@phdthesis{MahnckeZare2024, author = {Mahncke-Zare, Naghme}, title = {Legitimiertes Unrecht}, doi = {10.25932/publishup-63549}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-635499}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {316}, year = {2024}, abstract = {Das Oberste Gericht der DDR war integraler Bestandteil der sozialistischen Staatsf{\"u}hrung und unterlag strengen Denk- und Organisationsstrukturen. Es war eng in die politische Agenda der SED eingebunden und genoss keinerlei Unabh{\"a}ngigkeit. Die Auslegung des DDR-Rechts durch das Gericht orientierte sich ausschließlich an den innen- und außenpolitischen Interessen der SED. Dies galt auch f{\"u}r die Rechtsprechung in F{\"a}llen der Republikflucht und ihrer gesetzlichen Vorl{\"a}ufer. Die h{\"o}chste Gerichtsinstanz im Staat war aktiv an der Gestaltung und Umsetzung der Strafjustiz gegen Republikfl{\"u}chtige beteiligt, was wesentlich zur Festigung der Herrschaftsgewalt der SED beitrug. Die vorliegende Untersuchung analysiert Urteile des Obersten Gerichts im historisch-politischen Kontext und zeigt auf, dass die Urteilspraxis ausschließlich im Interesse parteipolitischer Ziele handelte und weder dem Volk noch der eigentlichen Rechtsfindung verpflichtet war. Des Weiteren wird der maßgebliche Beitrag des Obersten Gerichts an der schrittweisen Kriminalisierung der B{\"u}rger der DDR beleuchtet. Dies wirft ein kritisches Licht auf die Rolle des Rechtssystems bei der Sicherung von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten in autorit{\"a}ren Regimen.}, language = {de} } @misc{Jass2024, type = {Master Thesis}, author = {Jaß, Franz Ivan}, title = {Silent leges inter arma. Von der Tat bis zur Verurteilung}, series = {Copia - Potsdamer Anregungen f{\"u}r den Lateinunterricht}, journal = {Copia - Potsdamer Anregungen f{\"u}r den Lateinunterricht}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2748-6621}, doi = {10.25932/publishup-62262}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-622627}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {48, 19}, year = {2024}, abstract = {Der Fall des T. Annius Milo bietet f{\"u}r den Lateinunterricht großes didaktisches Potenzial. Denn an seinem Beispiel kann die Lekt{\"u}re eines lateinischen Textes hervorragend mit realienkundlichen Aspekten verkn{\"u}pft und es k{\"o}nnen plausible Bez{\"u}ge zur Gegenwart hergestellt werden. Die vorliegende Masterarbeit zeigt, welch reiches Themenspektrum in Ciceros Rede Pro Milone steckt. Dazu z{\"a}hlen der historische Kontext des Falls, der Tatbestand des Mordes und der Ablauf des damaligen Gerichtsverfahrens. Dar{\"u}ber hinaus wird das r{\"o}mische Recht mit dem heutzutage in Deutschland geltenden Strafrecht verglichen. Und zu guter Letzt wird hier die Glaubw{\"u}rdigkeit verschiedener schriftlicher Zeugnisse gepr{\"u}ft, insbesondere die Frage, ob die {\"u}berlieferte Rede das einstige Prozessgeschehen in authentischer Weise widerspiegelt.}, language = {de} } @misc{ErnstProeveKrieger2024, author = {Ernst, Sebastian and Pr{\"o}ve, Ralf and Krieger, Jannis M.}, title = {Konstruktivistisches Prozessmodell Historischer Erkenntnisbildung}, doi = {10.25932/publishup-62634}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-626341}, year = {2024}, abstract = {Vergangenheit ist vergangen, Geschichte wird gemacht. An diesem Konstruktionsprozess sind nicht nur die historischen Akteur:innen und deren Quellen, sondern in besonderem Maße auch die Historiker:innen, die sich mit diesen auseinandersetzen, beteiligt. Sie sind es, die die Quellen erst zum Sprudeln bringen. Was dabei zutage tritt, ist somit in hohem Maße von den Forschenden selbst, von ihren Vorannahmen und Methoden aber auch von ihren sozialen, kulturellen und biografischen Pr{\"a}gungen abh{\"a}ngig. Das hier vorgestellte Prozessmodell versucht, diese als Einflussfaktoren zu fassen und sichtbar zu machen, um auf dieser Basis eine erweiterte wissenschaftliche (Selbst-)Reflexion zu erm{\"o}glichen.}, language = {de} } @phdthesis{Richter2021, author = {Richter, Enrico Christian}, title = {Das letzte Kapitel des deutschen Zionismus}, doi = {10.25932/publishup-61575}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-615756}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {447}, year = {2021}, abstract = {Die Geschichtsschreibung terminiert das Ende des deutschen Zionismus bisher mit dem NS-Verbot der Zionistischen Vereinigung f{\"u}r Deutschland im Zuge des Novemberpogroms 1938. Zu diesem Zeitpunkt hatte er aber von seinem geographischen Kontext entgrenzt, in Erez Israel bereits neue Wurzeln geschlagen. Zionisten aus Deutschland schickten sich nun an, mit ihrem spezifischen Erfahrungshorizont und Wertemaßstab und mitgebrachtem ideologischen R{\"u}stzeug die Entwicklung des j{\"u}dischen Nationalheims mitzugestalten und einer umfassenden {\"o}konomischen, kulturellen und politischen Akkulturation der deutschen Alijah den Weg zu bahnen. Entgegen aller zionistischen Theorie gr{\"u}ndeten sie auf landsmannschaftlicher Basis im Jahr 1932 die Selbsthilfeorganisation Hitachduth Olej Germania und w{\"a}hrend des Weltkrieges die Partei Alija Chadascha. Die Dissertation beinhaltet die Gesamtschau des deutschen Zionismus in seiner letzten Phase in den Jahren 1932 bis 1948; zugleich beleuchtet sie die Geschichte der etwa 60.000 in Pal{\"a}stina eingewanderten Juden aus Deutschland in der f{\"u}r diese Abhandlung relevanten Zeitperiode. Im ersten Teil wird in chronologischer Folge die 1932 beginnende letztmalige Sammlung und Neuformierung des deutschen Zionismus in seiner neu-alten Heimat dargestellt. Wenn man so will, die formativen Jahre im personellen, organisatorischen und ideologisch-politischen Sinne, die schließlich nach dem fast g{\"a}nzlichen Scheitern der politischen Integration der deutschen Alijah mit der - in der R{\"u}ckschau - fast zwangsl{\"a}ufig erscheinenden Begr{\"u}ndung der Alija Chadascha ihren Abschluss fanden. Im zweiten Teil werden die Positionen der deutschen Zionisten zu den existenziellen Fragen der j{\"u}dischen Gemeinschaft in Pal{\"a}stina, hebr{\"a}isch Jischuw genannt, in der im Fokus stehenden Zeitperiode dargestellt. Im Einzelnen handelt es sich erstens um die Einwanderungsfrage, die untrennbar verbunden war mit der in der zionistischen Theorie unabdingbaren Forderung nach der Erlangung einer j{\"u}dischen Majorit{\"a}t in Pal{\"a}stina; zweitens um die der staatlichen Ausgestaltung des zuk{\"u}nftigen j{\"u}dischen Gemeinwesens und drittens um die Frage der ad{\"a}quaten Reaktion des Jischuw auf die Schoah. In diese jeweils in separaten Kapiteln behandelten Themenkomplexe wird die Frage nach dem anzustrebenden Verh{\"a}ltnis zur britischen Mandatsmacht mit einfließen. Hieran mussten die deutschen Zionisten ihr mitgebrachtes geistig-ideologisches R{\"u}stzeug einem Praxistest unterziehen und nach realpolitischen Antworten suchen. Dem kometenhaften Aufstieg der weiterhin landsmannschaftlich gepr{\"a}gten Alija Chadascha folgte dann in den ersten Nachkriegsjahren ein ebenso rapider Zerfall. Einige Monate nach der Staatsgr{\"u}ndung Israels l{\"o}ste sie sich dann sang- und klanglos auf und das Gros ihrer Aktivisten integrierte sich in das Parteiengef{\"u}ge des neuen Staates. Der deutsche Zionismus als politische Bewegung kam nun wirklich an sein Ende. Diese Abhandlung wird somit zum einen den Kampf der deutschen Alijah um gesellschaftliche Anerkennung und politische Partizipation im Jischuw nachzeichnen und zum anderen eine geistig-ideologische Verortung des deutschen Zionismus in seiner letzten Phase vollziehen und Tendenzen der ideologischen Neuausrichtung offenlegen. Dar{\"u}ber hinaus werden in der Historiographie vorhandene Allgemeinpl{\"a}tze wie die fast allseits anerkannte These vom Scheitern der deutschen Zionisten in der neuen Heimat einer {\"U}berpr{\"u}fung unterzogen. Die letzte vorhandene Leerstelle im wissenschaftlichen Kanon zur mehr als 50-j{\"a}hrigen Geschichte des deutschen Zionismus wird somit geschlossen.}, language = {de} } @article{BraeselFenn2023, author = {Br{\"a}sel, Tim and Fenn, Monika}, title = {Steigerung der Relevanzeinsch{\"a}tzung von Fachwissen im Geschichtslehramtsstudium {\"u}ber eine Vorlesung und ein Online-Tutorium mit Lehr-Lern-Videos - eine Interventionsstudie}, series = {PSI-Potsdam: Ergebnisbericht zu den Aktivit{\"a}ten im Rahmen der Qualit{\"a}tsoffensive Lehrerbildung (2019-2023) (Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 3)}, journal = {PSI-Potsdam: Ergebnisbericht zu den Aktivit{\"a}ten im Rahmen der Qualit{\"a}tsoffensive Lehrerbildung (2019-2023) (Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 3)}, number = {3}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-568-2}, issn = {2626-3556}, doi = {10.25932/publishup-61669}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-616694}, pages = {143 -- 163}, year = {2023}, abstract = {Befragungsergebnisse unter Lehramtsstudierenden belegen nur mittelm{\"a}ßige Relevanzeinsch{\"a}tzungen hinsichtlich fachwissenschaftlicher Studieninhalte. Der Relevanzwahrnehmung in Lehr-Lern-Situationen werden indes motivations- und interessensf{\"o}rderliche Effekte und dadurch Einfl{\"u}sse auf den Wissenserwerb zugeschrieben. Der Beitrag stellt eine auf Theorien zur Relevanzeinsch{\"a}tzung und einem besonderen, auf Lehr-Lern-Kontexte anwendungsbezogenen Fachwissen basierende Interventionsmaßnahme im Bachelorgeschichtsstudium an der Universit{\"a}t Potsdam vor: eine spezielle Vorlesung und Online-Tutorium mit Lehr-Lern-Videos, die auf die Erh{\"o}hung der Relevanzwahrnehmung von Lehramts- und Fachstudierenden abzielt. Eine fragebogengest{\"u}tzte Erhebung zu den Relevanzeinsch{\"a}tzungen der Studierenden nach dem Besuch der Lehrveranstaltung zeigt, dass alle Geschichtsstudierenden die Inhalte der Vorlesung und des Online-Tutoriums als relevant f{\"u}r Studium und Beruf einsch{\"a}tzen. Insbesondere die Inhalte des Online-Tutoriums, das anwendungsbezogenes Fachwissen vertieft, werden als berufsrelevant eingestuft, Fachstudierende k{\"o}nnten aber noch besser adressiert und Reflexionsfragen zur eigenen Generierung von Relevanz seitens der Studierenden eingebaut werden. Die Studie belegt insgesamt Gelingensfaktoren f{\"u}r die Konzeption fachwissenschaftlicher Vorlesungen, die auch an anderen Universit{\"a}tsstandorten die mangelnde Relevanzeinsch{\"a}tzung erh{\"o}hen k{\"o}nnten.}, language = {de} } @misc{Kuschmierz2023, type = {Master Thesis}, author = {Kuschmierz, Saskia}, title = {Servate silvas! Nachhaltige Holzwirtschaft im Spiegel antiken Umweltbewusstseins}, series = {Copia - Potsdamer Anregungen f{\"u}r den Lateinunterricht}, journal = {Copia - Potsdamer Anregungen f{\"u}r den Lateinunterricht}, number = {7}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2748-6621}, doi = {10.25932/publishup-60362}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-603621}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {43, 24}, year = {2023}, abstract = {Umweltschutz und nachhaltige Lebensweise sind die globalen Herausforderungen der heutigen Zeit. Diese Arbeit wird zu den derzeit gef{\"u}hrten Debatten einen Beitrag aus altsprachlicher Perspektive leisten, indem sie das Thema Holzwirtschaft in den Blick nimmt und dem Lateinunterricht zug{\"a}nglich macht. Dabei geht die Autorin auf die antike Forstwirtschaft ein, beleuchtet den vielf{\"a}ltigen Einsatz der Ressource Holz und vergleicht die damals herrschenden Vorstellungen vom Nachwachsen nat{\"u}rlicher Rohstoffe mit dem heutigen Kenntnisstand.}, language = {de} } @phdthesis{Espinosa2023, author = {Espinosa, Ruth}, title = {Dom{\"a}nenwirtschaftliche Staatsfinanzierung unter Landgraf Wilhelm IV.}, publisher = {epubli}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-758421-31-0}, doi = {10.25932/publishup-60932}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-609329}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {612}, year = {2023}, abstract = {Die finanzgeschichtlichen Untersuchungen sind {\"u}berwiegend auf Geld konzentriert, Naturalien wurden vernachl{\"a}ssigt oder ausgeblendet. Die vorliegende Arbeit bezieht die Naturalien konsequent mit ein. Nur so ist eine Analyse der Dom{\"a}nenwirtschaft in ihrer Bedeutung f{\"u}r die Staatsfinanzen m{\"o}glich. Der Erkenntnisfortschritt liegt in der konsequenten Ber{\"u}cksichtigung der Naturalien durch Umrechnung in Geldwerte. Nicht zu leisten ist der Anteil der dom{\"a}nenwirtschaftlichen Ertr{\"a}ge am Gesamthaushalt des hessischen Territorialstaates, auch ist die Vermarktung der {\"U}bersch{\"u}sse der {\"A}mter quellenbedingt nicht zu ermitteln. Die {\"A}mterfinanzen zeigen einen Rahmen f{\"u}r dom{\"a}nenwirtschaftliche Staatsfinanzierung auf, dass bei Verzicht auf milit{\"a}rische Aktionen der fr{\"u}hmoderne Territorialstaat dom{\"a}nenwirtschaftlich zu finanzieren war. Die vorliegende Untersuchung kann aufzeigen, dass der dom{\"a}nenwirtschaftliche Rahmen f{\"u}r die Finanzierung eines Territorialstaates ausreichte, wenn er auf milit{\"a}rische Aktivit{\"a}ten und Abenteuer verzichtete. In dieser Studie werden erstmalig umfassende statistische Erhebungen der unteren staatlichen Ebene, das Landbuch und das {\"A}mterbuch ausgewertet, die bisher nur von Kersten Kr{\"u}ger ediert waren. Die vorliegende Arbeit ist in die Staatsfinanzierung auf der Stufe der Dom{\"a}nenwirtschaft einzuordnen. Landgraf Wilhelm IV. von Hessen-Kassel war einer der letzten, der es geschafft hatte, seinen Staat dom{\"a}nenwirtschaftlich mit den Einnahmen aus den Naturalien zu finanzieren. Als Dom{\"a}nenstaat wird ein Staat bezeichnet, der auf den ordentlichen Eink{\"u}nften aus Liegenschaften und Landbesitz beruht. Es wird in dieser Arbeit der dom{\"a}nenwirtschaftliche Rahmen f{\"u}r die Staatsfinanzen berechnet. Das bedeutet, dass die Zentralfinanzen nicht ber{\"u}cksichtigt sind. Es konnte gezeigt werden, dass, obwohl Landgraf Wilhelm IV. {\"u}ber ein kleineres Territorium als sein Vater, Landgraf Philipp der Großm{\"u}tige, verf{\"u}gte, die Gesamt{\"u}bersch{\"u}sse h{\"o}her waren. Das war seiner klugen Politik zu verdanken und seinen Bem{\"u}hungen, st{\"a}ndig die {\"A}mterfinanzen zu verbessern. Wilhelm IV. konsolidierte seinen Staat und konnte {\"u}ber dom{\"a}nenwirtschaftliche Einnahmen aus den {\"A}mtern seinen Staat finanzieren. Das gelang ihm, da er erstens seinen Staat ordentlich verwaltete und zweitens keine Kriege f{\"u}hrte. Landgraf Wilhelm IV. verabscheute den Krieg. Er sagte {\"u}ber den Krieg: „es ist kain abscheulicher ding auf erden als ein krieg".}, language = {de} } @misc{Ehlers2022, type = {Master Thesis}, author = {Ehlers, Daniel}, title = {Hjalmar Schachts 'Neuer Plan' in der nationalsozialistischen Außenwirtschaftspolitik}, doi = {10.25932/publishup-61148}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-611488}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {84}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Rolle des „Neuen Plan" von Reichswirtschaftsminister Hjalmar Schacht in der nationalsozialistischen Außenwirtschaftspolitik in f{\"u}nf konsekutiven Teilschritten. Erstens wird ein kurzer {\"U}berblick {\"u}ber den derzeitigen Forschungsstand zum „Neuen Plan" geliefert und auf die Quellenlage zur Bearbeitung der Fragestellung eingegangen. Um zweitens eine Aussage {\"u}ber das Verh{\"a}ltnis zwischen dem „Neuen Plan" und den außenwirtschaftspolitischen Leitlinien des Nationalsozialismus treffen zu k{\"o}nnen, werden diese f{\"u}r die NSDAP als Partei sowie f{\"u}r Hitler als unangefochtene politische F{\"u}hrungsfigur auf Basis geeigneter Prim{\"a}rquellen herausgearbeitet. Drittens wird anhand relevanter Wirtschaftsentwicklungen auf die Ausgangslage der außenwirtschaftspolitischen Krisensituation ab Mitte 1934 eingegangen, die durch den „Neuen Plan" im Sinne des NS-Regimes gel{\"o}st werden sollte. Viertens wird im Hauptteil der Forschungsarbeit der „Neue Plan" in mehreren Teilschritten erkl{\"a}rt. Zun{\"a}chst wird hierf{\"u}r auf die politischen Entwicklungen eingegangen, an welche der „Neue Plan" ankn{\"u}pfen konnte sowie auf die verschiedenen Bestandteile seiner Funktionsweise, die auf dieser Grundlage reformiert, erweitert oder neu geschaffen wurden. Inwieweit diese Maßnahmen mit den außenwirtschaftspolitischen Leitlinien der NS-Ideologie kompatibel waren, wird im Nachgang analysiert und kritisch eingeordnet. Die Effektivit{\"a}t des „Neuen Plans" wird zudem in Bezug auf f{\"u}nf Themenfelder anhand wirtschaftlicher Kennzahlen des Statistischen Jahrbuchs des Deutschen Reiches quellenbasiert beurteilt. Diese Analyse umfasst den Zeitraum vom Beginn des „Neuen Plans" im Jahr 1934 bis zur Entmachtung Schachts als Reichswirtschaftsminister zum Jahresende 1937.}, language = {de} } @article{Hannesen2023, author = {Hannesen, Hans Gerhard}, title = {Neubeginn: Wie aus der K{\"o}niglichen Seehandlungs-Societ{\"a}t und Preußischen Staatsbank die Kultur und Wissenschaft f{\"o}rdernde Stiftung Preußische Seehandlung wurde}, series = {Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung}, journal = {Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung}, editor = {Wienfort, Monika}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-562-0}, doi = {10.25932/publishup-59991}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599911}, pages = {151 -- 165}, year = {2023}, abstract = {Die Geschichte der Preußischen Seehandlung als Institut f{\"u}r Handels- und Gewerbef{\"o}rderung ist nur partiell erforscht. Vor allem f{\"u}r die Jahrzehnte nach 1870, als die Seehandlung zur preußischen Staatsbank wurde, bleibt vieles unbekannt. Mit Alliiertem Kontrollratsbeschluss vom 15. Februar 1947 wurden das Land Preußen und auch die Seehandlung aufgel{\"o}st. Die Abwicklung der Gesch{\"a}fte dauerte bis 1983. Mit dem Restverm{\"o}gen wurde die heute existierende Stiftung gegr{\"u}ndet, die sich der F{\"o}rderung von Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur widmet. Die von der Stiftung gef{\"o}rderten Aktivit{\"a}ten reichen von Wissenschafts- und Literaturstipendien {\"u}ber den Ankauf von Nachl{\"a}ssen und Sammlungen bis hin zu Kulturpreisen, v.a. dem Theaterpreis Berlin.}, language = {de} } @article{HannesenWienfort2023, author = {Hannesen, Hans Gerhard and Wienfort, Monika}, title = {Vorwort}, series = {Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung}, journal = {Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung}, editor = {Wienfort, Monika}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-562-0}, doi = {10.25932/publishup-59983}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599831}, pages = {7 -- 8}, year = {2023}, abstract = {Die K{\"o}niglich Preußische Seehandlung, nach der heute die „Stiftung Preußische Seehandlung" benannt ist, besitzt eine lange und vielseitige Geschichte. Der anl{\"a}sslich des Stiftungsjubil{\"a}ums erscheinende Band wirft einen Blick auf die Gr{\"u}ndungskonstellation 1772, als K{\"o}nig Friedrich II. die Gewerbe in Preußen f{\"o}rdern wollte. Er zeichnet die Aktivit{\"a}ten von M{\"a}nnern an der Spitze der Seehandlung nach, wie Finanzminister Carl August von Struensee und dem unter- nehmerisch denkenden Karrierebeamten Christian Rother. Das Geb{\"a}ude der Seehandlung wurde nach 1900 neu erbaut und ist heute in der Berlin-Brandenburgischen Akademie am Gendarmenmarkt lebendige Gegenwart. Die Seehand- lung erhielt von ihren Zeitgenossen im 19. Jahr- hundert ambivalente Urteile. Ein Ausblick auf die Geschichte der Stiftung Preußische Seehandlung seit 1983 zeigt das Bem{\"u}hen um Kunst- und Kul- turf{\"o}rderung als zentrale Aufgabe.}, language = {de} }