@article{Gering1995, author = {Gering, Eberhardt}, title = {Online-Datenbankanalysen zum Beobachten von Forschungsaktivit{\"a}ten : praktische Ergebnisse und Erfahrungen}, year = {1995}, abstract = {Repr{\"a}sentative Literatur- und Patentdatenbanken der Online-Welt informieren {\"u}ber den gr{\"o}ßten Teil des Weltaufkommens an wissenschaftlichen Publikationen und Patenten. Sie widerspiegeln damit in hohem Maße die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die in den verschiedenen L{\"a}ndern und Institutionen erfolgen. Das m{\"a}chtige Informationspotential der Datenbanken erm{\"o}glicht es, mittels wissenschaftsmetrischer Analysen der Datenbankinhalte relativ pr{\"a}zise Aussagen {\"u}ber Gegenst{\"a}nde, Umfang und Strukturen der Forschungsprozesse zu gewinnen und eine zeitlich begrenzte Vorausschau {\"u}ber Weiterentwicklungen und Neubildungen in den unterschiedlichsten Forschungsfeldern zu liefern. Zuverl{\"a}ssigkeit und Nachpr{\"u}fbarkeit der aus den Datenbanken abgeleiteten Informationen vorausgesetzt, bilden die Analyse-Ergebnisse die Vorstufe zu einem flexiblen System von Orientierungs- und Entscheidungshilfen f{\"u}r alle Arten und Ebenen des Managements von Forschung und Entwicklung. Datenbankanalysen zu Forschungsfeldern bzw. -themen m{\"u}ssen grunds{\"a}tzlich unter internationalem Aspekt erfolgen. Datenbanken, welche diese Forderung erf{\"u}llen, umfassen in der Regel mehrere Millionen Informationsnachweise. Beispiele sind die bibliographischen Datenbanken Chemical Abstracts (12,1), INSPEC (5), BIOSIS (9,7) oder die internationale Patentdatenbank WPINDEX (7 Millionen Nachweise). Dieses Informationsvolumen w{\"a}chst w{\"o}chentlich um mehrere tausend Nachweise. In Abh{\"a}ngigkeit von den in die Analyse einzubeziehenden Themen m{\"u}ssen die weltweit repr{\"a}sentativsten Datenbanken ausgew{\"a}hlt, zu einem Cluster zusammengefaßt und im weiteren Analyseprozeß wie eine einzige Superdatenbank behandelt werden. Es w{\"a}re falsch, die Datenbanken getrennt voneinander zu analysieren oder sich sogar auf eine einzige Datenbank zu beschr{\"a}nken, da die bereitstehenden Informationsmengen dann immer unvollst{\"a}ndig bleiben und die Analysen zu verzerrten Ergebnissen f{\"u}hren w{\"u}rden. Die Datenbankanalysen erfolgen unter der Pr{\"a}misse, daß m{\"o}glichst die Gesamtmenge der einschl{\"a}gigen und in den untersuchten Datenbanken gespeicherten Publikationsnachweise einbezogen wird. Zugleich gilt es zu verhindern, daß nichtrelevante Publikationen die Ergebnisse verf{\"a}lschen. So ist es beispielsweise bei Analysen zum Forschungsthema "SQID" (superconducting quantum interference device) unerl{\"a}ßlich, alle Publikationen zum biologischen Sqid (eine spezielle Molluskenart) auszuschließen. Richtiges und vollst{\"a}ndiges Ausw{\"a}hlen der Suchbegriffe f{\"u}r die erforderlichen Datenbankrecherchen besitzt daher hohe Priorit{\"a}t. Beispielsweise waren bei einer Datenbankcluster-Analyse zum Thema "D{\"u}nne organische Schichten" 115 englische und deutsche Fachtermini zu ber{\"u}cksichtigen. Große Bedeutung hat auch die Bestimmung der selektionsf{\"a}higen Datenbankfelder. H{\"a}ufigkeitsanalysen k{\"o}nnen nur mit denjenigen Datenfeldern erfolgen, die in s{\"a}mtlichen Datenbanken des Clusters selektierbar sind. Wegen der Uneinheitlichkeit der Datenbankstrukturen l{\"a}ßt sich dieses Kriterium nicht immer hinreichend erf{\"u}llen. Wissenschaftsmetrische Datenbankanalysen haben nur dann einen Zweck, wenn in den Managementebenen von Forschung und Entwicklung die großen M{\"o}glichkeiten des im Beitrag detailliert beschriebenen Verfahrens erkannt und zielgerichtet f{\"u}r forschungsstrategische Entscheidungen genutzt werden.}, language = {de} } @article{Gering1995, author = {Gering, Eberhardt}, title = {Die Analyse von Online-Datenbanken : ein Instrument f{\"u}r das Beobachten von Forschungsaktivit{\"a}ten ; dargestellt an einem Forschungsfeld f{\"u}r Festk{\"o}rperphysik}, year = {1995}, abstract = {F{\"u}r forschungspolitische und -strategische Entscheidungsprozesse ben{\"o}tigt das Wissenschafts- bzw. Forschungsmanagement umfassende, verdichtete Informationen {\"u}ber die Aktivit{\"a}ten der auf besonders re-levanten Forschungsfeldern t{\"a}tigen wissenschaftlichen Institutionen des In- und Auslands. Der Beitrag skizziert die M{\"o}glichkeiten, mittels Analysen von Grup-pen der weltweit gr{\"o}ßten bibliographischen Online-Datenbanken ent-sprechende Informationen zu gewinnen. Am Beispiel von Forschungen zum Thema "D{\"u}nne organische Schichten" wird gezeigt, wie anhand der Ergebnisse gezielter Datenbankanalysen thematische, l{\"a}nderweite oder zeitkritische Forschungsschwerpunkte erkannt werden k{\"o}nnen. Die praktischen Untersuchungen erfolgten durch den Autor in enger Zusammenarbeit mit dem Institut f{\"u}r Festk{\"o}rperphysik der Universit{\"a}t Potsdam.}, language = {de} } @article{Gering1995, author = {Gering, Eberhardt}, title = {Komplexanalysen von Online-Datenbanken : eine Orientierungshilfe f{\"u}r das Steuern der Forschung zu D{\"u}nnen organischen Schichten und Grenzfl{\"a}chen}, year = {1995}, abstract = {In den großen bibliographischen Online-Datenbanken, wie sie auf naturwissenschaftlichem Gebiet mit INSPEC, CA (Chemical Abstracts), BIOSIS u.v.a. verf{\"u}gbar sind, wird der gr{\"o}ßte Teil der weltweit ver{\"o}ffentlichten wissenschaftlichen Publikationen nachgewiesen. Darin sind auch alle Ver{\"o}ffentlichungen eingeschlossen, die seit Beginn der Forschungen {\"u}ber D{\"u}nne organische Schichten und Grenzfl{\"a}chen bis in die Gegenwart erschienen sind. Dazu kommen noch alle Patentschriften, die in dem welt{\"u}bergreifenden Fundus der Patent-Datenbanken nach-gewiesen werden. Die Zahlen an wissenschaftlichen Publikationen und Patenten und die Verteilung ihrer H{\"a}ufigkeiten sind ein bedeutsamer Indikator f{\"u}r den Verlauf der Forschun-gen und Entwicklungen auf den einzelnen Fachgebieten. Die quantitativen und qua-litativen Ver{\"a}nderungen der in den Online-Datenbanken gespeicherten Mengen an Informationseinheiten sind zum einen das Spiegelbild der vorausgegangenen Ver{\"a}n-derungen in den Forschungs- und Entwicklungsprozessen. Zum anderen lassen sich aus dem bisherigen Verlauf des Publikations- und Patentgeschehens begr{\"u}ndete Vermutungen ableiten, wo im gegebenen Moment und in der allern{\"a}chsten Zeit Schwerpunkte auf den betrachteten Forschungs- und Entwicklungsgebieten liegen oder liegen werden. Die grundlegende Methode der Datenbankanalysen besteht im Bestimmen der Publikationsh{\"a}ufigkeiten und ihrer Ver{\"a}nderungen zu ausgew{\"a}hlten Themen von Forschung und Entwicklung. Wesentliche Aspekte f{\"u}r das Darstellen von Publikations- und Patenth{\"a}ufigkeiten sind: a) die H{\"a}ufigkeiten von Ver{\"o}ffentlichungen zu fachlichen Einzelthemen oder Themengebieten bis zu komplexen Forschungsfeldern (z.B. Nanotechnologie); b) die zeitlichen Abl{\"a}ufe im Publikations- und Patentgeschehen; c) die territoriale Verteilung der Ver{\"o}ffentlichungen; d) die Anteile der verschiedenen Einrichtungen an den Mengen von Ver{\"o}ffentlichungen. Der Aussagewert entsprechender H{\"a}ufigkeitsstatistiken l{\"a}ßt sich durch mehrdimensionale Betrachtungen der Publikationsmengen noch betr{\"a}chtlich erh{\"o}hen. Typische Beispiele hierf{\"u}r sind: a) der zeitliche Verlauf des Publikationsgeschehens in ausgew{\"a}hlten L{\"a}ndern; b) die Anteile ausgew{\"a}hlter Einrichtungen an den Gesamtmengen an Publikationen und Patenten zu bestimmten Forschungsthemen; c) der Verlauf des Publikationsgeschehens zu bestimmten Forschungs- und Entwicklungsthemen in bestimmten L{\"a}ndern und Zeitabschnitten. Die ermittelten H{\"a}ufigkeiten sowie ihre Ver{\"a}nderungen werden mit statistischen Verfahren ausgewertet und in Form von Texten, Tabellen und graphischen Darstellungen bereitgestellt. Die Auswertungsergebnisse sind in erster Linie f{\"u}r den Personenkreis bestimmt, der maßgeblich am Vorbereiten und Treffen von Entscheidungen {\"u}ber die im eigenen Bereich erfolgenden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben beteiligt ist. Die zum Thema "D{\"u}nne organische Schichten" erfolgten H{\"a}ufigkeitsanalysen und die daraus ableitbaren Schlußfolgerungen wurden w{\"a}hrend des Workshops als Posterschau vorgestellt.}, language = {de} }