@article{Turan2016, author = {Turan, Hakan}, title = {{\"U}ber die milit{\"a}rischen Konflikte des Propheten mit den Juden von Medina}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, volume = {22}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-370-1}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99617}, pages = {49 -- 85}, year = {2016}, abstract = {Im vorliegenden Beitrag werden einige zentrale Berichte und Motive aus den fr{\"u}hen Quellen des Islam {\"u}ber die milit{\"a}rischen Konflikte des Propheten Muhammad mit den Juden von Medina beleuchtet. Als Grundlage der Untersuchung dient die Prophetenbiografie des Gelehrten Muḥammad ibn Isḥāq (gest. 150 nach der Hedschra), die auch heute noch maßgeblich ist. Im Beitrag wird unter anderem aufgezeigt, dass es sowohl innerhalb der Gattung der Sīra-Literatur, der Ibn Isḥāqs Werk angeh{\"o}rt, als auch in den fr{\"u}hen Traditionen der islamischen Rechtswissenschaft, der Koranexegese sowie im Korantext selbst zahlreiche Hinweise auf alternative Darstellungen dieser Konflikte gibt. Diese gerieten in den ersten Jahrhunderten des Islam infolge des Siegeszuges von Ibn Isḥāqs Werk zunehmend aus dem Blickfeld, sind aber f{\"u}r zeitgen{\"o}ssische Diskurse um das Verh{\"a}ltnis des Islam zu Nichtmuslimen durchaus von Interesse. Ziel der Untersuchung ist es die normative Aussagekraft der unterschiedlichen Szenarien f{\"u}r Grundsatzfragen insbesondere f{\"u}r das Verh{\"a}ltnis zwischen Muslimen und Juden herauszuarbeiten. Einen inhaltlichen Schwerpunkt im Beitrag bilden dabei unterschiedliche Zug{\"a}nge zum ber{\"u}hmten Bericht {\"u}ber die Vernichtung des j{\"u}dischen Stammes der Banū Qurayza im Anschluss an die Grabenschlacht.}, language = {de} }