@phdthesis{Beuchel2015, author = {Beuchel, Max}, title = {Bezugsgruppen­einfluss auf Markenwahrnehmung und Selbstkongruenz}, series = {Studien zum Konsu­menten­verhalten ; 66}, journal = {Studien zum Konsu­menten­verhalten ; 66}, publisher = {Kovac}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-8300-8675-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {556}, year = {2015}, abstract = {Symbolische Bedeutungen sind f{\"u}r den Erfolg von Marken heutzutage unerl{\"a}sslich, denn Produkte lassen sich in postmodernen Konsum­gesellschaften meist nicht mehr ausschließlich durch funktionale Leistungsunterschiede vom Wettbewerb differenzieren. Vielmehr sollten Marken zudem {\"u}ber einen signifikanten Zusatznutzen verf{\"u}gen, welcher grunds{\"a}tzlich sozialpsychologischer Natur ist. Dieser in der Marken­pers{\"o}nlichkeit verdichtete symbolische Kern spricht die zentralen menschlichen Bed{\"u}rfnisse nach Selbstdefinition und Selbstausdruck an, da Individuen sich als „soziale Tiere" grundlegend {\"u}ber die Zugeh{\"o}rigkeit zu sozialen Gruppen definieren. Einstellungen relevanter Bezugspersonen zum eigenen Selbstbild sind fundamental f{\"u}r die pers{\"o}nliche Standort­bestimmung. Genauso leiten Konsumenten symbolische Marken­bedeutungen von ihren Bezugsgruppen ab. Individuen evaluieren demnach permanent, inwiefern die wahrgenommene Markenpers{\"o}nlichkeit zum aktuellen bzw. angestrebten Selbstkonzept passt. Diese dargestellten Ph{\"a}nomene unterliegen dem kulturellen Einfluss der jeweiligen Gesellschaft, in der sie sich herausbilden. Die symbolischen Bedeutungen von Selbstbildern und Marken formen sich also zwischen Kulturen bspw. unter unterschiedlich stark geartetem sozialem Einfluss. Die Untersuchung geht demnach der Frage auf den Grund, inwiefern die soziale Umgebung Einfluss auf die Wahrnehmung symbolischer Markenaspekte und deren wahrgenommener Kongruenz zum Selbstkonzept von Konsumenten aus{\"u}bt. Dar{\"u}ber hinaus eruiert der Verfasser intensiv, ob und in welchem Umfang die Empf{\"a}nglichkeit f{\"u}r die verschiedenen Facetten sozialen Einflusses von der Enkulturation des Konsumenten abh{\"a}ngt. Es werden somit Forderungen aus Marketing- und Konsumenten­verhaltens­forschung adressiert, wonach die sozialen sowie die kulturellen Einflusskomponenten st{\"a}rker zu ber{\"u}cksichtigen sind, um ein vollst{\"a}ndigeres Bild von Konsum­entscheidungen zu erlangen. Die zahlreichen theoretischen und empirischen Erkenntnisse der Studie weisen auf wichtige Implikationen f{\"u}r die intra- und interkulturelle Segmentierung von Zielgruppen hin. Empfehlungen f{\"u}r die strategische Positionierung von symbolischen Markenkernen und deren Kommunikation werden ebenfalls geliefert.}, language = {de} } @phdthesis{Schuermer2016, author = {Sch{\"u}rmer, Anna}, title = {Klingende Eklats}, series = {Histoire}, journal = {Histoire}, number = {118}, publisher = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-3983-4}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {354}, year = {2016}, abstract = {Der klingende Eklat ist mehr als der Pfeffer musikhistorischer Narrationen. Vielmehr ist der Musikskandal ein kultureller St{\"o}rfall und ein {\"a}sthetisches Ereignis. Er {\"u}berschreitet nicht nur die k{\"u}nstlerischen und moralischen Grenzen des guten Tons, sondern greift zudem gesellschaftliche Normen auf und an. Anna Sch{\"u}rmer analysiert diese Verschr{\"a}nkung und nutzt das interdisziplin{\"a}re Potential, das der klingende Eklat als konfliktiver Seismograf sozialer Problem- wie {\"a}sthetischer Experimentierfelder bereith{\"a}lt. An der Schnittstelle von Geschichts- und Musikwissenschaften fokussiert die medienkulturwissenschaftlich inspirierte Studie den prismatischen Gegenstand des klingenden Eklats vor dem akustischen Hintergrund nicht nur der musikalischen Moderne.}, language = {de} }