' : Representations of Christianity in 20th century Native American novels}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001154}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht Romane indianischer Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts hinsichtlich ihrer Repr{\"a}sentation von Konflikten zwischen amerikanischen Ureinwohnern und der vorherrschenden christlichen Religion des allgemeinen gesellschaftlichen Umfelds. Verschiedene Schwerpunkte sind zu erkennen, die im Laufe des Jahrhunderts immer wieder dargestellt und in ver{\"a}nderter Perspektive betrachtet werden. Sowohl historische Konflikte der Kolonialisierung und Christianisierung als auch die immerw{\"a}hrende Frage indianischer Christen -- 'Wie kannst Du in eine Kirche gehen, die so viele Indianer umgebracht hat?' [Alexie, Reservation Blues] -- werden in den Romanen diskutiert und in meiner Arbeit analysiert. Es wird ferner versucht, eine literaturgeschichtliche Klassifizierung der einzelnen Werke entsprechend ihrer Repr{\"a}sentation dieser Probleme vorzunehmen. In Anlehnung an Charles Larsons chronologisch-thematische Darstellung indianischer Prosa, werden die Kategorien rejection, (syncretic) adaptation, and postmodern-ironic revision eingef{\"u}hrt, um die unterschiedlichen Darstellungsweisen zu beschreiben. Anhand der f{\"u}nf Hauptbeispiele ist eine Entwicklung der zeitgen{\"o}ssischen indianischen Literatur zu beobachten, die sich von der engen Definition der 1960er und 70er Jahre zugunsten eines breiteren und vielf{\"a}ltigeren Ansatzes l{\"o}st und dabei mittels interkultureller und intertextueller Referenzen, postmoderner Ironie, und einem neuen indianischen Selbstbewußtsein auch neue Positionen gegen{\"u}ber dem Glauben der einstigen Kolonialmacht einnimmt. Gutachter / Betreuer: Prof. R{\"u}diger Kunow ; Dr. J{\"u}rgen Heiß}, language = {en} } @misc{Esther2002, type = {Master Thesis}, author = {Esther, Alexandra}, title = {Modellgest{\"u}tzte Untersuchungen zum {\"U}berleben einer Steinkauzpopulation (Athene noctua) in Th{\"u}ringen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-44519}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Der R{\"u}ckgang des Steinkauzes (Athene noctua) hat in Th{\"u}ringen und Sachsen seit den 60er Jahren dramatische Ausmaße angenommen. In den 50er Jahren noch fl{\"a}chendeckend beobachtet, wurden f{\"u}r das Jahr 2000 nur noch 18 Individuen durch Bestandserfassungen registriert. Die vielfach diskutierten R{\"u}ckgangsursachen beziehen sich vor Allem auf die großfl{\"a}chige {\"A}nderung der Landschaftsstrukturen, die zum Verlust der Lebensgrundlagen des Steinkauzes f{\"u}hrten. So haben u.a. der Verlust an Brut- und Vorratsh{\"o}hlen und an ganzj{\"a}hrig kurzgehaltenen Gr{\"u}nlandfl{\"a}chen, sowie der zunehmende Einfluss von Pr{\"a}datoren erheblich zum R{\"u}ckgang beigetragen. Eingeleitete Schutzmaßnahmen, ehrenamtlich oder auf dem allgemeinen Naturschutzprogramm des Freistaates Th{\"u}ringen beruhend, wie das Anbringen von Nisthilfen mit Marderschutz oder Pflegevertr{\"a}ge f{\"u}r Streuobstwiesen, zeigen bisher keine sichtbare Wirkung. Als weitergehende Maßnahmen stehen die Reduzierung von F{\"u}chsen (Vulpes vulpes) und Steinmardern (Martes foina), Ausbreitungskorridore f{\"u}r Steink{\"a}uze und ein Auswilderungsprogramm zur Diskussion. Angesichts des Populationsr{\"u}ckgangs des Steinkauz war es Aufgabe dieser Arbeit durch ein Simulationsmodell Untersuchungen zum {\"U}berleben einer Steinkauzpopulation (Athene noctua) in Th{\"u}ringen durchzuf{\"u}hren. Die zusammengetragenen Bestandszahlen ergaben geringe Individuenzahlen in den th{\"u}ringischen Landkreisen Altenburger Land, Greiz und der Stadt Gera sowie in den s{\"a}chsischen Landkreisen Chemnitzer Land und Mittweida. Die Bestandszahlen der Jahre 1989-2001, sowie weitere der Literatur entnommene Daten zum populations{\"o}kologischen Hintergrund, wie auch Analysen des Gebietes in Th{\"u}ringen und Sachsen und dessen besetzter Reviere der Jahre 1989- 2001, wurden in ein stochastisches, r{\"a}umlich-explizites, auf Individuen basierendes Simulationsmodell eingebracht. Es wurde eine Sensitivit{\"a}tsanalyse durchgef{\"u}hrt, die beruhend auf den erfassten Populationsentwicklungen in Th{\"u}ringen und Sachsen und auf Literaturangaben, ausgew{\"a}hlte Parameterkonstellationen f{\"u}r die Untersuchungenergab. Die Untersuchungen zum {\"U}berleben vor dem Hintergrund m{\"o}glicher Gef{\"a}hrdungsfaktoren und zur Ermittelung des Nutzens von Managementoptionen, wurden mit Schwerpunkten auf „Pr{\"a}dation", „Habitatverbesserung" und „Auswilderung" durchgef{\"u}hrt. Als Ergebnis der Simulationen kam heraus, dass die Pr{\"a}dation keinen großen Einfluss auf das {\"U}berleben der Population hat, und Schutzmaßnahmen die Chancen f{\"u}r das {\"U}berleben der Population nicht erh{\"o}hen w{\"u}rden. Habitatverbesserungen, die die Juvenilen animieren sich im Umkreis von bis zu 5 km vom elterlichen Revier anzusiedeln, w{\"u}rden aber deutlich zum {\"U}berleben der Population, auch in l{\"a}ngerfristiger Perspektive, beitragen. Habitatverbesserungen, die zu weiter entfernteren Ansiedlungen animieren, k{\"o}nnten sich dagegen ung{\"u}nstig auf das {\"U}berleben der Population auswirken. F{\"u}r eine m{\"o}gliche Auswilderung als Schutzmaßnahme ergab sich im Modell, dass eine Auswilderung von 5 Individuen pro Jahr {\"u}ber einen Zeitraum von 5 Jahren, die {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit kurzfristig deutlich verbessern w{\"u}rde. Es ergab sich allerdings kein Unterschied, ob 5, 10 oder 15 Individuen ausgewildert werden. Eine l{\"a}nger durchgef{\"u}hrte Auswilderung w{\"u}rde vermutlich die {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit entsprechend langfristiger verbessern.}, language = {de} } @misc{Dahlmann2002, type = {Master Thesis}, author = {Dahlmann, Olaf}, title = {Regierungsstabilit{\"a}t in Estland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5199}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Mit den immensen Aufgaben und Problematiken der Transformation konfrontiert, wechselten die Mehrparteien-Regierungen in Estland vergleichsweise h{\"a}ufig. Im Jahr 2002 war die insgesamt achte Regierung seit 1992 im Amt. Eine detaillierte Untersuchung der Regierungsstabilit{\"a}t am Beispiel von Estlands bis dato sieben Regierungen erscheint daher angebracht, da das Land trotz der h{\"a}ufigen Regierungswechsel im osteurop{\"a}ischen Vergleich als erfolgreichstes Transformationsland angesehen wird. Kann Regierungsstabilit{\"a}t auch dann vorliegen, wenn die Regierungen selbst sehr h{\"a}ufig wechseln? Dies ist die eigentliche Fragestellung der vorliegenden Diplomarbeit. Es wird davon ausgegangen, dass sich Regierungsstabilit{\"a}t aus mehreren Variablen zusammensetzt, die sich gegenseitig beeinflussen. Angaben {\"u}ber die durchschnittliche Verweildauer einer Regierung im Amt besitzen wenig Aussagekraft, vielmehr m{\"u}ssen die eigentlichen Hintergr{\"u}nde f{\"u}r einen Wechsel beleuchtet werden.}, subject = {Regierung}, language = {de} } @misc{Thiele2004, type = {Master Thesis}, author = {Thiele, Marc}, title = {Umwelt- und Naturschutzaspekte bei der Erschließung und Nutzung von Erdw{\"a}rme}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001310}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen der geothermischen Energieerzeugung aus umwelt- und naturschutzfachlicher Sicht zu untersuchen und zu bewerten. Auf der Grundlage einer umfassenden Literaturstudie, von Expertenbefragungen sowie der Besichtigung des Hydrothermalen Erdw{\"a}rmekraftwerkes in Neustadt-Glewe und der Erdw{\"a}rmesondenanlage auf dem Max-Planck-Campus in Golm wurden die f{\"u}r eine beh{\"o}rdliche Genehmigung der Erschließung und Nutzung von Erdw{\"a}rmevorkommen notwendigen gesetzlichen Regelungen systematisch aufgearbeitet und die mit den Techniken zur Erschließung bzw. den Anlagen zur Nutzung von Erdw{\"a}rme verbundenen umweltrelevanten Wirkfaktoren ausgewiesen und systematisch dargestellt. Darauf aufbauend wurden die potenziellen Wirkungen auf die Schutzg{\"u}ter des UVPG qualitativ erfasst und, soweit es in Anbetracht des derzeitigen Standes der Forschung m{\"o}glich war, quantifiziert. Die Wirkungen wurden schließlich hinsichtlich ihrer Bedeutung und Erheblichkeit im Rahmen von beh{\"o}rdlichen Genehmigungsentscheidungen bewertet und miteinander verglichen. Die Anforderungen an den Inhalt von Antragsunterlagen wurden dargestellt. Gutachter / Betreuer: Dr. Holger R{\"o}ßling ; Dipl.-Biol. Karl Scheurlen}, language = {de} } @misc{Jacobs2004, type = {Master Thesis}, author = {Jacobs, Annekathrin}, title = {Wanderungs{\"u}berlegungen unter dem Einfluss sich wandelnder {\"o}konomischer Rahmenbedingungen : die litauische Stadt Visaginas im Zusammenhang mit der bevorstehenden Stillegung des Atomkraftwerkes 'Ignalina'}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001582}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung von Wanderungs{\"u}berlegungen der Einwohner der Stadt Visaginas vor dem Hintergrund steigender {\"o}konomischer Unsicherheit, bedingt durch die bevorstehende Schließung des Atomkraftwerkes \&\#39;Ignalina\&\#39;. Visaginas befindet sich im Nordosten Litauens, in einer der strukturschw{\"a}chsten Regionen des Landes. Von Mitte der 70er bis Ende der 80er Jahre entstand die Stadt als Wohnst{\"a}tte f{\"u}r die Arbeiter des sich zu dieser Zeit ebenfalls im Bau befindlichen Atomkraftwerkes \&\#39;Ignalina\&\#39; sowie f{\"u}r deren Angeh{\"o}rige. Noch heute ist die Stadt wirtschaftlich vom Kraftwerk abh{\"a}ngig: Nicht nur ist das staatliche Unternehmen der gr{\"o}ßte Arbeitgeber f{\"u}r die ca. 30.000 Einwohner, sondern dar{\"u}ber hinaus stellt auch die Mehrzahl der unabh{\"a}ngigen Firmen ihre Leistungen und Produktion in dessen Dienst. Auf Druck der Europ{\"a}ischen Union, welche bereits Ende der 90er Jahre aus sicherheitstechnischen Gr{\"u}nden die Schließung des Atomkraftwerkes forderte, beschloss die Regierung Litauens, das Atomkraftwerk stillzulegen. Am 1. Januar 2005 wird der Betrieb des ersten Reaktors eingestellt. Die endg{\"u}ltige Abschaltung ist bis zum Januar 2009 vorgesehen. Auf diese Weise wird der Stadt Visaginas, und damit verbunden vielen ihrer Einwohner, die wirtschaftliche Existenzgrundlage entzogen. Bedingt durch den Wegfall ihres Arbeitsplatzes wird ein Großteil der Einwohner gezwungen sein, sich nach Besch{\"a}ftigungsalternativen umzuschauen. Da jedoch auch im Umland der Stadt keine ausreichenden M{\"o}glichkeiten bestehen, die freigesetzten Arbeitskr{\"a}fte aufzufangen, wird f{\"u}r viele Betroffene die einzige Alternative darin liegen, Visaginas auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu verlassen. Die Tatsache, dass der Großteil der heutigen Einwohner aus anderen Unionsrepubliken der damaligen Sowjetunion nach Visaginas kam und nur selten {\"u}ber gute Kenntnisse in der Landessprache Litauisch verf{\"u}gt, stellt dabei ein besonderes Problem dar. Der Arbeit lag folgende zentrale Fragestellung zugrunde: Warum wandern unter gleichen strukturellen (vor allem {\"o}konomischen) Rahmenbedingungen Menschen aus Visaginas ab, w{\"a}hrend andere dies nicht tun bzw. eine Abwanderung gar nicht in Erw{\"a}gung ziehen? Betreuer/Gutachter: Prof. Wilfried Heller; Prof. Sebastian Lentz}, language = {de} } @misc{Rieseberg2004, type = {Master Thesis}, author = {Rieseberg, Frauke}, title = {Strategisches Lernen im Medizinstudium : ein Vergleich von Regelstudiengang und Reformstudiengang an der Charit{\`e} Universit{\"a}tsmedizin Berlin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-1324}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden Studenten des Regel- und Reformstudiengangs der Charit{\`e} Universit{\"a}tsmedizin Berlin zu ihrer motivationalen Orientierung, ihrer Selbstwirksamkeit, ihrer Studienzufriedenheit und den Lernstrategien, die sie im Studium verwenden, gefragt. Aufgrund der im Reformstudiengang verwendeten Methode des problembasierten Lernens, der umgestalteten Pr{\"u}fungsmodalit{\"a}ten und der {\"u}berschaubaren Anzahl an Studenten wurde erwartet, dass Reformstudenten Tiefenstrategien beim Lernen h{\"a}ufiger nutzen als Studenten des Regelstudiengangs. Studenten beider Studieng{\"a}nge nutzen Tiefenstrategien h{\"a}ufiger als Oberfl{\"a}chenstrategien und lernen st{\"a}rker ichorientiert als aufgabenorientiert. Jedoch sind die Reformstudenten mit den Bedingungen und Inhalten ihres Studiums zufriedener. Gutachter / Betreuer: Sp{\"o}rer, Nadine; Brunstein, Joachim C.; Kirsch, B{\"a}rbel}, language = {de} } @misc{Schiller2004, type = {Master Thesis}, author = {Schiller, Beate}, title = {Between afrocentrism and universality : detective fiction by black women}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5478}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {This paper focuses on mysteries written by the Afro-American women authors Barbara Neely and Valerie Wilson Wesley. Both authors place a black woman in the role of the detective - an innovative feature not only in the realm of female detective literature of the past two decades but also with regard to the current discourse about race and class in US-American society. This discourse is important because detective novels are considered popular literature and thus a mass product designed to favor commercial instead of literary claims. Thus, the focus is placed on the development of the two protagonists, on their lives as detectives and as black women, in order to find out whether or not and how the genre influences the depiction of Afro-American experiences. It appears that both of these detective series represent Afro-American culture in different ways, which confirms a heterogenic development of this ethnic group. However, the protagonist's search for identity and their relationships to white people could be identified as a major unifying claim of Afro-American literature. With differing intensity, the authors Neely and Wesley provide the white or mainstream reader with insight into their culture and confront the reader\&\#39;s ignorance of black culture. In light of this, it is a great achievement that Neely and Wesley have reached not only a black audience but also a growing number of white readers.}, subject = {black women's literature}, language = {en} }